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Frage zu SM70, Anlage 501




Laut einer 'Kollegiumsvorlage' 23/71 des MfNV war auch der Einsatz von nichtscharfen Minen vorgesehen, ich zitiere ...
Bei einer Gegenüberstellung der Anlagen SM-70 mit Minensperren des Typs 66 stellen sich folgende Vorteile heraus: [...] Die Möglichkeit, entsprechend der politischen Situation mit den Sperreigenschaften der Anlagen zu variieren, indem scharfe Minen gegen Signal-, Rauchladung und ähnliches kurzfristig ausgetauscht werden können.
gefunden bei ... berliner-mauer.de
Frage, was ist eine Kollegiumsvorlage?

Meine Meinung: Beim Kollegium des MfNV handelte es sich um die Führungsspitze des Ministeriums, dem neben dem Minister zumindest seine Stellvertreter angehörten. Kollegiumsvorlagen wurden dort beraten und anschließend in Befehle und Weisungen umgesetzt .. oder abgeändert … oder verworfen.


Zitat von anjo im Beitrag #55
Hallo @zweedi04 , Ist es Dir bekannt, ab wann es in den GBs diese Trupps gab. Vor allem wie sind sie ausgestattet gewesen??? Ist dies ein Zug von Spezialisten gewesen? Oder sind das nur eine Sonderstruktur gewesen??? Wo kamen die her und wie ist Ihre Ausbildung gewesen? GWD, SaZ oder BO ????.
Das ganze System 501 stellt für mich Fragen?? Hab inzwischen auch ein wenig bei Wiki geschaut aber für mich nur Fragen???
Du kannst ja auch nur von Deiner Zeit schreiben! Aber bitte nicht vom Hörensagen???
Schönen Abend noch
Zum 501 Trupp im GB1 /GR8 1976 kann ich nur sagen, dass es eine kleine Gruppe aus GWD-leistenden, einem UaZ und einem Feldwebel war. Sie hatten einen LO als Fahrzeug mit den nötigen Werkzeugen und Ersatzteilen.
Darüber wie und wo sie ausgebildet wurden habe ich keine Kenntnis.
Bei uns in der Pik8 war ich zum Lehrgang in Magdeburg und habe anschließend die Angehörigen die zum Minentrupp (freiwillige GWD) gehörten eingewiesen und deren Arbeit (zB. Verkabelung und Lötarbeiten an den Verteilerkästen A, B, C) kontrolliert und abgenommen.
Hier noch einiges zur Anlage 501/701
https://www.wikiwand.com/de/SM-70#Innerdeutsche_Grenze
https://www.berliner-mauer.de/splittermine-sm-70
Edit: 2. Link eingefügt.

Naja. zur Ausbildung für uns GWDler kann ich etwas sagen. Erst kam eine Sprengausbildung und dann, nach deren erfolgreichen Abschluss, die weitere Ausbildung an Modellen in einem Lehrkabinet. Dieses befand sich in Hildburghausen.
Es war verboten mitzuschreiben. Das bedeutet, man musste allen Lehrstoff auswendig lernen. Am Ende der mehrwöchigen Ausbildung gab es noch eine Prüfung zum Lehrstoff.Ich weiss auch noch, daß die Fenster nicht nur vergittert, sondern auch zugemauert waren.
Die Ausbilder waren ein Oberfeldwebel und machmal ein Oberstleutnant aus dem Grenzkomando in Erfurt.
Die Anlagen waren aber im Bereich GR 15 im Sommer 84 schon abgebaut, so das ich dann dem GSZ Trupp der Stabskompanie 2. GB zugeteilt wurde.


Zitat von Theo85/2 im Beitrag #66
Die Anlagen waren aber im Bereich GR 15 im Sommer 84 schon abgebaut, so das ich dann dem GSZ Trupp der Stabskompanie 2. GB zugeteilt wurde.
allzuviel gab es wohl dort nicht.
wenn ich mich recht erinnere, hatte der donnergaul mal geschrieben, dass da von herbartswind (12.gk/gr.9 eisfeld-steudach) bis in den raum emstadt (1.gk/gr.15 schalkau) welche waren.
wir hatten 1984 mal eine zukommandierung aus der gk spechtsbrunn. der erzählte mir das dort noch erdminen lagen.
der rohloff aus dem muldental fehlt hier bei diesen thema!!
gruß von der schwarzaquelle, ins mittlere schwarzatal.

#65 https://www.wikiwand.com/de/SM-70#Innerdeutsche_Grenze
447000m Staatsgrenze 71000 Geräte 501
Das sind auf 6,30 m ein Gerät!!!!!!
Allein mir fehlt der Glaube, an solchen Artikeln und deren Autoren.


#70


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Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.



Nein, es gab kein Loch im Zaun, wenn eine 501 hochging. Auch nicht, wenn es ein ganzes Feld oder mehr "entschärfte". Etwa durch Gewitter (trotz gezogener Verteiler und abgeschalteter Anlage ist das immer wieder passiert) oder sonstige Auslösung. Dann fehlte nur einfach die jeweils ausgelöste Anlage am Zaun bzw nur ihr Trägerelement blieb übrig. Für mehr reichte die Sprengladung nicht.

zu #72
Also Löcher im Zaun wurden von SM 70 schon verursacht, habe das mit eigenen Augen nach Auslösungen gesehen. Es war sicherlich nicht immer der Fall, kam aber schon vor.
Es passierte auch, dass durch eine Detonation noch ein oder zwei weitere Minen ausgelöst wurden.
Haben öfters nach Auslösung und erfolgter Abschaltung der Anlage mit Fahrzeug den K-6 kontrollieren müssen, da sah man das dann schon. Erinnere mich an Löcher von teilweise Durchmesser 30 cm. Oftmals lag dann ein Fasan in der Nähe.


Auf den Fotos in #22 und #25 ist zu sehen, dass die Streckmetallplatten vom Zaun I „feindwärts“ an den Zaunpfosten angeschraubt sind. Zu meiner Zeit war ein Kompanieabschnitt unseres GB vollständig mit Anlage 501 versehen. Die Platten am Zaun I waren jedoch „freundwärts“ angeschraubt. Dadurch waren die Minen etwas näher an den Platten. Es kann sein, dass dadurch größere Löcher gerissen wurden.
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