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Versuchte Fahnenflucht

Zitat von karl143Zitat von Feliks D.
Na was hätte er machen sollen, bei der Flucht zusehen? Der Mann hat konsequent gehandelt und seinen Auftrag erfüllt, da kann ich nichts schlimmes bei finden. Die Grenze wurde wohl wesentlich häufiger von West nach Ost verletzt.
@ Felix,
ich sehe dir diese Äüßerung nach. Da hast in Ostberlin gesessen und wahrscheinlich nicht viel von der Realität der Grenze mitbekommen. Sicher kam es vor, das mal ein Zivilist auf DDR Gebiet kam. Wir reden hier aber von einer vorsätzlichen Grenzverletzung. Und nur um einen Republikflüchtling aufzuhalten, hat er die Souveränität eines Staates verletzt. Ihm wäre wahrscheinlich auch nichts passiert, wenn eine Streife an Ort und Stelle gewesen wäre. Was hätte man tun sollen, etwas auf ihn schießen. Aber dafür was er getan hat, wünsche ich ihn nur das schlimmste. Sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis. Der Kerl war nur geil vor Ehrgeiz.
abgesehen davon, dass er bundesdeutsches gebiet betreten hat...
von ehrgeiz kann man da wohl wirklich net sprechen,
wie hätte er als vorgesetzter das seinen soldaten beibringen sollen,
wenn er net geschossen hätte? etwa menschliches versagen?
wie kann man nur so über die leute urteilen...

Er hat sich mit aller Konsequenz so verhalten, wie man es von ihm als Offizier der Grenztruppen in dieser Situation erwartet hätte. Wie gesagt, seine Reaktion nach den Schüssen, zeigt zeugt trotz allem von menschlichen Gewissen. Man kann leicht jemanden verurteilen, wenn man nie in solch einer Situation gewesen ist!!

Zitat von ABV
Er hat sich mit aller Konsequenz so verhalten, wie man es von ihm als Offizier der Grenztruppen in dieser Situation erwartet hätte. Wie gesagt, seine Reaktion nach den Schüssen, zeigt zeugt trotz allem von menschlichen Gewissen. Man kann leicht jemanden verurteilen, wenn man nie in solch einer Situation gewesen ist!!
Nun die Reaktion danach macht ihn also per se schon nicht zu dem verachtenswerten Menschen, als den ihn einige hier sofort wieder sehen. Bisher dachte ich, dass auch in westlichen Streitkräften Einsatzwillen und Aufgabenerfüllung geschätzt wurden. Scheinbar wird auch hier wieder mit zweierlei Maß gemessen.
Grenzverletzungen von West nach Ost, gab es im Luftraum und an der Seegrenze auch durch die Streitkräfte der imperialisten Staaten und nicht nur durch Besuchergruppen.

Zitat
Zitat von Feliks D.Zitat von ABV
Er hat sich mit aller Konsequenz so verhalten, wie man es von ihm als Offizier der Grenztruppen in dieser Situation erwartet hätte. Wie gesagt, seine Reaktion nach den Schüssen, zeigt zeugt trotz allem von menschlichen Gewissen. Man kann leicht jemanden verurteilen, wenn man nie in solch einer Situation gewesen ist!!
Nun die Reaktion danach macht ihn also per se schon nicht zu dem verachtenswerten Menschen, als den ihn einige hier sofort wieder sehen. Bisher dachte ich, dass auch in westlichen Streitkräften Einsatzwillen und Aufgabenerfüllung geschätzt wurden. Scheinbar wird auch hier wieder mit zweierlei Maß gemessen.
Grenzverletzungen von West nach Ost, gab es im Luftraum und an der Seegrenze auch durch die Streitkräfte der imperialisten Staaten und nicht nur durch Besuchergruppen.
was soll denn die erbsen zählerei! die bw war das aber bestimmt nicht.

Nun der BGS war da auch nicht kleinlich. http://www.die-gruppe-md.de/angriffe-auf-die-ddr
Aber um das hier nicht zum entgleisen zu bringen, sollte die Diskussion an anderer Stelle fortgesetzt werde.
Für mich bleibt diesem Mann nichts vorzuwerfen.

Fahnenfluchten gelten in allen Staaten der Welt als Straftat, denen Vorgesetzte auf keinen Fall tatenlos zusehen dürfen. Auch das heutige Deutschland hat sich mit der Rehabilitierung ehemaliger Deserteure der Wehrmacht verdammt schwer getan. Man hat dabei immer wieder gerne auf das damals geltende Recht verwiesen.

Zitat von Feliks D.
Nun der BGS war da auch nicht kleinlich. http://www.die-gruppe-md.de/angriffe-auf-die-ddr
Aber um das hier nicht zum entgleisen zu bringen, sollte die Diskussion an anderer Stelle fortgesetzt werde.
Nur ganz kurz ein Zitat von der Seite:
"5. Oktober 1964 Unteroffizier Egon Schultz 04.01.1943 – 05.10.1964 Er wurde von Westberliner Tunnelgräbern im Grenzdienst ermordet".
-> Er wurde vom eigenen Kameraden erschossen. Hoffentlich sind die anderen Punkte besser recherchiert. Aber im Fall Gartenschläger und Weinhold steht da auch nur die Hälfte oder bisher Unbelegtes.
Zitat von Feliks D.
Für mich bleibt diesem Mann nichts vorzuwerfen.
Nun, er ist mit geladener Schußwaffe auf Hoheitsgebiet der Bundesrepublik vorgedrungen und hat auf dem Boden der Bundesrepublik die Schußwaffe angewendet. So betrachtet ist einem Michael Gartenschläger im umgekehrten Fall auch rein gar nichts vorzuwerfen.
Gruß
Stefan

Zitat von Ari@D187Zitat von Feliks D.
Nun der BGS war da auch nicht kleinlich. http://www.die-gruppe-md.de/angriffe-auf-die-ddr
Aber um das hier nicht zum entgleisen zu bringen, sollte die Diskussion an anderer Stelle fortgesetzt werde.
Nur ganz kurz ein Zitat von der Seite:
"5. Oktober 1964 Unteroffizier Egon Schultz 04.01.1943 – 05.10.1964 Er wurde von Westberliner Tunnelgräbern im Grenzdienst ermordet".
-> Er wurde vom eigenen Kameraden erschossen. Hoffentlich sind die anderen Punkte besser recherchiert. Aber im Fall Gartenschläger und Weinhold steht da auch nur die Hälfte oder bisher Unbelegtes.Zitat von Feliks D.
Für mich bleibt diesem Mann nichts vorzuwerfen.
Nun, er ist mit geladener Schußwaffe auf Hoheitsgebiet der Bundesrepublik vorgedrungen und hat auf dem Boden der Bundesrepublik die Schußwaffe angewendet. So betrachtet ist einem Michael Gartenschläger im umgekehrten Fall auch rein gar nichts vorzuwerfen.
Gruß
Stefan
du willst doch net allen ernstes einen m. gartenschläger und e. schulz auf einer stufe vergleichen.
der eine war ein grenzsoldatund der andere ein wagehalsiger abenteurer

Zitat von rhoenadler
du willst doch net allen ernstes einen m. gartenschläger und e. schulz auf einer stufe vergleichen.
der eine war ein grenzsoldatund der andere ein wagehalsiger abenteurer
Lies nochmal genauer. Egon Schultz habe ich im ersten Absatz erwähnt, welcher unabhängig vom zweiten ist. Und dann krieg Dich mal wieder ein. Ist ja schlimm.
Stefan

Zitat von Ari@D187
Nun, er ist mit geladener Schußwaffe auf Hoheitsgebiet der Bundesrepublik vorgedrungen und hat auf dem Boden der Bundesrepublik die Schußwaffe angewendet. So betrachtet ist einem Michael Gartenschläger im umgekehrten Fall auch rein gar nichts vorzuwerfen.
Nirgendwo steht, dass er die Waffe auf dem Boden der BRD anwendete. Ich lese nur er überschritt die Grenze kurz um den Straftäter zu umgehen! Dazu kommt, dass er nicht plante irgendwelche Anlagen der BRD zu demontieren wie Gartenschläger. Aber zu diesem gab es ja schon mal einen Thread und weitere Worte ist der nicht wert, schon gar nicht in dem Thread!

Zitat
Zitat von ABV
Fahnenfluchten gelten in allen Staaten der Welt als Straftat, denen Vorgesetzte auf keinen Fall tatenlos zusehen dürfen. Auch das heutige Deutschland hat sich mit der Rehabilitierung ehemaliger Deserteure der Wehrmacht verdammt schwer getan. Man hat dabei immer wieder gerne auf das damals geltende Recht verwiesen.
das ist richtig abv. das hört sich jetzt hart an für mich persönlich ist ein nva angehöhriger der disatiert und auch noch die ddr verläßt kein fahnenflüchtiger. solange er keine kamaraden gefährdet. das hört sich komisch an und ist rechtlich nicht richtig aber ich empfinde es so.

Zitat von glasiZitatZitat von ABV
Fahnenfluchten gelten in allen Staaten der Welt als Straftat, denen Vorgesetzte auf keinen Fall tatenlos zusehen dürfen. Auch das heutige Deutschland hat sich mit der Rehabilitierung ehemaliger Deserteure der Wehrmacht verdammt schwer getan. Man hat dabei immer wieder gerne auf das damals geltende Recht verwiesen.
das ist richtig abv. das hört sich jetzt hart an für mich persönlich ist ein nva angehöhriger der disatiert und auch noch die ddr verläßt kein fahnenflüchtiger. solange er keine kamaraden gefährdet. das hört sich komisch an und ist rechtlich nicht richtig aber ich empfinde es so.
Hi Glasi!
Wenn man deiner Argumentation folgen würde, was wäre denn dann die Desertation eines Wehrmachtssoldaten im Kriege gewesen?? Diese Soldaten wollten nichts weiter als einen völlig sinnlosen Tod für eine Verbrecherclique zu entgehen. Trotzdem hatten sie mit Diskrimierungen zu kämpfen. Warum die Desertation eines NVA-Soldaten für dich keine ist, musst du mir bitte erklären.
Gruß Uwe

hi abv. du hast recht. auch ein wehrmachtssoldat der disatiert ist ist für mich kein fahnenflüchtiger. mein opa wäre damals auch gerne nach schweden geflohen. das hat er aber mit rücksicht auf unsere familie nicht gemacht. zum thema nva soldat. das kann ich schwer erklären. ich denke viele waren nur unter zwang in der nva. wenn mann gegen das system war und mußte dann noch zur nva. das kann doch keiner aushalten. bei der bw sehe ich das anders. ich hoffe du konntest mich ein wenig verstehen. lg glasi
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