Kompanie Gefechtsalarm!

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27.12.2022 19:56
#46
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Zu 42 Stabsfunkmeister
Kann ich so bestätigen.
Ich erinnere mich an 2 × Gefechtsalarm . Dabei einmal Kompanie Stützpunkt bezogen. Das andere mal beschränkte su h aufs Verladen von Munition und Ausrüstung und Aufsitzen. Dann war auch alles schon vorbei und alles ging seinen gewohnten Gang.


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27.12.2022 20:18
avatar  Mike59
#47
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Zitat von Rimbach 86 im Beitrag #46
Zu 42 Stabsfunkmeister
Kann ich so bestätigen.
Ich erinnere mich an 2 × Gefechtsalarm . Dabei einmal Kompanie Stützpunkt bezogen. Das andere mal beschränkte su h aufs Verladen von Munition und Ausrüstung und Aufsitzen. Dann war auch alles schon vorbei und alles ging seinen gewohnten Gang.

Wer in seinem Jahr am Zaun Glück hatte, der hatte eben nur diese Stellproben bei Auslösung des Gefechtsalarmes erlebt.
Wer einen KC hatte der nicht gerne bei seiner Familie war und auch auch sonst sehr ... ..., der hatte u. U. 2x die Wo. Gefechtsalarm. Das hatte den zweifelhaften Vorteil das wir nach x+15 abmarschbereit waren.
Schlecht war es wenn ein abstrakter Bereitstellungsraum bezogen werden mußte.
Wir Grenzer wollten gerne im Wald in Deckung bleiben, die Kontrolloffz. wollten das wir 25 m vor dem Waldrand uns auf dem Acker eingraben.
Nachdem es von allen Führungspersonen abgelehnt wurde und der Landwirt aus dem naheliegenden Gehöft zu uns kam und sagte wir mögen das lassen, sein Bulle auf der Weide wäre schon sehr nervös und er garantiere für nix wurde die Lage langsam zusammen gestrichen.
Das Fazit - die Jungs draußen wurden durch uns nicht abgelöst und mussten Sonderdienst schieben. Diverse Fz waren durch die "ManöverFahrt" beschädigt. Nahezu alle Außenspiegel sind dem "Feind" zum Opfer gefallen ( unser Schirrmeister wurde ganz blass als wir wieder auf den Hof rollten)


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27.12.2022 21:06 (zuletzt bearbeitet: 27.12.2022 21:08)
#48
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Hallo,
stimmt, so ein Beziehen von Zug- bzw. Kompaniestützpunkten haben bestimmt nicht viele mitgemacht, denn das war
ja nicht die Regel, die GK mußte ja für eine längere Zeit herausgelöst werden.Trotz dem bösen Klassenfeind stand
die Gsi im Vordergrund. Mir persönlich sind 2 mal beziehen von Stützpunkten bekannt, einmal als Lehrvorführung
vor einen großen Personenkreis von Vorgesetzten und einmal während einer Komplexkontrolle mit Auslösung einer
höheren Stufe der Gefechtsbereitschaft, durch das KGT.
Gruß Frank


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27.12.2022 21:40
avatar  Arthur ( gelöscht )
#49
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Arthur ( gelöscht )

Ich muß stabsfunkmeister recht geben. Ich habe 2 X großen "Gefechtsalarm" erlebt.
Der erste ca.1980. Da war ich noch im GKN. Das gesamte 1. Bttl./GR-25 (Marienborn) verlegte in Vorbereitungsräume und führte aus dem Gelände die Grenzsicherung durch. Das heißt, alle Kompanien und der ges. Bttl.-Stab waren ins Gelände verlegt. Die Grenzsicherung erfolgte "normal", ansonnsten war für die Zeit der Bttl.-Übung die Unterbringung der Kompanieen in Zelten in den entspr. Vorbereitungsräumen. Von den Kompanieen wurden dann auch Normen (MKE, Schutz,...) abgenommen.
Die zweite, jetzt nicht bekannte, Alarmauslösung erfolgte zur Zeit der "Polenkriese" 1981. Es wurde eine Kompanie, ich glaube es war die 12. GK/GR-25, vom K-GT Gefechtsalarm ausgelöst. Niemand wuste etwas. Ca 03.00 Uhr trafen die entspr. Offiziere vom K-GT im Regimentsstab ein und ließen Kontrolloffz. des Regimentes hereinholen. Man fuhr dann gemeinsam im Bus zur GK und erst im Bus wurden die Offz. des Regimentes informiert. Auslösung Gefechtsalarm in der GK. Dort dachte man, normale Überprüfung. Nach dem Antreten auf dem Kasernenhof wurde der ges. Kompanie mitgeteilt, daß alle aufsitzen und es Richtung Polengrenze geht. - Naja, an der Polengrenze sind sie dann doch nicht angekommen und waren nach ca. einer Woche im Bereitstellungsraum, wieder in ihrer Kaserne.


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27.12.2022 22:24
avatar  Mike59
#50
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Das hast du gut in Erinnerung - hatte ich beinahe gelöscht. Danke.
Im GR 3 wurde die 1. GK in einen Bereitstellungsraum verlegt - GAR ESA. Die lagen da in der Sporthalle auf ihrer Schwarzdecke und warteten auf den Einsatzbefehl.
Ich musste einen LO aus unserer GK nachführen weil das eigene Fz defekt war. Die Fz wurden vor Ort getauscht und an meiner Lieblings KC #47 übergeben. Danach wurde das Fz von ESA nach MGN in einer Winternacht geschleppt und erneuert.
Das waren ca. 48 h ohne Verpflegung von Amtwegen - die Firma war schon ein armseliger Haufen. In MGN war die ganze Kaserne leer, da schlurften ein ein paar Zivile rum.


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28.12.2022 07:41
#51
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Moin,

war ja auch nach der Ernennung in der 8.MSD, sie war ja die Lieblingstruppe von Stechbarth. Während meiner Zeit 63-68 im MSR 28 haben wir diverse Bataillons -Regiments und glaube auch eine Divisionsübung durchgeführt. Ich weiß jetzt das Jahr nicht mehr, auch eine Seelandung mit Landungsschiffen war dabei, zu der unser 1. Bataillon, damals noch mit dem SPW 152, auserkoren wurde. Wimre war das wohl eine Lehrvorführung, denn am Ufer war eine Tribüne aufgebaut, auf der viel Prominenz vertreten war.

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Phantasie ist wichtiger denn Wissen, denn Wissen ist begrenzt!


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28.12.2022 10:17
avatar  PF75
#52
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Gefechtsalarm einmal in der Nacht in dem Jahr am Kanten,alles auf die Lo 's verladen und dann einmal nach Zweedorf (1,5 km )und dann kamen sie zurück.Ich konnte leider nicht mit,mir riß beim losfahren die Kette meiner ES.


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28.12.2022 14:24
#53
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Zu # 49
Hallo Arthur
Da habe ich ja Glück gehabt, das ich diesen Mist nicht mitmachen musste. Habe im GR 25, 1.Batalion, 3.GK gedient. Durfte mich aber am 24.10.1979 in die Reserve versetzen lassen.


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30.12.2022 10:42
avatar  Leo2
#54
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matzelmonier79-2,
da hast du wohl die ,,Abschlußfahrt,, von Halberstadt nach Glöwen, am Ende deiner Ausbildung, auch nicht mitgemacht? Oder dies gab es nicht mehr bei euch! Bei uns flog im März oder April 74 das GAR 7 gefechtsmäßig raus. Wir sammelten, als letztes Fahrzeug, damals die Regulierer ein. Die berichteten ausnahmslos von einer unglaublichen Gastfreundschaft der Bevölkerung! Man hatte dort bislang nur die Kollegen mit dem roten Stern an der Mütze gesehen oder deren Richtungspfeile an den Strommasten! In Glöwen angekommen, gab es dann Gefechtshandlungen. Angeblich trieben dort Fallschirmjäger ihr Unwesen - Wer´s glaubt!!! Man wollte nur die Aufmerksamkeit der Soldaten erhöhen! Ich gehörte zum Glück zu den ,,Rückwärtigen,, und hatte damit nur wenig zu tun!

Eine etwas abgespeckte Version hab ich dann im Herbst des selben Jahres noch mal in der GK erlebt. Wir bezogen unseren Bereitstellungsraum im Wald, ca.10 km vom Zaun weg! (ohne Übernachtung)


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30.12.2022 12:02
#55
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Leo2
War von Mai 1978 bis Nov. 1978 in Halberstadt. Und zwar in der 4. Kompanie. Das war die sogenannte Versehrtenkompanie. Alle die sich verletzt hatten aber noch nicht entlassen werden konnten, kamen in die 4. Die letzten Wochen im GAR7 haben wir Wache gestanden und deshalb auch keine Übung und Märsche mitgemacht. Das Regiment wurde Ende Oktober in die GK's versetzt .Wir haben dann noch bis Mitte November
Wache gestanden. Bis die neuen Knollen vereidigt wurden und zum ersten Mal Schießen waren. Danach bin ich dann nach Marienborn eingedrückt.
Gottseidank nicht in die Sik sondern in die 3.GK des 1. Bataillon.
Leider wurde das GR 25 1983 aufgelöst. Deshalb ist wohl fast niemand aus dieser Zeit und aus dieser Ecke im Forum. Schade eigentlich.


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