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Die Grenzen der DDR. Geschichten, Fakten, Hintergründe



Hier einige Leser-Kritik zum Buch:
Die Autoren, die allesamt das Grenzregime der DDR als etwas notwendiges ansahen und ansehen, beschreiben höchstens kurz technische oder sachliche Aspekte der Grenzsicherung der DDR zur Bundesrepublik. Deutlich überwiegen Rechtfertigungen (Notwendigkeit der ausgebauten Staatsgrenze zur Landesverteidigung) und Infragestellungen der Darstellung und juristischen Aufarbeitung des Grenzregimes. Der Schießbefehl wird durchweg geleugnet; getöteten Flüchtlingen wird die Schuld an ihrem Tod selber gegeben, da sie - so die Autoren - mit Eindringlingen aus der Bundesrepublik ("Imperialistischen Elementen") verwechselt werden konnten und deswegen der Schusswaffengebrauch gerechtfertigt sei.
Was anderen Büchern über die Innerdeutsche Grenze fehlt, hier aber genannt wird, sind einerseits Methoden und Maßnahmen an den Grenzen zur DDR und den damaligen Staaten VR Polen und CSSR und andererseits eine Aufstellung der getöteten Angehörigen der Grenztruppen der DDR sowie ihrer Vorgängerorganisationen.
Der Anhang enttäuscht den Leser, der eine Darstellung von internen Dokumenten erwartet; lediglich die Aufstellung von Grenzverletzungen aus Richtung Bundesrepublik für einen Monat und die Aufstellung von Festnahmen an der Grenze zu Polen und Tschechien sind abgedruckt. Interessant gewesen wären Dokumente zum Grenzdienst als solchem, den pioniertechnischen Anlagen oder Wortlaute von Dienstanweisungen. Auf Grund der Dienststellung der Autoren wäre die Beigabe solcher Dokumente möglich gewesen.
Insgesamt ist das Buch eine Gratwanderung zwischen einer sachlichen Darstellung und einer Verharmlosung der Tragödien, die sich an den Grenzen der DDR ereigneten.
Ich war einer Ihrer Grenzsoldaten 1966/67 und kann mich ihren Argumenten in Ihrem Buch nicht anschließen. Wie, "die Grenze war nicht gewollt"! Und Sie als Kommunisten hättet den Slogen "Deutsche an einen Tisch" damals zu Zeiten des Kalten Krieges alleine für sich gepachtet. Kalt kalkulierte politische Taktik war das. Sie wußten was Adenauer damals wollte! Empört berichten Sie, Herr Baumgarten in einem Film über den Messezug nach Leipzig bei einer Buchvorstellung, der mit großen Luxus über die Grenze in den Osten fuhr, als die Züge der DDR noch Pappe an den Fenstern hatten. Empört waren Sie eigentlich nur über die Effizienz des damaligen Kapitalismus! Sie meinen "Sachlichkeit" in ihrem Buch von 1995 einfließen zu lassen. Die "Sachlichkeit" war Ihre ureigene subjektive Sicht. Ihre übersteigerte subjektive Sachlichkeit. Wir, die Wehrpflichtigen DDR Grenzsoldaten glotzten nicht vordergründig in Richtung des Klassengegners am sogenannten "Antifaschistischen Schutzwall". Wir, wir glotzten und sollten militärisch nach der Vergatterung handeln in eine ganz andere Richtung. Wir sollten an so unsinnige Thesen glauben, wie "Einzuholen, ohne Überholen". Unbedarfte unaufgeklärte Soldaten trudelten in eine Befehlskette/Systemkette nach der Vergatterung zum Töten von harmlosen Zivilisten, die eine Landesgrenze meinet wegen auch ungestzlich überwinden wollten. Sie als mehrfach ausgebildetes Generalstabsoffizier kannten die Haager Landkriegsordnung, die seit über hundert Jahren in Europa fundamentiert war. "Auf unbewaffnete Zivilisten hat ein Soldat nicht zu Schießen!" Selbst bei Aus welchen Gründen auch immer! Sie verachteten die Unverhältnismäßigkeit der militärischen Mittel.
Haben Sie tatsächlich geglaubt, die Bürger glaubten damals in der DDR diesen demagogischen ideologischem Schwachsinn? Und, die Grenzanlagen waren militärtaktisch in Richtung des eigenen Volkes aufgebaut. Die Minen, Elekronikzäune und Selbstschußanlagen, Panzersperren und LKW-Gräben lagen nicht nun mal aktenkundig von Ihnen selbst belegt nicht "FEINDWÄRTS" sondern in Richtung des Territoriums der "Arbeiter und Bauern Staates", wo Arbeiter und Bauern schon lange nichts mehr zu sagen hatten! Die wollten reihenweise aus allen möglichen Gründen türmen und deswegen habt Ihr diese Grenze absolut dicht gemacht! Zum Schutz ihres eigenen politschen Systems. Sie, Klaus Dieter Baumgarten waren ein Erfüllungsgehilfe der SED Nomenklaturkaste, der sie selbst angehörten und 6,5 Jahre Knast abzufassen für Schießbefehle sind ein wenig Gerechtigkeit entgegen dem Prinzip, "Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen". Ich gönne ihnen diese Strafe gerne, alleine schon wegen tausender Bürger, die das System der DDR kriminalisiert und eingesperrt hat. Sie hatten Freigang und konnten den halben Tag in der Freihait herumlatschen. Ihre sogennanten politischen Gegener hatten in den Haftanstalten der DDR diese Freiheit nicht, die nähten 10 Stunden am Tag Drillich für die NVA als Arbeitssklaven getreu stalinstischer Systemstrukturen und montierten Kleinteile für die DDR Rüstungsindustrie. Anschließend wurden diese Menschen in den Westen gegen Devisen meistbietend verscheuert wie Vieh. Sie haben nicht nur Menschen verkauft, sondern sozialistische Grundprinzipien! Diese Buch ist eine Selbstbeweihräucherung des eigenen politischen und militärischen Handelns. Die bürokratsche Aufschlüsselung von statistischen mititärischen Daten ist interessant und aufschlußreich. Der Rest von Insider- und Machtwissen wird hier wohl ein wenig ungewollt aufgeblättert. Wie z.B. dass im November 1990 den Berufssoldaten die 45 Stunden Woche zugestanden wurde. In der "Arbeiter und Bauern Armee", in den letzten Tagen der DDR! Trotzdem, auch wenn es schon eine Weile her ist seit der Veröffentlichung, ich kann jedem, der sich für neuere Deutsche Militärgeschichte interessiert, diese Buch empfehlen. Nach dem Prinzip, das "Gänseblümchen wird entblättert", werden hier ehemalige militärische Geheimnisse entgegen dem damaligen militärischem Eid vollkommen entblättert!
Richard Hebstreit
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