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Grenze CSSR

Eine Anfrage an eine Suchmaschine ist nicht gerade nachhaltig als Quelle. Ich erlaube mir mal das Dokument anzuhängen ...
Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!

Danke @94
So sollte es auch aussehen, leider ist etwas schief gegangen.

Der Eiserne Vorhang in der Slowakei 1951 - 1989
Peter Mikle
Der Eiserne Vorhang entstand seit 1948 in der Slowakei schrittweise. Seine ersten Komponenten entstanden in Form einer bewaffneten Einheit, welche zum Schutz der Staatsgrenze gedacht war. Militärisch organisierte, ausgerüstete und bewaffnete Einheiten sicherten den gesamten Abschnitt der Staatsgrenze zu Österreich und der Ungarischen Volksrepublik (MĽR), vom Morawa-Dyje bis zum Donau-Ipeľ Zusammenfluss. 1950 wurde auf Initiative der Grenzabteilung von Bratislava der Bau erster Hindernisse in Form von Drahtbarrieren begonnen. Es handelte sich um Holzräderzäune mit Stacheldraht in Höhe von 2 bis 3 Metern. Primär dienten sie zur Behinderung von Fluchtversuchen über die Staatsgrenze, welche illegal, ohne Zustimmung der tschechoslowakischen Behörden, erfolgen sollten. Die genannten technischen Maßnahmen wurden erstmals im Abschnitt des sogenannten Bratislavaer Brückenkopfs verwendet, also im Raum der Gemeinden Petržalka, Jarovce, Rusovce und Čunovo. Die Aktivitäten der Grenzabteilung von Bratislava wurden vom Prager Oberkommando genau überwacht. Dieses war mit den zunehmenden Fällen illegaler Grenzdurchbrüche und der großen Anzahl von Personen, welche erfolgreich über die bewachte Grenze flüchteten, unzufrieden.
Weiter hier:
https://www.eiserner-vorhang.de/grenzreg...akei/index.html

Zitat von Oberelch1954 im Beitrag #13
Die Grenze im Zittauer Gebirge zur CSSR war durch Grenzüberwachung geprägt.
Kontrollen fanden nur an den GÜST´n statt (seit Mitte 70-ger Jahre)
Wachtürme und Sperren gab es da nicht mehr.
Es gab nur die von @maenne31 fotografierten Grenzsteine (statt D-DDR) und Hinweis-
schilder "Halt Staatsgrenze"
Die Betonpfähle und Reste von Stacheldraht müssen noch aus den 60-ger bis Anfang der 70-ger Jahre auf DDR-Seite stammen.
Die Tschechen und Slowaken haben nur die Grenze zur BRD ähnlich wie wir gesichert,
auf Weisung das "großen Bruders" aus Moskau.
Muß ich leider widersprechen was du hier schreibst, ich habe Bilder und auch Zeitzeugen zu den Grenzsicherungsanlagen an der Grenze DDR/CSSR (Schluckenauer Zipfel) vorliegen, welche bis in die 80er Bestand hatten…….Nichts war so, wie es die Medien heute schreiben bzw. in Bildern zeigen.
Grüße und schön bei der Wahrheit bleiben, oder falsche (Fake) Nachrichten unterlassen.



Die aktuelle Grenze Tschechien / Deutschland durch den Bahnhof in Bayerisch-Eisenstein:
Während des kalten Krieges waren die Türen zu diesem Raum dichtgemauert.


Und so war es zur Zeit des kalten Krieges:
Hier endeten alle Züge aus Deggendorf. Eine Weiterfahrt nach Pilsen war nicht möglich.
Quelle:
Ausstellung Grenze im Bahnhof Bayerisch-Eisenstein
#38


Kalter Krieg · Flugzeugabsturz bei Grafenau
22.06.1963 ∙ BR Retro ∙ BR Fernsehen
Im Juni 1963 fanden patrouillierende Grenzbeamte im Bayerischen Wald nahe der Grenze zur CSSR zwei tote Piloten und diverse Flugzeugwracks. Das Flugzeugunglück ereignete sich über dem Grenzkamm von Bayern nachdem drei tschechoslowakische Kampfflugzeuge vom Typ MiG-15 in den deutschen Luftraum eindrangen, wohl um zu provozieren. Die Berge im Grenzgebiet wurden ihnen zum Verhängnis.
https://www.ardmediathek.de/video/br-ret...kMDJmYzg4NmMyOQ
#39


Gibt es eine Wiki dazu...
Der Flugzeugabsturz am Plattenhausenriegel ereignete sich am 20. Juni 1963 nahe des Berges Plattenhausenriegel (1376 m) in der Gemeinde Sankt Oswald-Riedlhütte im damaligen Landkreis Grafenau, (heute Freyung-Grafenau), als zwei tschechoslowakische MiG-15 am Grenzkamm zur Tschechoslowakei abstürzten.
Am Nachmittag des 20. Juni 1963 befanden sich drei tschechoslowakische Kampfflugzeuge vom Typ MiG-15 mitten im Kalten Krieg auf einem Übungsflug über dem Grenzkamm von Bayern zur Tschechoslowakei. Sie kamen von ihrer Heimatbasis in Kosice und drangen vermutlich zu provokativen Zwecken in den deutschen Luftraum ein.
Nachdem die Jets bei Bayerisch Eisenstein die Grenze überquerten, drehten sie bei Zwieselau in Richtung Rachel ab, den sie in einer lang gezogenen Schleife umrundeten. Aufgrund der niedrigen Wolkendecke von 500 bis 700 Meter mussten die Düsenjäger in den Tiefflug übergehen, wobei ihnen die Berge des Grenzkammes zum Verhängnis wurden. Augenzeugenberichten zufolge flogen zwei der Maschinen gegen 16 Uhr hintereinander direkt in den Hochwald, wobei sie eine 300 Meter lange und 25 Meter breite Schneise in den Wald rissen und selbst 40 Zentimeter dicke Bäume praktisch abrasierten. Der dritte Pilot beobachtete den Absturz und konnte noch rechtzeitig in den Steigflug übergehen, um später sicher auf dem Heimatflughafen zu landen.
Am nächsten Tag, den 21. Juni 1963, fanden die deutschen Zöllner Herbert Hawlik und Anton Schorer gegen 10 Uhr die Unglücksstelle nahe des Grenzsteins 26/10. Dort befanden sich bereits zwei Offiziere einer tschechoslowakischen Einheit sowie ein schwer bewaffneter Soldat mit Hund. Sie wurden gebeten, sich auf tschechoslowakisches Territorium zurückzuziehen.
Von den sterblichen Überresten der beiden abgestürzten Piloten konnten nur noch wenige Teile gefunden werden. Die Trümmer der Maschinen waren im ganzen Wald verstreut. Der Absturz erregte in der Region große Aufregung, da Flugzeuge des Warschauer Paktes den deutschen Luftraum verletzt hatten. In den darauffolgenden Tagen fanden intensive Nachforschungen statt, die auf deutscher Seite von Polizeirat Beck in Waldhäuser geleitet wurden. Am 22. Juni 1963 gegen 14 Uhr erwartete Beck am Grenzstein 26/10 seinen Verhandlungspartner, einen Oberstleutnant der tschechoslowakischen Truppen. Gegen 14.20 Uhr riegelten deutsche Grenztruppen die Absturzstelle ab. Keine dreißig Minuten später öffnete sich das deutsche Hoheitsgebiet für die tschechoslowakischen Sanitätstruppen, die mit Leichentüchern und Tragbahren die sterblichen Überreste der Piloten auf heimatlichen Boden überführten. Da von tschechoslowakischer Seite kein Interesse an der Bergung der Wrackteile gezeigt wurde, zogen die deutschen Behörden einen Alteisenhändler aus der Region Passau hinzu, der die Trümmer mit einem selbst gebauten Pferdeanhänger abtransportierte.
https://www.niederbayern-wiki.de/wiki/Fl...tenhausenriegel
2016 kam es zu einem Gedenktreffen deutscher und tschechischer Kampfpiloten a.D. an der Unglücksstelle. Letztere gaben als Ergebnis ihrer Nachforschungen nach 53 Jahren die Namen der abgestürzten Piloten bekannt: Es handelte sich um Oberleutnant Josef Dostal und Leutnant Pavol Srotyr, beide damals 29 Jahre alt und verheiratet. Der dritte Pilot, der den Absturz vermeiden konnte und danach auf der Fliegerbasis in Line bei Pilsen landete, war Oberleutnant Frantisek Beran. Er verunglückte Jahre später tödlich mit einer MIG 19.

Interessante Video und Post.
Bei sehr riskanten Flugmanövern der Kampfjets egal welcher Herkunft, nutzt oftmals der Schleudersitz in den Maschinen den Piloten in Notsituationen nichts mehr.
Die Leidtragenden sind die meist jungen Familien der Piloten.
Da nutzt beim Begräbnis auch kein feierliches militärisches Begräbnisritual und Salutschüsse in die Luft.
#41




Zitat von Stevenicks im Beitrag #41
Scheingrenzen als Flüchtlingsfalle : I remember watching a video of this and it was very interesting. Does anyone know the link for the video. It would be very much appreciated? Thank you.
Ach, Stevenicks. Willst Du die Englischkenntnisse der User testen ? Ich kann es zwar problemlos übersetzen, aber es gibt sicher etliche unter uns, die da erst im Wörterbuch blättern müssen.

Falls du es in deiner kurzen Zeit hier im Forum noch nicht bemerkt hast: @Stevenicks ist Brite.

Es ist eine Zeitreise in den Kalten Krieg: Der tschechische Geheimdienst hat eine falsche Staatsgrenze errichtet - Zollgebäude und Amtsräume inklusiv -, um Menschen an der Flucht zu hindern. Ein Theaterstück erinnert nun an diese Flüchtlingsfalle.
https://www.ardmediathek.de/video/abends...wZjEyN2QwNWM2YQ
#45


Zitat von Stevenicks im Beitrag #41
Scheingrenzen als Flüchtlingsfalle : I remember watching a video of this and it was very interesting. Does anyone know the link for the video. It would be very much appreciated? Thank you.
Hello Stevenicks, perhaps you mean this video.
>>> (...) The victims were led, usually under cover of darkness, to a fictitious US Army post visible from afar at night. In reality, the building was well inside Czechoslovakia. (see map on next page) The post was guarded by StB agents posing as German border police and manned by StB agents wearing US Army uniforms. The difficult role of the US intelligence officer was frequently played by StB agent Amon Tomasoff (“Tony”). (...)<<<
https://www.cia.gov/library/center-for-t...onKamen-Web.pdf (sorry this link is invalid or has expired)
Internet Archive: ==> https://web.archive.org/web/202007120833...onKamen-Web.pdf
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