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Robur LO

Zitat von berlin3321 im Beitrag #60
@ 94: Was für ein Wahnsinn, diese Verbräuche mit Benzinmotoren. Gab es da einen besonderen Grund?
Da war die BW schon wesentlich weiter, außer dem Unimog waren das alles Diesel LKW.
Mfg Berlin
Der besondere Grund lag eigentlich darin, dass in der damaligen Zeit Dieselmotoren für Alarmfahrten, besonders im Winter eher ungeeignet erschienen.



Als Truppführer Feldkabelbau in einem Panzerregiment der NVA, bin ich auch 2 1/2 Jahre mit einem Robur LO gefahren. Ich war Mitfahrer, denn mit jedem neuen Diensthalbjahr kam ein neu ausgebildeter Militärkraftfahrer.
Einige Übungen wurden auch im Winter gefahren, da war ich über meinen Platz als Beifahrer im Fahrerhaus auch ganz glücklich. Manchmal haben wir halbe ( Winter ) Nächte im LO warten müssen. Dann warf der Fahrer kurz den Motor an und wir hoben die Motorabdeckung aus Plast/ Leder mal geschwind an.
So wurde es schnell warm, aber auch schnell wieder kalt.
Arme Würstchen waren die Soldaten auf der Ladefläche, sie kauerten/ schliefen zwischen den Kabeltrommeln. Bei wirklich tiefen Temperaturen kam aber auch jeder Soldat mal für 2 Stunden in das Fahrerhaus, da haben wir kameradschaftlich getauscht.
War der Robur LO längere Zeit nicht im Einsatz, so wurde die Technik in den Hallen aufgebockt, um die Federung zu entlasten. War das auch in anderen Einheiten so üblich?
Ach so, mir fallen auch längere motorisierte Nachtmärsche ein, da wurde mit abgedunkeltem Licht gefahren. Der Scheinwerfer wurde bis auf einen kleinen Schlitz verdeckt, gerade bei staubigen Fahrten in der Nacht waren diese Fahrten ( für den Frieden ) nicht ganz einfach und auch gefährlich.


Bei den Nachrichtentrupp drahtgebunden, gab es LO`s in Fülle Pritsche und Kasten. Hierzu fällt mir ein das wir mal einen neuen Kaste bekommen hatten. Da hatte dann irgendein Einschub geklemmt. Irgendeiner hat den dann mit Wucht wieder reingekloppft und das Ende vom Lied > Aussen hatte dann eine Schiene vom Einschub raus geschaut. Ein Theater
Habe noch ein Bild gefunden. Warum das Bild? Wir hatten einen fähigen Uffz der sich im Karosseriebau und in der KFZ Elektronik auskannte. Der hat in vielen Stunden in Dermbach den LO wieder aufgebaut und neuer Lack dran. Auto sah wie neu aus. Er hatte dann einige Fotos gemacht

Ach so, mir fallen auch längere motorisierte Nachtmärsche ein, da wurde mit abgedunkeltem Licht gefahren. Der Scheinwerfer wurde bis auf einen kleinen Schlitz verdeckt, gerade bei staubigen Fahrten in der Nacht waren diese Fahrten ( für den Frieden ) nicht ganz einfach und auch gefährlich.
Hat zwar nicht mit LO, aber mit Nachtfahrausbildung zu tun. Wir hatten bei unseren SPW IR- Nachtsichtgeräte, alles war in grünes Licht getaucht. Das Dumme war nur, es gab eine optische Verschiebung, man sah alles viel früher, als es tatsächlich war. Das hat schon eine Weile gebraucht, bis die Fahrer das kapierten, sie bogen alle zu früh ab (wir in der ersten Ausbildung auf der Uffz.- Schule natürlich auch). Als Kommandant konnten wir Gott sei Dank in der Luke stehen und helfend eingreifen. Auf Kolonnenmärschen sind wir damit aber nicht gefahren, da wären sonst zu viele Gartenzäune drauf gegangen.

Hier in der Mediathek vom MDR ist ein Beitrag über den LO
http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/se...s-2d7967f4.html
#69

Ich denke immer noch an unsere MKF und ihre Fahrzeuge.
Mit dem LO und dem P3 waren wir bestens ausgestattet und im Notfall half einer dem anderen.
Öfters gaben unsere MKF im Gelände dem "Gegner" eine "Lehrvorführung" ihres Könnens!
Und da machten BGS, Zoll und die Ami´s ganz schön dumme Gesichter
H.

Hallo Forum.Der LO2000 war im Gelände schon ne große Nummer,hing natürlich viel vom Fahrer ab.Wir hatten im Stab mehrere von der Sorte (Koffer,Funktechnik und andere wo ich den Zweck nicht kenne sowie Mannschaftswagen,sogar einen Bus ) mit dem bin ich mal ein paar Runden zuviel im Park nach der Wäsche gefahren,habe einen Anschiß vom TA Hauptmann Bö...dafür bekommen.
Zurück zum LO, der fuhr sich für einen LKW sehr weich,gute Federung,Lenkung war ohne Unterstützung(Vorsicht im Gelände,Hände nur aussen am Lenkrad anfassen es drohen schwere Verletzungen) der Verbrauch war ja entsprechend dem Gewicht und als Benziner.Hatte aber auch seine Vorteile,der sprang auch im Winter immer an.Dazu ein Erlebnis im Winter 78.Es kam wie es kommen mußte,bei Alarm (kein Grenzalarm)mußten alle Fahrzeuge in der richtigen Reihenfolge als Kolonne im Fuhrpark aufgestellt werden,wiviel es genau waren weiß ich nicht mehr aber ca.30 alles vertreten vom LO,W50,G5,Ural,P3,Stoffhund und die Kradmelder.Nach einer gewissen Zeit +x standen nur die LO,Trabbi und Kräder da ca.70% der Technik hatte bei -15° gewaltige Startschwierigkeiten trotz Erhaltungsladung an den Bleiakkus.ich bin zu der Zeit einen G5 mit Koffer gefahren den haben wir nur mit Anschleppen in Gang bekommen.Nach diesem Erlebnis soll es Degradierungen gegeben haben aber nichts genaues weiß man nicht .Mit dem G5 war ich ganz zufrieden im Gelände mit guter Zugkraft und für Bj.54 kann man auch nicht mehr erwarten.Habe manche Nacht im Fahrerhaus verbracht wenn wir auf Übungen waren(Rüthnick,Streganz,Klietz)LG andyman

Im Anhang eine Werksaufnahme des O611A. Das Führerhaus war ein sogenanntes Einheitsführerhaus, auch der L60 sollte mal so 'modern' aussehen, nächster Anhang eine Aufnahme von 1975.
Bildquellen:
http://camper4x4.ru/blog/base/52.html
http://forum.index.hu/Article/viewArticl...26522&t=9150123
Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!

Zitat von Gast im Beitrag #2
Aus "Erkennungsblätter für den Grenzstreifendienst", BRD 1980 stammen folgende Bilder vom Robur
Für was wurde der LO 2002 A Kasten bei den GT benutzt? Funk, Werkstatt oder ?

Für was wurde der LO 2002 A Kasten bei den GT benutzt? Funk, Werkstatt oder ?
Das war ein "Kofferaufbau".
In meinem war eine Schlosser- und eine Elektrowerkstatt untergebracht. Weiterhin waren jede Menge Ersatzteile vorhanden, welche zur Reparatur des GSZ benötigt wurden.Eine seperate Benzinheizung und ein Notstromaggregat waren ebenfalls vorhanden.
viele Grüße
Theo 85/2

Ich kenne den LO mit Kofferaufbau als Funkkoffer und als Sanikoffer. Die Dinger waren aber in den Kurven übelst tückisch durch den hohen Schwerpunkt.
Es war ja auch üblich mal einen anderen Bock zu fahren (illegal), da bin ich mit so einem teil in einer engen "schnellen" Kurve ins Schwitzen gekommen. Spaß hat der Krazz Kipper gemacht, die "dritte" Achse zugeschaltet und mit voller Kipperwanne "straff" angefahren, man sah über die lange Schnauze erst mal nur Himmel und dann viel der Bock wieder in die vorderen Federn.
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