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Frage
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Rotten
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gelöscht
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Ein kleines Kuriosum sind sicher die Exklaven Westberlins,kleine Gebiete ausserhalb Westberlins auf DDR-Territorium.Beispielsweise Steinstücken,Fichtewiese/Erlengrund,Wüste Mark oder die Falkenhagener Wiese.Im web ist reichlich Lektüre vorhanden,auch gute Kartenausschnitte und ein paar Fotos.Meine Frage ans Forum:
Wurden,z.B.die Falkenhagener Wiese oder die Wüste Mark auch bewacht(wenn Bauer Wendt aus Westberlin auf der Wüste Mark seinen Acker pflügte)?War es Republikflucht,wenn ich die Falkenhagener Wiese betrat?Gab es wirklich diese Klingel an der Mauer(auf Westberliner Seite),zur Gartenanlage Fichtewiese/Erlengrund?
Konnte diesbezüglich noch nichts finden und hoffe,es nicht übersehen zu haben..
Grüsse von der Waterkant,Rotten
Antwort
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M.W. standen dort keinerlei Schilder oder so. Zäune sowieso nicht. Da wurde auch kein "Westen" durchgesetzt.
Sind jemals westliche Hubschrauber auf den ganz kleinen Exklaven, außerhalb von Steinstücken, gelandet? Wohl nicht.
Hier ist noch eine kuriose Schilderung vom Leben in Steinstücken 1951:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29195005.html
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Harzwanderer
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Zitat von Harzwanderer im Beitrag #29
Es gab ja auch reine Äcker ("Inseln") in der DDR, die zu West-Berlin gehörten, die "Wüste Mark" war WIMRE so ein Gebiet. Ich glaube, mehrere sind im Zuge von Gebietsreformen im Lauf der Zeit gegen Innenstadtgrundstücke eingetauscht worden. Aber meine Cousine war mal mit einem Bauernsohn bekannt, der mit seinem Trecker aus West-Berlin zum Bearbeiten auf sein Grundstück (reines Feld) im Bezirk Potsdam fuhr. Durch die Grenze und völlig routiniert. Richtige Bauern.
Film: Wüste Mark
https://www.youtube.com/watch?v=4VyQd8SH6fM
Wie wurden diese Felder bewacht oder überwacht? Waren die Grenztruppen dort irgendwie involviert? Mit Inspektionsbesuchen vielleicht? Wäre der Aufenthalt eines DDR-Bürgers auf so einem Acker theoretisch "Republikflucht" gewesen?
Die entfernteste Exklave war die Falkenhagener Wiese. Habe ich letztes Jahr auch mal filmen wollen, aber wir wurden nach wenigen Sekunden von einem Typen mit Bluthunden verjagt:
https://www.youtube.com/watch?v=THWHCc2pOIc
Aber ich komme wieder!!!
Über die Wüste Mark habe ich mal alles Material gesammelt, was verfügbar war und Leute gefragt, die dort gewohnt und gedient haben. Das Feld war bis 30.6.1988 Westberliner Gebiet und wurde von einem Bauern aus WB bewirtschaftet. Es war nicht als "Ausland" markiert. Abgeschirmt war es südlich angeblich in 100 m Entfernung durch Grenzgebietsschilder. Wenn man in die Friedensstraße rein fährt, müssen die also nach der Hälfte der Straßenlänge gestanden haben. Die Anwohner haben das Feld ignoriert, weil wohl allgemein nicht bekannt war, was das zu bedeuten hat. Absperrungen gab es nicht. Angeblich hat ein Postenpaar aus dem GR 44 das Feld bewacht. Irgendwo soll es einen Unterstand am Feldrand gegeben haben. Es sollen auch GT-Offiziere bei Jagden das Feld betreten haben. Ich vermute, eine Flucht dorthin hätte nicht viel gebracht, weil das die Alliierten nicht bemerkt hätten und die Grenzer in diesem Fall sicher einfach das Feld betreten hätten.
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Hatte letztens einen Bericht auf den Phönix sender gesehen über die DR(deutsche Reichsbahn) in Westberlin.Für mich war der Bericht
unglaublich .Westberliner arbeiteten für die DDR.Dies war aber der Politik der Alliierten zuzuordnen.
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Arnstädter
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Zitat von Arnstädter im Beitrag #33
Hatte letztens einen Bericht auf den Phönix sender gesehen über die DR(deutsche Reichsbahn) in Westberlin.Für mich war der Bericht
unglaublich .Westberliner arbeiteten für die DDR.Dies war aber der Politik der Alliierten zuzuordnen.
Nun ja, so unglaublich finde ich das eigentlich nicht. Da laut allierten Abkommen Die Deutsche Reichsbahn die Bahnbetriebsrechte in Gesamt-Berlin hatte, ist es eigentlich nur logisch, dass sie auch Leute aus Gesamt-Berlin beschäftigte.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass die Gesamt-Berliner Betriebsrechte ein Grund waren, weshalb die DR nie ihren Namen änderte, obwohl er ja mehr als anachronistisch war. Zu Anpassungszwecken hätte man eventuell die DDR in Deutsche Demokratisches Reich umbenennen müssen

Gruss
icke
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Zitat von icke46 im Beitrag #34
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass die Gesamt-Berliner Betriebsrechte ein Grund waren, weshalb die DR nie ihren Namen änderte, obwohl er ja mehr als anachronistisch war.
Gruss
icke
Um die Rechte zu behalten, verzichtete man auch Hoheitssymbole der DDR (Kokarde!)

http://www.bahnundbuch.de/de/Eisenbahn-D...-DEFA-Spielfilm
Theo
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eisenringtheo
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Zitat von icke46 im Beitrag #34Zitat von Arnstädter im Beitrag #33
Hatte letztens einen Bericht auf den Phönix sender gesehen über die DR(deutsche Reichsbahn) in Westberlin.Für mich war der Bericht
unglaublich .Westberliner arbeiteten für die DDR.Dies war aber der Politik der Alliierten zuzuordnen.
Nun ja, so unglaublich finde ich das eigentlich nicht. Da laut allierten Abkommen Die Deutsche Reichsbahn die Bahnbetriebsrechte in Gesamt-Berlin hatte, ist es eigentlich nur logisch, dass sie auch Leute aus Gesamt-Berlin beschäftigte.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass die Gesamt-Berliner Betriebsrechte ein Grund waren, weshalb die DR nie ihren Namen änderte, obwohl er ja mehr als anachronistisch war. Zu Anpassungszwecken hätte man eventuell die DDR in Deutsche Demokratisches Reich umbenennen müssen.
Gruss
icke
Die deutschen Bahnbetriebsrechte, aber eben nur bis zu den Tag wo die BRD gegründet wurde,und danach?Die BRD hatte ihre DB,auch in WB .Die DDR mußte zwangsläufig ihre Beschäftigten mit Devisen entlöhnen.Die DB hat sich ins ins fäustchen gelacht.Laut Bericht
wurde auch ein Teil der Instanthaltung des Berliner Netzes von der DR übernommen.
Und eine Umbenennung wäre garnicht möglich gewesen ,da sich die DDR an die gültigen Gesetze des
Viermächteabkommen gehalten hat,im Gegensatz zur BRD.

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Arnstädter
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Was meinst Du? Die DR fuhr auch in West-Berlin, bis zur Wiedervereinigung. Es waren dort auch viele DDR-Mitarbeiter beschäftigt, oder ausgeliehen, so dass nicht alle Löhne in West bezahlt werden mussten. Die Einnahmen waren natürlich auch in West.
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Harzwanderer
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Antwort
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Wikipedia schreibt zur Deutschen Reichsbahn im Zusammenhang mit West-Berlin folgendes (Zitat):
Die DDR war sich nicht sicher, ob sie in West-Berlin die Betriebsrechte behalten würde, wenn sich der Name der Deutschen Reichsbahn ändere, weil nur dieser seitens der Westalliierten die Betriebsrechte gewährt worden waren. Es bestand die Befürchtung, dass einer DDR-Staatsbahn, wie auch immer sie firmiert hätte, die Rechte hätten verweigert werden können. Für die DDR war es aber auch propagandistisch wichtig, die DR-Strecken in West-Berlin als eigenes Territorium deklarieren zu können. Dies führt bis zur Wiedervereinigung 1990 immer wieder zu Streitigkeiten zwischen östlichen, westlichen und alliierten Behörden wegen unterschiedlicher Rechtsauffassungen. Auch spielten Vermögenswerte der DR im Ausland, worüber sich DB und DR stritten, eine Rolle, den Namen zu behalten. Dies betraf besonders die Servicegesellschaft Mitropa. Eine Diskussion zum Namen der DDR-Staatsbahn wurde in der DDR in den späten 1950er Jahren von offizieller Seite unterbunden. Als äußerlich erkennbarer Unterschied zu anderen DDR-Diensten hatten die Dienstmützen der DR die schwarz-rot-goldene Kokarde.
Gruss
icke
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Die DR-Kokarde hatte die Farben übrigens in umgekehrter Reihenfolge der westdeutschen Kokarde.
Die DR hatte zwar die Betriebsrechte (und -pflichten), die DDR aber nicht die Hoheitsrechte über das Eisenbahngelände. Deswegen wurde nur die DR-Bahnpolizei dort geduldet, nicht aber die Trapo, die es auch manchmal versuchte, sich dort blicken zu lassen. Dann kam die West-Berliner Polizei.
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Harzwanderer
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Hallo !
Habe von 1981 bis 1982 in Potsdam Babelsberg gedient. Damals gehörte Steinstücken mit zu unserem Abschnitt. Es war ein Stück von Westberlin dasman nur über eine Straße erreichen konnte. Rechts ind links die Mauer !
Antwort
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Da fuhr sogar eine BVG-Buslinie auf dieser Straße. Man konnte völlig unkontrolliert nach Steinstücken und wieder zurück.
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Harzwanderer
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Antwort
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Es gab aber auch das Gegenteil. Eine enklave der DDR in westberlin. wenn ich mich richtig erinnere war das klein glienike. Sie lag in Abschnitt 4 und war nur über eine Brücke zu erreichen.
Antwort
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Das war südlich vom Böttcherberg in Berlin-Wansee. Zwischen Griebnitzsee und Glienicker Brücke aber nördlich des Wassers. Ein verrücktes Dörfchen. Die hatten einen eigenen kleinen "Grenzübergang" an einem Wachturm, um von Babelsberg über eine kleine Brücke direkt in ihre super-vorgelagerte Wohngegend zu kommen. Würde mich mal interessieren, was da so für Leute wohnen durften? War allerdings noch die Mauer drumrum.
Wasserstraßenamts-Karte:
http://www.wsa-b.de/wasserstrassen/image...rte_LGB_neu.jpg
und detaillierte DDR-Dienstkarte:
http://news.bbcimg.co.uk/media/images/54...45_kgmap464.jpg
Links war das fragliche Gebiet. Blick in Richtung Griebnitzsee (ostwärts).
http://www.wandern-in-brandenburg.de/20/09/A12_0.jpg
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Harzwanderer
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Antwort
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Zitat von Harzwanderer im Beitrag #43
Das war südlich vom Böttcherberg in Berlin-Wansee. Zwischen Griebnitzsee und Glienicker Brücke aber nördlich des Wassers. Eine verrücktes Dörfchen. Die hatten einen eigenen kleinen "Grenzübergang" an einem Wachturm, um von Babelsberg über eine kleine Brücke direkt in ihre super-vorgelagerte Wohngegend zu kommen. Würde mich mal interessieren, was da so für Leute wohnen durften? War allerdings noch die Mauer drumrum.
Wahrscheinlich nur 100 Prozentige, die Grenzbefestigungen waren eher gering.


http://www.passkontrolle-ddr.de/
Theo
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eisenringtheo
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Antwort
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hallo harzwanderer
das von dir eingestellt bild zeigt genau die kontrollstelle nach klein glienicke
http://www.wandern-in-brandenburg.de/20/09/A12_0.jpg
Edit: habe den link bearbeitet.
gruß bendix
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