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Frage
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Ein kleines Kuriosum sind sicher die Exklaven Westberlins,kleine Gebiete ausserhalb Westberlins auf DDR-Territorium.Beispielsweise Steinstücken,Fichtewiese/Erlengrund,Wüste Mark oder die Falkenhagener Wiese.Im web ist reichlich Lektüre vorhanden,auch gute Kartenausschnitte und ein paar Fotos.Meine Frage ans Forum:
Wurden,z.B.die Falkenhagener Wiese oder die Wüste Mark auch bewacht(wenn Bauer Wendt aus Westberlin auf der Wüste Mark seinen Acker pflügte)?War es Republikflucht,wenn ich die Falkenhagener Wiese betrat?Gab es wirklich diese Klingel an der Mauer(auf Westberliner Seite),zur Gartenanlage Fichtewiese/Erlengrund?
Konnte diesbezüglich noch nichts finden und hoffe,es nicht übersehen zu haben..
Grüsse von der Waterkant,Rotten
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Zitat von Havelente im Beitrag #60
Der Zugang von westberliner Seite zu den Exklaven Erlengrund und Fichtewiese auf DDR - Gebiet erfolgte durch ein ca. 10 m vom Havelufer entferntes, in die Mauer eingelassenes Rolltor, das von der Besatzung des Kontrollturmes Erlengrund aus ferngesteuert werden konnte.
Auf der westberliner Seite war meines Wissens nach neben dem Tor eine Klingel sowie eine Wechselsprechanlage für die zugangsberechtigten Kleingärtner installiert.
Mit freundlichen Grüßen
Havelente
Ja, das war lange nach meiner Zeit. Damals war es ein einfaches Lattentor, an dem zu den Öffnungszeiten zwei Posten standen. Dort wurden wir als Gruppenkontrolle (mein PF, ein Gefreiter als Gruppenführer eingesetzt und ich als Vize) mal durchgelassen und haben uns gegenseitig schon auf WBer Territorium fotographiert. Havelente, hast Du mal die Fotostrecke angeschaut ?
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Zitat von DoreHolm im Beitrag #61
[quote=Havelente|p287456]Der Zugang von westberliner Seite zu den Exklaven Erlengrund und Fichtewiese auf DDR - Gebiet erfolgte durch ein ca. 10 m vom Havelufer entferntes, in die Mauer eingelassenes Rolltor, das von der Besatzung des Kontrollturmes Erlengrund aus ferngesteuert werden konnte.
Auf der westberliner Seite war meines Wissens nach neben dem Tor eine Klingel sowie angeblich eine Wechselsprechanlage (nach Aussage der "Spezialtruppe" (2000 ???) auf dem Kontrollturm Erlengrund) für die zugangsberechtigten Kleingärtner installiert.
Mit freundlichen Grüßen
Havelente[
Ja, das war lange nach meiner Zeit. Damals war es ein einfaches Lattentor, an dem zu den Öffnungszeiten zwei Posten standen. Dort wurden wir als Gruppenkontrolle (mein PF, ein Gefreiter als Gruppenführer eingesetzt und ich als Vize) mal durchgelassen und haben uns gegenseitig schon auf WBer Territorium fotographiert. Havelente, hast Du mal die Fotostrecke angeschaut ?
Teile mir doch mal bitte mit, wo ich Deine Fotostrecke finden kann. Ansonsten sind die Bilder, die ich bisher hier im Forum gesehen habe, sehr interessant, da kommen nach 33 Jahren viele Erinnerungen wieder. Wußtest Du übrigens, das wenn bei den Besatzungen der Grenzsicherungsboote ein EK kurz vor seiner Entlassung stand, wir dann im Schutz der Dunkelheit einen Gartenzwerg aus der Anlage Erlengrund "entliehen" und feierlich an unseren Kameraden überreicht haben.....
Mit freundlichen Grüßen
Havelente
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Waren die Exklaven eigentlich schon vor 1945 durch Verwaltungsgrenzen enstanden?
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Ja.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...%28Karte%29.png
http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9F-Berlin
Theo
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Zitat von eisenringtheo im Beitrag #63
Danke, Eisenringtheo. Das Video könnte von Terreformer zusammengestellt worden sein. Die beiden ersten Fotos stammen von mir. Auf dem einen stehe ich vor dem Grenzschild der Briten, während mich mein Gruppenführer fotographiert. Danach habe ich ihn fotographiert. Wir waren also schon einige Meter in WB, im britischen Sektor. Das Postenpaar auf dem nächsten Bild (ebenfalls von mir geschossen) ist eines der für diesen Übergang zugelassenen Posten. Wie schon gesagt, ein einfaches Holzlatten-Tor. Übrigens, der eine davon zeigte mir mal ein Foto Arm in Arm mit einem Tommy und das ist auch das Postenpaar, welches sich in einer nicht durch Zugkotrolle angekündigten Zeit durch einen Westberliner im Auto ein Stück durch WB fahren ließ. Jacke ausgezogen und AK 47 unter den Sitz. An diesem Tor haben wir auch in der "Erntezeit" im Stahlhelm gesammelte Pilze mit den Westberlinern gegen Schokolade und Zigaretten getauscht.
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Zitat von Havelente im Beitrag #62Zitat von DoreHolm im Beitrag #61
[quote=Havelente|p287456]Der Zugang von westberliner Seite zu den Exklaven Erlengrund und Fichtewiese auf DDR - Gebiet erfolgte durch ein ca. 10 m vom Havelufer entferntes, in die Mauer eingelassenes Rolltor, das von der Besatzung des Kontrollturmes Erlengrund aus ferngesteuert werden konnte.
Auf der westberliner Seite war meines Wissens nach neben dem Tor eine Klingel sowie angeblich eine Wechselsprechanlage (nach Aussage der "Spezialtruppe" (2000 ???) auf dem Kontrollturm Erlengrund) für die zugangsberechtigten Kleingärtner installiert.
Mit freundlichen Grüßen
Havelente[
Ja, das war lange nach meiner Zeit. Damals war es ein einfaches Lattentor, an dem zu den Öffnungszeiten zwei Posten standen. Dort wurden wir als Gruppenkontrolle (mein PF, ein Gefreiter als Gruppenführer eingesetzt und ich als Vize) mal durchgelassen und haben uns gegenseitig schon auf WBer Territorium fotographiert. Havelente, hast Du mal die Fotostrecke angeschaut ?
Teile mir doch mal bitte mit, wo ich Deine Fotostrecke finden kann. Ansonsten sind die Bilder, die ich bisher hier im Forum gesehen habe, sehr interessant, da kommen nach 33 Jahren viele Erinnerungen wieder. Wußtest Du übrigens, das wenn bei den Besatzungen der Grenzsicherungsboote ein EK kurz vor seiner Entlassung stand, wir dann im Schutz der Dunkelheit einen Gartenzwerg aus der Anlage Erlengrund "entliehen" und feierlich an unseren Kameraden überreicht haben.....
Mit freundlichen Grüßen
Havelente
Hallo Havelente. Die Fotos findest Du unter der oben angezeigten Fotogalerie. Ziemlich weit hinten unter Dore Holm und dem Foto meines Avatars.
Übrigens, die Enklave Fichtewiese wurde später den Seemollys zugeteilt. Die WB hatten dort mal eine Fete und haben die beiden Grenzer eingeladen, die sich nicht lange geziert haben. Haben beck´s Bier getrunken und Bockwurst gegessen, bis eine Offizierskontrolle kam. 10 Tage Bau waren das Resultat. So wurde es uns erzählt. Wir waren zwar im gleichen Objekt untergebracht (habe ich nur die letzten Wochen vor meiner Entlassung so erlebt), hatten aber relativ wenig Kontakt zueinander, da jede Kompanie ihr eigenes Ding gemacht hatte. Wir waren nur etwas neidisch auf die größeren Chancen bei den Mädchen von Hennigsdorf wegen der schmucken Matrosenuniformen.
Der Spitzname "U-Boot-Fahrer" für die Mollys kam daher, daß sich da mal zwei Boote aus Geikelei gegenseitig gerammt hatten, der Winkel dann wohl doch etwas ungünstiger war und eines davon gesunken ist. So wurde es uns überliefert. Muß noch vor meiner Zeit gewesen sein. Auch wurde, aber zu meiner Zeit, mal ein Maat zu 10 Tagen Bau verknackt, weil er vom Boot aus ein Wildschwein erschoss, welches nachts im Stacheldraht am Ufer rumrandalierte.
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Hallo Dore Holm,
Habe Deine Fotos gefunden, die sind wirklich beeindruckend. Bist Du das, mit der Hand da auf dem Schild vom Ende des britischen Sektors?
Ich habe den Eindruck, daß das Vertrauen in Euch um ein vielfaches höher war, als zu uns in meiner Zeit.
Obwohl ich Bootsführer und stellv. Zugführer war und ich im Erlengrund immer mit dem KS "lesen" angefangen und die Posteneinweisungen im Abschnitt durchgeführt habe, durften selbst wir uns dem Tor nicht nähern, obwohl wir uns mit dem Boot draußen ab und zu schon mal kräftig "verfahren" haben (Nebel.......kein funktionierendes Radar.....nicht mal nen Kompass an Bord........im Dunkeln.......Sand fürs
Aquarium ........und andere Faxen (sind schon wieder andere Geschichten).
Diese merkwürdigen Typen (2000 ???) auf dem Turm im Erlengrund, die wachten sehr eifersüchtig über ihr kleines Reich, gaben sich zum Rest unserer Truppe, der Bootskompanie, immer sehr distanziert und arrogant, dort fanden wohl auch Schleusungen statt.
Wo befand sich eigentlich zu Deiner Zeit der Führungspunkt ? Erstreckte sich euer Abschnitt ebenfalls noch den Havelkanal hoch bis kurz vor Hennigsdorf, bis zum nördlichen Ende des Sumpfgebietes im Niederneuendorfer See ?
Grüße Havelente
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Zitat von Havelente im Beitrag #68
Hallo Dore Holm,
Habe Deine Fotos gefunden, die sind wirklich beeindruckend. Bist Du das, mit der Hand da auf dem Schild vom Ende des britischen Sektors?
Ich habe den Eindruck, daß das Vertrauen in Euch um ein vielfaches höher war, als zu uns in meiner Zeit.
Obwohl ich Bootsführer und stellv. Zugführer war und ich im Erlengrund immer mit dem KS "lesen" angefangen und die Posteneinweisungen im Abschnitt durchgeführt habe, durften selbst wir uns dem Tor nicht nähern, obwohl wir uns mit dem Boot draußen ab und zu schon mal kräftig "verfahren" haben (Nebel.......kein funktionierendes Radar.....nicht mal nen Kompass an Bord........im Dunkeln.......Sand fürs
Aquarium ........und andere Faxen (sind schon wieder andere Geschichten).
Diese merkwürdigen Typen (2000 ???) auf dem Turm im Erlengrund, die wachten sehr eifersüchtig über ihr kleines Reich, gaben sich zum Rest unserer Truppe, der Bootskompanie, immer sehr distanziert und arrogant, dort fanden wohl auch Schleusungen statt.
Wo befand sich eigentlich zu Deiner Zeit der Führungspunkt ? Erstreckte sich euer Abschnitt ebenfalls noch den Havelkanal hoch bis kurz vor Hennigsdorf, bis zum nördlichen Ende des Sumpfgebietes im Niederneuendorfer See ?
Grüße Havelente
Halo Havelente, ja, der Grenzer mit der Hand auf dem Grenzschild "End of british sector..." bin ich. Aus dem Begleittext in dem Video von Eisenringtheo ist auch zu entnehmen, daß ich schon im britischen Sektor stehe. Nun, es war eine etwas lockerere Zeit. Zu diesem Zeitpunkt, also Sommer 67, war der Führungspunkt im Regiment in Hennigsdorf. Unser direkter Ansprechpunkt war aber der Offz in der Kompanie und das war eben in der Baracke, in der wir untergebracht waren, bis etwa März 68, als wir in Euer Gebäude umgezogen sind. Kontakt hatten wir, indem wir uns in eine Buchse an einem Baum oder Mast einstöpselten. Das heißt, wenn wir uns nicht einstöpselten, waren wir auch nicht erreichbar, deshalb festgelegte Zeiten und Abstände zum Melden. Unsere Kompaniebaracke befand sich in Sichtweite von Euch, geradewegs diesen KS entlang, etwa 500 m. Weiß nicht, was zu Deiner Zeit davon noch gestanden hat. Vom Regiment haben wir außer gelegentlichen Kontrollen und Besuchen eines höheren Regimentsoffz kaum Kontakt, zumidnest nicht für uns einfache Soldaten und Uffze. Von einer "2000" hatte, wimre, keiner eine Ahnung, hieß damals vielleicht auch anders. Ich hatte nur einmal zu einem Solchen Kontakt, als ich mit illegalem Radio beim Westsenderhören erwischt wurde und dieser mich als IM (andere Soldaten verpfeifen, wenn diese Westsender hören) haben wollte. Hatte abgelehnt und das meinen Kameraden auf dem Zimmer dann erzählt.
Einen BT am Erlengrund gab es zu meiner Zeit noch nicht. Auf einem Foto siehst Du den Grenzverlauf Richtung westen. Nur Sand, ein wackeliger und löchriger Stacheldraht. Etwa ebenso sah es auch im Bereich der Enklave aus.
Bis etwa Spätherbst/Winter 67 hatten wir sog. Zugsicherung. Das heißt, unsere Kompanie hat ihren eigenen Kompanieabschnitt gesichert und der erstreckte sich vom Havelufer einschl. Enklaven Erlengrund und Fichtewiese bis zu der Wiese hinter der Waldkante nördlich des Laszinssees. Auf meiner Fotostrecke, der hölzerne BT, vor dem ich stehe, war der sog. O-Punkt 0 (Null), das war dort. Der gehörte noch zu uns und es war langweilig dort oben. Zugsicherung bedeutete auch, daß jeder Zug eine andere Schicht hatte und im Objekt Ruhe zu herrschen hatte, weil immer ein Zug gerade Nachtruhe hatte. Später wurde zur Kompaniesicherung übergegangen. Das hieß, unsere Kompanie hatte die gleiche Schicht und wurde in den einzelnen Zügen auf die Regimentsabschnitte aufgeteilt. Im Spätsommer 67 etwa, aus dem Urlaub zurück, wurde ich damit konfrontiert, daß ich in den Kfz-Zug versetzt und Kradfahrer werde. So war ich mit Kameraden auf einer Stube, in der ebenfalls immer jemand gerade schlief. Herrliche Zeit. Kein Uffz brüllte auf dem Flur rum, zum Essen ging esfast so, wenn man gerade wollte u.a. Geweckt wurde man ganz sacht durch den Diensthabenden etwa so: Genosse L., aufstehen, dein Dienst beginnt. Viel Freizeit für Sport (meist Federball) und basteln. In die Kneipe meist in´s Klubhaus des LEW (ich glaube, so hieß das) in Hennigsdorf. Für ein kurzes Bier gab es auch, etwa 100 m hinter dem KP Richtung Kompanie rechts einen kleinen Laden, so eine Art Getränkeshop, wo wir ab und zu mal was kauften. War also an der Straße zur ehem. Kompanie, dem Oberjägerweg, nicht an der Straße zu Euch. Die hat sich ja kurz hinter dem KP gegabelt, links zu Euch, rechts zu uns.
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Zitat von Gast im Beitrag #1
Ein kleines Kuriosum sind sicher die Exklaven Westberlins,kleine Gebiete ausserhalb Westberlins auf DDR-Territorium.Beispielsweise Steinstücken,Fichtewiese/Erlengrund,Wüste Mark oder die Falkenhagener Wiese.Im web ist reichlich Lektüre vorhanden,auch gute Kartenausschnitte und ein paar Fotos.Meine Frage ans Forum:
Wurden,z.B.die Falkenhagener Wiese oder die Wüste Mark auch bewacht(wenn Bauer Wendt aus Westberlin auf der Wüste Mark seinen Acker pflügte)?War es Republikflucht,wenn ich die Falkenhagener Wiese betrat?Gab es wirklich diese Klingel an der Mauer(auf Westberliner Seite),zur Gartenanlage Fichtewiese/Erlengrund?
Konnte diesbezüglich noch nichts finden und hoffe,es nicht übersehen zu haben..
Grüsse von der Waterkant,Rotten
Erlengrund und Fichtewiese im November 2013:
https://www.youtube.com/watch?v=MUsSV7mG6YA
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Zitat von Gast im Beitrag #1
Ein kleines Kuriosum sind sicher die Exklaven Westberlins,kleine Gebiete ausserhalb Westberlins auf DDR-Territorium.Beispielsweise Steinstücken,Fichtewiese/Erlengrund,Wüste Mark oder die Falkenhagener Wiese.Im web ist reichlich Lektüre vorhanden,auch gute Kartenausschnitte und ein paar Fotos.Meine Frage ans Forum:
Wurden,z.B.die Falkenhagener Wiese oder die Wüste Mark auch bewacht(wenn Bauer Wendt aus Westberlin auf der Wüste Mark seinen Acker pflügte)?War es Republikflucht,wenn ich die Falkenhagener Wiese betrat?Gab es wirklich diese Klingel an der Mauer(auf Westberliner Seite),zur Gartenanlage Fichtewiese/Erlengrund?
Konnte diesbezüglich noch nichts finden und hoffe,es nicht übersehen zu haben..
Grüsse von der Waterkant,Rotten
Hallo zu deiner Frage Jaa es gab eine Klingel ich diente im GR38 2,5 Jahre wozu auch der Abschnitt 1 gehörte wo sich die Exklave Erlengrund gehörte.in meiner Zeit Okt.76-Apr.79 war das Tor mit 4 Mann besetzt. 2 im KP Häuschen, Postenpaar die für das Tor zuständig waren und im Hintergrunds ein BT 6m die als Führungsstelle im Abschnitt 1 diente. Linker Nachbar war die Bootskompanie die den Abschnitt 2 für sich hatte.
Anfang der 70ziger ich kenne es aber nur noch vom Hörensagen wurde durch das Postenpaar sogar das Tor in der Mauer per Hand geöffnet. Es soll aber nach Vorkommnisse( Fahnenflucht) abgeschafft worden sein und durch die Klingel ersetzt worden sein.
PS. schaut Euch mal das Video von Dore Holm an da erkennt man es super!!!!!
Lippi57 ...EK79/I
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Zitat von Harzwanderer im Beitrag #43
Das war südlich vom Böttcherberg in Berlin-Wansee. Zwischen Griebnitzsee und Glienicker Brücke aber nördlich des Wassers. Ein verrücktes Dörfchen. Die hatten einen eigenen kleinen "Grenzübergang" an einem Wachturm, um von Babelsberg über eine kleine Brücke direkt in ihre super-vorgelagerte Wohngegend zu kommen. Würde mich mal interessieren, was da so für Leute wohnen durften? War allerdings noch die Mauer drumrum.
Wasserstraßenamts-Karte:
http://www.wsa-b.de/wasserstrassen/image...rte_LGB_neu.jpg
und detaillierte DDR-Dienstkarte:
http://news.bbcimg.co.uk/media/images/54...45_kgmap464.jpg
Links war das fragliche Gebiet. Blick in Richtung Griebnitzsee (ostwärts).
http://www.wandern-in-brandenburg.de/20/09/A12_0.jpg
Diese Frage kann ich Dir gerne beantworten, ich habe von 1983 - 2010 in Kleinglienicke gewohnt. Es waren beiweitem nicht nur 100%ige - im Gegenteil, wenn ich mich so zurückerinnere waren die 100%igen eigentlich in der Minderheit. Wimre hatte Kleinglienicke in den 80'ern rund 250 Einwohner und es kannte eigentlich jeder jeden. Darunter waren keine zwei Hände voll von MfS-Mitarbeitern, ein paar BS/BU von GT und NVA und ein paar Polizisten. Der überwiegende Teil der Einwohner ging völlig weltlichen Tätigkeiten nach. In meinem Haus wohnte ein Elektriker und eine MA'in des IFA-Vertriebs, im Nachbarhaus wohnte ein Kraftfahrer, ein Feuerwehrmann und die Verkäuferin der örtlichen Fleischerei.
Den örtlichen Zuzug regelte die örtliche Wohnungskommission, bestehend aus drei taffen Frauen. An denen kam keiner vorbei und war man an denen vorbei, hatte man die Wohnung. Es ging also nix ohne Beziehungen...
andy
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Sorry, @andy , aber jetzt musste ich über die von die gewählte Formulierung doch herzlich lachen:
Zitat von andy im Beitrag #73
. Der überwiegende Teil der Einwohner ging völlig weltlichen Tätigkeiten nach
Aha. Wenn also Kraftfahrer, Feuerwehrmann und Verkäuferin in der örtlichen Fleischerei weltliche Tätigkeiten waren - was waren dann die der anderen? Göttliche?
Nochmals sorry, ich weiß, dass ich manchmal wortklauberisch bin. Aber ich konnte einfach nicht widerstehen.
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Zitat von andy im Beitrag #73Zitat von Harzwanderer im Beitrag #43
Das war südlich vom Böttcherberg in Berlin-Wansee. Zwischen Griebnitzsee und Glienicker Brücke aber nördlich des Wassers. Ein verrücktes Dörfchen. Die hatten einen eigenen kleinen "Grenzübergang" an einem Wachturm, um von Babelsberg über eine kleine Brücke direkt in ihre super-vorgelagerte Wohngegend zu kommen. Würde mich mal interessieren, was da so für Leute wohnen durften? War allerdings noch die Mauer drumrum.
Wasserstraßenamts-Karte:
http://www.wsa-b.de/wasserstrassen/image...rte_LGB_neu.jpg
und detaillierte DDR-Dienstkarte:
http://news.bbcimg.co.uk/media/images/54...45_kgmap464.jpg
Links war das fragliche Gebiet. Blick in Richtung Griebnitzsee (ostwärts).
http://www.wandern-in-brandenburg.de/20/09/A12_0.jpg
Diese Frage kann ich Dir gerne beantworten, ich habe von 1983 - 2010 in Kleinglienicke gewohnt. Es waren beiweitem nicht nur 100%ige - im Gegenteil, wenn ich mich so zurückerinnere waren die 100%igen eigentlich in der Minderheit. Wimre hatte Kleinglienicke in den 80'ern rund 250 Einwohner und es kannte eigentlich jeder jeden. Darunter waren keine zwei Hände voll von MfS-Mitarbeitern, ein paar BS/BU von GT und NVA und ein paar Polizisten. Der überwiegende Teil der Einwohner ging völlig weltlichen Tätigkeiten nach. In meinem Haus wohnte ein Elektriker und eine MA'in des IFA-Vertriebs, im Nachbarhaus wohnte ein Kraftfahrer, ein Feuerwehrmann und die Verkäuferin der örtlichen Fleischerei.
Den örtlichen Zuzug regelte die örtliche Wohnungskommission, bestehend aus drei taffen Frauen. An denen kam keiner vorbei und war man an denen vorbei, hatte man die Wohnung. Es ging also nix ohne Beziehungen...
andy
Dazu noch mal die schmalste Stelle der DDR in Klein Glienicke: https://www.youtube.com/watch?v=3Sl_fKEaZwI
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