Was waren wir ehemalige Grenzer?

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26.08.2023 07:35 (zuletzt bearbeitet: 26.08.2023 07:35)
#46
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Solch einen Bericht habe ich gleich nach meinem Einstieg hier abgegeben. Es ist lange her und wer weiß, wer ihn schon gelesen hat.
Meine Zeit in Freienhagen

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


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26.08.2023 08:58 (zuletzt bearbeitet: 26.08.2023 09:02)
#47
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@Leisterförde ,zu 44, Die Bezeichnung "Lage" war zu meiner Zeit absolut gebräuchlich, verletzte z.B. ein Zollhubschrauber die Grenze, also überflog er kurz unser Hoheitsgebiet, war dies eine Luftlage und auch so zu melden an den KGS.

Wenn Russische Soldaten desertierten und nach ihnen gefahndet wurde, waren sie "Abgängig"

Mal nebenbei: In der Urlaubs-Raten-Zeit, Weihnachten z.B., wenn mit noch weniger Leuten das abzuarbeiten war, was sonst kaum geschafft wurde, sprachen wir unter uns, von einer "Dauerlage".

gruß h.


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26.08.2023 09:34
#48
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Danke Dir.


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27.08.2023 17:17
#49
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Zitat von mibau83 im Beitrag #21

a-gruppe 83/84 gr 3, III.gb, 12.gk, bereits wieder kompaniesicherung noch in der alten struktur.
während der dunkelheit befand man sich auf der mittleren etage der führungsstelle (bt 6). die waffen lagen in einer holzkiste. tagsüber war man im a-gruppenraum auf der gk. wo da die waffen waren ist mir nicht mehr erinnerlich!

Im A-Gruppenraum, meinem Dienstzimmer gegenüber, gab es einen Waffenständer. Dort waren die Waffen der A-Gruppe gelagert. Die Alarmzeit war 90 Sekunden, vom Kommando „Grenzalarm“ bis zum Verlassen der Kompanie. Da war kein Waffenempfang möglich.

"Ein gutes Volk, mein Volk. Nur die Leute sind schlecht bis ins Mark."
(aus: "Wer reißt denn gleich vor'm Teufel aus", DEFA 1977)


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27.08.2023 17:22
avatar  Mike59
#50
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Zitat von Rainman2 im Beitrag #49
Zitat von mibau83 im Beitrag #21

a-gruppe 83/84 gr 3, III.gb, 12.gk, bereits wieder kompaniesicherung noch in der alten struktur.
während der dunkelheit befand man sich auf der mittleren etage der führungsstelle (bt 6). die waffen lagen in einer holzkiste. tagsüber war man im a-gruppenraum auf der gk. wo da die waffen waren ist mir nicht mehr erinnerlich!

Im A-Gruppenraum, meinem Dienstzimmer gegenüber, gab es einen Waffenständer. Dort waren die Waffen der A-Gruppe gelagert. Die Alarmzeit war 90 Sekunden, vom Kommando „Grenzalarm“ bis zum Verlassen der Kompanie. Da war kein Waffenempfang möglich.


Bei uns standen die AG Waffen beim UvD. Neben der AG im Gelände gab es eben die in der GK auch, sowie dem AZ. Bei den einzuhaltenden Normzeiten gab es auch keine Vergatterung.


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27.08.2023 17:43
#51
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Was waren wir Grenzer?

Jenseits von allen Differenzierungen waren wir eins: Funktionierende. Wir wurden ausgebildet, um zu funktionieren. Wir hatten die Befehle, um zu funktionieren. Und wir funktionierten. Wer erkennbar nicht funktionierte, wurde von der Grenzsicherung abgezogen, auf welche Weise auch immer.

Das Funktionieren band sich nicht an Überzeugung und Einstellung. Das Dienstregime sorgte dafür, dass man das Funktionieren nicht vergessen konnte. Und wenn z.B. eine Aktuell Politische Information nicht überzeugte, und diesen Traum hatte nicht mal ich als Polit, so erinnerte sie doch alle Beteiligten wozu sie da waren und, wichtiger noch, was von ihnen erwartet wurde.

Es gab im Frühjahr 1990 (März?) die, mich zwar im Prinzip nicht verwundernde, aber dennoch erstaunliche Feststellung, dass von allen Teilstreitkräften des MfNV noch die Luftverteidigung und die Grenztruppen als gefechtsbereit durch das Ministerium eingeschätzt wurden. Ein eingespieltes diensthabendes System kann mit seinen Strukturen durchaus auch bei Wegfall der Kernaufgabe eine Art Trägheitsmoment haben, das ein grundsätzliches Funktionieren zur Folge hat. Das mag sich in den Einheiten sehr differenziert ausgemacht haben, aber grundsätzlich traf das zu.

Danke an @Rüganer für den Hinweis auf diesen Thread.

"Ein gutes Volk, mein Volk. Nur die Leute sind schlecht bis ins Mark."
(aus: "Wer reißt denn gleich vor'm Teufel aus", DEFA 1977)


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20.09.2023 06:43
#52
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Ein alter Spruch aus den 1960er Jahren, was Prora - das Grab meiner Jugend - betraf:
„Drei Worte genügen - runter von Rügen“.

Guten Morgen


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20.09.2023 10:44
avatar  anjo
#53
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Zitat von Himmelblau im Beitrag #52
Ein alter Spruch aus den 1960er Jahren, was Prora - das Grab meiner Jugend - betraf:
„Drei Worte genügen - runter von Rügen“.

Guten Morgen


Bei Dir leider keine Angaben wann und wo Du bei VEB Gleichschritt gewesen bist. Oder ob Du überhaupt mal eine Uniform angehabt hast. Gezwungen, so wie viele hier, oder auch freiwillig.


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20.09.2023 11:01
avatar  R-363
#54
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Warum auch. Er ist ja erst seit 10 Jahren hier registriert und hat „schon“ 4 Beiträge verfasst.

Soldat vom 01.11.1971 bis 30.06.2006 StOFä (NVA) a.D.; StFw a.D.

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21.09.2023 13:23
avatar  Pit 59
#55
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