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Zwei Fluchten am Checkpoint Charlie

Zwei besondere Fluchten
Die originellste Flucht am Checkpoint Charlie, ich habe die Story noch nie zuvor gehört, leider weiß ich nicht wann das passierte:
Einem DDR-Bürger war es gelungen, unbemerkt die letzte Kontrollstelle zu erreichen. Er sei Österreicher, sagte er außer Atem zu dem Posten. Soeben habe er ein Telegramm erhalten, seine Mutter in West-Berlin würde im Sterben liegen. Vor Aufregung habe er seinen Pass vergessen. Der Kontrolleur holte einen anderen herbei und ging dann selbst ins Kontrollhaus, um sich dort zu erkundigen. Dem neuen Kontrolleur und Bewacher erzählte der „Österreicher“ nun dieselbe Geschichte, nur dass seine sterbende Mutter in Ost-Berlin sei. “Glauben Sie, dass man mich durchlässt, ohne Pass?“ Die Antwort war pessimistisch. „Ich wohne ganz in der Nähe, dann will ich lieber noch einmal zurück und meinen Pass holen“, sagte er und war in West-Berlin.
Rettung durch einen Amerikanischen Sergeant:
Als US-Sergeant Pool, in der Kontrollbaracke des Checkpoint Charlie seit 1963 diensttuend, vom Tode Peter Fechters berichtet wurde, hatte er gesagt: “Mir dürfte das nicht passieren. Ich würde meinen Helm aufsetzen und mir den Jungen holen“. Als ob ein guter Geist es gehört hätte.......
Die Story:
Sein halbes Leben hatte Michael Meyer auf Pferden verbracht. Er liebte die Schnelligkeit, den Wind um die Haare - und die Freiheit. Am 13. August 1961 wurde der junge erfolgreiche Rennreiter wie Millionen anderer DDR-Bürger eingemauert. "Ich wollte da weg", sagt er heute. "Das war alles viel zu eng."
Am 13. September 1964 will er "rüber machen". In den frühen Morgenstunden fährt er nach Mitte. In der Stallschreiberstraße, unweit des Checkpoint Charlie, sinkt er auf die Knie und beginnt, unter den Stacheldrahtverhauen hindurchzukriechen. Nur noch ein Zaun liegt vor ihm. Plötzlich eröffnen die Grenzpolizisten das Feuer.
Acht Schüsse treffen Meyer, die Akten der Stasi offenbaren später: 300 Schüsse wurden auf ihn abgegeben!
Meyer bricht auf dem Todesstreifen blutend zusammen. Sein rechter Arm ist getroffen: "Elle und Speiche waren gebrochen. Ich hatte an beiden Oberschenkeln Durchschüsse, ein Querschläger traf mich im Kreuz."
DDR-Grenzer rennen auf ihn zu, wollen ihn wegschleppen. Doch die Schüsse haben die amerikanische Militärpolizei alarmiert. Meyers Lebensretter heißt Sergeant Hans-Werner Pool. Er klettert auf die Mauer und ruft: "Lasst den Jungen los, er gehört uns!"
Als die Grenzer nicht ablassen, wirft Pool eine Tränengasgranate. Die DDR-Soldaten ziehen sich daraufhin zurück, lassen den blutenden Flüchtling an der Mauer liegen.
Im Feuerschutz amerikanischer Soldaten und West-Berliner Polizisten wirft Pool ein Seil über die Mauer, an dem sich der schwer Verletzte mit letzter Kraft hinaufzieht.
Im Westen wird sofort gehandelt, Meyer wird ins Urban-Krankenhaus gefahren, er hat fast vier Liter Blut verloren, steht kurz vor dem Tod.
16 Wochen liegt er im Krankenhaus. Er überlebt.
In seinem Rücken steckt bis heute eine Kugel, die nicht entfernt werden kann. Dennoch nimmt Meyer den Pferdesport wieder auf. Anfang der 70er-Jahre reitet er als Jockey für Schweden, heute lebt er in Neustadt an der Weinstraße. Seinen Lebensretter hat er nie wiedergesehen. Bis heute sucht er nach ihm. Michael Meyer fühlt seit dem 13. September 1964 eine tiefe Verbundenheit zu den USA: "Es waren die Amerikaner, die mir das Leben retteten und unserem ganzen Volk die Freiheit schenkten."
Quelle: Mauermuseum
Frage: hatte das Verhalten Konsequenzen für den amerik. Soldaten? Wer weiß etwas darüber?

Zitat von Augenzeuge
Zwei besondere Fluchten
Rettung durch einen Amerikanischen Sergeant:
Als US-Sergeant Pool, in der Kontrollbaracke des Checkpoint Charlie seit 1963 diensttuend, vom Tode Peter Fechters berichtet wurde, hatte er gesagt: “Mir dürfte das nicht passieren. Ich würde meinen Helm aufsetzen und mir den Jungen holen“. Als ob ein guter Geist es gehört hätte.......
Die Story:
Sein halbes Leben hatte Michael Meyer auf Pferden verbracht. Er liebte die Schnelligkeit, den Wind um die Haare - und die Freiheit. Am 13. August 1961 wurde der junge erfolgreiche Rennreiter wie Millionen anderer DDR-Bürger eingemauert. "Ich wollte da weg", sagt er heute. "Das war alles viel zu eng."
Am 13. September 1964 will er "rüber machen". In den frühen Morgenstunden fährt er nach Mitte. In der Stallschreiberstraße, unweit des Checkpoint Charlie, sinkt er auf die Knie und beginnt, unter den Stacheldrahtverhauen hindurchzukriechen. Nur noch ein Zaun liegt vor ihm. Plötzlich eröffnen die Grenzpolizisten das Feuer.
Acht Schüsse treffen Meyer, die Akten der Stasi offenbaren später: 300 Schüsse wurden auf ihn abgegeben!
Meyer bricht auf dem Todesstreifen blutend zusammen. Sein rechter Arm ist getroffen: "Elle und Speiche waren gebrochen. Ich hatte an beiden Oberschenkeln Durchschüsse, ein Querschläger traf mich im Kreuz."
DDR-Grenzer rennen auf ihn zu, wollen ihn wegschleppen. Doch die Schüsse haben die amerikanische Militärpolizei alarmiert. Meyers Lebensretter heißt Sergeant Hans-Werner Pool. Er klettert auf die Mauer und ruft: "Lasst den Jungen los, er gehört uns!"
Als die Grenzer nicht ablassen, wirft Pool eine Tränengasgranate. Die DDR-Soldaten ziehen sich daraufhin zurück, lassen den blutenden Flüchtling an der Mauer liegen.
Im Feuerschutz amerikanischer Soldaten und West-Berliner Polizisten wirft Pool ein Seil über die Mauer, an dem sich der schwer Verletzte mit letzter Kraft hinaufzieht.
Im Westen wird sofort gehandelt, Meyer wird ins Urban-Krankenhaus gefahren, er hat fast vier Liter Blut verloren, steht kurz vor dem Tod.
16 Wochen liegt er im Krankenhaus. Er überlebt.
In seinem Rücken steckt bis heute eine Kugel, die nicht entfernt werden kann. Dennoch nimmt Meyer den Pferdesport wieder auf. Anfang der 70er-Jahre reitet er als Jockey für Schweden, heute lebt er in Neustadt an der Weinstraße. Seinen Lebensretter hat er nie wiedergesehen. Bis heute sucht er nach ihm. Michael Meyer fühlt seit dem 13. September 1964 eine tiefe Verbundenheit zu den USA: "Es waren die Amerikaner, die mir das Leben retteten und unserem ganzen Volk die Freiheit schenkten."
Quelle: Mauermuseum
Frage: hatte das Verhalten Konsequenzen für den amerik. Soldaten? Wer weiß etwas darüber?
Hans W. Puhl wurde, am 25 September 1964 durch den damaligen amerikanischen Stadtkommandanten, John F. Franklin, dafür Belobigt und ausgezeichnet.
Puhl war mit 3 weiteren Angehörigen der MP auf Streifenfahrt.

Sieht eigentlich wirklich so aus, als sein es den Brüdern Grimm entliegen.
Wenn wirklich stattgefunden hat ----- Hut ab!
Zu der Geschichte mit dem amerikanischen Sergeanten: Wenn der Flüchtling noch auf Territorium der DDR gelegen haben sollte, gab`s (offiziell) sicher den Anschiß seines Lebens.
Inoffiziell selbstverständlich nicht!!!!!
Wir haben uns beim BGS auch immer mal wieder die Frage gestellt, wie man in einem ähnlich gelagerten Fall handeln würde.
Es bestand bei allen Kollegen Konsens, daß die Menschlichkeit über irgendwelche Vorschriften oder bilateralen Verträge und Abmachungen gesiegt hätte!
LEGO

Zitat von LEGO
Sieht eigentlich wirklich so aus, als sein es den Brüdern Grimm entliegen.
Wenn wirklich stattgefunden hat ----- Hut ab!
Zu der Geschichte mit dem amerikanischen Sergeanten: Wenn der Flüchtling noch auf Territorium der DDR gelegen haben sollte, gab`s (offiziell) sicher den Anschiß seines Lebens.
Inoffiziell selbstverständlich nicht!!!!!
Wir haben uns beim BGS auch immer mal wieder die Frage gestellt, wie man in einem ähnlich gelagerten Fall handeln würde.
Es bestand bei allen Kollegen Konsens, daß die Menschlichkeit über irgendwelche Vorschriften oder bilateralen Verträge und Abmachungen gesiegt hätte!
LEGO
Nix mit Anschiß.
Es gab auch ähnliche Fälle, Rettung/Bergung von Verletzten Flüchtlingen/Angehörigen der DGP/NVA-Kdo Grenze aus den Minensperren, durch Angehörige Bundesdeutscher Grenzbehörden, Zivilisten und Angehörige der westlichen Besatzungsmächte, an der Innerdeutschen Grenze.

Zitat von LEGO
Sieht eigentlich wirklich so aus, als sein es den Brüdern Grimm entliegen.
Wenn wirklich stattgefunden hat ----- Hut ab!
Zu der Geschichte mit dem amerikanischen Sergeanten: Wenn der Flüchtling noch auf Territorium der DDR gelegen haben sollte, gab`s (offiziell) sicher den Anschiß seines Lebens.
Inoffiziell selbstverständlich nicht!!!!!
Wir haben uns beim BGS auch immer mal wieder die Frage gestellt, wie man in einem ähnlich gelagerten Fall handeln würde.
Es bestand bei allen Kollegen Konsens, daß die Menschlichkeit über irgendwelche Vorschriften oder bilateralen Verträge und Abmachungen gesiegt hätte!
LEGO
Ein echter Patriot. Das nenne ich Anstand und Mut. Schön wenn es Menschen auf dieser Welt gegeben hat die sich über die Dienstvorschriften hinweg gesetzt hätten

Zitat von FreedomZitat von LEGO
Sieht eigentlich wirklich so aus, als sein es den Brüdern Grimm entliegen.
Wenn wirklich stattgefunden hat ----- Hut ab!
Zu der Geschichte mit dem amerikanischen Sergeanten: Wenn der Flüchtling noch auf Territorium der DDR gelegen haben sollte, gab`s (offiziell) sicher den Anschiß seines Lebens.
Inoffiziell selbstverständlich nicht!!!!!
Wir haben uns beim BGS auch immer mal wieder die Frage gestellt, wie man in einem ähnlich gelagerten Fall handeln würde.
Es bestand bei allen Kollegen Konsens, daß die Menschlichkeit über irgendwelche Vorschriften oder bilateralen Verträge und Abmachungen gesiegt hätte!
LEGO
Ein echter Patriot. Das nenne ich Anstand und Mut. Schön wenn es Menschen auf dieser Welt gegeben hat die sich über die Dienstvorschriften hinweg gesetzt hätten
Den Patriot gibt es hier leider nicht mehr.
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