Warum setzt man eine Frau ein, die es gar nicht gab?

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21.08.2022 07:20 (zuletzt bearbeitet: 21.08.2022 07:28)
#1
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Wie wir wissen gab es Kommandos beim MfS, bestimmt aber war keine Frau darunter.
Stasi-Killerin
Es ist wohl der selbe Unfug wie die Dampflokführerin. Wozu also verblendet man die jetzige und kommende Generation?

Gruß Svenja


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21.08.2022 10:21
#2
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Es müssen unbedingt Filme gedreht werden, die Spannung versprechen. Wenn es dabei noch einen Bezug zu einem vermeintlich historischen Hintergrund gibt, bleibt die Wahrheit gern auf der Strecke.
Solange man das ordentlich erklärt und trennt, ist das auch kein Problem. Aber der stumpfe Massenkonsument nimmt das als "Fachwissen".
Spätestens wenn der 17 Millionste Stasiagent auf dem Bildschirm gestorben ist, haben wir das gleiche Level erreicht, wie mit den Western.
Dabei sind auch schon mehr Indianer und Ganoven gestorben, als je auf dem Kontinent gelebt haben.

Aber der allgemeinen Intelligenz ist es nicht dienlich. Und der Tag ist nicht mehr fern, dass der erste GOT-Fan fragt, ob er mit dem 9-Euro-Ticket auf von Winterfeld nach Westeros fahren kann?


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21.08.2022 10:30
#3
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Es ist in Mode gekommen die Geschichte so umzuschreiben,wie es heutige Ideologen gerne hätten.

Ein Beispiel ist z.B. die Reformation.
Diese wurde von der evangelischen Kirche zum Jubiläum auch als Emanzipation der Frauen beschrieben.

Also eine Umschreibung der Geschichte, die dann nur noch als Aufhänger dient.

Wie im TV Krimi, wo ja auch unter dem Signet "Krimi" Geschichten z.B. über Alter oder Erziehung erzählt werden


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21.08.2022 11:17
#4
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Rachethriller mit DDR-Nostalgie neu Netflix: Jella Haase spielt „Kleo“
https://www.digitalfernsehen.de/news/inh...lt-kleo-611022/

Es ist ein Spielfilm bzw. in dem Fall eine Serie und keine Dokumentation. Wobei ich mir dann doch lieber "Kill Bill" anschaue...Nicht nur weil man bei Netflix für diesen "Thriller" bezahlen muss...

Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
(Edwin Bauersachs)


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21.08.2022 11:21 (zuletzt bearbeitet: 21.08.2022 11:25)
avatar  R-363
#5
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Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn die Macher den Anspruch einer Dokumentation erhoben hätten, dann wäre das anders. Aber so? Wenn ihr aber alle keine anderen Sorgen habt … Oder habt ihr euch bei „Befreiung“ Teil 1 bis 5. auch über die dortige Geschichtsklitterung beschwert?

EDIT: Zeit läuft. Mal sehen wann der Erste das Machwerk als Dokumentarfilm „würdigt“ …

Soldat vom 01.11.1971 bis 30.06.2006 StOFä (NVA) a.D.; StFw a.D.

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21.08.2022 11:25
#6
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Zitat von R-363 im Beitrag #5
Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn die Macher den Anspruch einer Dokumentation erhoben hätten, dann wäre das anders. Aber so? Wenn ihr aber alle keine anderen Sorgen habt … Oder habt ihr euch bei „Befreiung“ Teil 1 bis 5. auch über die dortige Geschichtsklitterung beschwert?


Schlimmer waren diese polnischen Panzerfahrer mit diesem Wunderhund.

Mein Erzgebirge,
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Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
(Edwin Bauersachs)


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21.08.2022 11:29
avatar  Lutze
#7
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Alle Schweinereien der Stasi wird man sowieso nicht aufklären können, schon alleine das viele Befehlshaber dieser Verbrecherbande auf den Friedhöfen liegen
Lutze

wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren


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21.08.2022 17:40
avatar  Mike59
#8
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Zitat von buschgespenst im Beitrag #6
Zitat von R-363 im Beitrag #5
Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn die Macher den Anspruch einer Dokumentation erhoben hätten, dann wäre das anders. Aber so? Wenn ihr aber alle keine anderen Sorgen habt … Oder habt ihr euch bei „Befreiung“ Teil 1 bis 5. auch über die dortige Geschichtsklitterung beschwert?


Schlimmer waren diese polnischen Panzerfahrer mit diesem Wunderhund.

Du tust dem Hund unrecht - zumal im Film war es ein deutscher Schäferhund.
Hast das (die) Bu(e)ch(er) gelesen?
Für den Film sollte man in Polen eventuell Wiedergutmachung einfordern.


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21.08.2022 18:03
#9
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Zitat von Mike59 im Beitrag #8
Zitat von buschgespenst im Beitrag #6
Zitat von R-363 im Beitrag #5
Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn die Macher den Anspruch einer Dokumentation erhoben hätten, dann wäre das anders. Aber so? Wenn ihr aber alle keine anderen Sorgen habt … Oder habt ihr euch bei „Befreiung“ Teil 1 bis 5. auch über die dortige Geschichtsklitterung beschwert?


Schlimmer waren diese polnischen Panzerfahrer mit diesem Wunderhund.

Du tust dem Hund unrecht - zumal im Film war es ein deutscher Schäferhund.
Hast das (die) Bu(e)ch(er) gelesen?
Für den Film sollte man in Polen eventuell Wiedergutmachung einfordern.


Die Bücher habe ich nicht gelesen. Mir haben die Filme gereicht, gute Märchenstunde. Das Rohr der Kanone mit der Eisensäge kürzen,und dann noch mit den ersten Schuß das Munnilager treffen. Ha,Ha.
Da fragte man sich ernsthaft was die anderen Soldaten im Krieg wollten? Gut vielleicht tue ich dem Hund unrecht...

Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
(Edwin Bauersachs)


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21.08.2022 18:46
#10
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Die polnisch - sowjetische Freundschaft war auch sowas von geheuchelt


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21.08.2022 19:32 (zuletzt bearbeitet: 21.08.2022 19:48)
avatar  Mike59
#11
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Ohne auf die Sinnhaftigkeit bzw. den Wahrheitsgehalt diverser Kriegsfilme eingehen zu wollen.
Ich habe die oder das Buch auch nicht gelesen. Angeblich soll es aber nichts mit den Filmen gemein haben. Deswegen meine Frage.
Ansonsten ist auch die polnisch - deutsche Freundschaft ein eher seltener Zustand welcher eventuell im grenznahem Bereich auf unterster ebene funktioniert.


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21.08.2022 20:52
#12
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Zitat von Mike59 im Beitrag #11
Ohne auf die Sinnhaftigkeit bzw. den Wahrheitsgehalt diverser Kriegsfilme eingehen zu wollen.
Ich habe die oder das Buch auch nicht gelesen. Angeblich soll es aber nichts mit den Filmen gemein haben. Deswegen meine Frage.
Ansonsten ist auch die polnisch - deutsche Freundschaft ein eher seltener Zustand welcher eventuell im grenznahem Bereich auf unterster ebene funktioniert.



Da das Geschäft meist über allem steht, ist das wohl beim kleinen Mann (oder auch großen Schiebern) allgemein üblich, aus politischen Situationen das Beste zu machen. Kleiner Grenzverkehr, der geschieht meist abseits der großen Politik. Der da drüben soll ja lt. unseren Politikern mein Feind sein, aber er hat was zu bieten, was ich brauche oder was billiger ist und ich habe was, was der andere gern hätte. Und schon wird die große Politik beiseite geschoben und das Geschäft abgewickelt. Wer nicht so handelt und die Ideologie vornan stellt, wird im Geschäftswettbewerb über kurz oder lang in´s Hintertreffen geraten. Solches Verhalten ist seit der Antike üblich. Auch die Germanen trieben schon mit den eingefallenen Römern Handel.


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21.08.2022 21:35 (zuletzt bearbeitet: 21.08.2022 21:36)
avatar  Udo
#13
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Udo

Ich war heute gerade auf einer Lesung von Egon Krenz. War übrigens sehr interessant. Da sind schon noch einige Genossen da. War ausverkauft.


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21.08.2022 21:37
avatar  R-363
#14
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Aha. Und was hat das Jett mit dem aktuellen Thema zu tun?

Soldat vom 01.11.1971 bis 30.06.2006 StOFä (NVA) a.D.; StFw a.D.

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21.08.2022 23:17
avatar  Udo
#15
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Udo

Lutzes chrieb, dass wohl die meisten schon auf dem Friedhof liegen


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