Bericht über eine Flucht 1963 mit einem Schützenpanzer

07.05.2023 17:17
#1
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„Plötzlich hören wir das Aufbrüllen eines schweren Motors. Dann kracht es

Weil ihm zu Unrecht „versuchte Republikflucht“ unterstellt wurde, entschied sich der Ost-Berliner Wolfgang Engels, die DDR zu verlassen. Zufällig stieß er auf das geeignete Fluchtfahrzeug: einen Schützenpanzer. Eine dramatische Konfrontation am 17. April 1963 war die Folge."

Den ganzen Bericht inkl. Fotos gibt es hier: https://www.welt.de/geschichte/article24...enzanlagen.html


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07.05.2023 20:18
avatar  Hebor
#2
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Eine interessante Fluchtgeschichte, der Junge hat nen Haufen Mut bewiesen, der Erfolg sei ihm auch 60 Jahre danach noch gegönnt!

Allerdings sind bestimmte Umstände von Welt zu theatralisch verpackt, hatten wir doch beim Militär noch die gleichen Edelkutschen.

Die 6-Zylinder-Benziner der sowjetischen BTR-152er mit ihren maximal gut 100 PS brüllten keineswegs auf sondern liefen für mich erstaunlich ruhig und gesittet und beim Überwinden auf der Straße liegender Beton-Bauteile vermute ich eher kleinere Dimensionen. Auch von einer Bodenklappe unter dem "Panzer" ist mir nichts mehr in Erinnerung, saß man doch hinten quasi backbords und steuerbords auf den langen Radkästen zwischen dem verbliebenen Mittelgang und darunter vorn beim Fahrer das ziemliche Schaltgetriebe, weiter darunter dann mittig unten der Kardanantrieb und weiter hinten die beiden mit kleinerem Kardan verbundenen Achsen mit den mittigen Differentialen, also wo wollte man da unten eigentlich durch?

Gruß Hebor

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07.05.2023 20:57
avatar  Gert
#3
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Zitat von Hebor im Beitrag #2
Eine interessante Fluchtgeschichte, der Junge hat nen Haufen Mut bewiesen, der Erfolg sei ihm auch 60 Jahre danach noch gegönnt!

Allerdings sind bestimmte Umstände von Welt zu theatralisch verpackt, hatten wir doch beim Militär noch die gleichen Edelkutschen.

Die 6-Zylinder-Benziner der sowjetischen BTR-152er mit ihren maximal gut 100 PS brüllten keineswegs auf sondern liefen für mich erstaunlich ruhig und gesittet und beim Überwinden auf der Straße liegender Beton-Bauteile vermute ich eher kleinere Dimensionen. Auch von einer Bodenklappe unter dem "Panzer" ist mir nichts mehr in Erinnerung, saß man doch hinten quasi backbords und steuerbords auf den langen Radkästen zwischen dem verbliebenen Mittelgang und darunter vorn beim Fahrer das ziemliche Schaltgetriebe, weiter darunter dann mittig unten der Kardanantrieb und weiter hinten die beiden mit kleinerem Kardan verbundenen Achsen mit den mittigen Differentialen, also wo wollte man da unten eigentlich durch?


ich kenne das Gefährt nicht aus eigenem Erleben. Das mit der Fluchtklappe nach unten macht jedoch irgendwie militärisch gesehen Sinn in meiner Vorstellung.
In einem Gefecht, wenns oben gefährlich wird, nach unten entweichen hat einen gewissen Charme......

Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten!
Mauern sind Monumente der Angst

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07.05.2023 21:36
avatar  Hebor
#4
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Kann mich nicht erinnern @Gert!

Gruß Hebor

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07.05.2023 21:57
avatar  Ehli
#5
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Leider nichts über eine Bodenluke gefunden.
https://www.panzerbaer.de/types/nva_spw_btr152-a.htm

Ehli
So mancher, der sich an den Kopf fasst, greift ins Leere.“
„Wer mit beiden Beinen auf dem Boden steht, kommt nicht vorwärts.“

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07.05.2023 22:01
avatar  Hebor
#6
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Ja @Ehli, ist nichts zu finden, habe auch schon direkt im russischen www gesucht.

Habe allerdings von woanders noch eine Antwort offen.

Gruß Hebor

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07.05.2023 23:11 (zuletzt bearbeitet: 07.05.2023 23:15)
avatar  Hebor
#7
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Die Antwort..."nicht bekannt".

Für Luken vom Querschnitt eines etwa 20l Benzinkanisters für gefechtsmäßig gekleidete Mucker etwas zu mickrig oder?

Ein Sprung über die gefechtsabgewandte Bordwand oder aus der hinteren Turluke ginge schneller. Außerdem wären die Achsen schon 35cm drunter.

08.05.2023 07:00
#8
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Moin,

ich kann euch mit 100%-tiger Sicherheit sagen, der SPW 152 (Eisenschwein) hatte keine Bodenklappe.
Der Ausstieg der Soldaten (Mot-Schützen) erfolgte über die hintere Tür, also auch gedeckt.
Das warum hatte Heinz (Hebor) schon erklärt.

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Phantasie ist wichtiger denn Wissen, denn Wissen ist begrenzt!


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