"Grenzland Rhön - Wandern im Gestern und Heute"

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18.02.2023 22:54 (zuletzt bearbeitet: 18.02.2023 22:54)
#76
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Zitat von Moab im Beitrag #75
Er hätte bestimmt viele Zuschauer dabei gehabt und wäre anschließend irgendwann im Youtube-Kanal der Point Alpha Stiftung prominent herausgekommen und viele seiner Fans hätten ihn erkannt und bewundern können. Schade das er nicht dort war und die Klebenummer durchgezogen hat. Diese Ankündigungs-und Nichtumsetzungsweltmeister vermehren sich leider massenhaft.

Jammerschade, dass er kalte Füße bekam. Der Zug ist nun leider abgefahren.

Mit einem Quäntchen guten Willen wäre auch die Möglichkeit dagewesen, sich am Stehpult festzukleben.
Weiß irgendwer, ob das Ding von der Point Alpha Gedenkstätte beweglich aufgestellt werden kann?
Eine angeklebte Person mit Stehtisch medienwirksam von der Bühne getragen, hätte sich niemand hier beklagen können.

Der Drops ist nun gelutscht, der Fall ist abgeschlossen! Meinen besten Kundschafter hatte ich darauf angesetzt. Selbst war mir der Weg zu weit. Nur einfache Fahrt hätte ich schon einen halben Tausender an Km herunterrasseln müssen. Schwamm drüber, ein Kundschafter des Friedens verlangt nach Führungstraining, andernfalls rostet er ein und das darf nicht sein!

Meine Vorstellung hierzu war folgende Inszenierung:

*****************************************************************************************************************************************
"Als ich 17 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei” – Was das war? – "Rentner!
Erst Rentnerlehrling dann Jungrentner und dann Rentnergeselle!”
*****************************************************************************************************************************************

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19.02.2023 02:08
#77
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Zitat von Herbert im Beitrag #43
Zitat von mibau83 im Beitrag #41
Zitat von Gert im Beitrag #39

sag mal @mibau83 führst du so etwas ähnliches wie Stasikarteien über Forenmitglieder ? Nun diese Frage drängt sich mir auf, weil gefühlt jeder 2.Post von dir davon handelt wer wie in welcher Kennung hier schon mal auftauchte ?


das nennt sich wachsamkeit, lieber in wien geborener rheinländer.

sag mal dieses buch seite 79, dass ist doch wieder deine fluchtgeschichte ?
da ist mir auch klar wieso du und deine paar bedanker sich hier so reinknien!


Wachsamkeit ist gut. Hast du nicht geschreiben, du hast in Stedtlingen gedient?
Die Kompanie in Stedtlingen war in der Mitte der 80er Jahre der Hotspot der Fahnenfluchten. Ein Ort der Unwachsamkeit. 3 Fahnenfluchten in 1 1/2 Jahren! Das klingt rekordverdächtig.

Fahnenflucht des Gefreiten Lutz Huber P3 Fahrer am 25.10.85
Fahnenflucht des Soldaten Heiko Nyck am 7.12.85. Der soll von aussen die Führungsstelle verrammelt haben.
Fahnenflucht von Soldat Rolf H. am 02.5.87. Seine Freundin war bei einer genehmigten Reise in die
Bundesrepublik eine Woche vor seiner Fahnenflucht schon dort geblieben.

Oha, @Herbert ,

wenn diese Replik @mibau83 treffen sollte, war sie schlecht gezielt.
Der Hauptvorwurf für die Fahnenfluchten in Stedtlingen muss an die Kompanieführung gehen, nicht an die Soldaten und Gefreiten.
Mal abgesehen davon, dass mibau83 zum Zeitpunkt der Fahnenfluchten bereits zu Hause war.
Ich war selbst bis Oktober 1984 Politstellvertreter in Stedtlingen.
Vor allem durch den Kompaniechef wurden die Dienstbedingungen oft nahezu unerträglich gemacht.
Er war ein weitestgehend autoritärer, selbstgerechter und empathieloser Mensch.
Ich war ihm und seiner Art mit meinen 23 Jahren absolut nicht gewachsen.
Nach der zweiten Fahnenflucht 1985 wurde er als Kompaniechef abversetzt.
Die Begründung lautete: Herzlose Dienstplanung.

Die Zustände und Verhältnisse in der Kompanie sind durch Stefan Sommer im Buch "Grenzerrolle" sehr treffend beschrieben.
Siehe auch: grenzerrolle (5)
Nicht alle Geschichten in dem Buch sind so geschehen, es ist ein Roman und kein Geschichtsbuch.
Aber vieles hat sich so zugetragen und die Charakterisierung der Beteiligten stimmt.
Obwohl es meine Zeit dort beschreibt und ich zur Kompanieführung gehörte, komme ich in dem Buch nur mit zwei Bemerkungen vor.
Ich muss ehrlich gestehen, bei einer Abrechnung dieses Ausmaßes war ich am Ende sehr erleichtert darüber.

ciao Rainman

"Ein gutes Volk, mein Volk. Nur die Leute sind schlecht bis ins Mark."
(aus: "Wer reißt denn gleich vor'm Teufel aus", DEFA 1977)


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19.02.2023 06:49
#78
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Zitat von Rainman2 im Beitrag #77

Oha, @Herbert ,
Der Hauptvorwurf für die Fahnenfluchten in Stedtlingen muss an die Kompanieführung gehen, nicht an die Soldaten und Gefreiten.
Mal abgesehen davon, dass mibau83 zum Zeitpunkt der Fahnenfluchten bereits zu Hause war.
Ich war selbst bis Oktober 1984 Politstellvertreter in Stedtlingen.
Vor allem durch den Kompaniechef wurden die Dienstbedingungen oft nahezu unerträglich gemacht.
Er war ein weitestgehend autoritärer, selbstgerechter und empathieloser Mensch.
Ich war ihm und seiner Art mit meinen 23 Jahren absolut nicht gewachsen.
Nach der zweiten Fahnenflucht 1985 wurde er als Kompaniechef abversetzt.
Die Begründung lautete: Herzlose Dienstplanung.
ciao Rainman


Das Beschämendste an der Sache ist, dass solche Typen in solche Funktionen gekommen sind und auch jahrelang ihre Untergebenen schikanieren konnten. Für jeden Soldaten wurden regelmäßig Einschätzungen angefertigt und nach oben weitergeleitet, für die Kompanieführung wohl nicht bzw. nur als Lobhudelei?
Er war ja auch nicht der Einzigste KC der neben der Mütze ging. Der KC der GK in derem Bereich der Runge auf der Flucht ins Hinterland in den Rücken geschossen wurde, war ja auch so ein Spezi.


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19.02.2023 07:02 (zuletzt bearbeitet: 19.02.2023 07:04)
#79
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Datei anfügen funktionierte nicht.


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19.02.2023 11:05 (zuletzt bearbeitet: 19.02.2023 21:25)
avatar  Herbert
#80
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Zitat von Weilroder im Beitrag #78
Zitat von Rainman2 im Beitrag #77

Oha, @Herbert ,
Der Hauptvorwurf für die Fahnenfluchten in Stedtlingen muss an die Kompanieführung gehen, nicht an die Soldaten und Gefreiten.
Mal abgesehen davon, dass mibau83 zum Zeitpunkt der Fahnenfluchten bereits zu Hause war.
Ich war selbst bis Oktober 1984 Politstellvertreter in Stedtlingen.
Vor allem durch den Kompaniechef wurden die Dienstbedingungen oft nahezu unerträglich gemacht.
Er war ein weitestgehend autoritärer, selbstgerechter und empathieloser Mensch.
Ich war ihm und seiner Art mit meinen 23 Jahren absolut nicht gewachsen.
Nach der zweiten Fahnenflucht 1985 wurde er als Kompaniechef abversetzt.
Die Begründung lautete: Herzlose Dienstplanung.
ciao Rainman


Das Beschämendste an der Sache ist, dass solche Typen in solche Funktionen gekommen sind und auch jahrelang ihre Untergebenen schikanieren konnten. Für jeden Soldaten wurden regelmäßig Einschätzungen angefertigt und nach oben weitergeleitet, für die Kompanieführung wohl nicht bzw. nur als Lobhudelei?
Er war ja auch nicht der Einzigste KC der neben der Mütze ging. Der KC der GK in derem Bereich der Runge auf der Flucht ins Hinterland in den Rücken geschossen wurde, war ja auch so ein Spezi.



Ich wurde bereits über pn mit infos versorgt. Hier gefriert einem das Blut in den Adern.
Emotionsarme Funktionäre
https://taz.de/Arte-Doku-ueber-die-Berliner-Mauer/!5115334/
https://archive.org/details/043000000asq...tweb1dhjw10slnr

15km nördlich von unserem Kompaniestandort Mellrichstadt existiere offensichtlich eine Welt, die mit meinen Sinnen nicht erfassbar ist. Soziologisch interessant ist dieser bedingungslose Gehorsam der ein kritisches Hinterfragen erst gar nicht zulässt.
Gute Zeit, wir sind jetzt erstmal 14 Tage im Skiurlaub.


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19.02.2023 22:48
#81
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Hallo @Herbert ,

im Forum finden sich unfassende Beiträge zu dem Thema "Geheimsache Mauer".
Nur mal zwei Beispiele:
Geheimsache Mauer vorab gestern auf Arte
Geheimsache Mauer

Schönen Urlaub!
ciao Rainman2

"Ein gutes Volk, mein Volk. Nur die Leute sind schlecht bis ins Mark."
(aus: "Wer reißt denn gleich vor'm Teufel aus", DEFA 1977)


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20.02.2023 09:08
#82
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Zitat von Herbert im Beitrag #53
https://rhoenkanal.de/2023/02/grenz-gesc...-alpha-14-2-23/
In der Zwischenzeit ist auf dem Rhönkanal eine neue Version mit aktualisiertem Bildmaterial verfügbar:

"Wandern im Gestern & Heute – Wanderführer „Grenzland Rhön“ auf Point Alpha vorgestellt"

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"Als ich 17 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei” – Was das war? – "Rentner!
Erst Rentnerlehrling dann Jungrentner und dann Rentnergeselle!”
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20.02.2023 15:13
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#83
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94

Zitat von IM Kressin im Beitrag #76
... irgendwann im Youtube-Kanal der Point Alpha Stiftung ...
Da liegt wohl die Betonung auf irgendwann? Bis jetzt jedenfalls ist nix abrufbar, letzter Upload war am 9.1. ein Vortrag über die Hepp-Kexel-Gruppe welcher am 29.11. gehalten wurde.

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


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02.03.2023 17:42
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#84
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94

Also Video ist online, aber nix von Klebenbleibern. Das 'Highlite' ist ein von den Dorfschönheiten im Ausgang unter den Tisch gesoffener Grundwehrdiener ... https://youtu.be/VlZ4IEYnDWo?t=130

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


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03.03.2023 10:51
#85
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Zitat von 94 im Beitrag #84
Also Video ist online, aber nix von Klebenbleibern. Das 'Highlite' ist ein von den Dorfschönheiten im Ausgang unter den Tisch gesoffener Grundwehrdiener ... https://youtu.be/VlZ4IEYnDWo?t=130


Nichts von Klebenbleibern? Bist dir da sichäääär, 94igäääär? Vielleicht ist der Anton April noch festgepappt.
Der IM Kressin wollte den Kostenaufwand für den Sekundenkleber übernehmen und er hat sicher für hochwertigen Kleber gesorgt.


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16.03.2023 15:06
#86
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Hallo zusammen,
weil wir gerade bei Bücher sind, die Broschüre "Die Grenzpolizei/Grenztruppen in Thüringen 1946 bis 1990" von Herbert Prauß und Martin Poller ist in dem Zusammenhang auch interessant. Das Fachwissen ist schon beeindruckend.
Gruß Grete

VEB Landesverteidigung, Betriebsteil Grenzsicherung von 05.82-05.85
6.UAK Perleberg, Grenzkommando Süd, GR 3, 2.Bat, 6.GK Spahl/Rhön
(in der südwestlichsten bewaffneten Einheit des Warschauer Vertrags)

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16.03.2023 19:28
avatar  mibau83
#87
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habe ich natürlich in meinen besitz.

wurde hier schon mal behandelt Buchempfehlung "An der Grenze der Freiheit"

der herbert prauß war übrigends auch mal kommandeur im II.gb geisa.

https://www.verlag-rockstuhl.de/Autor/Prauss-Herbert


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