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Einberufung zu den GT - wie habt ihr es erlebt

@ Stabsfähnrich
Ich glaube nicht, das das ein Uffz gewesen ist. Das Dienstgradabzeichen ähnelt dem der Bundeswehr. Wenn ich mich recht entsinne, war kein Dienstgrad auf der Schulterklappe. Er hatte diese grüne Uniform an. Wir nannten es bei der Bw Kampfanzug. Bei Euch wohl Feld- oder Felddienstuniform, oder? Aber die meisten waren verkniffen, um nicht zu sagen fast alle. Und über die besondere Verkniffenheit und Unfreundlichkeit der Weiber haben wir uns hier ja schon mal unterhalten.
@ Tobi (ek40)
Es ist ja eigentlich egal welcher Einheit er angehörte. Er war jedensfalls ziemlich jung, knapp über 20 jahre alt, nett, freundlich und lachte uns an, was wir gar nicht gewohnt waren, so empfangen zu werden. Wenigstens ein Lichtblick auf diesem trüben Bahnhof und dann ist es einem egal, von welcher Einheit er stammt.
Gruß Jürgen
#47


Zitat von SanGefr
Q Stabsfähnrich
Ich glaube nicht, das das ein Uffz gewesen ist. Das Dienstgradabzeichen ähnelt dem der Bundeswehr. Wenn ich mich recht entsinne war kein Dienstgrad auf der Schulterklappe. Er hatte diese grüne Uniform an. Wir nannten es bei der Bw Kampfanzug. Bei Euch wohl Feld- oder Felddienstuniform, oder?
oh sorry............Du hast ja geschrieben "junger Soldat". Wenn Du noch die Schulterklappe beschreiben könntest z.B. Stabsunteroffizier war bei uns Unterfeldwebel. Unsere FDU war aber nicht grün..........sondern bräunlich, so mit kleinen Strichen drauf. Wurde auch genannt "Einstrich - Keinstrich".
Die PKE hatte aber einen Ausrüstungsgegenstand, welchen der Grenzer nicht hatte. Die s.g. PKE Jacke. Farbe lindgrün, kein Ärmelstreifen Grenztruppen aber Schulterstücke GT. Bestimmt meinste diese Jacke.

Wenn ich mir den Spass hier und im NVA-Forum so durchlese kann ich da folgenden Schluss ziehen...:
Grundsätzlich war man freiwillig an der Grenze.
Es gab aber auch Kameraden, die einfach - ohne zu fragen - dorthin verbracht wurden.
Wenn ich dann jedoch die Schusswaffenanwendung ausdrücklich verneint habe, wurde ich im Normalfall wegversetzt.
???


Zitat von manudave
Wenn ich mir den Spass hier und im NVA-Forum so durchlese kann ich da folgenden Schluss ziehen...:
Grundsätzlich war man freiwillig an der Grenze.
Es gab aber auch Kameraden, die einfach - ohne zu fragen - dorthin verbracht wurden.
Wenn ich dann jedoch die Schusswaffenanwendung ausdrücklich verneint habe, wurde ich im Normalfall wegversetzt.
???
so ist es manu.meist in einen rückwärtigen stab.ein ruhiger posten
#51


Zitat von manudave
Wenn ich mir den Spass hier und im NVA-Forum so durchlese kann ich da folgenden Schluss ziehen...:
Grundsätzlich war man freiwillig an der Grenze.
Es gab aber auch Kameraden, die einfach - ohne zu fragen - dorthin verbracht wurden.
Wenn ich dann jedoch die Schusswaffenanwendung ausdrücklich verneint habe, wurde ich im Normalfall wegversetzt.
???
..........naja des Wort "Spasssssssssss" mal weg gelassen. Der Dienst an der Grenze war schon freiwillig. Nur konnte man sich dazu nicht freiwillig melden. Nach einem sehr eigenartigen Auswahlverfahren wurde dies im WKK entschieden. Bereits in der Grundausbildung wurde im Befehl 44 entschieden, wer aktiven Dienst an der Grenze verrichtet oder aber zur mat.-techn. Sicherstellung gekommen ist.

Zitat von Stabsfähnrich
@SanGefr: Nicht alle an der GÜSt waren verkniffene Typen, wie diese gerne in Filmbeiträgen dargestellt werden. Der von Dir beschriebene junge Uffz.............wenn diese Begebenheit vor dem 16.02.1990 war, ist mit Bestimmtheit von der HA VI gewesen.
@EK40: die Sachen hatten sogar eine eigene Nationalhymnde: Wir sind überall. Um das Klischee zu vervollkommenden: Stasi Mitarbeiter tranken ausschließlich Meldekorn
@Stabsfähnrich:Hieß die Hymne nicht...Sing mei Sachse sing!?Und jetzt weiß ich auch,warum ich nicht bei der Stasi war... pfui Teufel....Meldekorn.....
#53


.............kleine Korrektur: Nicht im Befehl 44, sondern in der Einschätzung des Soldaten zum Befehl 44.
#54


Zitat von ek40Zitat von Stabsfähnrich
@SanGefr: Nicht alle an der GÜSt waren verkniffene Typen, wie diese gerne in Filmbeiträgen dargestellt werden. Der von Dir beschriebene junge Uffz.............wenn diese Begebenheit vor dem 16.02.1990 war, ist mit Bestimmtheit von der HA VI gewesen.
@EK40: die Sachen hatten sogar eine eigene Nationalhymnde: Wir sind überall. Um das Klischee zu vervollkommenden: Stasi Mitarbeiter tranken ausschließlich Meldekorn
@Stabsfähnrich:Hieß die Hymne nicht...Sing mei Sachse sing!?Und jetzt weiß ich auch,warum ich nicht bei der Stasi war...pfui Teufel....Meldekorn.....
............was hast gegen den blauen Würger? Aber vielleicht hättest die Aufnahmeprüfung beim MfS bestanden?????

Zitat von StabsfähnrichZitat von manudave
Wenn ich mir den Spass hier und im NVA-Forum so durchlese kann ich da folgenden Schluss ziehen...:
Grundsätzlich war man freiwillig an der Grenze.
Es gab aber auch Kameraden, die einfach - ohne zu fragen - dorthin verbracht wurden.
Wenn ich dann jedoch die Schusswaffenanwendung ausdrücklich verneint habe, wurde ich im Normalfall wegversetzt.
???
..........naja des Wort "Spasssssssssss" mal weg gelassen. Der Dienst an der Grenze war schon freiwillig. Nur konnte man sich dazu nicht freiwillig melden. Nach einem sehr eigenartigen Auswahlverfahren wurde dies im WKK entschieden. Bereits in der Grundausbildung wurde im Befehl 44 entschieden, wer aktiven Dienst an der Grenze verrichtet oder aber zur mat.-techn. Sicherstellung gekommen ist.
Als Spass kann und konnte ich das auch nicht bezeichnen.Und dann stösst mir hier die sogenannte Freiwilligkeit auf .Ich war nie im Leben freiwillig an der Grenze!Habe dazu schon einige Ausführungen in anderen Beiträgen gemacht.Manchmal versteh ich die Welt nicht mehr!Ich wollte da nicht hin und hab das zur Musterung gesagt!Man tat so als ob man dies akzeptiert.Aber auf der Einberufung stand dann Grenztruppen.Meistens wissen ja die Leute am meisten Bescheid,die aber auch rein gar nichts mit diesem Moloch zu tun hatten.Meine Frage ist nun,ob es hier in diesem Forum noch einen Exgrenzer wie mich gibt,der nicht freiwillig an der Grenze diente.

Was, zum Teufel, war die HA VI? Staatssicherheit?
Ich habe den jungen Mann halt als Grenzsoldat eingestuft. Da ja auf der Straßenbrücke am Stellwerk (war es Stw W 3?), die über den Gleisen führte, ja auch Soldaten auf Posten standen, die ebenfalls diesen grüne Feldanzug anhatten.
Er könnte auch zu der Passkontrolle gehören, da durch diese Schleuse ja auch alle Reisenden, die Richtung Hannover wollten, gehen mußten um den Ausweios vorzuzeigen. Hatten die denn auch die Passkontrolle auch grünen (Feld)-Anzüge?

Zitat von manudave
Wenn ich mir den Spass hier und im NVA-Forum so durchlese kann ich da folgenden Schluss ziehen...:
Grundsätzlich war man freiwillig an der Grenze.
Es gab aber auch Kameraden, die einfach - ohne zu fragen - dorthin verbracht wurden.
Wenn ich dann jedoch die Schusswaffenanwendung ausdrücklich verneint habe, wurde ich im Normalfall wegversetzt.
???
Und gab es ja auch noch,bei totaler Ablehnung,die Spatensoldaten-so eine Art Wehrdienstverweigerer. Bei uns
waren das die Zivildienstleistenden,allerdings ohne Spaten und Soldat.

Zitat von ek40Zitat von StabsfähnrichZitat von manudave
Wenn ich mir den Spass hier und im NVA-Forum so durchlese kann ich da folgenden Schluss ziehen...:
Grundsätzlich war man freiwillig an der Grenze.
Es gab aber auch Kameraden, die einfach - ohne zu fragen - dorthin verbracht wurden.
Wenn ich dann jedoch die Schusswaffenanwendung ausdrücklich verneint habe, wurde ich im Normalfall wegversetzt.
???
..........naja des Wort "Spasssssssssss" mal weg gelassen. Der Dienst an der Grenze war schon freiwillig. Nur konnte man sich dazu nicht freiwillig melden. Nach einem sehr eigenartigen Auswahlverfahren wurde dies im WKK entschieden. Bereits in der Grundausbildung wurde im Befehl 44 entschieden, wer aktiven Dienst an der Grenze verrichtet oder aber zur mat.-techn. Sicherstellung gekommen ist.
Als Spass kann und konnte ich das auch nicht bezeichnen.Und dann stösst mir hier die sogenannte Freiwilligkeit auf.Ich war nie im Leben freiwillig an der Grenze!Habe dazu schon einige Ausführungen in anderen Beiträgen gemacht.Manchmal versteh ich die Welt nicht mehr!Ich wollte da nicht hin und hab das zur Musterung gesagt!Man tat so als ob man dies akzeptiert.Aber auf der Einberufung stand dann Grenztruppen.Meistens wissen ja die Leute am meisten Bescheid,die aber auch rein gar nichts mit diesem Moloch zu tun hatten.Meine Frage ist nun,ob es hier in diesem Forum noch einen Exgrenzer wie mich gibt,der nicht freiwillig an der Grenze diente.
Hey EK40,
das sollte kein Vorwurf sein, sondern war als Frage gedacht - auf die du ja auch dankenswerte Weise mit deinem Erlebten berichtet hast.
Allerdings haben ja einige davon berichtet, dass sie bei der Musterung "Nein" sagten - trotzdem an den Kanten kamen - und dann vor Dienstantritt "Nein" zum Dienst an der Waffe sagten - und DANN versetzt wurden.
Zum Bescheid wissen äußere ich mich mal nicht, denn wie du darauf kommst weiß ich nicht.
#59


irgendwie entfernen Wir uns vom Thema. Dieses hieß: Einberufung zu den GT.
Meine Einberufung verlief relativ ruhig. Gemustert zu den Pionieren nach Prora - Waffentechnischer Dienst. Einberufungsüberprüfung - Nachrichtentruppe, stand ich dann am Einberufungstag zusammen mit ca. 150 Anderen auf dem Hof des WKK Berlin Lichtenberg. Mit Ikarus Bussen ging es zum Bahnhof Berlin Karlshorst. Von dort über eine weite Strecke - über Torgau, Wittenberg, Cottbus wieder zurück nach Wittenberge. Dort Aufenthalt...........das Abteil lichtete sich, da die meisten umsteigen mußten um in Richtung Wismar zu fahren. Von Wittenberge ging es nach Perleberg. Dort angekommen wurde ein Marschzug formiert. Vorne weg ein LO mit Musik. Angekommen im Objekt, wurde auf dem Appellplatz Stellung bezogen. Verlesen der Namen und Aufteilung in die einzelnen Kompanien. Unrühmliche Ausnahme, bei der ansonsten freundlichen Begrüßung, war ein Unteroffizier. Dieser brüllte uns solange an mit Kommandos - Aurichten, Augen links etc. - bis diesem die Sprache weg blieb. Zugeteilt zur 7 UAK - Nachrichten - war ein einschneidenes Erlebnis für mich, dass wir, wenn wir an den UvD Tisch traten............an einem ca. drei Meter entfernten weißen Streifen Aufstellung nehmen mußten. Nach der dreimaligen Wiederholung der Meldung - der UvD hatte offensichtlich jedesmal ein Hörproblem - " Genosse Unteroffizier, gestatten Sie dass ich spreche". Erfolgte ein " Was gibt es". Ansonsten gingen die drei ersten Tage relativ ruhig ab. B/A Einkleidung - Größen vermessen, passende Uniform erhalten. Dies war garnicht so leicht - bei einer Körpergröße von 198 cm, Schuhgröße 48.
Nach dem nicht bestehen des Funkertest - didida dass ist ein A - Versetzung zur 6. UAK. Mit den Gf. relativ wenig Schwierigkeiten. Es gab nur einen.............meine Begrüssung. Der Typ war abartig. Lieblingsspiel von diesem "Fasching". Die ersten Drei durften wegtreten. Der Rest jedesmal zwei Treppen hoch, umziehen in Sportzeug, Felddienst etc.. Naja der Typ hat es noch zum Ufw. gebracht, danach zum Soldaten im GWD - wegen Kameradendiebstahl.
So dat wars ersteinmal...........

Zitat von SanGefr
Was, zum Teufel, war die HA VI? Staatssicherheit?
Ich habe den jungen Mann halt als Grenzsoldat eingestuft. Da ja auf der Straßenbrücke am Stellwerk (war es Stw W 3?), die über den Gleisen führte, ja auch Soldaten auf Posten standen, die ebenfalls diesen grüne Feldanzug anhatten.
Er könnte auch zu der Passkontrolle gehören, da durch diese Schleuse ja auch alle Reisenden, die Richtung Hannover wollten, gehen mußten um den Ausweios vorzuzeigen. Hatten die denn auch die Passkontrolle auch grünen (Feld)-Anzüge?
Nennen wir es mal MFS.
Die Hauptabteilung VI war unter anderem zuständig für die Sicherung des Transit- und Reiseverkehrs, sowie die PKE.
Da kann dir Drewitz gute Informationen geben.
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