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Alkohol im Grenzdienst.

Wer hatte mal versucht, Alkohol mit in den Grenzdienst zu nehmen. Oder aus dem Ausgang, Urlaub oder Dienstfahrt mit in der Einheit bzw. Grenzkompanie zu schleusen?.
Ich glaube über dieses Thema wurde hier schon mehrmals berichtet .Aber egal.
Ich selber hatte mal als sogenannter ,,Einsatzfahrer'' das Vergnügen die einzelnen Postenpunkte im Grenzabschnitt abzufahren. Und dann die Posten mit warmen Tee zu versorgen. Auf dem Rückweg wurde dann meistens Alkohol vom Konsum im Ort Oebisfelde mit in die GK gebracht.
Die Vorgesetzten hatten es uns ja indirekt vorgemacht. Bei einer sogenannten Vergatterung zum Grenzdienst, hatte unser KC Maj. Jung..... so eine ausgebeulte Felddienstuniform an. Und seinen Text zum Wachbefehl konnte man auch kaum verstehen.
Gruß Perle

#3

Also,zu meiner Dienstzeit an der Grenze,74/75 wurde gut gebechert,aber niemals im Dienst.Das war absolut tabu.Es kam sicher vor,daß man noch Restalkohol drin hatte vom Ausgang oder vom Primasprit mit Cola.Von unseren Vorgesetzten kannten wir ,,Alkoholmissbrauch " auch nicht.

#5

Ich hatte dieses Bild bereits eingefügt, wo ist mir nicht mehr bekannt.
In Hötensleben auf der Kippe, unweit vom jetzigen B-Turm, gab es zu meiner Zeit einen sogenannten Panzerbunker. Nur 4 Personen hatten darin Platz. Im Zugang zum Bunker war unser Verpflegungstisch. Es war der erste von drei Postenp]lätzen, der 24 Stunden ständig besetzt war.
Mit dem Fernrohr hatten wir sehr gute Sicht auf die Aussichtsplattform im Westen, und die Besucher wechselten ständig.
Auch über Hötensleben mit den Gartenanlagen war gut einzusehen, insbesondere wenn Streifen unterwegs waren. Tagsüber traf dies selten zu und deshalb war der Tisch reichlich gedeckt.
Die Lieferanten waren die Schuljungen, die immer ein gutes Trinkgeld bekamen.

Am meisten Alkohol konsumiert haben wir im KfZ-Zug. Als Kraftfahrer hatte man am ehesten die Möglichkeit, etwas in die Kompanie zu schmuggeln. Restalkohol in der Frühschicht, und das nicht zu knapp. Bis zur Bettruhe getrunken, dann um vier Uhr mit dem Krad, auf verschneiter Straße. Es ist NIE etwas passiert. Aber mitgenommen in den Dienst ? Kann mich nicht erinnern, daß wir sowas gemacht hätten.

Ich war zwar nicht an der Grenze, aber ich war zeitweise Schirrmeister einer Kompanie der Bereitschaftspolizei.
Es gab täglich (24 Stunden) einen Bereitschaftszug. Die Fahrzeuge des Zuges waren auf der "Betonplatte" (Betonstraße zwischen den Kasernenblocks) aufgestellt, die persönliche Ausrüstung der Genossen ( Teil I u.II ) war verlastet. Im "Einsatzfall" musste nur die Waffe empfangen werden und es währe los gegangen.
Durch den Kfz.Offz. der Bereitschaft wurden bei Probealarmen oft Alkoholkontrollen mit den Pusteröhrchen vorgenommen.
Gab es solche Kontrollen auch in den Einheiten der GT die Bereitschaft hatten?

Zitat von polsam im Beitrag #7
Ich war zwar nicht an der Grenze, aber ich war zeitweise Schirrmeister einer Kompanie der Bereitschaftspolizei.
Es gab täglich (24 Stunden) einen Bereitschaftszug. Die Fahrzeuge des Zuges waren auf der "Betonplatte" (Betonstraße zwischen den Kasernenblocks) aufgestellt, die persönliche Ausrüstung der Genossen ( Teil I u.II ) war verlastet. Im "Einsatzfall" musste nur die Waffe empfangen werden und es währe los gegangen.
Durch den Kfz.Offz. der Bereitschaft wurden bei Probealarmen oft Alkoholkontrollen mit den Pusteröhrchen vorgenommen.
Gab es solche Kontrollen auch in den Einheiten der GT die Bereitschaft hatten?
Nein zu meiner Zeit sind mir solche Kontrollen nicht bekannt.



Also an Alkohol im direkten Grenzdienst kann ich mich nicht erinnern, wir waren 1964 eben noch "brave Jungs"!
In der Kaserne sah es natürlich anders aus, dazu mal ein Erlebnis in einem alten Beitrag von mir:
Sachen gibt es!

Zitat von polsam im Beitrag #7
Ich war zwar nicht an der Grenze, aber ich war zeitweise Schirrmeister einer Kompanie der Bereitschaftspolizei.
Es gab täglich (24 Stunden) einen Bereitschaftszug. Die Fahrzeuge des Zuges waren auf der "Betonplatte" (Betonstraße zwischen den Kasernenblocks) aufgestellt, die persönliche Ausrüstung der Genossen ( Teil I u.II ) war verlastet. Im "Einsatzfall" musste nur die Waffe empfangen werden und es währe los gegangen.
Durch den Kfz.Offz. der Bereitschaft wurden bei Probealarmen oft Alkoholkontrollen mit den Pusteröhrchen vorgenommen.
Gab es solche Kontrollen auch in den Einheiten der GT die Bereitschaft hatten?
@Polsam
im Gegenteil, ich habe es selbst erlebt, dass nach der Druckbetankung im Ausgang von Wilhelmshagen irgendein Alarm kam und ich mich als fahruntüchtig meldete. Trotzdem musste ich in den LO kletternn und fahren, nun ja, ich konnte noch klar reden und sicher laufen, außerdem fuhren wir in Kolonne ganz langsam, dennoch fand ich dies irgendwie komisch. Was im Zivilen verboten war, hier wurde es per Befehl umgangen.

Zitat von GKUS64 im Beitrag #12
Also an Alkohol im direkten Grenzdienst kann ich mich nicht erinnern, wir waren 1964 eben noch "brave Jungs"!
In der Kaserne sah es natürlich anders aus, dazu mal ein Erlebnis in einem alten Beitrag von mir:
Sachen gibt es!
@GKUS64
sehe ich auch so, Alk in der Schicht so etwas gab es bei mir nicht. Ich habe es auch nicht von anderen gehört. So nötig hatten wir das auch nicht, es ging auch sehr gut ohne.

Wieder ein schönes Thema,
ich erlaube mir mal, zwei Geschichten aus den Untiefen dieses Forums hoch zu holen:
Der geschweißte Zugausgang
Der Schlossberg
Das waren absolute Ausnahmen. Nicht nur beim Grenzdienst, auch in der Kompanie waren wir nahezu 100% alkoholfrei. Unsere Kompanieführung war da sehr dahinter und hat kleinste Vergehen strengstens und sehr öffentlichkeitswirksam geahndet.
Dabei wäre Einkaufen im Konsum absolut kein Problem gewesen. Aber man hat uns glaubhaft versichert, dass überall in der Zivilbevölkerung die "freiwilligen Helfer der GT" nur darauf warten, uns anzuschwärzen. Heute kann ich darüber lächeln, damals war ich äußerst vorsichtig und misstrauisch, leider. Aber das ist hier off Topic, sorry.
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