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Erfahrung mit der Eigenen Stasi Akte

Zitat von Sachse
Und welche konkreten Aufgaben hatten die?
Sicherheitsbeauftragter kann ja alles und nichts sein. Für den Brand- oder Datenschutz waren sie bestimmt nicht zuständig, oder?
Vom Prinzip her schon.
Kam ja immer auf den Tätigkeitsbereich an. Sagen wir mal du arbeitest in einem VEB in einem sicherheitsrelevaten Bereich der bisher nicht durch entsprechende Kräfte abgesichert ist. Also könntest du als GMS in diesem Bereich eingesetzt werden und genau auf Dinge wie Brandschutz, Geheimnisabfluss, unberechtige bzw. verdächtige Personen, Sabotage etc. achten.
Sprich ein wachsames Auge auf alles haben um negative Ereignisse bzw. Handlungen möglichst schon im Vorfeld erkennen und verhindern zu können.

Jaja, die guten alten Abkürzungen.
Hier mal eine kleine Auswahl des MfS .
Oss`n


GMS hatte ich auch, war eigentlich meist ein offizieller Ansprechpartner, der dadurch auch eine engere Bindung an unser Organ hatte und oftmals Kaderleiter, Sicherheitsinspektor, war und manchmal auch von seinem Glück nichts richtig wußte ( tatsächlich passiert ).
In diesem Zusammenhang sei auch mal gesagt, daß sich einige Mitarbeiter Informationen aus der M oder 26 im Treffbericht bestätigten, die so nie vom IM kamen. Es waren halt überall nur Menschen die gerade in den letzten Tagen der DDR unter enormen Druck standen. Deshalb sollten auch Informationen aus den Akten immer recht vorsichtig bewertet werden. Selbst anonyme Anrufe an die eigene Dienststelle hab ich schon erlebt um Informationen verwertbar zu machen, ich hab gedacht ich fall vom Glauben ab.
Um dies richtig einschätzen und bewerten zu können, muß man die Innere Struktur im MfS kennen und auch von der enormen Verantwortung bzw. dem Leistungsdruck gerade bei den operativen Mitarbeitern wissen. So ging es da oft um Versagungsgründe bei NSW Reisen wo die Befürchtung um Verbleiben bestand und keine ausreichend fundierten anderen Erkenntnisse vorlagen. Um da sauber aus der Sache rauszukommen und später nicht den Kopf für hinzuhalten, kam dann so ein Anruf eines "besorgten Bürgers" gerade recht.
Strafrechtlich relevante Sachen wurden allerdings so nicht abgearbeitet, da galt ein sehr hoher und strenger Qualitätsstandard.
Ursache für solche "Entgleisungen" sind in dem nicht mehr zu bewältigenden Arbeitspensum nach Anlaufen der Ausreisewelle zu sehen und wären im übrigen beim Auffliegen auch streng bestraft wurden.
Das nur mal als Hilfe um Eintragungen in der eigenen Akte besser bewerten zu können.

Mann, da stoßen mir Dinge auf, dafür muß man nicht mal 12 sein, Ich meine Uwe B. und das Verbot des Buches von Oberstaatsanwalt Wille, da fallen mir Wieger StG für Israel in 5,56mm und sonstiges ein...
Wie hätte die DDR das sonst drehen können?
Wo doch Yassir Arafat immer seinen Knallstock dabei hatte? Ich weiß das nunmal..

Ich habe im Jahr 2000 Dutzende Seiten meiner Akte erhalten mit dem netten Hinweis, dass viele frueher vorhandenen Dokumente wohl vernichtet wurden. Vor anderthalb Jahren kam in einem anderen Forum eine Anfrage eines unabhaengigen "Journalisten" (der gelegentlich im Auftrag der Birtheler-Behoerde arbeitete... ), ob ich ihm ergaenzende Details aus meiner Akte zuschicken wuerde. Wie es sich herausstellte, besitzt dieser Kerl etwa das Zehnfache an Dokumenten aus meiner Akte. Wie kann das sein, dass ein mir unbekannter Mensch einen solch freien Zugang an meine persoenlichen Akten hat, besonders wenn diese nicht mehr vorhanden sein sollten? Dieser Typ meinte auch, er lese einfach ueber die persoenlichen Details hinweg...
Wie nett. Was meint Ihr? Soll ich einen erneuten Antrag stellen, oder soll ich es einfach lassen?
Jens

Hallo KID,
Richtig wäre es gewesen man hätte Dir mitgeteilt wenn neue Unterlagen über Dich gefunden wurden!
Ganz ausgeschlossen hat man das ja nicht,nur als unwahrscheinlich angesehen.
Ich würde einen erneuten Antrag stellen um Restzweifel der eventuell hier und da noch besteht aufzuarbeiten.
Übrigens in meinen Unterlagen war einiges geschwärzt oder sogar in einem geschlossenen DIN A 4 Umschlag
ab geheftet wo mir die Einsicht nicht gestattet wurde um Personen zu schützen.
Gruß Peter(turtle)

KID,
ich würde mit dem Hinweis auf den Journalisten einen neuen Antrag stellen.
Ich kenne aber auch Beispiele , da war die Auskunft der Behörde negativ. Zu einen späteren - ich würde sogar formulieren gewünschten Termin - tauchten dann aber wie aus dem nicht umfangreiche Unterlagen auf.
Ein Schelm wer sich dabei böses denkt .....
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