Frage zu Fluchten von Grenzern mittels Grenzboot

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28.03.2010 11:42
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#16
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Zitat von kurfuerst
Auf der Webseite KulturRaum Zwingli-Kirche e.V.
Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg habe ich die gleiche Anzahl
http://www.kulturraum-zwinglikirche.de/L...uer_deutsch.pdf
Zitat:
Erfolgreich waren mitunter Fluchten mit dem Grenzerbboot. Allein in den 80er Jahren nutzten mindestens 20 Soldaten der Grenztruppen die Gelegenheit am Kreuzberger Ufer anzulegen, um der DDR den Rücken zu kehren.
Vielleicht ist damit die gesamt zahl aller fluchten mit Grenzerbbooten in dem Bereich von 1961 bis 1989 gemeint, dummerweise finde ich auch kein Impressum auf der Seite wo man mal nachfragen könnte wie die zahl zustande gekommen ist.



Dass (siehe Markierung) war auch nicht in diesem Zeitraum der Fall.


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28.07.2011 22:30
avatar  frb-vd ( gelöscht )
#17
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frb-vd ( gelöscht )

Frage mich überhaupt, wie das auf dem Boot geklappt haben soll?

Wieviel Figuren schipperten denn strukturmäßig auf so einem Grenzboot rum?

Die müssen ja dann alle unter einer Decke gesteckt haben...


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28.07.2011 22:49
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#18
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Zitat von frb-vd
Frage mich überhaupt, wie das auf dem Boot geklappt haben soll?

Wieviel Figuren schipperten denn strukturmäßig auf so einem Grenzboot rum?




Im Normalfall: 3


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28.07.2011 23:28 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2011 23:29)
#19
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Zitat von kurfuerst
Auf der Webseite KulturRaum Zwingli-Kirche e.V.
Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg habe ich die gleiche Anzahl
http://www.kulturraum-zwinglikirche.de/L...uer_deutsch.pdf
Zitat:
Erfolgreich waren mitunter Fluchten mit dem Grenzerbboot. Allein in den 80er Jahren nutzten mindestens 20 Soldaten der Grenztruppen die Gelegenheit am Kreuzberger Ufer anzulegen, um der DDR den Rücken zu kehren.

Vielleicht ist damit die gesamt zahl aller fluchten mit Grenzerbbooten in dem Bereich von 1961 bis 1989 gemeint, dummerweise finde ich auch kein Impressum auf der Seite wo man mal nachfragen könnte wie die zahl zustande gekommen ist.


Das Impressum der Museumsseite ist hier zu finden:
http://www.kreuzbergmuseum.de/index.php?id=35

Stefan

______________
Alles wird gut!

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29.07.2011 21:27
avatar  frb-vd ( gelöscht )
#20
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frb-vd ( gelöscht )

Zitat von Thunderhorse

Zitat von frb-vd
Frage mich überhaupt, wie das auf dem Boot geklappt haben soll?

Wieviel Figuren schipperten denn strukturmäßig auf so einem Grenzboot rum?




Im Normalfall: 3




Danke!

Also sieben Boote - und keiner in Berlin kann sich an diesen „Fährverkehr“ erinnern?

Niemals was in SFB oder RIAS durchgesickert? Merkwürdig, merkwürdig...


PS: Sorry, daß ich den alten Fred hochgeholt habe, das war mir aber zu starker Tobak.


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30.07.2011 19:12 (zuletzt bearbeitet: 30.07.2011 19:18)
avatar  GZB1
#21
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Diese Museumdarstellung halte ich für ein Gerücht. AGT auf Grenzbooten in Berlin waren AO13 bestätigt. Wenn von diesen 20 innerhalb von ca. 10 Jahren fahnenflüchtig geworden wären, wären wohl im GR-35/36 einige Köpfe gerollt und die Bootskompanie in Berlin-Rummelsburg möglicherweise in der bestehenden Form aufgelöst worden. Das hätte sich im GKM auch nicht geheimhalten lassen. Nicht umsonst waren immer 3 AGT auf den Patrouillen-Booten.

Möglicherweise war es ein Tippfehler und es wurde eine 0 "versehentlich" hinzugefügt.


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30.07.2011 19:20
#22
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Es heißt im Text ja ganz lapidar "Grenzboote". Gab es evtl. unabhängig von den/der Bootskompanien ganz einfache Ruderboote, welche dann zur Flucht dienten?

Stefan

______________
Alles wird gut!

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30.07.2011 19:28 (zuletzt bearbeitet: 31.07.2011 13:10)
avatar  GZB1
#23
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Kann ich mir kaum vorstellen da für diese, wie für Leitern, im Grenzgebiet Anschließzwang (Schloss) herrschte. Außerdem war die Spree, wegen ihrer Breite gegen Ruderboote (langsam) o.ä. ziemlich gut zu sichern.
Grenzer im Ruderboot wären schon extrem aufgefallen!


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31.07.2011 12:09
#24
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also während meiner aktiven Zeit ('83-'86) gab es nicht einen einzigen , derartigen Vorfall....


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31.07.2011 19:11
avatar  Schreiberer ( gelöscht )
#25
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Schreiberer ( gelöscht )

Zitat von
Das Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg berichtet von mindesten 20 gelungenen Fluchten (Fahnenfluchten) mit einem Grenzboot im Zeitraum 1980-1989.

Zitat: Allein in den 80er Jahren nutzten mindestens 20 Soldaten der Grenztruppen die Gelegenheit am Kreuzberger Ufer anzulegen, um der DDR den Rücken zu kehren.

Kann jemand Fakten oder Hinweise hierzu liefern?

AZ


Hallo ,

wäre dies der Fall gewesen, dann hätten aus meiner Sicht, die westlichen Nachrichten Sender ausführlich darüber berichtet. Da ich mich aber absolut nicht an solchen Berichten erinnern kann, glaube ich auch nicht daran.

Mfg der Schreiberer


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31.07.2011 20:06
avatar  GroßGlückow90 ( gelöscht )
#26
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GroßGlückow90 ( gelöscht )

Kann Schreiberer nur zustimmen.
Selbst als bei mir im Nachtdienst im Abs.4 vom POP Steinhauer der PF über den Zaun geklettert ist, waren innerhalb von wenigen Minuten Engländer,Polizei und Presse anwesend. Es brauchte ja nur die "Kantenkuh" blöken, dann waren auf der anderen Seite alle da um zu gucken was an der Grenze wieder los ist, ob vielleicht wieder einer abgehauen ist. Irgendwie müssen die schon immer in den Startlöchern gesessen haben. So hätte man bestimmt auch in der Presse was erfahren.


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