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Grenzersatzregiment 26

Ich bin vor kurzem auf eine Aufstellung der 26er Einheiten gestoßen. Das waren Truppenteile, die dem GKM direkt unterstellt waren. Ich selbst habe ja auch in so einer Einheit, der Stkp. 26 gedient, Die meisten anderen 26er Einheiten waren mir bekannt. Vom Grenzersatzregiment 26 habe ich aber noch nie etwas gehört. Kann jemand zu diesem Truppenteil Informationen liefern?

Ich kenne dieses Ersatzregiment ebenfalls nicht.
War das Grenzersatzregiment 26 denn im Soll 1, also voll aufgewachsen und ausgestattet?
Ich vermute, es war im Soll 2 als Reserve-Regiment geplant.
(PS: evtl sollte ein Admin dieses Thema in das Ober-Thema Grenzkommando Mitte (Berlin) verschieben)
#3


Ich vermute, dass es sich um ein Soll-II-Regiment gehandelt hat, welches erst bei Mobilmachung aufgefüllt werden sollte. Die Divisionen der LaSK hatten ebenfalls ein Ersatzregiment im Soll II. Diese Regimenter stellten der Personalersatz für Gefechtsausfälle der Truppenteile der Divisionen, im Fall des GErsRgt 26 also für das GKM.

Könnte eventuell das passen?
Truppenteile Verbände-26 im GRENZKOMMANDO MITTE
Neben den GR-Einheiten für die unmittelbaren aufgaben im Grenzdienst gab es in den Grenzkommandos eine Vielzahl von militärischen Verbänden mit speziellen Aufgaben. Im GKM trugen diese Verbände immer die Ordnungszahl "26", der Verfasser bittet um Ihre Unterstützung zur Vervollständigung der folgenden Angaben, um Dokumente und Fotos dieser Spezialeinheiten und deren Dislozierungen im GKM:
http://www.grenzkommando.de/tt-verbaende-26.html
#6

Hallo,
genau, diese Grenzersatzregimenter wären bei einer Mobilmachung, u.a. mit Reservisten In den Grenzkommandos aufgestellt worden. In der NVA wären die Ausbildungszentren mit Reservisten zu
Regimenter und wohl einer Division erstellt worden. Z.B. wäre auch ein zweites Luftsturmregiment u.a. mit Reservisten ( LStR-41) aufgestellt worden, also jede Armee ( der 2 Militärbezirke ) hätte ein LStR.
Gruß Frank

Zitat von R-363 im Beitrag #4.
Ich vermute, dass es sich um ein Soll-II-Regiment gehandelt hat, welches erst bei Mobilmachung aufgefüllt werden sollte. Die Divisionen der LaSK hatten ebenfalls ein Ersatzregiment im Soll II. Diese Regimenter stellten der Personalersatz für Gefechtsausfälle der Truppenteile der Divisionen, im Fall des GErsRgt 26 also für das GKM.
Moin,
kann ich so bestätigen, bin in den 80ern mindestens 1-mal zur Resevistenübung einberufen worden: grüne Wiese, Massen von Reservisten (teilweise mit LKW), Offizieren wurden die Einheiten und Sammelstellen zugeteilt, einkleiden der Uffz. und Mannschaften incl. Waffenempfang.
Dauerte ca. 'ne Woche, zuerst kurze Einweisung der Einheiten, Aufgabenstellung, konservierte Technik übernehmen einschl. der mitgebrachten LKW, Marschbänder, aufstellen, Marsch in den Bereitstellungsraum, Abschlussappell, abrüsten.

Zitat von Ehli im Beitrag #5
Neben den GR-Einheiten für die unmittelbaren aufgaben im Grenzdienst gab es in den Grenzkommandos eine Vielzahl von militärischen Verbänden mit speziellen Aufgaben. Im GKM trugen diese Verbände immer die Ordnungszahl "26", der Verfasser bittet um Ihre Unterstützung zur Vervollständigung der folgenden Angaben, um Dokumente und Fotos dieser Spezialeinheiten und deren Dislozierungen im GKM:
http://www.grenzkommando.de/tt-verbaende-26.html
Genau an dieser Stelle bin ich auf das Grenzersatzregiment 26 gestoßen. Weitere Quellen konnte ich bisher nicht finden.
Alles was bisher in diesem Thread geäußert wurde klingt plausibel und meine Vermutung ging in die selbe Richtung, aber das es an keiner anderen Stelle eine Erwähnung gibt ist schon erstaunlich.
@Oberelch1954 du hattest doch auch tiefere Einblicke im Bereich des GKM. Hast du von diesem TT gehört?

Davon werden die wenigsten gehört haben. Alles was mit Mobilmachung zusammenhing war stinkgeheim und nur dem Personenkreis bekannt, der entweder dienstlich mit der Mobilmachungsvorbereitung zu tun hatte oder schon mal zu diesem entsprechenden Mob.-TT kommandiert (als Akiver) einberufen (als Reservist) worden war. Diejenigen aus den Fachdiensten, die mit der Mob.-Vorbereitung befasst waren wussten auch meist nur wie viel und welches Material IHRES Bereichs eingelagert war und kannte die „Kommandonummer“ ( ich glaube, das hieß so), nicht die korrekte Truppenteilbezeichnung. Wenn es sich nicht um den eigenen Truppenteil handelte. Ich als TChD im AB-8 wusste meine Zahlen an Persönlicher Schutzausrüstung (PSA), die ich eingelagert hatte, die des TChD des PiB-8, das mit uns zusammen einen Empfangspunkt Betrieb wusste ich nicht, obwohl die im selben Keller eingelagert war. Ich wusste auch nicht, was z.B. der TPiW oder der Offz Bewaffnung konkret eingelagert hatten. Bei BA konnte ich mir das allerdings zusammenreimen.

Zitat von R-363 im Beitrag #9
Davon werden die wenigsten gehört haben. Alles was mit Mobilmachung zusammenhing war stinkgeheim und nur dem Personenkreis bekannt, der entweder dienstlich mit der Mobilmachungsvorbereitung zu tun hatte oder schon mal zu diesem entsprechenden Mob.-TT kommandiert (als Akiver) einberufen (als Reservist) worden war.
Also ich war 2x als Reservist einberufen nach meinem GWD in der Stkp.26 aber eine Mobilmachung hab ich nicht mitgemacht und auch keine Kenntnis von einem GER 26.
Lgandyman

Du wurdest ja auch zum „normalen“ Reservistenwehrdienst in der StKp 26 einberufen und nicht zu einer Mobilmachungsübung (den Begriff hätte ich wohl oben noch verwenden sollen) beim GER-26 Und in der StKp 26 dürften wohl auch nur sehr wenige Offz/Fä/BU von der Mob.-Einheit „Grenzersatzregimen 26“ etwas gewusst haben.
Edit: In der Truppe waren Mob-Übungen auch nicht sehr verbreitet, anders als bei reinen Mob.-Truppenteilen. Ich habe in meiner Zeit im AB-8 (von Ende Oktober 72 bis Oktober 90) eine einzige Alarmierung mit Mobilmachung erlebt (Übung „Palisade“ 1986 oder 87, weiß ich nicht mehr genau). Da hatten wir im Bataillon aber nur ganze 5 (in Worten FÜNF) MobReservisten aufzunehmen und das machte das MSR-29 „nebenbei“ mit. Die bekamen mehrere hundert Reservisten sowie etliche Kraftfahrzeuge aus der Volkswirtschaft „auf den Hof“.

Ja,korrekt.Deshalb schrieb ich ja auch Reservist und nicht Mobilmachung.Das es so etwas gab hab ich von einem Freund mal gehört der zu einer einwöchigen Mobilmachung gezogen worden war.
Lgandyman

Der Mobilmachungsbefehl, -- ich durfte mich 1976, nur 1 Jahr nach der Entlassung aus dem Grenzdienst mit großer Begeisterung wieder beim WKK melden. Der Grund: Ich erhielt meinen Mob... befehl, mit der Auflage einer ständig gepackten, schwarzen Reisetasche. Das ging 8 Jahre so,(ständig Gefechtsbereit sein) bei 1 maliger Nutzung dieser Tasche für 1 Woche Mobilmachung. Davor gab es eine 5 wöchige Ural Typenschulung. Dieses Teil durfte ich dann, mit Anhänger, bei dieser Mob. - übung fahren. Aus meiner schönen grünen Waffenfarbe wurde über Nacht gelb!
Der Einberufungsbefehl kam an einem Sa. früh (03.00 Uhr) mit der Deutschen Post, als Einschreiben mit einer Frist versehen und natürlich mit gegenzeichnen. Ich denke fast, alle die so ein Befehl hatten, konnten zu Fuß zu ihren Truppenteilen laufen. So wie bei mir. Bin damals so Einigen in der Nacht, mit ,,Begeisterung,, begegnet! Alles andere macht ja keinen Sinn!
Da ich einen Arbeitskollegen hatte, dessen Frau bei der Post arbeitete, wusste ich am Freitag schon, das da was im ,,Busche,, ist. Die Post wurden im Vorfeld über die Aktion informiert, um alles abzudecken. Leider hatten sie keine Ahnung, wen sie in der Nacht raus Klingel muss! Ich dachte nicht, das es mich erwischen würde ! Hab es überlebt.
Auch Betriebe brachten, die vorher festgelegten LKW, in die Kaserne. Wie ich aber mitbekommen habe, konnten diese am Mo wieder abgeholt werden. Zu groß wären die Ausfälle in der Volkswirtschaft!
#14

@MKF Beitrag #8#
von einem Grenzersatzregiment habe ich nie etwas gehört, nur vom GÜST-Sicherungsregiment 26, daß 1985 aufgelöst
wurde.
Wie die anderen User @leo2 und @stabsfunkmeister schrieben, hängt es mit der Mobilmachung zusammen.

Also eine Mobilmachung hatte ich nie mitgemacht. Dafür wurde ich als Reservist noch mal für 5 oder 6 Wochen nach Burg bei Magdeburg
einberufen. Das war so Anfang Juni 1989. Also kurz vor der Wende. Den Bescheid bekam ich Anfang Juni 1989 von der Posttante persönlich zugestellt. Musste dafür unterschreiben.
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