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Strafen für Angehörige der GT
#16



Zitat von anjo im Beitrag #14
Hallo Lutze, wie stellst Du Dir das vor?? VEB Gleichschritt ist nicht die Bundeswehr, wo es eine Kantine mit Alkohol gegeben hat. Ja in der Anfangszeit hat es in den Kantinen der Konzerne auch noch Bier gegeben! Die letzten Jahre dann auch nicht mehr. Nur noch in den Bereichen wo Gäste bewirtet wurden. Ich kann aber nicht sagen wie es bei der BW gewesen ist, dort bin ich nie gewesen.
Bei der Bundeswehr gibt es auch kein Bier in der Kantine, man konnte sich nach Dienstschluss welches Privat im Supermarkt kaufen und im Gemeinschaftsraum trinken.

Zitat von Rimbach 86 im Beitrag #16
Kasernenarrest als Bestrafung ! !
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das der GWD Leistende praktisch fast das gleiche erlebt hat. Im Grunde war das auch Kasernenarrest.Jedenfalls auf der Knollenburg Halberstadt 6 Monate lang
Nun, ich fand solches:
Zitat von Rainman2 im Beitrag #4
...Der Kasernenarrest traf vor allem die Berufssoldaten, die nicht zu ihren Familien durften. Auch der Aufenthalt in der Kompanie, quasi unter den Augen der Unterstellten, konnte eine Strafe für die Betreffenden sein….
…als Strafe auch ziemlich komisch.
Was für GWDler Gang und Gebe, sogar als Ehrendienst fürs sozialistische Vaterland bezeichnet wurde, war plötzlich für zu sühnenden SED-Genossen eine Strafe?



Na, ja will mich noch mal melden. Was haben sich die User die nicht bei VEB Gleichschritt ( ich meine damit die GT, NVA, See oder Luft gedient haben) vorgestellt wie das in der DDR abgelaufen ist????
Ganz einfach, so wie es hier von den damaligen dargestellt wurde ist es gewesen!!! Natürlich gab es einige die an die Märchen der Partei geglaubt haben. Woher sollten Sie auch besseres Wissen haben. Was vorher im Westen den Bürgern in der Zeitung mit den großen Buchstaben erklärt wurde, habe ich bis zur Wende nur im Ausnahmefall mal gelesen. So wie hier beschrieben ist es von Ausnahmen abgesehen gewesen. Den Schnüffler Bereich des MfS nehme ich dabei eindeutig aus.
#23


Respekt muss man sich verdienen, der kommt nicht durch Beförderung. Wer respektiert werden möchte, der sollte auch Untergebene respektieren. Es sind Menschen und kein Spielzeug für den Sandkasten. Pfiffige Soldaten haben meist schnell erkannt welchen Offizieren man Respekt zollen konnte. Das gielt übrigends für alle Armeen, egal in welchem Land.

Zitat von Deutschlandwanderer im Beitrag #23
Respekt muss man sich verdienen, der kommt nicht durch Beförderung. Wer respektiert werden möchte, der sollte auch Untergebene respektieren. Es sind Menschen und kein Spielzeug für den Sandkasten. Pfiffige Soldaten haben meist schnell erkannt welchen Offizieren man Respekt zollen konnte. Das gielt übrigends für alle Armeen, egal in welchem Land.
Darf ich ergänzen, daß gilt auch im Berufsleben oder sonst wo, nicht nur bei der Armee.
#25


Na dann schau Dir nochmal Full Metal Jacket an, wie die Ausbildung in einem ,,demokratischen" Land lief. Respekt hat da Keinen interessiert. Da wurde gnadenlos eingebläut. Und so war das in der Knollenburg auch. Das letzte Jahr war dann ein reines Zweckbündnis. Wenn es hart auf hart kommt ist der Soldat und Gefreite in jeder Armee der Welt der Arsch.
Wahlhausener


Zitat von Hebor im Beitrag #18Zitat von Rimbach 86 im Beitrag #16
...
...
...Zitat von Rainman2 im Beitrag #4
...
...
…als Strafe auch ziemlich komisch.
Was für GWDler Gang und Gebe, sogar als Ehrendienst fürs sozialistische Vaterland bezeichnet wurde, war plötzlich für zu sühnenden SED-Genossen eine Strafe?
Als Strafe ... im Blick heute zurück ist die Begrifflichkeit wohl etwas verzerrend.
Eventuell trifft es der Begriff Disziplinierung etwas besser.
Ich hatte 1980 die zweifelhafte Ehre 3 Monate in der von @Rainman2 beschriebenen Einheit zuzubringen. Ich mußte sogar meinen Dienstausweis abgeben, somit war das (legale) verlassen des Objektes nicht mehr gegeben.
Die Gründe und Ursachen dafür seien mal dahingestellt.
#27


Ich habe die Höchststrafe erhalten. Wegen Auffindens von Schwarzmunition wurde ich bestraft mit der Streichung eines Ausganges. Kurz vorher hatte ich erst ein neues Mädel kennengelernt, mit der es schon richtig gut lief. Und dann kommst nicht raus. Hab ich gekotzt über meine Prassligkeit.
Ein Kamerad wurde degradiert oder war die Postenführerlitzen los.Da bin ich mir nicht sicher. Er und sein Posten schliefen seelenruhig im Häuschen vom KP Dietzenrode und der Schirrmeister kam ungewöhnlich zeitig zum Dienst. Hat sie hops genommen. Er wurde dann kurz vor dem Heimgang belobigt, mit der Streichung einer Strafe.
Wahlhausener
#28


@Rimbach,
Du warst aber GWD mit manchmal Ausgang in die nächste Dorfschänke.
Der BO oder BU hatte Familie, konnte dann die nächsten Tage nicht dahin,
mußte in der Kaserne bleiben.
Mein bestes Beispiel war, als ich noch im sogenannten Ledigenwohnheim in
der 5.GK in Heinersdorf war, als ich nach dem Nachtdienst als K-GSi vom UvD
aus dem Bett geholt wurde, weil eine Kontrolle aus dem GR bei einem
Soldaten eine leere Flasche Bier im Spind gefunden hatte und ich nun
das " schwere Vorkommnis" untersuchen sollte.
Ich entgegnete dem Major, dass er es selber machen soll, da ich schon mehr als 24 Stunden im Dienst war und der Soldat bzw. Gefreite nicht mein Unterstellter war sondern einem anderen Zug angehörte und mir nur durch die Vergatterung
im GD unterstellt war.
Ich ging wieder ins Bett und wurde nicht bestraft, da ich Recht hatte.
#29


Mein Posten und ich sind auf dem Bt11 so fest eingeschlafen, so daß wir die Postenkontrolle in einer sternenklaren Nacht nicht bemerkten. Wir würden nicht mal wach, als der Alte mit Posten die Leiter im Turm hoch kamen. Das Röcheisen lag irgendwo rum und mußte erst gesucht werden... Ja, da gab es keine Ausrede aber dafür wiedermal Ausgangs- und Urlaubssperre. Das Gelächter der Kameraden war fast noch schlimmer. Wenn die Augen zufallen und der Kaffee alle ist, kann man nichts machen.


Zitat von Hebor im Beitrag #18Zitat von Rimbach 86 im Beitrag #16
Kasernenarrest als Bestrafung ! !
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das der GWD Leistende praktisch fast das gleiche erlebt hat. Im Grunde war das auch Kasernenarrest.Jedenfalls auf der Knollenburg Halberstadt 6 Monate lang
Nun, ich fand solches:Zitat von Rainman2 im Beitrag #4
...Der Kasernenarrest traf vor allem die Berufssoldaten, die nicht zu ihren Familien durften. Auch der Aufenthalt in der Kompanie, quasi unter den Augen der Unterstellten, konnte eine Strafe für die Betreffenden sein….
…als Strafe auch ziemlich komisch.
Was für GWDler Gang und Gebe, sogar als Ehrendienst fürs sozialistische Vaterland bezeichnet wurde, war plötzlich für zu sühnenden SED-Genossen eine Strafe?
Als ich als Stellvertreter des Kompaniechefs für Politische Arbeit in die Kompanie kam, hatte ich bereits mehr als 4 Jahre kasernierte Unterbringung hinter mir. Wenn man vom 1. Lehrjahr absieht war das sicher etwas entspannter als im Grundwehrdienst, aber egal wie oft, oder wie lange man im Ausgang war, morgens kam der Pfiff zum Frühsport und dann begann der Dienst in der Kaserne. Als Berufssoldat kam ich, inklusive meiner Urlaubstage, gerade mal auf die Anzahl der freien Tage, die ein Werktätiger schon allein durch Wochenenden und Feiertage hatte. - Gut, man kann einwenden: Eigene Schuld! Ja, ich wollte so einen Quatsch - naja, bei der Verpflichtung vielleicht nicht so im Detail ...
Der Dienst war oft genug für die Familien eine Belastung, verbunden auch mit Umzügen und für die Frauen oft nicht mit den Traumberufen. Eine zusätzliche Abwesenheit über eine ganze Woche war da schon eine Strafe. Und auch der Aufenthalt auf der Einheit war Bestandteil der Strafe, denn damit war allen Unterstellten klar, dass hier ein Vorgesetzter bestraft worden war. Das wurde ja sonst nicht öffentlich gemacht.
Ob das jetzt heute heruntergespielt wird, ist mir Wumpe. Ich war mehr als 10 Jahre dabei, habe genügend Leute erlebt, die diese Strafe, und es war offiziell eine Strafe, auch als Strafe empfunden haben. Das ist der Teil der Geschichte aus meiner Sicht. Für mich war es keine, wie ich an anderer Stelle schon schrieb. Nur noch mal eine kleine Anmerkung zum hier zitierten Beitrag: Wir reden hier über Vorgesetzte ab Berufsunteroffizier aufwärts. Da ist die Gleichsetzung mit SED-Genossen nicht zwingend korrekt.
ciao Rainman
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