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Böller gefällig? Handgranatenwerfen beim BGS

Zitat von maja64
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Aber das hier war ja mal das "Expertenforum",mal sehen wer sich dazu noch äußert
.
---------
SPG 9 auf dem "Böller" nur mit Stecklauf und Leuchtspur (K44 o.s.ä.). AGS 17 aber mit original Muni. Echt Geil - abgesehen vom schleppen war das ein echt geiles Ding- gern geschossen damit.
Mike59

Also ich persönlich habe Anfang/Mitte 1990 (in Hünfeld) die letzte Handgranate geschmissen. Aber da war es mit der ganzen Werferei schon insgesamt so ziemlich vorbei.
Wir fuhren von Hünfeld auf den Truppenübungsplatz Schwarzenborn (den erschuf der Herr in seinem Zorn! ) und kann mich noch an die Kommentare von unserem Hundertschaftsführer erinnern, als er in der Deckung am Grabenspiegel das Werfen beobachtete:
"Wie'n Mädchen, wie'n Mädchen"
.
Die Vorübungen zum scharfen Werfen auf dem TrÜPl wurden meist mit den blauen Übungsdingern auf dem Sportplatz der Abteilung eingedrillt. Auch ohne Übungssprengsatz, nur das Abziehen, Werfen und die Brocken wieder einsammeln für den Nächsten.
Zur Anzugsordnung kann ich mir vorstellen, daß es sich:
- um evt. ein Ausbildungsjahr handelte (die hatten meist noch den Flecktarn aufzutragen) oder
- er war noch weitestgehend im Bestand bzw. wurde zu diesem Zwecke ausgegeben um den grünen Parka zu schonen
- das muß im "Winterhalbjahr" gewesen sein, da mit langen Hemd und Binder der "Winter befohlen" war
(das ging wemre immer von 01.10. bis 31.03.)

Zitat von stalag-gra
Also ich persönlich habe Anfang/Mitte 1990 (in Hünfeld) die letzte Handgranate geschmissen. Aber da war es mit der ganzen Werferei schon insgesamt so ziemlich vorbei.
Wir fuhren von Hünfeld auf den Truppenübungsplatz Schwarzenborn (den erschuf der Herr in seinem Zorn!) und kann mich noch an die Kommentare von unserem Hundertschaftsführer erinnern, als er in der Deckung am Grabenspiegel das Werfen beobachtete:
"Wie'n Mädchen, wie'n Mädchen"
.
Die Vorübungen zum scharfen Werfen auf dem TrÜPl wurden meist mit den blauen Übungsdingern auf dem Sportplatz der Abteilung eingedrillt. Auch ohne Übungssprengsatz, nur das Abziehen, Werfen und die Brocken wieder einsammeln für den Nächsten.
Zur Anzugsordnung kann ich mir vorstellen, daß es sich:
- um evt. ein Ausbildungsjahr handelte (die hatten meist noch den Flecktarn aufzutragen) oder
- er war noch weitestgehend im Bestand bzw. wurde zu diesem Zwecke ausgegeben um den grünen Parka zu schonen
- das muß im "Winterhalbjahr" gewesen sein, da mit langen Hemd und Binder der "Winter befohlen" war
(das ging wemre immer von 01.10. bis 31.03.)
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Na da sehe ich doch das unsere alten Chefs den gleichen Lehrmeister hatten. Diese Parallelen sind schon echt erstaunlich. In den zwei Tage-kriegen auf unserem Stüp hatte man gar keine Zeit sich zu waschen oder die Klamotten zu wechseln. Danach konntest du das Hemd als frisch geteert eigentlich nur noch entsorgen.
Mike59

Zitat von stalag-gra
Also ich persönlich habe Anfang/Mitte 1990 (in Hünfeld) die letzte Handgranate geschmissen. Aber da war es mit der ganzen Werferei schon insgesamt so ziemlich vorbei.
Wir fuhren von Hünfeld auf den Truppenübungsplatz Schwarzenborn (den erschuf der Herr in seinem Zorn!) und kann mich noch an die Kommentare von unserem Hundertschaftsführer erinnern, als er in der Deckung am Grabenspiegel das Werfen beobachtete:
"Wie'n Mädchen, wie'n Mädchen"
.
Die Vorübungen zum scharfen Werfen auf dem TrÜPl wurden meist mit den blauen Übungsdingern auf dem Sportplatz der Abteilung eingedrillt. Auch ohne Übungssprengsatz, nur das Abziehen, Werfen und die Brocken wieder einsammeln für den Nächsten.
Zur Anzugsordnung kann ich mir vorstellen, daß es sich:
- um evt. ein Ausbildungsjahr handelte (die hatten meist noch den Flecktarn aufzutragen) oder
- er war noch weitestgehend im Bestand bzw. wurde zu diesem Zwecke ausgegeben um den grünen Parka zu schonen
- das muß im "Winterhalbjahr" gewesen sein, da mit langen Hemd und Binder der "Winter befohlen" war
(das ging wemre immer von 01.10. bis 31.03.)
Hallo Stalag-gra,
das war dann von der "DM51" die Übungshandgranate. Die war lichtblau, die scharfe HG hatte einen gelb-oliven Anstrich. Das war dann die "modernere" Handgranate, bei der entschieden werden konnte, ob man sie als Splitterhandgranate einsetzte oder durch Abziehen des Metallkörpers als Sprenghandgranate.
Hersteller dieser Wafffe war die Nürnberger Waffenfabrik Diel. Diese geriet 1997 in die Schlagzeilen als der Inhaber der Fabrik, Karl Diehl, Inhaber der Nürnberger Ehrenbürgerwürde, in der Presse damit konfrontiert wurde, das seine Meister während der Kriegsjahre ständig Selektionen unter den jüdischen Zwangsarbeiterinnen vorgenommen hätten und sie damit nach Auschwitz geschickt hätten.
Das nur mal so am Rande zu diesem Waffenhersteller.

SPG 9 nur mit Einstecklauf(Leuchtspur),es gab klare Sicherheitsvorschriften!
Natuerlich besonders fuer die Sommermonate,wa das hohe Gras sehr trocken war und Waldbrand,duerfte dem Einen oder Anderen auch noch gelaufig sein...;-))
Die Lage des Platzes liess andere Schusswinkel nicht zu.
Ausserdem wurden Sicherungsposten mit Funkgeraet in die Werrawiesen geschickt,damit sich dort
keine Personen und Weidevieh aufhielten.
SPG mit scharfen Granaten,nie erlebt und nie gehoert!
Die "Stellung"fuer SPG 9 war durch rote Pfloecke in der Feuerlinie markiert.
In Blickrichtung Platz,rechtsseitig des Weges!
Ausdruecklich wurden die Leiter des Schiessens belehrt und Schusssektoren festgelegt.
Mit SPG 9 Einstecklauf(Leuchtspur)auf Panzerscheibe in Fahrt,entgegenkommendes Ziel Bahnlaenge ca 100m


Zitat von BoelleronkelZitat von maja64
Willi,Mensch hast Du ein Glück hier haste einen RPG-7W Schützen vor Dir,aber ich glaube auf den Böller hab ich mit dem Ding nie geschoßen.
Hab dort nur mal 140g. TNT in die Luft gejagt.
wofuer war denn TNT juut auf dem Boeller?
Nannte sich "Gewöhnungssprengen",war in der Ausbildung zum Minenbergungstrupp.

Zitat von maja64Zitat von BoelleronkelZitat von maja64
Willi,Mensch hast Du ein Glück hier haste einen RPG-7W Schützen vor Dir,aber ich glaube auf den Böller hab ich mit dem Ding nie geschoßen.
Hab dort nur mal 140g. TNT in die Luft gejagt.
wofuer war denn TNT juut auf dem Boeller?
Nannte sich "Gewöhnungssprengen",war in der Ausbildung zum Minenbergungstrupp.
Hab ich da oben nie erlebt,welches Jahr?

Zitat von BoelleronkelZitat von maja64Zitat von BoelleronkelZitat von maja64
Willi,Mensch hast Du ein Glück hier haste einen RPG-7W Schützen vor Dir,aber ich glaube auf den Böller hab ich mit dem Ding nie geschoßen.
Hab dort nur mal 140g. TNT in die Luft gejagt.
wofuer war denn TNT juut auf dem Boeller?
Nannte sich "Gewöhnungssprengen",war in der Ausbildung zum Minenbergungstrupp.
Hab ich da oben nie erlebt,welches Jahr?
1984,aber frag mich jetzt nicht noch nach dem Tag.

Zitat von maja64Zitat von BoelleronkelZitat von maja64Zitat von BoelleronkelZitat von maja64
Willi,Mensch hast Du ein Glück hier haste einen RPG-7W Schützen vor Dir,aber ich glaube auf den Böller hab ich mit dem Ding nie geschoßen.
Hab dort nur mal 140g. TNT in die Luft gejagt.
wofuer war denn TNT juut auf dem Boeller?
Nannte sich "Gewöhnungssprengen",war in der Ausbildung zum Minenbergungstrupp.
Hab ich da oben nie erlebt,welches Jahr?
1984,aber frag mich jetzt nicht noch nach dem Tag.
..sorry,datt war nach mir

Zitat von Boelleronkel
Natuerlich besonders fuer die Sommermonate,wa das hohe Gras sehr trocken war und Waldbrand,duerfte dem Einen oder Anderen auch noch gelaufig sein...;-))
Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Als alter Feuerrüppel war das immer mein Part. Sobald Rauchentwicklung, Feuer Halt! Sicherheit! und erst nach Anweisung der Leitenden gings mit 4 Soldaten auf der Ladefläche vom W50 in die Schießbahn und dann Spaten frei. Das ging bei einem Schießen so bis zu 4-5 Mal so. Denn Ablauf der Übung hat das nicht gerade voran getrieben und so konnte der Leitende schon mal nervös werden.
Hattet ihr nicht so einen schönen roten TLF16 auf W50 dort auf dem Platz, kann mich nicht erinnern das der dort jemals im Einsatz war. http://de.wikipedia.org/wiki/Tankl%C3%B6...F_16_IFA_W50_LA mit so einem Teil in GMK und mir Ballonreifen bin ich heute noch ab und an im Einsatz.
Gruß Nomex

Zitat von NomexZitat von Boelleronkel
Natuerlich besonders fuer die Sommermonate,wa das hohe Gras sehr trocken war und Waldbrand,duerfte dem Einen oder Anderen auch noch gelaufig sein...;-))
Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Als alter Feuerrüppel war das immer mein Part. Sobald Rauchentwicklung, Feuer Halt! Sicherheit! und erst nach Anweisung der Leitenden gings mit 4 Soldaten auf der Ladefläche vom W50 in die Schießbahn und dann Spaten frei. Das ging bei einem Schießen so bis zu 4-5 Mal so. Denn Ablauf der Übung hat das nicht gerade voran getrieben und so konnte der Leitende schon mal nervös werden.
Hattet ihr nicht so einen schönen roten TLF16 auf W50 dort auf dem Platz, kann mich nicht erinnern das der dort jemals im Einsatz war. http://de.wikipedia.org/wiki/Tankl%C3%B6...F_16_IFA_W50_LA mit so einem Teil in GMK und mir Ballonreifen bin ich heute noch ab und an im Einsatz.
Gruß Nomex
Zur Anmeldung des Schiesstrainings im Buero des Kommandanten kam ja auch immer die "Schiesskladde"
zum Vorschein.
Unter anderen Dingen stand auch immer drin,welche Uebung,Leiter des Schiessens,Leiter der Abschnitte,
Aufsichtsfuehrende beim Schuetzen,Munition etc und eben
auch die Anzahl der Personen "Loeschtrupp"
"Personalmangel"mit den tollsten "Ausreden"waren uns ein Grauss,vor allem beim Nachtschiessen!
Es musste auch sehr schnell funktionieren,denn der Boeller war mit Gras reichlich bestueckt und ein
kleines Feuerchen konnte eben sehr schnell,sehr gross werden.
Ein TLF W 50 gab es,Normalbereifung!
Somit stand auch nur eine Menge von 2000 Litern zur Verfuegung,Hydranten auf dem Platz gab es nicht.
Eine Wasszisterne,befand sich nur im eingezaeunten Gelandes des Platzes,gegenueber Garagenkomplex dort lagerten so meine ich,
unterirdisch ca 100cbm feines sauberes klares kaltes Wasser.
So musste man auch erst wieder vom Platz runter,zurueck ins Objekt,auftanken und dann wieder los.
Dieser Akt dauerte und der Weg auf dem Platz war nicht der Beste,erst ein reiner Bahnschwellenweg,der wurde, so meine ich teilweise 1979/1980 mit Lochplatten durch die Stabskompanie
erneuert,dann ging es etwas schneller.
Aus meiner Erinnerung gab es drei groessere Einsaetze,teilweise wurde auch ueber Nacht,Brandwachen
eingesetzt um zu verhindern,was haette sehr schnell, Grosses werden koennen.
Glutnester waren die Hauptursache fuer "Neues".
In Punkto Feuer,ging es sehr schnell,das uerberlagerte Gras von Jahren,der nahe Hochwald und nicht
zuletzt die Menge an Kabeln,Steuergeraeten,Unterverteilungen..etc
Der Platz war ja ein ehemaliger "Sumpf"der Mittels Drainage verhaltnismaessig trocken gehalten wurde.
Zumahl der Lehmanteil im Boden hoch war,war Oberflaechennaesse bei Regen fuer die Technik ein Graus und genau so schnell war der Platz bei Sonneneinstrahlung eben auch sehr trocken.
Die sogenannte Waldbrandwarnstufe,hinkte da oft" hinterher".
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