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Frage zu SM70, Anlage 501
#31


#32


@RalphT, mir ist so, als konnte man die Dinger zB. zu Wartungszwecken oder bei Schlecht Wetterlagen (Heftige Gewitter), abschalten. Ob sie eine Versorgungsspannug brauchten, kann ich auch nur vermuten, zu meiner Zeit waren schon alle abgebaut.
gruß h.
Edt.: ergänzt



Wiki erhellte das gerade etwas:
Auszug:
Der eine Kontakt war mit dem Schusstrichter verbunden und zündete diesen elektrisch. Der zweite Kontakt führte zur Führungsstelle und sorgte dort für ein Alarmsignal.
Dann waren wohl die Zugdrähte auch spannungsführend. Weiterhin habe ich gelesen, dass bei Gewitter die Minen abgeschaltet werden konnten/mussten. Auch ein starker Sender in der Nähe konnte eine Fehlauslösung erzeugen.
Diese Mine wurde dann später mit einem Plastikgehäuse gegen unbefugtem Abbau und auch die elektrische Störanfälligkeit wurde verbessert. Daher musste diese Generation nicht mehr bei jedem Gewitter abgeschaltet werden.


Zitat von Ratze im Beitrag #33
Moin
Der Spiegel hat nach dem Abbau durch Gartenschläger die Funktionsweise in einem Artikel beschrieben
Bin vermutlich gegen 14:00 im grenzmuseum und lichte den Artikel ab und stelle den dann heute Abend ein
Meinst du das hier?
https://www.spiegel.de/politik/toedliche...8?context=issue
#36


Zitat von Ratze im Beitrag #33
Moin
Der Spiegel hat nach dem Abbau durch Gartenschläger die Funktionsweise in einem Artikel beschrieben.
Zitat von Spiegel Politik, »Schnell das Ding vom Zaun« vom 11.04.1976
"Die SM 70 läßt sich entschärfen, indem die beiden frei in den Trichter führenden Zündkabel mit einer Kneifzange nacheinander, aber in beliebiger Reihenfolge durchgetrennt werden.
Diese beiden dünnen Kabel, die den Auslösemechanismus unter dem Sprengtrichter mit dem elektrischen Zünder im Sprengtrichter verbinden, führen nämlich nur dann den zur Explosion nötigen Zündstrom, wenn der am Zaun entlang führende Auslösedraht durchgeschnitten oder sonstwie bewegt wird.
Das Durchtrennen dieser Zündkabel setzt auch nicht, wie früher von Bundesgrenzschützern vermutet, durch eine Art Nebenstromeffekt oder durch eine zusätzlich eingebaute Batterie dennoch einen Zünder in Gang. Der Zünder kann sogar jederzeit gefahrlos an der Kunststoffkappe des Trichterendes herausgeschraubt werden: Es gibt keinen mechanisch funktionierenden Schlagzünder, der eine Explosion in Gang setzen könnte."
Artikel vom Spiegel komplett
»Schnell das Ding vom Zaun«
"Als ich 17 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei” – Was das war? – "Rentner!
Erst Rentnerlehrling
*****************************************************************************************************************************************


Jetzt habe ich mir auch den zweiten Spiegelbeitrag durchgelesen. Unten an der Skizze laufen die Steuerkabel rein. Das ist auch in der Skizze mit Kabelrohr beschriftet. Also waren die Drähte nicht spannungsführend, sondern dienten nur dem Erkennen von Druck auf der Messleitung.


Zitat von RalphT im Beitrag #34
Wiki erhellte das gerade etwas:
Auszug:
...
Der eine Kontakt war mit dem Schusstrichter verbunden und zündete diesen elektrisch. Der zweite Kontakt führte zur Führungsstelle und sorgte dort für ein Alarmsignal.
....... Daher musste diese Generation nicht mehr bei jedem Gewitter abgeschaltet werden.
Wurde immer abgeschaltet. Danach der Konverterblock und die Sicherung für die Zündspannung aus der Steuereinheit entfernt.


Moin,
zum abschalten:
wurde abgeschalten 1. bei Gewitter (war bei mir im Abschnitt damal sehr oft, schaltete man zu zeitig ab, hatte man den Ärger, falls Gewitter doch nicht zentral rüber ist, mußte danach Spurensicherheit und Vollständigkeit der Anlage überprüft und an Diensthabenden im Batt. gemeldet werden.
schaltete man zu spät ab und der Blitz schlug ein, flogen schon mal 8-10 Minen hoch, die dann ersetzt werden mußten
2. bei Wartungsarbeiten und Anbau neuer Minen nach Auslösung. Nicht sicher bin ich mir, ob das auch beim Pflügen des K6 erfolgte.


Zitat von schnorchel im Beitrag #39
Moin,
zum abschalten:
wurde abgeschalten
1. ...
..., mußte danach Spurensicherheit und Vollständigkeit der Anlage überprüft und an Diensthabenden im Batt. gemeldet werden.
...
...
2. ...
... Nicht sicher bin ich mir, ob das auch beim Pflügen des K6 erfolgte.
"2." Da wurde bei uns abgeschaltet.
Bei Wartungsarbeiten an der Anlage bei Buttlar hatte der 501 Trupp mal die falsche Anlage abgeschaltet. ich habe meine ganze Leuchtertasche geleert bevor die Jungs ans GMN sind. Sie waren aber auch ganz schön blass um die Nase als sie wieder bei mir auf der FüSt waren.

in Zweedorf( 1.GK,GR 8 ) gab es in einer Ecke keine Grenzzaun, es hatte wohl differenzen mit dem Weten gegben und da war nur die eifache Minensperre.im Frühjahr 76 begann man dann mit der Räumung und es sollte dann wohl auch der rest vom zaun gebaut werden.
achso,noch eine frage an Zweedi,waren eigendlich von rechter TL bis Bahnlinie damals 501 installiert ?




Zitat von Ratze im Beitrag #43
Wenn ich es richtige erinnere, war der Schlagbolzen federnd gelagert und damit einmal als Zugzünder und Entlastungszünder wirksam
Also ziehen oder durchschneiden des Drahtes hätte zur Auslösung geführt
Ja du hast wohl Recht. So steht es auch geschrieben. Also hätte man den Draht um ca. 2 cm gehoben oder gesenkt, wäre das Teil detoniert. Aber auch ein Durchschneiden des Drahtes hätte zur Explosion geführt.

Zitat
Ich habe eine Frage zur Anlage 501.
Zu meiner Zeit (1978-79) soll es in der Anlage 501 sogenannte Blindmienen gegeben haben. Sie sollen statt der üblichen Splitter nur Farbpulver verschossen haben
Einen schönen Sonntag Nachmittag zusammen,
ich weiß nicht mehr wo ich die Kiste her habe, sie ist so groß das ich das Teil mit einem Postmietbehälter nach Hause schicken konnte. Was die Bezeichnung "SM-70" bedeutet, habe ich erst nach ´89 erfahren, während der Zeit in der Pik war das nie ein Thema gewesen. Jedenfalls steht da dieses im Deckel - also doch so eine Art Übungsteil?
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