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Böller gefällig? Handgranatenwerfen beim BGS


hallo Bölleronkel,
davon habe ich auch schon gehört...Dieses Gasthaus soll oft von Mitarbeitern des MfS aufgesucht worden sein um dort eine Mittagsmahlzeit einzunehmen. Dies geschah meist bei "Rücküberstellungen", "Ausweisungen" oder "Abschiebungen" in Anwesenheit des "Abzuschiebenden".
Das Lokal wurde angeblich ausgewählt, weil man dort beseonders "gut" und "preiswert" speisen konnte.

...das Essen jedenfalls hab ich auch in guter Erinnerung.Ich bin da mal an einen in Zivil geraten,
der hat ein bissle rumgemotzt weil ein Knopf der Ein-.Strich,Kein- Strich nicht in Ordnung war.
Da geht dir doch das Huetchen hoch und der meinte auch,mich auf der Kirmis in Oberellen in Uniform
gesehen zu haben.
Stimmte,da hatte ich mir Zigaretten gekauft.
Ich hab das noch heute im Kopf,eigentlich wollte ich dem gleich eine reinhauen,aber da fiel mir die Sache mit den "Geschichten" um die Gaststaette ein.
Naja,vielleicht war das mein "groesstes Glueck"

Zitat von willie
hallo Bölleronkel,
davon habe ich auch schon gehört...Dieses Gasthaus soll oft von Mitarbeitern des MfS aufgesucht worden sein um dort eine Mittagsmahlzeit einzunehmen. Dies geschah meist bei "Rücküberstellungen", "Ausweisungen" oder "Abschiebungen" in Anwesenheit des "Abzuschiebenden".
Das Lokal wurde angeblich ausgewählt, weil man dort beseonders "gut" und "preiswert" speisen konnte.
Ick sach Dir,da in der Ecke war immer irgend "Etwas" am laufen

ich denke mal...allzuviele Gaststätten dieser Art wird es wohl nicht in Unterellen gegeben haben.
Aber jetzt mal was ganz anderes----gehört wohl nicht hierzu aber da könntest du mir wohl näheres erzählen----In der Nähe... Eckardshausen und Lauchröden soll die GSSD einen kleineren und einen
größen Stützpunkt gehabt haben..
Vielleicht weiß Du etwas mehr darüber.
Gruß Willie

Zitat von willie
ich denke mal...allzuviele Gaststätten dieser Art wird es wohl nicht in Unterellen gegeben haben.
Aber jetzt mal was ganz anderes----gehört wohl nicht hierzu aber da könntest du mir wohl näheres erzählen----In der Nähe... Eckardshausen und Lauchröden soll die GSSD einen kleineren und einen
größen Stützpunkt gehabt haben..
Vielleicht weiß Du etwas mehr darüber.
Gruß Willie
Nun wir meinen wohl genau DIE Gaststaette.
Die Angehoerigen der GSSD waren selten auf dem Boeller.
Wir wussten nicht von wo sie waren und das Waffentraining beschraenkte sich fuer mich auf die Kontrolle
der eingeteilten Schussektoren.
Daran haben sie sich gehalten,den Rest erledigten deren Offiziere.
Ueber eine Truppe oder Stuetzpunkt in der Ecke weiss ich nix,sorry.
Da muesste man Leute aus der Gegend konsultieren.

Zitat von willie
hi maja 64,
hab öfter die Detonationen und die Leuchtspurgeschosse von Wommen-gegenüber von Sallmannhausen/Lauchröden gesehen und z.t. RPG7 gehört. Man man man, was hat ihr da alles verballert?
Hatte 2x in der Woche Training auf dem Sportpaltz in Wommen (helles Flutlicht, müßtet iht auch wahrgenommen habn) wahr fast wie Flutlichtbeleuchtung (ein bischen übertrieben....aber gut wahrnehmenbar!)
Guß Willie
Tja Willi,
Ich kann Dir sagen was Du gesehen oder gehoert hast.
Die Leuchtspurmunition stammte aus der AK 47, verschossen wurden Stahlkern,Plastekern etc eben auch mit Leuchtspur,besonders beim Nachtschiessen.
Was den Menschen in der Umgebung tierisch auf die Nerven gegangen sein muss,war wohl das Schiessen mit den Panzerbuechsen RPG 7.
Stell Dir vor,da kommen 100 Schuetzen und die verschiessen Jeder drei Granaten bei Tag und Nacht.
Rund um die Uhr,dass nannte man dann Strukturausbildung Panzerbuechse.
Wenn Du dann in zwei Schichten nach zehn Stunden Dienst 200 m hinter der Feuerlinie das
"Schlafen"trainieren darfst,alle Tueren und Fenster bei jedem Schuss klappern,dann gute "Nacht Marie".
Aber,irgendwie "gewoehnt"man sich an fast Alles.
Die bunten "Sternchen"am naechtlichen Himmel stammten von Signalraketen in vielen bunten Farben.
Gefechtsfeldbeleuchtung,hell wie der Tag ueber Minuten,das hatte immer etwas von "Sylvester".
Aber heute ist der Berg aufgeforstet und gut ist es.

Die Tarnbekleidung ist beim BGS noch bis in die 80er Jahre hinein getragen worden (Ein Mitarbeiter unserer THW-Geschäftsstelle wurde 1986 beim BGS eingestellt und der hat noch einen komplette Garnitur Sumpftarn empfangen. Außerdem hab ich Etiketten von BGS-Tarnhosen gesehen, auf denen das Herstellungsjahr 1985 (!) vermekt ist.) . Somit ist die Kombi mit dem bambusfarbenen Hemd nicht ungewöhnlich.

Zitat von Grenztruppjäger
Die Tarnbekleidung ist beim BGS noch bis in die 80er Jahre hinein getragen worden (Ein Mitarbeiter unserer THW-Geschäftsstelle wurde 1986 beim BGS eingestellt und der hat noch einen komplette Garnitur Sumpftarn empfangen. Außerdem hab ich Etiketten von BGS-Tarnhosen gesehen, auf denen das Herstellungsjahr 1985 (!) vermekt ist.) . Somit ist die Kombi mit dem bambusfarbenen Hemd nicht ungewöhnlich.
Tarnhosen gabs beim BGS schon in den 70er Jahren nicht mehr.
Bis etwa Mitte der 80er Jahre gab es den Parka und die Jacke im Tarndruck, dazu einen entsprechenden (Ärmellosen) Regenschutz.
Gelbe Hemden bei den Abteilungen gab es ab 1982.

hallo zusammen,
die folgenden zusammenhänge kommen gelegentlich immer wieder in meinen erinnerungen zum bewußtsein.
während meiner grundausbildung in der ra-1 haben wir nur mit den leeren hülsen und dem loch unten , geworfen.weil ich schon aus meiner schulischen handballzeit einen guten wurf hatte kam ich also in der ausbildung auf ein mich selbst überraschendes bild: 69m weit, also außerhalb unserer markierung.
für das scharfe training habe ich unsere dienstvorschrift folgendermaßen in erinnerung.
am1. tag erfolgte eine theoretische belehrung im unterrichtsraum also auch mit schautafeln und anschließender unterschrift.
wer diese belehrung also wegen abwesenheit nicht unterschrieben hatte durfte nicht am darauffolgenden tag auch nicht am werfen mit der übungshandgranate teilnehmen. diese granate konnte von unten immer wieder mittels eines kleinen "Knallkörpers" nachgeladen werden und zerlegte sich also nicht,aus der deckung heraus jedoch mit anwesendem vorgesetzten wurde geworfen.
3.tag; das hatte also insgesamt zur folge, daß das training dann komplett ausfiel wer also am esten tag nicht anwesend war*.
äußerst bemerkenswert ist in diesem zusammenhang, daß dieses training kurz vor der entlassung mit uns durchgeführt wurde, das führte unter uns soldaten natürlich zu diskussionen, hatten wir doch in der vorhergehenden zeit den umgang mit den schweren granaten unserer schweren (2 to)122mm haubitze m30 oder auch Х 38 (sprich: "crha" 38)genannt überstanden, eine munikiste mit 2 granaten incl kartuschen und pulverbeutel wog immerhin 65 kg.
die doppelte menge munition für die haubitzen befand sich auf den uralprotzen versiegelt im bewachten gefechtspark.
die uralprotzen vom lehrgefechtspark waren mit ihren haubitzen ohne munition und bei gefechtsalarm mußte also die eine hälfte vom gefechtsparkfahrzeug auf das lehrgefechtsfahrzeug umgeladen werden was sehr schnell erfolgen mußte also meistens eine kiste pro mann.(der lehrgefechtspark war am tage ohne weiteres zu betreten und hatte nur am durchlasshäuschen eine registrierung zur folge.
mein glück war, daß ich nach dem ersten 1/2 jahr am geschütz "meine" ladewerkstatt fürs gesamte regiment und den ladep3 (2sitzer)für unsere abteilung bekam und das geikeln mit dem geschütz dann aufhörte.allerdings erfolgte 1m ersten 1/2 jahr für mich eine doppelte ausbildung; 1 x kanonier k6 und einmal ladewart.
tw
ich war nicht der einzige, welcher am sozusagen 1. tag sich im medpunkt gemeldet hatte.
Das training wurde nicht nachgeholt.
überhaupt wer zb probleme mit der ex hatte (nur bei freundin) bekam in der regel keinen urlaub u.durfte keinen dienst mit der scharfen waffe (wache) alleine ausführen. es erübrigt sich die spekulation wer das wohl ermittelt hatte.leider hatten wir trotzdem einen selbstmörder : auf wache im doppelzaun - daran anschließend wurden durch den regimentskommandeur vor ca 1200 mann die beleidigenden zeilen seiner ex an den soldaten öffentlich vorgelesen.
so war es bei uns: 1,5 jahre grundwehrdienst im ar-1 "rudolf gyptner" in lehnitz


Moin Schlutup,
beim BGS wurde mit der Übungshandgranate DM 58 geübt. Die hatte nur einen Zuendsatz ( auf dem Foto das messingfarbene Röhrchen).
Dieser Zuendsatz wurde jedesmal vor dem "neuen" Wurf herausgeschraubt und ausgetauscht. Die DM 58 hatte in der Mitte des schraubbaren Bodenstücks eine Bohrung für den Zuendfunken/Zuendstrahl des Zuendsatzes. Wenn man die Granate entsichert auf den Boden stellte (was natürlich gegen die Sicherheitsvorschriften verstieß) sprang diese nach Zuendung etwa 1 bis 1,5m hoch.
Die Granate hatte die Farbe hellblau und war etwa gleich schwer wie die "scharfe" DM 51.
Foto Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ueb_Handgranate.jpg

Moin Moin Forum,
an eine blaue Handgranate bei der BW kann ich mich nicht mehr erinnern (79- 80).
Ich habe während einer Übung auf dem Schießplatz Putlos daran erinnern so´n Ding geworfen zu haben, Aufsicht hatte ein Hptm.
Während des "normalen Schießens mit G3 waren die Uffze. die Aufsicht.
MfG Berlin

während meiner Aubildung führte ein Gruppenführer (PHW mit AusbilderBalken-Vergleichbar mit späterem Polizeimeister) beim Üb-Werfen Aufsicht.
Beim scharfen Wurf auf dem TrupPl Schwarzenborn (Black-Born-City) war ein PM (Polizeimeister und auch mein damaliger Hundertschaftsführer, ein PHK (Polizeihauptkommisssar) Aufsichtshabender.
So kam es damals (1978) während des scharfen Wurfs auf dem Handgranatenwurfstand der Bundeswehr in Schwarzenborn zu einem sehr "seltsamen" Wettkampf:
Unser damaliger Hundertschaftsführer (vergleichbar mit Kompaniechef) übernahm während des Handgranatenwerfens die Leitung und auch die Aufsicht beim Werfer. Zuvor wurde das Werfen unterbrochen. Auf Weisung des PHK P..... wurde in etwa 20 m Entfernung vom Wurfstand ein Holzpfahl in die Erde geschlagen. An diesen Holzpfahl nagelte unsere PHK persönlich seine Dienstmütze (damals noch Bergmütze, also noch nicht Barrett).
Der dann als Leitender des Handgranatenwerfens auftretende PHK gab die Weisung an die nun folgenden handgranatenwerfenden Polizeivollzugsbeamten heraus "....derjenige der meine Dienstmütze mit einer entsicherten Handgranate vom Pfahl hohlt bekommt 2 Kasten Bier von mir".
Soweit ich mich heute noch daran erinnern kann, warfen etwa 20 Polizeivollzugsbeamte jeweils 3 Granaten, teileweise als Splitter, teilweise mit abgeschraubtem Splittermantel, als Sprenghandgranate, auf die Dienstmütze.
Es gelang keinem Beamten die Mütze vom Pfahl zu werfen!
Nach Beendigung des Werfens (keine Granaten mehr) ging unser Hundertschaftsführer zu seiner völlig zerfledderten Mütze, setzte diese ganz locker auf den Kopf, grinste sich eins und lies sich anschließend zur Standortkommandantur fahren um mit der zerschossenen Mütze das Werfen ohne Vorkommnisse abzumelden. (Grins!)
Alles wirklich so geschehen, denn ich war Zeuge!
Die 2 Kasten Bier hat der "Alte" dann aber trotzdem am Abend mit seiner demolierten Mütze spendiert unter dem Moto " Leute das is echter Einsatz.....".
Gruß Willie
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