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Hatten wohl Glück

https://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Das-...reas/index.html
Wenn ich mich so zurück erinnere,ähnlichen Unfug haben wir auch gemacht!
Kurz vor Schichtende haben wir auch die "Kaschi" gereinigt,damit man in der Kaserne nicht soviel Arbeit hatte
Wenn man uns erwischt hätte ,hätte sich wohl der Militärstaatsanwalt um uns gekümmert

ich meine ich hätte hier schon mal über gerald ißleib aus frauensee, damals kreis bad salzungen geschrieben.
ich kannte ihn schon aus der berufsschule des wbk suhl in bad salzungen.
wir waren im gleichen zug im gar-12, 9.abk in rudolstadt.
das letzte mal habe ich ihn bei der aufteilung auf die grenzregimenter ende oktober 1983 in eisenach gesehen.
https://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Das-...rald/index.html

Hmm bei der Bundeswehr war es üblich bis auf P1 ab 17:00 oder 18:00 bis morgens 5:00 oder 6:00 die Waffe fertiggeladen zu tragen.
Was mich in der Schilderung wundert ist, dass das entsichern der Waffe oder ist das Durchladen gemeint zu der Reaktion geführt hat, da man meiner Meinung nach das Entsichern nicht wirklich hören dürfte.
Wenn dies wirklich so gemacht wurde müsste doch aber die Sicherung drin gewesen sein.
Ich weiß und das habe ich auch selbst gemacht, dass man z.B. das G3 durchladen konnte durch mittleres Aufschlagen des Kolbens auf den Fussboden. Im Prinzip konnet man durch mehrfaches Aufschlagen auch die Waffe entladen.
Gott sei Dank ist dabei meines Wissens nie etwas passiert.
Er wirft den Kopf zurück und spricht: "Wohin ich blicke, Lump und Wicht!" Doch in den Spiegel blickt er nicht.
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selber. Er lässt auch anderen eine Chance.
Ein Kluger bemerkt alles - ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten.

@Marder: ich stelle mal die Begrifflichkeiten gegenüber:
- NVA: Waffe unterladen - Bw: teilladen
- NVA: Waffe durchladen - Bw: fertig laden
Bei der Kalaschnikow kann man das Entsichern durchaus hören, falls der Sicherungshebel nicht allzu „ausgeleiert“ ist.

Ok,
Danke , ich kenne die unterschiedlichen Begriffe.
Aber das Entsichern ist wirklich gar kein Spiel mehr!!!!!
Nur durchladen oder fertigladen Ist ja noch nicht schussbereit bzw. gefährlich.
Warum sollte man eine Waffe aus Spiel entsichern egal wie der Ladezustand ist. Das war mir nicht klar bzw. Was war da das Spiel like High Noon?
Er wirft den Kopf zurück und spricht: "Wohin ich blicke, Lump und Wicht!" Doch in den Spiegel blickt er nicht.
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selber. Er lässt auch anderen eine Chance.
Ein Kluger bemerkt alles - ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten.

Im Wachdienst wurde bei der NVA die Waffe ausschließlich im Zustand „unterladen und gesichert“ getragen. Ich denke, im Grenzdienst wird es ähnlich gewesen sein. In dem Fall, um den es hier geht, gab es aber eine besondere „Lage“ und die Waffen wurden durchgeladen und gesichert. Und dann kam der „klassische“ Fall, dass man vor dem Waffenreinigen vergessen hat, nach dem Entnehmen des Magazins den Verschluss der entsicherten Waffe ganz nach hinten zu ziehen, wobei die im Patronenlager steckende Patrone ausgeworfen worden wäre.

Leider kenne ich solche "schweren Vorkommnisse" aus meiner Dienstzeit.
Wenn schon das entstandene Leid dieser aus meiner Sicht dennoch als "Unfall" zu bezeichnenden Vorkommnisse nicht gelindert werden konnte, so sollten doch im Sinne der militärischen und politischen Führung Alles dafür getan werdenmj, damit sich solche Dinge nicht wiederholten.
Dazu könnte ich einiges beitragen- eine Tatsache ist es allerdings, dass in jedem einzelnen Falle immer und zu jeder Zeit "Menschen" die entsprechend Handelnden waren. Menschen, mit all ihren Stärken, aber auch Schwächen.
Die Liste solcher "Vorkommnisse" ist leider sehr lang.
Dabei ist es aus meiner Sicht egal, ob sich Vorkommnisse in der jungen KVP mit den damals blauen Uniformen, der späteren Grenzpolizei, den Grenztruppen der DDR, oder im Auslandseinsatz der Bundeswehr zugetragen haben.
Mindestens zu Letzterem ist mir ja ein Fall mittels Pistole bekannt.
Auch die sonstigen Jahre und Einheiten der Bundeswehr werden nicht verschont geblieben sein- womöglich aber haben solche schweren Ereignisse (ich meine Unfälle) wesentlich seltener als in der DDR stattgefunden.
Das war nicht vordergründig politisch begründet, sondern lag meiner Meinung nach daran, dass in der DDR wesentlich mehr Menschen gleichzeitig mit Waffen und Munition im Dienst waren, als in der Bundeswehr.
Gerne mehr, wenn´s gewünscht wird..............

Zitat von R-363 im Beitrag #4
@Marder: ich stelle mal die Begrifflichkeiten gegenüber:
- NVA: Waffe unterladen - Bw: teilladen
- NVA: Waffe durchladen - Bw: fertig laden
Bei der Kalaschnikow kann man das Entsichern durchaus hören, falls der Sicherungshebel nicht allzu ausgeleiert ist.
Kann ich bestätigen. Zumindest wenn es ringsum relativ ruhig ist, wie zumeist, wenn ein Postenpaar allein unterwegs ist. Es macht ein dann doch deutlich hörbares "Klack". Manchmal aus zwei mal "Klack", wenn man versehentlich den Sicherungshebel bis auf die unterste Stellung runtergedrückt hat.

Ok,
Das verbuche ich unter Unfall.
Was ist mit dem Zweiten Fall?
Da laufen zwei Streife und der hintere entsichert was dazu führt dass der vordere sich umdreht durchlädt und dann aus Versehen einen Feuerstoß abgibt.
Das war für mich unklar.
Wenn fertiggeladen warum entsíchert der hintere?
Warum kann man einen Feuerst0ß direkt nach dem Durchladen abgeben wenn die Waffe doch gesichert ist??
Er wirft den Kopf zurück und spricht: "Wohin ich blicke, Lump und Wicht!" Doch in den Spiegel blickt er nicht.
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selber. Er lässt auch anderen eine Chance.
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Im zweiten Fall waren die Waffen nur „unterladen“. Der hinten gehende Posten hat seine Waffe dann entsichert, das hat der Postenführer gehört und dann
Zitat
… Daraufhin entsicherte er ebenfalls seine Waffe, lud sie blitzartig durch und fuhr herum. …
Er hat sie also erst DANN in entsichertem Zustand fertig geladen und das ist ja eigentlich der normale Ablauf (nur eben nicht im konkreten Fall, da war das pure Spielerei - von beiden Grenzern).

Hallo @Marder , zum Zeitpunkt des Unfalls in Lauchröden, also der 9.Grenzkompanie (KC unser ehemaliges Mitglied Dremi) war ich Kompaniechef in Treffurt, im selben Grenzregiment.
Man kann also davon ausgehen, dass dieses "Vorkommnis" zumindest auf der Ebene der Kommandeure sehr intensiv ausgewertet wurde und aktuell "neue Befehle" erlassen wurden um eine Wiederholung möglichst zuverlässig auszuschließen.
Trotz der üblichen politischen Verunglimpfungen war es in der DDR-Armee so, dass die Vorgesetzten jeweils auch für den ihnen unterstellten (anvertrauten) Personalbestand verantwortlich waren (bzw. gemacht wurden).
Dieser "allgemeine Grundsatz" war ja nicht nur bei der Armee so, sondern zog sich (wenn auch weniger drastisch) durch alle Bereiche der DDR. Ich will da jetzt nicht weiter drauf eingehen, es wäre schon fast ein eigenens Thema wert.
Hier ging es jedenfalls darum, dass konstatiert wurde, dass der Vorgesetzte diese in seiner Kompanie öfter praktizierte Problematik des "schnellen Ziehens" nicht "mit dem notwendigen Ernst" unterbunden hatte.
Gleiches galt für einen Kompaniechef, in dessen Einheit sich "fahrlässige Schusswaffengebraäuche" häuften. Dazu konnten schon 2 Fälle reichen, aber auf jeden Fall drei Fälle innerhalb eines Ausbildungshalbjahres oder sogar Ausbildungsjahres waren dann BEWEIS für die Vorgesetzten auf Bataillons- oder Regimentsebene.
In der Argumentation (gegen die Vorgesetzten auf der Kompanieebene) hieß es, dass der Soldat (egal welcher Dienstgrad) nur das tut, was der Vorgesetzte zulässt. Also eine oberflächliche Kontrolle der Sicherheitsüberprüfung der Waffen nach Rückkehr vom Grenzdienst oder Wachdienst lässt dem Soldaten Spielraum "Fehler zu machen" .
Deshalb war neben den Verursacher auch immer der Vorgesetzte dran.
Ich hatte in anderen Themen schon über die Belastungen geschrieben, dennen die Grenzer ganz besonders in der Zeit vor der Kontrolle der Sicherheit der Bewaffnung ausgesetzt waren. Das war ja nur ein Element.
Eine andere Seite war ja auch, dass die Tatsache "Macht über eine Waffe" zu haben, auf einen jungen Mann schon eine gewisse Faszinierung auslösen kann. Es ist durchaus möglich, dass irgendwo jetzt der "Aufschrei des Gewissens" erfolgt- das ändert nix, es war trotzdem so. Tagtäglich schier endlose Stunden im Grenzdienst, aber zugleich auch Interesse für Abenteuerfilme- ich kann das nicht näher beschreiben, aber ich habe diese Tendenzen in Einzelfällen tatsächlich so erlebt.
Ich erinnere auch an den Tod des Soldaten Weihmann, der von seinem Postenführer, dem Gefreiten Feder (beide Angehörige der damaligen 12.GK Vitzeroda im GR-1) beim Spielen mit der Waffe erschossen wurde. Hier ging es allerdings um den so genannten "Kalten Schuss". Das war zugleich "Mut-und-Geschicklichkeits-Beweis". Es ging darum, den Verschluss der Maschinenpistole bei eingeführtem vollen Magazin soweit zurück zu ziehen, dass zwar dass Schlagstück der Waffe gespannt wurde, jedoch die Zuführungsnase unten am Verschluss der MPI noch nicht den Patronenboden der obersten Patrone im Magazin erreicht hatte und deshalb beim Zurückschnellenlassen des Verschlusses keine Patrone in den Lauf eingeführt wurde.
Ja, das ist total blöde. Aber warum hat man denn mit einem Trommelrevolver "Russisches Roulette" gemacht?
Es ist absolut vergleichbar idiotisch.
Ich möchte noch einen Aspekt aus meinen dienstlichen "Lebenserfahrungen" "preisgeben".
So bin ich mir absolut sicher, dass im Zuge der Untersuchung des Todes des Soldaten Ißleib auch sehr schwere Disziplinare Maßnahmen den MfS-Offizier des Grenzbataillons (V 2000) gab, weil er diese Dinge im Vorfeld hätte aufklären können müsste. Das war auch sein Job Dinge zu ermitteln/in Erfahrung zu bringen, die sich gefährlich auswirken könnten. Aber auch das ist ein anderes Thema.
Dass unser User Dremi damals nicht noch schwerere Strafen erleiden musste hatte nur einen besonderen Grund, wie er mir persönlich bei einem gemeinsamen Einsatz 1990 in Berlin erzählt hatte.
Er war damals einer der jüngsten Kompaniechefs und damit "Ziehkind" vom Bataillonskommandeur, Regimentskommandeur bis zum General im GKdo-Süd . So wurde der "schlechte disziplinare Zustand" der GK als hauptursächlich für das "Zulassen von Verstößen gegen Sicherheitsvorschriften" seinem Vorgänger angelastet- eine Situation, die er noch nicht vollständig verbessern konnte.
Er wurde zwar auch bestraft (um das Gesicht zu wahren), aber "der Kopf blieb drauf" .
#12

Zitat von berndk5 im Beitrag #7
Das war nicht vordergründig politisch begründet, sondern lag meiner Meinung nach daran, dass in der DDR wesentlich mehr Menschen gleichzeitig mit Waffen und Munition im Dienst waren, als in der Bundeswehr.
Gerne mehr, wenn´s gewünscht wird..............
Warum waren denn in der DDR wesentlich mehr Menschen gleichzeitig mit Waffen und Munition im Dienst? Das ist schon etwas sonderbar, wenn man die Bevölkerungszahlen vergleicht.
1. Lag es an der staatlich propagierten Friedensliebe der DDR? Der Frieden muss bewaffnet sein.
2. Lag es an der Bedrohung durch Bundeswehr, BGS, Zoll und Nato?
3. Oder lag es daran, dass der Grenzübertritt unzufriedener DDR Bürger unbedingt verhindert werden sollte?


Zitat von Deutschlandwanderer im Beitrag #12
Warum waren denn in der DDR wesentlich mehr Menschen gleichzeitig mit Waffen und Munition im Dienst? Das ist schon etwas sonderbar, wenn man die Bevölkerungszahlen vergleicht.
Ich würde mich freuen, wenn nicht auch dieser Strang durch ideologische Grundsatzdiskussionen gekapert wird.
Danke!
In meinem Jahr an der grünen Grenze hatte ich die MPI nur ein einziges mal durchgeladen - ganz leise. Das war zu dieser Schicht. Da ging mir die Muffe.
Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht sehr ungewöhnlich, aber mir hatte bereits vor der Armee mein Vater beim Umgang mit dem Luftgewehr - und sogar schon mit Spielzeuggewehren - absolut eingebläut, dass eine Waffe niemals auf einen Menschen gerichtet wird.
Das hat sich so festgesetzt, dass ich das auch als Postenführer konsequent durchgesetzt habe. Selbst beim Nebeneinandersitzen auf irgendeinem Baumstamm zeigten die Läufe nach außen. Das heißt natürlich nicht, dass mir nicht auch ein unachtsamer Moment hätte passieren können - da reicht ein Augenblick.
Viele Grüße
Tino
#15

Der tägliche Umgang mit Gefahren kann unter Umständen dazu führen, dass man die Gefahren unterschätzt. Das trifft nicht nur auf den Umgang mit Schusswaffen zu.
Wenn man dann in den Beiträgen über den Schusswaffeneinsatz lesen kann, dass der Einsatz der Schusswaffe gegen Flüchtende im Normalfall keine negativen Folgen für den Schützen hatte und bei entsprechendem Erfolg sogar noch prämiert wurde, braucht man sich über laxen Umgang mit der Waffe nicht zu wundern.
Auch der unsägliche Vergatterungstext vor jedem Aufzug wird ein übriges getan haben.
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