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Hatten wohl Glück


Hallo,
Zitat von Leisterförde im Beitrag #28
Nur Lauf nach unten und den Waffenriemen auf volle Länge ausgefahren.Di Waffe haben wir auch nicht immer geputzt.
bei der Heimfahrt auf`m LO erledigt. Dafür gab es ja Rasierpinsel. Unser Waffi war immer froh, wenn die Meute so schnell wie möglich durch war. Ja, Großburschla war (77/78) schon etwas besonderes. Achso, Grenzerrolle wurde nat. auch probiert. Zum Glück ist da nie etwas passiert. Damals jung u. unbekümmert. Heute als älterer Mensch sieht man solche Dinge etwas kritischer.
Sonnigen Nachmittag, Gruß C.

Zitat von Diskus303 im Beitrag #30Zitat von PF75 im Beitrag #27
Beim Ausrücken gings für mich in die Waffenkammer ,ein Magazin in die Beintasche und das andere wurde an der " haustür" eingeklinkt,nix mit abknieen oder so und nach schichtende hat jeder sicherheit selbst gemacht,kamen ja nicht alle gleichzeitig auf den Hof und auf dem LO gabs auf der Rückfahrt eh keine vollen Magazine mehr in der Waffe.
Echt jetzt? Du/ ihr, als Kradfahrer habt schon beim verlassen des Objektes (und somit schon auf der Fahrt bis zur eigentlichen Grenze /GSZ) das Magazin in die Waffe eingeklinkt gehabt?
Tatsächlich kann ich mich an derartiges Vorgehen nicht erinnern (was nichts zu bedeuten hat).
Schußbereite Waffen (also mit Magazin in der Waffe) außerhalb des Schutzstreifen und des Objektes (hier Objektwache) wurden - so erinnerlich - nur bei Lagen (zur Hinterlandsicherung) eingesetzt.
Wir haben auch direkt nach dem Verlassen des Kasernengebäudes ein Magazin eingeklinkt und sind so in den Abschnitt gelaufen und gefahren, bis zu 12 km auch erstmal durch mehrere Dörfer.
Ich war ebenfalls Kradfahrer und kenne das wie von DoreHolm beschrieben: Fahrer MPI auf der Brust, Sozius auf dem Rücken. Abgesehen davon, dass eine MPI auf dem Rücken des Fahrers für den Sozius bestimmt unangenehm gewesen wäre, hieß es bei uns auch, diese Trageweise soll vor allem verhindern, dass dir der Hintermann die Waffe manipuliert. Alles sehr vertrauensbildend ;-).
Allerdings wurde bei uns nie durchgeladen.
Manchmal in der Nachtschicht, wenn der BGS auch gerade seine Runde drehte, entfernten wir unser Magazin und luden die leere Waffe möglichst martialisch und lautstark durch. In der Stille der Dunkelheit macht das schon ganz schönen Eindruck.
Die Kollegen nahmen das zwar nicht wirklich ernst, verschwanden aber trotzdem in der Regel zeitnah.
Aus heutiger Sicht ziemlich kindisch, aber hey, so eine Nachtschicht konnte auch ganz schön lang(weilig) sein.
#33



Zitat von HHausen88 im Beitrag #32
Wir haben auch direkt nach dem Verlassen des Kasernengebäudes ein Magazin eingeklinkt und sind so in den Abschnitt gelaufen und gefahren, bis zu 12 km auch erstmal durch mehrere Dörfer.
Ich gehe mal von Komoaniesicherung aus(?), denn zu "meiner" Zeit (Bataillionssicherung)und in "meinem" Batallionsabschnitt ist niemand von der Kompanie ins Grenzgebiet gelaufen...

Die Leute die gefahren wurden(LO,P3 u.ä.)Hatten während der fahrt meistens das magazin nicht in der Waffe,wurde bei absteigen nebenbei eingeklinkt ,aber mit ES sind wir ja mitunter gleich KS abgefahren und im Elbabschnitt war nur der Zaun oben auf dem Deich,davor war ja auch schon Grenzland .War auch alles bei Batt.-Sicherung


Vor dem Verlassen der GK wurde die AK unterladen, d.h. das Magazin ein geklickt. Durchladen (fertigladen) war strengstens verboten. Die Trageweise war üblicherweise mit eingeklappter Schulterstütze und Lauf nach unten, was allerdings nicht der DV entsprach. War aber recht bequem so.
Zum eigentlichen Thema: Wenn die Beiden tatsächlich ihre Waffen verbotenerweise durchgeladen hatten und das vor der Rückkehr in die GK korrigieren wollten, geht das eigentlich nur auf eine Art. Das Magazin muss entfernt werden, danach die Waffe entsichert und der Spannhebel zurückgezogen werden um die Patrone auszuwerfen. Wenn man allerdings nach dem Entsichern an den Abzug kommt, kann sich ein Schuss lösen.


1983/84 kompaniesicherung noch in der alten struktur (1971-1985).
das magazin wurde erst beim absitzen vom lo eingeführt am kolonnenweg.
anders sah es bei hinterlandsstreifen (die neue struktur schickte schon erste vorboten) bzw bei einer k2 und gsz streife aus.
mpi mit einklappbarer schulterstütze hatten bei uns nur die kradfahrer. später war das wohl anders.
#39


Hallo,
es war ja eigentlich genau geregelt wie man mit seiner persönlichen Waffe und der Munition umzugehen hatte. Es war natürlich ein Unterschied zwischen den Umgang in den Linieneinheiten und zum Beispiel den Soldaten und Uffz. der Nachrichtenkompanie. Diese führten bei Einsätze in den Linieneinheiten ihre persönliche Waffe, ein leeres Magazin in der Waffe und die zwei vollen Magazine ( je 30 Schuß ) in der Magazintasche, mit. Bei längeren Aufenthalt in einer GK wurden die Waffen, meistens durch Unwillen des Waffen - Uffz. geprägt ) in der Waffenkammer abgelegt. Das war ja nicht praktisch, weil man auch mal schnell umsetzen mußte, der Empfang der Waffen konnte sich dann hinziehen, bis sie herausgegeben wurden. Die Waffen im Kfz. ( ohne Kontrolle zu lassen ) war streng verboten, wurde durch diverse Offz. schon mal kontrolliert. Dann gab es großen Ärger. Als Pistolenträger blieb die Waffe ständig am Mann,
dabei natürlich ein volles Magazin in der Waffe, also nur unterladen, ein volles Magazin in der Pistolentasche.Bei ev. Fahrten zu den Füst. wurde die Waffe vorher unterladen, wurde natürlich oft versäumt.Ich meine damit die Mpi.
Einmal im Halbjahr sind wir Uffz. und Soldaten vom Stab GR zum Schießen auf dem TÜP Friedrichlohra mit W 50 gefahren. Einmal nach der Rückfahrt, stellte ein Uffz. auf dem Parkplatz Stab GR fest, dass die Mpi weg war. Er hatte die Mpi zwischen der Rückenlehne der Sitzbank und der Plane gesteckt.Da war der Teufel los, ein Suchtrupp wurde losgeschickt, Es ware ja so 50 km von Heiligenstadt bis Friedrichslohra.
Es wurde ja auch sofort eine Sofortmeldung abgesetzt. Die Suche blieb erfolglos. Am nächsten Tag kam die Meldung, eine Bürgerin hat eine Waffe in Obergebea beim ABV abgegeben. Es folgten dann endlose Auswertungen.
Mitte der siebziger Jahre geschah ein schweres Vorkommnis mit einer Pistole in der damaligen 8.GK, Günterode, in einen Zimmer ( war in einer Baracke ) spielte der Na-Uffz. mit der Pistole eines Gakl rum, es löste sich ein Schuß und ein auf dem Flur befindlichen Soldat wurde in den Bauch geschossen und schwer verletzt, konnte aber gerettet werden. Der Na- Uffz.erhielt einen 3-monatigen Strafarrest, abzuleisten in Schwedt. Die mußte er dann nachdienen, obwohl ich ein sehr gutes Verhältnis zum Na- Uffz. hatte, erzählte er nichts von Schwedt.
Gruß Frank


Zitat von Diskus303 im Beitrag #37Zitat von LO-Fahrer im Beitrag #36
Vor dem Verlassen der GK wurde die AK unterladen, d.h. das Magazin ein geklickt.
Das ist - so pauschal - nicht richtig...
Für meine GK und meine Zeit war es so!! Vor dem Verlassen der GK, ob nun mit Vergatterung oder ohne, wurde die Sicherheitskontrolle durchgeführt und anschliessend die Waffe unterladen. Erst dann ging es raus in den Abschnitt.


Zitat von HHausen88 im Beitrag #32
Zitat von Diskus303 im Beitrag #30Zitat von PF75 im Beitrag #27Beim Ausrücken gings für mich in die Waffenkammer ,ein Magazin in die Beintasche und das andere wurde an der " haustür" eingeklinkt,nix mit abknieen oder so und nach schichtende hat jeder sicherheit selbst gemacht,kamen ja nicht alle gleichzeitig auf den Hof und auf dem LO gabs auf der Rückfahrt eh keine vollen Magazine mehr in der Waffe.Echt jetzt? Du/ ihr, als Kradfahrer habt schon beim verlassen des Objektes (und somit schon auf der Fahrt bis zur eigentlichen Grenze /GSZ) das Magazin in die Waffe eingeklinkt gehabt? Tatsächlich kann ich mich an derartiges Vorgehen nicht erinnern (was nichts zu bedeuten hat).Schußbereite Waffen (also mit Magazin in der Waffe) außerhalb des Schutzstreifen und des Objektes (hier Objektwache) wurden - so erinnerlich - nur bei Lagen (zur Hinterlandsicherung) eingesetzt. Wir haben auch direkt nach dem Verlassen des Kasernengebäudes ein Magazin eingeklinkt und sind so in den Abschnitt gelaufen und gefahren, bis zu 12 km auch erstmal durch mehrere Dörfer. Ich war ebenfalls Kradfahrer und kenne das wie von DoreHolm beschrieben: Fahrer MPI auf der Brust, Sozius auf dem Rücken. Abgesehen davon, dass eine MPI auf dem Rücken des Fahrers für den Sozius bestimmt unangenehm gewesen wäre, hieß es bei uns auch, diese Trageweise soll vor allem verhindern, dass dir der Hintermann die Waffe manipuliert. Alles sehr vertrauensbildend ;-). Allerdings wurde bei uns nie durchgeladen. Manchmal in der Nachtschicht, wenn der BGS auch gerade seine Runde drehte, entfernten wir unser Magazin und luden die leere Waffe möglichst martialisch und lautstark durch. In der Stille der Dunkelheit macht das schon ganz schönen Eindruck. Die Kollegen nahmen das zwar nicht wirklich ernst, verschwanden aber trotzdem in der Regel zeitnah. Aus heutiger Sicht ziemlich kindisch, aber hey, so eine Nachtschicht konnte auch ganz schön lang(weilig) sein.
Waffe manipuliert ? Du sagst es. Ist mir mit meinem Sozius passiert. Aber mit der Leuchtpistole, die am Hinterrad hing. Er war schießgeil und wollte nicht warten, bis wir am nächsten Postenpunkt waren. Dort, so hatte ich es ihm versprochen, kann er mal mit dem Ding schießen. Stern gelb natürlich. Etwa 100 m vor dem Punkt merkte ich, wie der Kegel vom Handscheinwerfer sonstwo hintanzte und nicht auf den KS. Dann krachte es und ein gelber Blitz schoss links von uns in´s Gras. Hat dieser Blödi doch die Wumme aufgeklappt, und wie bei einer Schrotflinte die Patrone reingeschoben. Beim Hochklappen des Laufes muß er wohl seine Griffel am Abzug gehabt haben, sodaß sich der Schuss sofort löste. Bei einer etwa 45° anderen Laufrichtung hätte er mir den Stern gelb unter die Wattejacke gejagt. Ca. 2.000°C für 10 sec, das hätte für eine sehr schwere Verletzung gereicht, zusätzlich zur Fleischwunde. Das andere Postenpaar hatte es gesehen. Man, haben die ihn fertiggemacht. Pissi erschießt EK ! Der hat wochenlang keine Leichtpistole mehr angefasst. Aber das waren so Erlebnisse, die nie an die große Glocke gehängt wurden.
#43


Nach der Vergatterung haben die Posten die als Streife zu ihren Postenpunkt gehen mussten die Waffe unterladen (Magazin einsetzen)
Auf den Fahrzeug erst nach dem absitzen.
Für das schnelle Ziehen der Kaschi war der lange Riemen erforderlich ,wurde für die Neuen am Kanten vorgeführt um zu beeindrucken was es auch tat. Mit 19Jahren hat mann noch so ein Imponiergehabe. Die Trageweise der Waffe war abhängig vom Postenführer.
Bei schlechtem Wetter unterm Regenumhang war der Lauf unter der Achselhöhle , die Waffe gut geschützt.



Leider habe ich in meiner Dienstzeit an der Grenze etliche Fälle erlebt, bei denen junge Menschen ,Polzisten und Soldaten kein Glück hatten und ihr Leben verloren haben. Habe schon mal dazu geschrieben, ist aber lange her.
-Drösede;
Nachbarkommando meldet: Bei Euch sind Schüsse gefallen. Ein Suchtrupp findet das dort eingesetzte Postenpaar erschossen vor. Sie saßen auf einem Brett, welches zwischen zwei Bäume geklemmt war.. Einer spielt mit dem Karabiner, ein Schuß löst sich und trifft den 2 Polizisten tödlich. Daraufhin nimmt der Unglücksschütze den Karabiner zwischen die Beine und erschießt sich selbst, nach dem er ins Postenbuch kritzelt : Ich...esrchossen (Namen sind mir noch bekannt). Beide waren Freunde aus Dessau.
Oschersleben.
Ausbildungsbataillon. Ausgangszeit ist beendet. In der Wache etwas Trubel. Ein angetrunkener Soldat
ergreift eine MPi, rattert mit dem Schloß. Durch Unachtsamkeit befindet sich zwar keine Trommel in der MPi, aber eine Patrone. Ein Schuß löst sich, Das Geschoß geht durch die Brust des Diensthabenden. Er ist nicht tot, das Geschoß traf das Herz nicht. Er wird gerettet. Der Schütze kommt nach Monaten aus dem Militärknast, um seine Restdienstzeit abzusitzen, in mein Bataillon zurück.
Harbke
Östlich des Kraftwerkes wird geschossen, mehrere Feuerstöße. Neben dem Trafohäuschen liegen zwei verkohlte Grenzer. Im Windschatten der Trafostation befand sich, woher auch immer, ein kleiner Kanonenofen und ein Eisenrohr vom einem Gerüst. Dort konnte man sich erwärmen. Die beiden Polizisten sind auf Kindergröße verkohlt, die Munition explodiert. Beim Einstellen des Rohres in das Ofenknie als Abzug waren die beiden an die Hochspannung gekommen und in Flammen aufgegangen: Ich setze das mal nicht fort, solche Vorkommnisse kommen immer mal wieder aus der Erinnerung hoch und belasten mich heute noch.
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