Bundesnachrichtendienst hatte ein realistisches Lagebild

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26.04.2010 22:00
avatar  Angelo
#1
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Von zentraler Bedeutung für die Politik der Bundesregierung gegenüber und mit der DDR-Führung mußte die indirekte Kommunikation mit der Bevölkerung im anderen Teil Deutschlands sein. Die Bundesregierung verfolgte dieses Ziel mit "der Politik der kleinen Schritte" und der Politik der "menschlichen Erleichterungen". Aber welche politischen Unterströmungen gab es in diesem durch die Mauer und das Unterdrückungs-system an freier Meinungsäußerung und an freier Bewegung in Deutschland und Europa gehinderten Teil Deutschlands? Wohin tendierten die Menschen, wenn sie eine freie Wahl haben würden?

hier weiter lesen
http://www.webarchiv-server.de/pin/archi...051001paz12.htm


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27.04.2010 06:44
avatar  S51 ( gelöscht )
#2
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S51 ( gelöscht )

Na ja, entweder Herr Wieck schönt jetzt ein bischen seine Ergebnisse oder der BND hatte exakt das gleiche Problem wie das MfS auf der anderen Seite. Die Entscheidungsträger der jeweils eigenen Seite nehmen derartige Berichte gerne entgegen, glauben ihnen aber nur eingeschränkt bzw. nur, was ihnen davon in den politischen Kram passt, und handeln dann sowieso nach eigenm Gusto.
Wenn ich da nicht grundfalsch liege, es sieht nicht danach aus, hatten der BND und das MfS mehr Gemeinsamkeiten, als man glauben möchte. Wie wird es wohl im Rest der Welt aussehen?


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27.04.2010 07:28
avatar  Feliks D. ( gelöscht )
#3
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Feliks D. ( gelöscht )

Der BND soll ja 1989 innerhalb des ZK's der SED über eine Top Quelle verfügt haben, die regelmäßig berichtete. Werner Großmann bestätigte diese Information bereits einmal in einer TV-Sendung und erklärte, dass die Identität dieser Quelle leider bis auf den heutigen Tag nicht aufgedeckt werden konnte. Es könnte sich sogar um ein Mitglied des Politbüros oder des Ministerrats gehandelt haben.
Soweit ich weiß soll der Dienst ja sogar eine Quelle in der Umgebung Erich Mielkes gehabt haben. Diese meldete Mielkes Einschätzung der Situation im Herbst 1989 und berichtete angeblich, dass Mielke geäußert haben soll "Wir haben versagt" und dass das "Ostberliner Regime nicht auf Demonstranten schießen wird." Weitherhin meldete diese Quelle, dass sie einen Beitrag in Richtung Wiedervereinigung leisten und diesen Prozess beschleunigen wollte.


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27.04.2010 12:10
avatar  GilbertWolzow ( gelöscht )
#4
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GilbertWolzow ( gelöscht )

glaubst du nicht auch @feliks das man nachträglich seine eigene rolle etwas hochspielen wollte ? ich gehe eher davon aus, dass man über alexander schalck-golodkowski recht gute kontakte hatte und beide seiten von einander wussten.

alles andere sind oftmals nur märchen für "oma schlawuttke"...


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27.04.2010 13:05
avatar  Feliks D. ( gelöscht )
#5
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Feliks D. ( gelöscht )

Nun da Großmann entsprechende Gerüchte bestätigt denke ich es wird schon ein Körnchen Wahrheit dabei sein.

Wer und wie da hast du recht, solang der BND seine Archive nicht öffnet bleibt das ein Fall für Oma Schlawuttke und ihren Bingokreis.


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27.04.2010 17:08
avatar  Altermaulwurf ( gelöscht )
#6
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Altermaulwurf ( gelöscht )

Gut Spekulationen gibt es da viele und ich werd es wohl nicht mehr erleben, zu erfahren wer da möglicherweise etwas hat in den Westen abfließen lassen und nicht den gehalten hat.

Mir sind mal vor längerer Zeit Überlegungen hinsichtlich von G.Mittag bekannt geworden, aber wie gesagt da ist alles im Bereich der Spekulation.

S 51 liegt sicher richtig in seiner Betrachtung, ich habe die Warnungen und Lageberichte an pol. Entscheidungsträger immer als Kassandrarufe gesehen und bei der Mentalität der Führrungsriegen wird das im Westen eventuell ähnlich gelaufen sein.

Die Frage ist aber auch was ist hinter den Kulissen auf Seiten der Siegermächte UdSSR und USA, F sowie GB gelaufen - was haben die gewußt und beeinflußt.
Einigen Verschwörungstheorien zu folge, hatte uns Gorbatschov ja verkauft, um die wirtschaftliche Lage in der UdSSR zu stabilisieren.

Allerdings, manche Prozesse haben eine Eigendynamik von der alle Seiten überrascht waren.


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27.04.2010 17:28
avatar  Alfred
#7
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Es wäre wohl für alle besser, wenn wir bei FAKTEN bleiben.


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27.04.2010 18:08
avatar  Altermaulwurf ( gelöscht )
#8
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Altermaulwurf ( gelöscht )

Zitat von Alfred
Es wäre wohl für alle besser, wenn wir bei FAKTEN bleiben.



Haste leider kaum bis gar nicht.........


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01.05.2010 09:33
avatar  Rostocker ( gelöscht )
#9
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Rostocker ( gelöscht )

Ich glaube hiermit hatten die Nachrichendienste auch was mit zu tun.Wenn es mit den Thema nichts zu tun hat setzt es
woanders ein.
https://www.youtube.com/watch?v=enaCfCuxsmw


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01.05.2010 09:47
avatar  SCORN ( gelöscht )
#10
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SCORN ( gelöscht )

Zitat von Altermaulwurf

Einigen Verschwörungstheorien zu folge, hatte uns Gorbatschov ja verkauft,



was ist daran theorie und was ist verschwörung?

die summe die gezahlt wurde steht fest und das ergebniss auch!

SCORN


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01.05.2010 10:21
avatar  Altermaulwurf ( gelöscht )
#11
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Altermaulwurf ( gelöscht )

Nun die gezahlte Summe steht so genau nicht fest, da ist wesentlich mehr Geld geflossen als offiziell zugegeben.
Ich war vor ca.1 Jahr bei einen Vortrag in Memmingen, da ging es um die Staatrechtliche Situation in der BRD und dort wurden unter Berufung auf mir jetzt nicht nachvollziehbare Quellen, ein mehrfaches dieser Summe genannt, die über verschiedenste Wege transferiert wurden.
Gut die Russen wären auch blöde gewesen, ein ganzes Land so billig herzugeben.
Entscheidend und für mich wichtiger wäre die Frage, zuerst Verkauf dann Grenzöffnung oder doch umgekehrt.


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01.05.2010 11:04 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2010 11:05)
avatar  SCORN ( gelöscht )
#12
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SCORN ( gelöscht )

Zitat von Altermaulwurf
Nun die gezahlte Summe steht so genau nicht fest, da ist wesentlich mehr Geld geflossen als offiziell zugegeben.

Gut die Russen wären auch blöde gewesen, ein ganzes Land so billig herzugeben.



das wesentlich mehr geld, über welche kanäle auch immer, geflossen ist, kommt der wahrheit wohl sehr nahe.

die masse der russen war wohl nicht bereit "ihren" teil von deutschland zu verkaufen. das haben wir dem politkasper gorbatschow und seiner clique zu verdanken. gott sei dank wird er in seiner heimat als dass gesehen was er war und ist und schlichtweg verachtet. völlig im gegensatz zum überzeichneten gott gleichen bild welches im westen von ihm gezeichnet wird.
aber das wäre schon wieder ein neues thema.

ob der BND ein realistisches lagebild hatte müsste man die ehemaligen auswerter der entsprechenden abteilung der HVA fragen, diese zumindest waren im bilde was der BND wusste oder nicht wusste.

SCORN


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02.11.2011 10:33
avatar  GZB1
#13
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Ob sich Herr Schmidt-Eenboom im Kreml damit, vor der Präsidentenwahl, Freunde gemacht hat?

http://www.bild.de/regional/dresden/wlad...66858.bild.html


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02.11.2011 10:48
avatar  Alfred
#14
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Hallo,

der Satz : "Weil der BND Sorge hatte, dass ihr Doppelspiel auffliegt, setzte sie sich 1989 in den Westen ab." hat was.

Man könnte auch fragen, vielleicht war da auch schon einiges bekannt, oder , oder , oder..


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02.11.2011 11:05
avatar  damals wars ( gelöscht )
#15
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damals wars ( gelöscht )

Das MfS hatte seine Romeos,
der BND seine Julias.

Nachtigall, ich hör Dir trapsen.

Ach nee, es war die Nachtigall...


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