Bei Anruf erfolgt Magazinwechsel

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05.12.2009 11:12
avatar  Mongibella ( gelöscht )
#16
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Mongibella ( gelöscht )

Zitat von Augenzeuge
Ich denke das sollte es sein:

http://www.bstu.bund.de/cln_012/nn_71416...lt_Quellen2.pdf



Allen Mitwirkenden musste doch deutlich gewesen sein, das man sein Gewissen nich so einfach am Kasernentor oder beim Eintritt in den MfS-Dienst ablegen konnte.....wie geht einer nur damit um auch wenn er sagen kann, er war durch die damalige Rechtslage in der DDR geschützt.....

Grüsse aus Caianello....momentan 18 Grad und herrlicher blauer Himmel mit dem dazugehörigen Sonnenschein.....

Mara...


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05.12.2009 17:53
#17
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Zusammen,

ich habe den Begriff "Bei Anruf erfolgt Magazinwechsel" noch nie
gehört.

Zitat von Bürger vom 25.03.2009
RE: Tote an der DDR Grenze Grenze

Ich hatte mal einen KC der sagte bei jeder Vergatterung zum Grenzdienst : Bei Anruf erfolgt Magazinwechsel!!!
Er legte sich im Winter im Schneehemd an den Kolonnenweg Nachts, keiner konnte ihn erkennen. Er ließ Dich vorbei und stand dann auf legte von hinten seine Hand auf die Schulter und Brüllte Dich an . Da konntest Du nicht reagieren , da bist du vor schreck bald umgefallen.
Oder er trat plötzlich vor einer dicken Fichte hervor „Nachts“ und brüllte dich an.

Ich denke das Magazin war in der Kaschi wieso dann Magazinwechsel oder 30 Schuß Magazin
leer schießen und dann Wechsel.Irgendwie abartig.
Ich hatte schon im Forum gesucht aber keine passende Antwort gefunden.

Gruß
Reinhard

=========================================
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.
Konfuzius

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05.12.2009 18:23
avatar  karl143 ( gelöscht )
#18
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karl143 ( gelöscht )

Ich nehme mal an, dieser KC war irgendwie krank. Das dies nicht an höheren Stellen bemerkt wurde und gehandelt wurde, verwundert mich. Irgendwie war der doch auch eine tickende Zeitbombe. Wie die Stasi mit der Mutter verfahren hat, das erinnert mich an einen Fernsehbericht, wo es auch um den Tod eines Jugendlichen an der Grenze ging und die Mutter zur Verschwiegenheit verdonnert wurde. Dieses Verhalten den Mütter oder Eltern gegenüber zeigt meiner Ansicht nach wirklich die Perversität dieses Staates.


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05.12.2009 18:26
avatar  Oss`n ( gelöscht )
#19
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Oss`n ( gelöscht )

Hallo,
Th weiß so einiges.
Tja , das Problem hatte ich auch vor kurzem.
Angst vor Strafverfolgung ???
Sollte heute doch kein Thema mehr sein.
Hab alles angeboten, was ich konnte.... außer

Tjo, da nützt das beste Wissen nix, wenn man es irgendwann mit in die Kiste nimmt.

Oss`n

PS.: Th - wünsch dier nat. ein langes Leben.


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05.12.2009 18:55 (zuletzt bearbeitet: 05.12.2009 18:56)
#20
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Zitat von Schreiber
Zusammen,

ich habe den Begriff "Bei Anruf erfolgt Magazinwechsel" noch nie
gehört.

[...]

Ich denke das Magazin war in der Kaschi wieso dann Magazinwechsel oder 30 Schuß Magazin
leer schießen und dann Wechsel.Irgendwie abartig.
Ich hatte schon im Forum gesucht aber keine passende Antwort gefunden.

Gruß
Reinhard


Hallo Reinhard,

ich hab auch schon folgende Variante gehört:

"Der Warnschuß liegt im zweiten Magazin ganz unten"

Im Prinzip bedeutet alles das Gleiche: Im Notfall erstmal schiessen und dann fragen, was die Person denn im Schutzstreifen sucht.

Falls nicht zutreffend, bitte korrigieren, aber ich meine im Falle Weinhold wurde das sogar offiziell befohlen.

Gruß
Stefan

______________
Alles wird gut!

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05.12.2009 19:00
avatar  Oss`n ( gelöscht )
#21
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Oss`n ( gelöscht )

Zitat von Ari@D187

Zitat von Schreiber
Zusammen,

ich habe den Begriff "Bei Anruf erfolgt Magazinwechsel" noch nie
gehört.

[...]

Ich denke das Magazin war in der Kaschi wieso dann Magazinwechsel oder 30 Schuß Magazin
leer schießen und dann Wechsel.Irgendwie abartig.
Ich hatte schon im Forum gesucht aber keine passende Antwort gefunden.

Gruß
Reinhard


Hallo Reinhard,

ich hab auch schon folgende Variante gehört:

"Der Warnschuß liegt im zweiten Magazin ganz unten"

Im Prinzip bedeutet alles das Gleiche: Im Notfall erstmal schiessen und dann fragen, was die Person denn im Schutzstreifen sucht.
Falls nicht zutreffend, bitte korrigieren, aber ich meine im Falle Weinhold wurde das sogar offiziell befohlen.

Gruß
Stefan




Das ist eine Auslegungssache und wurde und wird warscheinlich nicht nur in der DDR so praktiziert.

Oss`n


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05.12.2009 19:00
avatar  Mike59
#22
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Die Überschrift dieses thread gibt eigentlich einen Slogan wieder der bei uns oft im Munde war - aber so nicht gemeint war. GalgenHumor? Und wiederspricht meinen Empfinden und Erfahrungen. Die Grenzer die ich kannte haben keinen Wert auf so eine Erfahrung gelegt.
Es wurde auch immer die "Grenzerrolle" geübt, das ziehen der MPi von der Schulter ohne die Waffe von der Schulter zu nehmen. Also einfach nach unten durchziehen um damit schneller aus der Hüfte zu schießen. Ging nur bei lang gehaltenem Tragegurt - war verboten! Kann auch nicht sagen ob es wirklich funktioniert hätte.
Es ist, wie wenn ich höre, ich reiße ihm den Ar... auf.

Das alles hat nichts mit dem Vorgang der beschrieben wird zu tuen - aber es verwirrt mich immer wieder wenn ich das Lese, hört sich an wie ein Befehl wenn es so da steht wie es steht.
Genau so wie die Nachricht, das ein jugendlicher Republikflüchtling mit 51 Schuß aus der Kalaschnikow getötet wurde.
So falsch die Tat der Tötung, so unrichtig ist der Inhalt der Nachricht.

Alles was danach folgte ist ja dokumentiert - allerdings für mich einfach nicht verständlich.
Ist ein anderes Thema warum es so gemacht wurde wie es gemacht wurde.
Mike59


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05.12.2009 19:09
avatar  Oss`n ( gelöscht )
#23
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Oss`n ( gelöscht )

Zitat von Oss`n

Zitat von Ari@D187

Zitat von Schreiber
Zusammen,

ich habe den Begriff "Bei Anruf erfolgt Magazinwechsel" noch nie
gehört.

[...]

Ich denke das Magazin war in der Kaschi wieso dann Magazinwechsel oder 30 Schuß Magazin
leer schießen und dann Wechsel.Irgendwie abartig.
Ich hatte schon im Forum gesucht aber keine passende Antwort gefunden.

Gruß
Reinhard


Hallo Reinhard,

ich hab auch schon folgende Variante gehört:

"Der Warnschuß liegt im zweiten Magazin ganz unten"

Im Prinzip bedeutet alles das Gleiche: Im Notfall erstmal schiessen und dann fragen, was die Person denn im Schutzstreifen sucht.
Falls nicht zutreffend, bitte korrigieren, aber ich meine im Falle Weinhold wurde das sogar offiziell befohlen.

Gruß
Stefan




Das ist eine Auslegungssache und wurde und wird warscheinlich nicht nur in der DDR so praktiziert.Oss`n





Es kam und kommt halt immer auf die Situation an.
Es soll sich auch keiner anmaßen darüber zu urteilen, der so eine Situation nie erlebt hat.
Die die es erlebt haben, können darüber disskutieren.
Kein anderer !!!

Oss`n


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05.12.2009 19:23
avatar  Jens ( gelöscht )
#24
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Jens ( gelöscht )




Es kam und kommt halt immer auf die Situation an.
Es soll sich auch keiner anmaßen darüber zu urteilen, der so eine Situation nie erlebt hat.
Die die es erlebt haben, können darüber disskutieren.
Kein anderer !!!
------------------------------------------------------------------------------------------
Endlich wieder mal eine vernünftige Antwort!!!!!


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05.12.2009 19:26
avatar  Mike59
#25
avatar

Zitat von Jens



Es kam und kommt halt immer auf die Situation an.
Es soll sich auch keiner anmaßen darüber zu urteilen, der so eine Situation nie erlebt hat.
Die die es erlebt haben, können darüber disskutieren.
Kein anderer !!!
------------------------------------------------------------------------------------------
Endlich wieder mal eine vernünftige Antwort!!!!!



------------------

Das ist wohl war .

Mike59


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05.12.2009 19:43
avatar  Augenzeuge ( gelöscht )
#26
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Augenzeuge ( gelöscht )

Naja, ich hoffe, ihr lasst mich noch mit diskutieren...

Ich denke, wenn die Akte klar auf dem Tisch liegt, wie hier, dann dürfen die Unbeteiligten anhand dieser fakten doch auch eine meinung haben.
Der Richter hat auch eine Meinung und war nicht dabei.....

Gruß, AZ


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05.12.2009 19:50
avatar  karl143 ( gelöscht )
#27
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karl143 ( gelöscht )

Wenn jetzt hier bei jedem Thema immer die Meinung vorherrscht, nur die, welche schon mal in dieser Situation standen, können darüber mitduskutieren, können wir das Forum hier schließen. Es fängt doch bei "Sprüchen" wie diesen an. Und wenn dann hier geschrieben wird, das wird in anderen Staaten auch nicht anders sein, muß ich auch dem widersprechen. Wenn hier ein Vollzugsbeamter gleich welcher Art, Polizei, Zoll oder so auch nur mal die Schusswaffe gebraucht, dann steht der Staatsanwalt auf der Matte. Diese Art wie sie hier praktiziert wurde, wo Akten generell hinterher vernichtet wurden o. ä. war wohl ein Privileg der DDR.


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05.12.2009 20:08
avatar  maja64 ( gelöscht )
#28
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maja64 ( gelöscht )

Man muß hier mal zwei Sachen auseinander halten.Nämlich wie die zwei Posten reagierten und was später von anderer Stelle in dem Fall gemacht wurde.
Was die Posten betrifft da muß ich Mike,Jens und Oss`n recht geben,niemand der nicht in so einer Situation war kann sich ein Urteil anmaßen.
Das waren Entscheidungen die im Bruchteil einer Sekunde getroffen werden mußten und was wissen wir den aus heutiger Sicht über den psychischen Zustand der beiden an jenen Tag.
Man konnte ja hier schon lesen was damals auf dieser GK alles abging.


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05.12.2009 20:11
avatar  Oss`n ( gelöscht )
#29
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Oss`n ( gelöscht )

Hallo Karl,
äußerst ungern - aber in deiner letzten Aussage muß ich dir leider wiedersprechen.
Das stimmt nicht.
Und - wer glaubt er weis alles, mit dem kann ich gern 1, 2, oder auch 3 Situationen an Orginalorten nachstellen und ihn anschließend nach seinem Befinden und vor allem nach seiner Berwertung der Situation befragen.
Ich gebe dir Brief und Siegel, das ich Leute die zu 100% sagen sie schießen nicht - zum schießen bringe ohne sie dazu zu zwingen.

Oss`n


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05.12.2009 20:15
avatar  Augenzeuge ( gelöscht )
#30
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Augenzeuge ( gelöscht )

Zitat von Oss`n

Ich gebe dir Brief und Siegel, das ich Leute die zu 100% sagen sie schießen nicht - zum schießen bringe ohne sie dazu zu zwingen.
Oss`n



Mensch Oss'n, ist dir klar, was du kannst? Jetzt kommen bestimmt bald die ersten Anfragen der .......

Nichts für ungut mein Freund.....

Gruß, AZ


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