Hubert Hohlbein: Flüchtling (Taucher) + Fluchthelfer (Tunnelbauer)

19.11.2023 08:34
#1
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"Im 5. Stock der Dauerausstellung des Hauses der Europäischen Geschichte wird ein Taucheranzug ausgestellt. Er wurde vom Ostberliner Hubert Hohlbein angefertigt und bei seiner erfolgreichen Flucht durch das eiskalte Wasser des Jungfernsees nach Westberlin getragen.

Hubert Hohlbein, 1942 im Ostberliner Bezirk Adlershof geboren, und seine Freunde setzten mit dieser Flucht ihr Leben aufs Spiel, da nach dem Bau der Berliner Mauer die Ausreise aus Ostdeutschland viel schwieriger und gefährlicher geworden war.

Als Zeitzeuge wird er im Rahmen einer einmaligen Veranstaltung im Haus der Europäischen Geschichte über seine riskante Flucht berichten und darüber, wie er sich der Studentengruppe um Wolfgang Fuchs anschloss, um beim Graben des berühmten Fluchttunnels „Tunnel 57“ mitzuhelfen, der es seiner Mutter und 56 anderen Ostdeutschen 1964 ermöglichte, ebenfalls aus Ostberlin zu flüchten."

Im April berichtete Hohlbein in Brüssel über seine Flucht und die Tunnelaktion, bei der ein DDR-Grenzer erst von einem Fluchthelfer angeschossen und dann von einem eigenen Kameraden versehentlich erschossen wurde:

https://www.youtube.com/watch?v=FqNv0KsN_BI&t=72s


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19.11.2023 10:54
#2
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Der Getötete war ein Unteroffizier namens Egon Schultz.

"Von der DDR-Führung wurde wahrheitswidrig verbreitet, dass Schultz von einem Fluchthelfer erschossen wurde. Diese Propagandalüge wurde erst nach der Deutschen Wiedervereinigung aufgedeckt."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Egon_Schul...BCge_in_der_DDR


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20.11.2023 19:31 (zuletzt bearbeitet: 20.11.2023 19:33)
avatar  Gert
#3
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hier noch eine interessante Flucht.

https://www.spiegel.de/geschichte/ddr-re...f1-6fb81c399777

aus meinem ehemaligen "Wirkungskreis " 6.GBK Küste. Aber als er die Fliege machte war ich schon 6 Jahr beim Klassenfeind

Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten!
Mauern sind Monumente der Angst

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20.11.2023 22:23 (zuletzt bearbeitet: 20.11.2023 22:28)
avatar  mibau83
#4
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Zitat von Westfale63 im Beitrag #1

Als Zeitzeuge wird er im Rahmen einer einmaligen Veranstaltung im Haus der Europäischen Geschichte über seine riskante Flucht berichten und darüber, wie er sich der Studentengruppe um Wolfgang Fuchs anschloss, um beim Graben des berühmten Fluchttunnels „Tunnel 57“ mitzuhelfen, der es seiner Mutter und 56 anderen Ostdeutschen 1964 ermöglichte, ebenfalls aus Ostberlin zu flüchten."



ja diese zeitzeugen!
ich denke mal ich bin auch so ein zeitzeuge.
im grenzsperrgebiet das licht der welt erblickt, bis zur wende in einen grenzkreis gewohnt und 18 monate bei den grenztruppen, davon 12 vorne am kanten gedient.
nie die absicht gehabt in den westen abzuhauen!!

in den letzten tagen habe ich hier wieder gelesen, die grenzthemen sind durchgekaut!
grenzthemen waren überhaupt der grund weshalb ich mich hier angemeldet hatte!
diese aussage kommt aber in der regel von usern ohne grenzbezug.

man ist mittlerweile vielschichtig aufgestellt, 3 grenzerforen und 3 grenzerfacebookgruppen, sowie eine facebookgruppe vom alten bundesgrenzschutz.

man möchte ja mehr erfahren über die ehemalige grenze.


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24.11.2023 18:20
#5
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Hallo Zeitzeuge @mibau83

Dann setze Dich doch vor eine Kamera, berichte über Deine Erlebnisse und Ansichten, veröffentliche das irgendwo im Internet und stelle hier den Link ein.


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