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Filmaufnahmen von der Grenze

Ob nun bei der Kontrolle am Schlagbaum oder bei der "Sicherung" von Feldarbeiten, ich habe da nie einen potentiellen Grenzverletzer vermutet. Die Bauern waren meist so fit in dem sehr unübersichtlichen Gelände, die hätte man kaum wirklich aufhalten können. Wer sich im dunkeln vom Dorf in den Wald geschlichen hat, war meist nicht aufzuhalten. Besonders in den Abschnitten wo noch kein GSZ war und auch keine Minensperre. Der verrostete Stacheldraht war kein Hindernis. Bauern waren eher bodenständig und hingen an ihrem Gehöft, am Acker und dem Wald. Die hofften im stillen immer noch darauf, dass es mal anders werden würde und sie haben Recht behalten.
Bei mir ist auch jede Scharfmacherei vergebens gewesen, den "Brüdern" habe ich nie über den Weg getraut. Das die DDR über dreimal so alt wie das Hitlerregime geworden ist liegt vielleicht auch daran, dass keine Kriegsabenteuer begonnen wurden. Die haben lieber die eigene Bevölkerung unterdrückt, die hat ja nicht zurückgeschossen.


Mir gefällt zwar auch vieles nicht was bei uns abgeht, aber unterdrückt fühle ich mich nicht. Ich kann jederzeit das Land verlassen, ob als Tourist oder als Auswanderer. Auswanderer, welche zurückkehren dürfen auch wieder rein. Wenn sich jemand als Rentner in ein anderes Land zurückzieht bekommt er auch seine Rente überwiesen.
Wer also das Hitlerregime, die DDR und die Bundesrepublik vergleicht und auf eine Stufe stellen will, der scheint eine dicke Filzbrille aufzuhaben.
Wie Jana aus Kassel, welche die Covideinschränkungen mit der Judenverfolgung auf eine Stufe stellen wollte.

Sehe ich auch so,das ewige Gemeckere ob der Lebensbedingungen hier ist nur Stimmungsmache.
Im EU Raum kann man sich ein Land aussuchen und weiterziehen ansonsten auch über den großen Teich schippern und sein Glück versuchen aber da kneifen die meißten doch.
Lgandyman

Zitat von andyman im Beitrag #529
Sehe ich auch so,das ewige Gemeckere ob der Lebensbedingungen hier ist nur Stimmungsmache.
Im EU Raum kann man sich ein Land aussuchen und weiterziehen ansonsten auch über den großen Teich schippern und sein Glück versuchen aber da kneifen die meißten doch.
Lgandyman
@andyman
Die Kirschen in Nachbars Garten sehen oftmals leckerer aus als im eigenen Garten. Noch dazu, wenn man den eigenen Kirschbaum schon leergefuttert hat und man für die letzten in der Spitze des Baumes die lange Leiter aus den Schuppen holen muss. Wenn man dann in der Spitze angekommen ist stellt man auch noch entsetzt fest, dass die Stare schon gekostet haben.
Ist man dann über den Zaun zum Nachbarn geklettert, kann es sein, dass die Kirschen madig sind. Dann kann man über den Nachbarn meckern, weil er die Biester nicht verscheucht hat.
#531

Zitat von Kalubke im Beitrag #523
In dem Videobeitrag kam auch zur Sprache, wie die GH auf ihren "Schulungen" scharf gemacht wurden. Jeder Fremde in Grenznähe war per Generalverdacht erst mal ein potenzieller Flüchtling. Und diese Flüchtlinge waren nach Lesart der Ostpropaganda ausschließlich Kriminelle und Verbrecher, die in der DDR angeblich vorher schwere Straftaten begangen haben und sich der Strafverfolgung durch Flucht in den Westen entziehen wollten. Lügenpropaganda, wie wir sie heute wieder von Putin zu hören bekommen.
Parteikommunistische Propaganda und Indoktrination hinterlassen ihre Spuren.

Es ist ja auch einfach die vergangene Zeit zu glorifizieren und die aktuelle Zeit schlecht zu reden. Einen direkten Vergleich braucht man ja nicht zu machen, weil die DDR schon 32 Jahre in der Gruft liegt. Verblüffend ist, dass nur einzelne Elemente als positives Beispiel angeführt werden. Wie teuer diese Wohltaten bezahlt wurden fragt keiner der Helden nach. Mit Sicherheit sind die unterfinanzierten Sozialleistungen von vielen richtig ausgenutzt worden und es hat den Untergang des Systems beschleunigt. Was nichts kostet ist nichts wert, dieser Spruch hat sich bewahrheitet. Man hat es an der abgewirtschafteten Bausubstanz und der Verschwendung von Grundnahrungsmitteln sehr gut erkennen können.
Auch die überbordende Anzahl von "Sicherheitsorganen" hat keine wirkliche Sicherheit gebracht sondern nur Volksvermögen verbrannt. Auch das enteignete Privatvermögen an PM ist in dem Zuge mit versaubeutelt worden.


#535


#537

„Aktion Gegenschlag“ - Eine streng geheime Entführung zum Grenzbahnhof Probstzella | MDR DOK
1983. In Jena startet eine streng geheime Entführung, die generalstabsmäßig geplante „Aktion Gegenschlag“. Abgesegnet von MfS-Minister Erich Mielke persönlich: Es geht um die Abschiebung des heutigen Chefs der Stasi-Unterlagenbehörde, Roland Jahn – damals aktiv in der Jenaer oppositionellen Friedensbewegung. Roland Jahn wird in ein Auto der Stasi gezwungen und entführt. Es geht gen Süden, Richtung Thüringer Wald. Das Auto gelangt ohne Kontrolle in das streng abgeschirmte Sperrgebiet vor der Grenze zu Westdeutschland. Das Ziel der ungewöhnlichen
Fahrt ist der Grenzbahnhof Probstzella.
Probstzella – Ein Ort der Handlungsreisenden, der Eisenbahngeschichte, der politischen Geschichte Deutschlands. 300 km sind es nach Berlin, 300 nach München. 1885 wird das letzte Teilstück der Verbindung geschlossen. Der Ort blüht auf. Unternehmen siedeln sich an, es wird gebaut und viele Menschen finden Arbeit bei der Eisenbahn. Die Folgen des Zweiten Weltkrieges aber ändern für Probstzella alles. Der Ort liegt jetzt direkt an der Grenze zwischen DDR und Bundesrepublik, an der Nahtstelle zweier Weltsysteme. Mit zunehmender Abschottung der DDR wird er, in den Augen der Staatsmacht, zu einem geradezu hochgefährlichen Ort – mit einem Gleis durch den Eisernen Vorhang. Probstzella wird nun über Jahrzehnte zum Hochsicherheitstrakt ausgebaut. Ein Ort des Ost-West-Verkehrs – Fluchtversuche, Spionage, Schmuggel, Exportartikel ... und in der Mitte der Grenzbahnhof.
„Der Osten – Entdecke wo du lebst“ erzählt vom Leben an einem Ort, der unverschuldet in die Fronten des Kalten Krieges gerät.
Dorfarzt Dr. Arthur Petzold, zieht 1966 nach Probstzella, sein Vorgänger musste wegen politischer Unzuverlässigkeit gehen. Er erlebt den Alltag eines Ortes, der zur Hälfte aus „Uniformierten“ besteht. Immer wieder wird Dr. Petzold in das Abfertigungsgebäude gerufen, in dem Reisende vor Aufregung und Angst kollabieren.1981 wird er selbst aus dem Sperrgebiet geschmissen. Er erlebt also nicht mehr, wie sein Neffe, der Jenaer Ex-Student Roland Jahn 1983 über den Grenzbahnhof Probstzella in den Westen abgeschoben wird.
Hinter der Grenze in Franken, im Westen, wird Roland Jahn freigelassen. Als Staatenloser landet er, wie so viele andere Ex-DDR-Bürger bei den „Blauen Engeln“ in der Bahnhofsmission Ludwigstadt, dem ersten Bahnhof auf bundesdeutschem Gebiet. Die ehrenamtlichen Betreuerinnen hier kümmern sich seit Mitte der 1950ziger Jahre um Reisende aus der DDR. Sie reichen Tee in die Eisenbahnabteile, verteilen Essen und betreuen auch die, die geflüchtet sind.

Zitat von Grenzläufer im Beitrag #537
„Aktion Gegenschlag“ - Eine streng geheime Entführung zum Grenzbahnhof Probstzella | MDR DOK
1983. In Jena startet eine streng geheime Entführung, die generalstabsmäßig geplante „Aktion Gegenschlag“. Abgesegnet von MfS-Minister Erich Mielke persönlich: Es geht um die Abschiebung des heutigen Chefs der Stasi-Unterlagenbehörde, Roland Jahn – damals aktiv in der Jenaer oppositionellen Friedensbewegung. Roland Jahn wird in ein Auto der Stasi gezwungen und entführt. Es geht gen Süden, Richtung Thüringer Wald. Das Auto gelangt ohne Kontrolle in das streng abgeschirmte Sperrgebiet vor der Grenze zu Westdeutschland. Das Ziel der ungewöhnlichen
Fahrt ist der Grenzbahnhof Probstzella.
Probstzella – Ein Ort der Handlungsreisenden, der Eisenbahngeschichte, der politischen Geschichte Deutschlands. 300 km sind es nach Berlin, 300 nach München. 1885 wird das letzte Teilstück der Verbindung geschlossen. Der Ort blüht auf. Unternehmen siedeln sich an, es wird gebaut und viele Menschen finden Arbeit bei der Eisenbahn. Die Folgen des Zweiten Weltkrieges aber ändern für Probstzella alles. Der Ort liegt jetzt direkt an der Grenze zwischen DDR und Bundesrepublik, an der Nahtstelle zweier Weltsysteme. Mit zunehmender Abschottung der DDR wird er, in den Augen der Staatsmacht, zu einem geradezu hochgefährlichen Ort – mit einem Gleis durch den Eisernen Vorhang. Probstzella wird nun über Jahrzehnte zum Hochsicherheitstrakt ausgebaut. Ein Ort des Ost-West-Verkehrs – Fluchtversuche, Spionage, Schmuggel, Exportartikel ... und in der Mitte der Grenzbahnhof.
„Der Osten – Entdecke wo du lebst“ erzählt vom Leben an einem Ort, der unverschuldet in die Fronten des Kalten Krieges gerät.
Dorfarzt Dr. Arthur Petzold, zieht 1966 nach Probstzella, sein Vorgänger musste wegen politischer Unzuverlässigkeit gehen. Er erlebt den Alltag eines Ortes, der zur Hälfte aus „Uniformierten“ besteht. Immer wieder wird Dr. Petzold in das Abfertigungsgebäude gerufen, in dem Reisende vor Aufregung und Angst kollabieren.1981 wird er selbst aus dem Sperrgebiet geschmissen. Er erlebt also nicht mehr, wie sein Neffe, der Jenaer Ex-Student Roland Jahn 1983 über den Grenzbahnhof Probstzella in den Westen abgeschoben wird.
Hinter der Grenze in Franken, im Westen, wird Roland Jahn freigelassen. Als Staatenloser landet er, wie so viele andere Ex-DDR-Bürger bei den „Blauen Engeln“ in der Bahnhofsmission Ludwigstadt, dem ersten Bahnhof auf bundesdeutschem Gebiet. Die ehrenamtlichen Betreuerinnen hier kümmern sich seit Mitte der 1950ziger Jahre um Reisende aus der DDR. Sie reichen Tee in die Eisenbahnabteile, verteilen Essen und betreuen auch die, die geflüchtet sind.
in diesem Video kommt die ganze Schizophrenie dieser SED und ihrer Prätorianer in konzentrierter Form ans Tageslicht. Einer der Beobachter der Szene hat es ja sehr schön als solche bezeichnet.


Zitat von Gert im Beitrag #538
[quote=""|p851236]„Aktion Gegenschlag“ - Eine streng geheime Entführung zum Grenzbahnhof Probstzella | MDR DOK
in diesem Video kommt die ganze Schizophrenie dieser SED und ihrer Prätorianer in konzentrierter Form ans Tageslicht. Einer der Beobachter der Szene hat es ja sehr schön als solche bezeichnet.
Na @Gert , nun bist du wieder Glücklich und die Welt ist i.O.
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