Die DDR und Kambodscha | Die Verbrechen der "Roten Khmer" | Dokumentation & Reportage

  • Seite 1 von 10
13.03.2023 08:13
#1
avatar

rbb Doku 07.03.2023
1969 war das damalige Königreich Kambodscha das dritte Land außerhalb des Ostblocks, das die DDR anerkannte. Die Machtübernahme durch die „Roten Khmer“- die in einem Genozid endetet - wurde wenige Jahre später von der DDR-Führung noch euphorisch kommentiert, sah man in ihnen doch Verbündete im Kampf gegen Kolonialismus und Imperialismus.
Der uneingeschränkte Führer der "Roten Khmer" war Pol Pot, der "Bruder Nummer eins". Maos Kulturrevolution mit Millionen von Opfern in China war für den Diktator das Vorbild der "Umgestaltung" Kambodschas. Mit ähnlich mörderischen Folgen: Unter dem Terrorregime der "Roten Khmer" kommen in den Jahren zwischen 1975 und 1979 mehr als 1,7 Millionen Kambodschaner durch Mord, Unterernährung und Zwangsarbeit ums Leben, ein Fünftel der Bevölkerung.
Die Meldungen westlicher Medien über die Verbrechen werden in der DDR jedoch als bloße Verleumdungen der CIA abgetan. Bis zum Ende der "Roten Khmer" 1979 schweigen die DDR-Medien über die Entwicklung in Kambodscha. In der Dokumentation kommen kambodschanische Zeitzeugen zu Wort, die damals Kinder waren und später in der DDR studierten, wie der Musiker Sonny Thet. Ebenso der ehemalige DDR-Diplomat Klaus Behling, der Politologe Wolfgang Kraushaar und die Strafrechtlerin Elisa Hoven.


 Antworten

 Beitrag melden
13.03.2023 08:38
#2
avatar

Interessanterweise haben Kommunisten die Herrschaft der Roten Khmer beseitigt, nämlich die vietnamesische Armee.
Aber erst, nachdem die Khmer Vietnam angegriffen hatten.

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


 Antworten

 Beitrag melden
13.03.2023 09:14
avatar  Lutze
#3
avatar

Wer Netflix schauen kann,
Ein sehr interessanter Film dazu,
Der weite Weg zur Hoffnung

Lutze

wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren


 Antworten

 Beitrag melden
14.03.2023 18:39 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2023 20:32)
#4
avatar

Zitat von Transitfahrer im Beitrag #1
rbb Doku 07.03.2023
1969 war das damalige Königreich Kambodscha das dritte Land außerhalb des Ostblocks, das die DDR anerkannte. Die Machtübernahme durch die „Roten Khmer“- die in einem Genozid endetet - wurde wenige Jahre später von der DDR-Führung noch euphorisch kommentiert, sah man in ihnen doch Verbündete im Kampf gegen Kolonialismus und Imperialismus.
Der uneingeschränkte Führer der "Roten Khmer" war Pol Pot, der "Bruder Nummer eins". Maos Kulturrevolution mit Millionen von Opfern in China war für den Diktator das Vorbild der "Umgestaltung" Kambodschas. Mit ähnlich mörderischen Folgen: Unter dem Terrorregime der "Roten Khmer" kommen in den Jahren zwischen 1975 und 1979 mehr als 1,7 Millionen Kambodschaner durch Mord, Unterernährung und Zwangsarbeit ums Leben, ein Fünftel der Bevölkerung.
Die Meldungen westlicher Medien über die Verbrechen werden in der DDR jedoch als bloße Verleumdungen der CIA abgetan. Bis zum Ende der "Roten Khmer" 1979 schweigen die DDR-Medien über die Entwicklung in Kambodscha. In der Dokumentation kommen kambodschanische Zeitzeugen zu Wort, die damals Kinder waren und später in der DDR studierten, wie der Musiker Sonny Thet. Ebenso der ehemalige DDR-Diplomat Klaus Behling, der Politologe Wolfgang Kraushaar und die Strafrechtlerin Elisa Hoven.




Die Hallsteindoktrien waren so etwas wie Mobbing in groß , so deutlich würde ich dieses Störfeuer auch heute noch bezeichnen wollen, auch wenn ich so wieder mal in der roten Ecke lande.
Daß die Proteste gegen den Vietnamkrieg im Westen einen prosozialistischen Anstrich hatten interpretiere ich mal so als daß die Studenten so manifestieren, daß selbst Sozialismus immer noch besser war als Krieg.
Und es war eben auch eine Einordnung dahingehend, wo man die Ursachen dafür sah.
Nach meiner Wahrnehmung fielen diese Proteste zeitlich auch in die Formierung der RAF auf Basis der (späten) Aufarbeitung der Nazidiktatur, ob das eine Verbindung gab oder Zufall war können wohl nur Forscher und Historiker mit Bestimmtheit sagen, wenn überhaupt das wertfrei möglich wäre.
Später mit Pol Pot ging es dann zurück Richtung Urgesellschaft, das war so etwas ähnliches wie der Morgenthauplan, den man einst kurzzeitig für das besiegte Nazideutschland in Erwägung gezogen und schnell wieder verworfen hatte.
Bei Lichte betrachtet ist die Rote Khmer in ihrer Primitivität und Rücksichtslosigkeit wohl noch ein Level höher als der IS anzusiedeln, da es hier eben alle traf und nicht nur die Frauen wenn es um die Aussperrung von Bildung und Fortschritt ging.
Pol Pot war wohl ein politischer Stümper wie ihn die Weltgeschichte noch nie gesehen hat, einer der Kartoffeln auf Wüstenboden pflanzte und um sich schlug weil sie nicht wachsen wollten, irgendjemand mußte Schuld daran sein, eine Psyche auf die offenbar keiner mehr Einfluß nehmen konnte.
Einfach eine Zugehörigkeit als Anlaß für potentielle Gefahr und Verrat zu sehen ist auch nichts anderes als das was Hitler mit den Juden getan hat, unfaßbar wie primitiv Menschen sich entwickeln können, eigentlich eine lebensgefährliche Kopfkrankheit einer Machtformation die wohl nur aus einem einzigen Kopf bestanden hat.
Die globale Kriminalität Pol Pots schien trotz aller Verbrechen den Westen nicht beeindruckt zu haben, Hauptsache das antisozialistische Feindbild blieb erhalten, unfaßbar auch diese Facette des Geschehens, ein Aspekt der wie eine Konserve voller Mißtrauen in einem Kopf hängen bleibt, der um eine objektive Wahrnehmung und Neutralität bemüht ist.
Beeindruckend auch die Duplizität der Aufarbeitung zweier fast schon identischer Verbrechen, die sich eigentlich nur vom Volumen her unterscheiden im Zusammenhang mit dem Vergleich zum Nazionalsozialismus und den Nürnberger Prozessen.
In der Quintessenz bleibt mir nur noch festzustellen, daß Einmischung und Militarismus das Eingangstor zu derartigen Tragödien war, daß demokratische Varianten der Gewaltenteilung und die Dominanz der Schwarmintelligenz der Schlüssel in die Zivilisation sind und trotz allen Schwergangs auf manchen historischen Passsagen unverzichtbar ist.

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.

Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 09:40 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2023 09:40)
#5
avatar

Zitat von Hackel39 im Beitrag #4

Einfach eine Zugehörigkeit als Anlaß für potentielle Gefahr und Verrat zu sehen ist auch nichts anderes als das was Hitler mit den Juden getan hat, unfaßbar wie primitiv Menschen sich entwickeln können, eigentlich eine lebensgefährliche Kopfkrankheit einer Machtformation die wohl nur aus einem einzigen Kopf bestanden hat.


Zugehörigkeit und Feindbild Propaganda im Sozialismus:

Erstaunlich ist die Vielfalt der sprachlichen Bilder, die die Feindbild-Propaganda nutzt, um ihre Version von Gut und Böse zu vermitteln: Da gibt es „Finanzhyänen“, „Blutsauger“ und „Parasiten“, die im Herzen des Sozialismus ein „weitverzweigtes Netz von Agenten, Spionen, Diversanten und Saboteuren“ aufbauen und zu den „satanischsten Mitteln greifen“, um durch „Wühlarbeit“ und „Zersetzungsarbeit“ „Unzufriedenheit zu säen“. Damit lässt sich jeder Waren-Engpass, jeder Misserfolg der Parteipolitik erklären und jeder innere Feind anklagen und verurteilen. Oder, wie Ingo Loose es in seinem Aufsatz über antisemitische Feindbilder in Polen treffend formuliert: „Feindbild heißt, der Krise ein Gesicht zu verleihen.“ Wer den „räuberischen Imperialisten“ und „zionistischen Monopolkapitalisten“ keine Chance geben will, so die Botschaft, muss wachsam sein. Der darf sich nicht den „widerwärtigen Hollywoodfilmen“ aussetzen, der „Schlammflut amerikanischer Afterkultur“, die „dem deutschen Volk moralisch das Rückgrat bricht und unseren Nationalcharakter vernichtet“. Der „volksfremde und volksfeindliche Kosmopolitismus“ bringt die „geistige Entmannung unseres Volkes durch kosmopolitisches Gift“ mit sich. Dies ist keine NS-Propaganda, sondern entstammt Zeitungen der DDR.

https://www.deutschlandfunk.de/die-konst...lismus-100.html


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 12:41
#6
avatar

Ein paar Probleme mit dem Farbsehen hatten die Klassengegner aber auch.
Wie zum Satan kommen die eigentlich darauf daß die Khmer ausgerechndet rot sein sollten, da ja schon die feindlichen nordvietnamesischen Befreier auch schon unter dieser Flagge segelten ?
Bei der Verteufelung der jeweiligen Feindbilder hielten sich beide Propagandalager die Waage.
Die alltäglichen Flüche meines Anteils am DDR- Sozialismus hatten eher nichts mit irgendwelchen Diktatoren oder Westreportern zu tun sondern eher mit den Tücken des Alltags in der Mangelwirtschaft, faulen Arbeitskollegen, klauenden Nachbarn und Leuten mit "Beziehungen" und Westgeld.
Der Ami war der Hecht und ich eben die Rotfeder, alles kein Problem, war ja ein Netz dazwischen und unsere Nahrung war auch nicht die gleiche.

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.

Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 13:25
#7
avatar

Was hält sich die Waage, Genosse @Hackel39
Deine Polemik ist einmalig. Zerfrisst dich dein Hass schon innerlich?


Zitat von Hackel39 im Beitrag Die Staatssicherheit der DDR
....
während der aktuelle Westdeutsche Berufparlamentarismus eine durch und durch parasitäre Angelegenheit ist, da mir bislang noch niemand hier glaubhaft darstellen konnte, inwiefern diese Händchenheber und Hinterbankdrücker etwas anerkannt nützliches jemals in unsere Volkswirtschaft eingebracht haben. (...)
Das kann man menschlich bewerten wie man will, aber eines waren sie alle nicht, Parasiten und Berufsschwätzer von denen es heute unvorstellbar und untragbar viele gibt (...)

Zitat von Hackel39 im Beitrag Gibt es ab September 2021 eine grüne Bundeskanzlerin?
(...)
Das was Merkel geschafft hat, aufbauend auf die Vorarbeit vom Asozialdemokraten Schröder (...)
Daß er in eine Sozialkasse einzahlt die von unzähligen Parasiten aller Hautfarben angezapft wird, (...)


Zitat von Hackel39 im Beitrag Steinbrück oder Merkel?
(....) wenn das nicht aufhört und es keine parlamentarischen Lösungen mehr gibt, wenn asoziale Fußballer, asoziale Daxvorstände, asoziale Unternehmer so nicht mehr zu stoppen sind, (...).



Zitat von Hackel39 im Beitrag Steinbrück oder Merkel?
Es ist sowieso schon lange nicht mehr mein Staat.


Dann wandere doch aus. In Nordkorea würdest du dich sicher wohler fühlen.
Die suchen händeringend Bediener für schienengebundene Maschinen.


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 13:52
#8
avatar

Zitat von Grenzläufer im Beitrag #7
Was hält sich die Waage, Genosse @Hackel39
Deine Polemik ist einmalig. Zerfrisst dich dein Hass schon innerlich?


Zitat von Hackel39 im Beitrag Die Staatssicherheit der DDR
....
während der aktuelle Westdeutsche Berufparlamentarismus eine durch und durch parasitäre Angelegenheit ist, da mir bislang noch niemand hier glaubhaft darstellen konnte, inwiefern diese Händchenheber und Hinterbankdrücker etwas anerkannt nützliches jemals in unsere Volkswirtschaft eingebracht haben. (...)
Das kann man menschlich bewerten wie man will, aber eines waren sie alle nicht, Parasiten und Berufsschwätzer von denen es heute unvorstellbar und untragbar viele gibt (...)

Zitat von Hackel39 im Beitrag Gibt es ab September 2021 eine grüne Bundeskanzlerin?
(...)
Das was Merkel geschafft hat, aufbauend auf die Vorarbeit vom Asozialdemokraten Schröder (...)
Daß er in eine Sozialkasse einzahlt die von unzähligen Parasiten aller Hautfarben angezapft wird, (...)


Zitat von Hackel39 im Beitrag Steinbrück oder Merkel?
(....) wenn das nicht aufhört und es keine parlamentarischen Lösungen mehr gibt, wenn asoziale Fußballer, asoziale Daxvorstände, asoziale Unternehmer so nicht mehr zu stoppen sind, (...).



Zitat von Hackel39 im Beitrag Steinbrück oder Merkel?
Es ist sowieso schon lange nicht mehr mein Staat.


Dann wandere doch aus. In Nordkorea würdest du dich sicher wohler fühlen.
Die suchen händeringend Bediener für schienengebundene Maschinen.




Zumindest scheint die Zeit der Jäger und Sammler schon wieder angebrochen zu sein, das ist ja genau meine Prognose.
Groß etwas zu ergänzen und zu korrigieren gibt's auch nicht da keine Substanz rüber kommt nur der zornige Feuerschweif eines Drachens.
Wir würden zu weit vom Thema abdriften wenn ich näher auf Deinen Reisetipp einginge aber die Genossen von damals gaben ja immerhin zu, daß sie anfangs keinen Plan hatten wie die kriminelle Khmer einzuordnen wäre die trotzdem nicht rot war nur weil die propagandistischen Grafittysprayer aus dem westlichen Lager die Farbe so cool fanden.
Die haben auch als die Verbrechen schon offenbar wurden diese Truppe erstmal instinktiv anerkannt, so zunmindest kam es im Video zum Ausdruck.
Meine Wertung zu den parasitären Reisekadern bleibt auch vorerst noch aktuell, da ich bei meinen Beobachtungen nichts anderes feststellen kann als daß diejenigen die im Ausland auf Retutte sind etwas sehen und hören das sie in ihrer parlamentarischen Arbeit gegensätzlich oder gar nicht angehen, die Synapsen dieser Leute haben keinen Kontakt zu ihren politischen Werkzeugen, die sind in ihrer übergroßen Mehrheit gelähmt - faul, dumm und unfähig und kosten mein Geld, so einfach ist das.
Was an all dieser Vergangenheitsbewältigung so tragisch ist, das ist die Wiederholung genau dieser Fehler, eben daß man irgendwo auf der Welt ohne Sinn und Verstand mitballert und Waffen liefert ohne zu wissen was überhaupt los ist, die Brücke zur Ukraine schlage ich nicht, dazu ist meinerseits alles getippt was zu tippen war aber der Blick nach Asien könnte auch heute noch helfen um Lösungen zu finden, aber auch das ginge zu weit an dieser Stelle.
Vorm Drachen habe ich jedenfalls keine Angst, der speit sein Feuer ins Leere !

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.

Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 14:19
#9
avatar

Bei dir unzufriedenen Genossen muss man nichts sammeln.
Forum suche nach den Worten asozial und Parasiten reicht aus. Diese Vokabeln sind Bestandteil deiner Dauerpolemik.


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 15:26
avatar  94
#10
avatar
94

Irgendwie fehlt bei der Aufführung der Propagandabezeichnungen in #5 der wurzellose Kosmopolit?

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 17:52 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2023 20:41)
#11
avatar

Zitat von Hackel39 im Beitrag #6
Ein paar Probleme mit dem Farbsehen hatten die Klassengegner aber auch.
Wie zum Satan kommen die eigentlich darauf daß die Khmer ausgerechndet rot sein sollten, da ja schon die feindlichen nordvietnamesischen Befreier auch schon unter dieser Flagge segelten ?
..............


Rot ist die Farbe der Arbeiterklasse und das wurde folglich eine Charakterisierung der kommunistischen Parteien, die behaupt(et)en, deren "Avantgarde" zu sein.

Die Kommunisten der "roten" Sowjetunion und "Rotchinas" waren ebenfalls verfeindet, zweifellos beides "Rote".

Die Verbindung zwischen den Kommunisten Kambodschas und Vietnams ist enger:
Ursprünglich gab es eine einheitliche KP Indochinas (Vietnam - Laos-Kambodscha): https://de.wikipedia.org/wiki/Indochines...istische_Partei

Die "Roten" waren und sind sich also alles andere als eins. Aber alle beriefen und berufen sich auf Marx und Engels, die einen oder anderen auf Lenin, Stalin, Mao, auch Trotzki.

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 18:26
#12
avatar

Ich brauche nicht mehr zu wissen als das was ich schon formuliert hatte, Pol Pot war bis in die 1990er Jahre ein vom Westen anerkannter Politiker so wie auch Jahrzehnte zuvor schon Gehlen und Filbinger welche waren.
Wenn eine Tomate lange genug liegt bleibt sie auch nicht rot, sie fault und wird braun und matschig, das gilt auch für Politiker die sich nicht erneuern, anpassen und falsche Wege nicht korrigieren.
Mein Brückenschlag zu Morgenthau, der Ähnliches mit dem Nachkriegsdeutschland vor hatte wie das was der Botschafter der Steinzeit Pol Pot mit Kambotscha getan hatte ist vermutlich deshalb nicht weiter interpretiert worden, weil Morgenthau kein Syrer war, kein Pole und auch kein Südafrikaner.

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.

Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 18:41
avatar  Gert
#13
avatar

Zitat von Hackel39 im Beitrag #6
Ein paar Probleme mit dem Farbsehen hatten die Klassengegner aber auch.
Wie zum Satan kommen die eigentlich darauf daß die Khmer ausgerechndet rot sein sollten, da ja schon die feindlichen nordvietnamesischen Befreier auch schon unter dieser Flagge segelten ?
Bei der Verteufelung der jeweiligen Feindbilder hielten sich beide Propagandalager die Waage.
Die alltäglichen Flüche meines Anteils am DDR- Sozialismus hatten eher nichts mit irgendwelchen Diktatoren oder Westreportern zu tun sondern eher mit den Tücken des Alltags in der Mangelwirtschaft, faulen Arbeitskollegen, klauenden Nachbarn und Leuten mit "Beziehungen" und Westgeld.
Der Ami war der Hecht und ich eben die Rotfeder, alles kein Problem, war ja ein Netz dazwischen und unsere Nahrung war auch nicht die gleiche.

@Hackel39
sie nannten sich selbst khmer rouge. Rouge ist wohl das französische Wort für rot. So habe ich es in Erinnerung. Es war eine üble Truppe und die Berichte von ihnen verursachten auf der Stelle Plaque

Stil ist nicht das Ende des Besens.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten!
Grüne Flaschen gehören in den Glascontainer, nicht in den Bundestag

 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 18:53
#14
avatar

Pol Pot war Kommunist und Massenmörder.
Wie Mao, lupenreiner Kommunist und Massenmörder.

Die Kosten für Maos Sieg – 70 Millionen Tote
https://www.welt.de/geschichte/article20...ionen-Tote.html

Oder Stalin, ebenso Kommunist und Massenmörder.



Nach Berechnungen der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften, die im November 2008 veröffentlicht wurden, betrug die Opferzahl in der Ukraine ca. 3,5 Millionen Menschen.[24] Eine Studie ukrainischer Demografen kam 2015 auf eine Opferzahl von ca. 4,5 Millionen Menschen, bestehend aus 3,9 Millionen direkten Opfern und 0,6 Millionen Geburtenverlusten.[25][26] Andere Schätzungen gehen von 2,4 bis 7,5 Millionen Hungertoten aus. Der britische Historiker Robert Conquest bezifferte die Gesamtopferzahl auf bis zu 14,5 Millionen Menschen, hierbei wurden neben den Hungertoten auch die Opfer der Kollektivierung und Entkulakisierung und der Geburtenverlust hinzugerechnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor

Der Massenmörder Stalin wurde in der SED-Diktatur von Parteikommunisten gottähnlich verehrt.



Zitat


LIED ÜBER STALIN

Text: M. Injuschkin
Musik: Ferencz Szabo
Deutscher Text: Erich Weinert

Es schwingt über Gipfel und Täler und Auen
mit Schwingen des Adlers ein herrliches Lied.
Das Lied über Stalin, dem alle vertrauen,
zu dem wir in Liebe und Freundschaft erglühn.

Wir lassen mit Stolz unser Sturmlied erklingen.
Wir führen zum Siege den Stalinschen Plan.
Wenn wir unser glückliches Leben besingen,
wir wissen, mit wem wir das Tagwerk getan.

Es schwingt über Gipfel und Täler und Auen,
wo Flieger sich grüßen in Wolken und Wind,
das Lied über Stalin, dem alle vertrauen,
dem alle wir treu und verantwortlich sind.



STALIN-KANTATE

Text: M. Injuschkin
Musik: A.W. Alexandrow

In Dörfern und in Städten, in Tälern und auf den Bergen,
wo frei über Gipfel der Adler sich schwingt,
|: von Stalin, dem weisen, dem eignen, geliebten,
ein herrliches Lied voll Begeist’rung erklingt. :|

Ein Lied, das ja so stürmisch wie Vögel im schnellen Fluge,
Tyrannen erzittern auf wankendem Thron.
|: Nicht Wachen, noch Grenzen es zwingen zum Schweigen,
nicht feindliche Ränke, nicht Spott und nicht Hohn. :|

Es fürchtet nicht die Kugel, nicht Gewalt oder Bedrückung,
es tönt bei der Arbeit, es braust in der Schlacht.
|: Dies Lied wird gesungen vom Rikscha und Kuli,
von Chinas Soldaten im Kampf, auf der Wacht. :|

In Dörfern und in Städten, in Tälern und auf den Bergen,
wo stolz über Wolken der Flieger sich schwingt,
|: von Stalin, dem weisen, dem eignen, geliebten,
das Volk dieses Lied mit Begeisterung singt. :|


https://www.ddr-geschichte.de/PERSONEN/S...lin-lieder.html








Stalinsche Säuberungen (russisch Чистка Tschistka, Plural Чистки Tschistki) waren eine Periode der sowjetischen Geschichte. Aus stalinistischer Sicht politisch „unzuverlässige“ und oppositionelle Personen wurden in dieser Zeit massiv verfolgt und ermordet. Die Gesamtzahl der Opfer ist nicht bekannt und schwer zu verifizieren. Schätzungen von Historikern reichen von einer Million bis 60 Millionen Toten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stalinsche_S%C3%A4uberungen

Du solltest dich mit der Geschichte des Parteikommunismus etwas besser vertraut machen @Hackel39


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 19:17
#15
avatar

Mit solchen Beispielen wie Beitrag 14 einer ist kann man die linksgerichteten treuen Anhänger einer vergangenen Epoche richtig ärgern auch wenn es nicht zugegeben wird. Vieles wird von ihnen relativiert oder geleugnet aber sowas sind Tatsachen die in Stein gemeißelt sind


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!