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Die "arroganten Wessis"

Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #55Zitat von Tobeck im Beitrag #53Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #52Zitat von Tobeck im Beitrag #51
...Ein Drittel der Gesellschaften wurde abgewickelt, ein weiteres Drittel wurde nach erheblichen Investitionen weitergeführt. Ein weiteres Drittel wurde ohne größere Investitionen weitergeführt..
Bedeutet, zwei Drittel der "Gesellschaften" haben überlebt, vergiss es!
Aber definiere erstmal "Gesellschaften"
Nach dem Zeitpunkt der Währungsunion zum 01.07.1990 waren das Kapitalgesellschaften, also AG oder GmbH. Was Du "Überleben" nennst, heißt nicht unbedingt eigenständige Fortführung, aber Fortführung innerhalb anderer Gesellschaften oder unter anderem Namen...
Dies waren allein die größeren VEB-Betriebe mit bis zu Tausenden von Beschäftigten, die von der Treuhand in meiner Kreisstadt betreut wurden und alle nicht weiter existierten, auch nicht in anderer Form. Einzig allein die "Möve" mit vormals schätzungsweise mindest ein bis zwei Tausend Leuten hatte einen Nachfolger, übrigens gleichen Namens jedoch mit unvergleichbar weniger Leuten:
VEB (B) Baustoffkombinat Mühlhausen
VEB Bekleidungswerk Mühlhausen
VEB Brauhaus Mühlhausen
VEB Möve-Werk Mühlhausen
VEB Elektrogerätebau Mühlhausen
VEB Etikettendruck Mühlhausen
VEB Holzverarbeitung Mühlhausen
VEB Kinderfahrzeuge Mühlhausen
VEB Knochenaufschlußwerk Mühlhausen
VEB Kombinat Kinderfahrzeuge Zekiwa
VEB Kombinat Landschafts- und Grünanlagenbau Mühlhausen
VEB Kraftfutter- und Mühlenwerke Mühlhausen
VEB Lederwarenfabrik Mühlhausen
VEB Lokomotivreparatur
VEB Mikroelektronik Wilhelm Pieck
VEB Möbelwerke Mühlhausen
VEB Vereinigte Strick- und Wirkwarenfabriken Mühlhausen
VEB Ofen- und Herdbau Mühlhausen
VEB Textilwerke Mühlhausen
VEB Thuringia-Brauerei Mühlhausen
VEB Spezialnähmaschinenwerk Mühlhausen
Und nun kommen wir wieder zu Deiner Drittelung...
Was Deine Liste betrifft, stellt sich die Frage, ob das alle Firmen aus Mühlhausen sind, oder nur diejenigen, die heute in welcher Form auch immer nicht mehr existieren? Exemplarisch habe ich nach den Brauereien gegoogelt, weil ich bezweifelte das Unternehmen aus der Nahrungsmittelbranche innerhalb kurzer Zeit liquidiert wurden. Ich meine, mal gelesen zu haben, dass gerade im Nahrungsmittelsektor die "Überlebensrate" hoch war. Dazu:
Zitat
Sie war die am längsten existierende Mühlhäuser Brauerei, wurde 1990 in Thuringia-Brauerei GmbH umbenannt und 1999 endgültig geschlossen.
https://tp-projekte-mhl.hpage.com/mhl---...geschichte.html
1994 endete die Privatisierung der Treuhand. Es gab also kein Liquidationsverfahren bis 1994 - sie bestanden ja bis 1999.
Das ist nicht meine Drittelung. Die Aussage stammt von Lothar de Maiziere vor etwa 15 Jahren, der auch von einer Halbierung der Beschäftigung sprach. Woher er diese Zahlen hatte, weiß ich nicht.
Zahlen findet man beim schnellen Googeln u.a. folgende:
Zitat
Im Sommer 1990 befanden sich rund 8500 Gesellschaften mit etwa vier Millionen Beschäftigten in rund 45.000 Betriebsstätten im Portfolio der Treuhandanstalt (im Bild Birgit Breuel, die ab 1991 die Geschäfte der Treuhand leitete). 1995 wurde die Treuhandanstalt umbenannt in Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS). Durch Ausgründungen, Spaltungen oder Fusionen hat sich dieser Bestand ständig verändert. Im Jahr 1994, als die Behörde ihre Privatisierungstätigkeit quasi einstellte, betrug der Bestand rund 12.400 Unternehmen, teilt die BvS mit.
Von den Ost-Betrieben wurden bis dahin rund 6600 Unternehmen vollständig oder mehrheitlich privatisiert, 8000 Betriebsteile privatisiert, 1600 Unternehmen vollständig reprivatisiert und 2800 Unternehmensteile reprivatisiert. Nach weiteren Angaben der BvS wurden 310 Unternehmen vollständig kommunalisiert und 19.900 Vermögensobjekte an Kommunen übertragen (Teilkommunalisierung). Über rund 3300 Unternehmen wurde ein Liquidationsverfahren und über 440 Unternehmen ein Gesamtvollstreckungsverfahren eröffnet.
https://www.manager-magazin.de/fotostrec...ecke-60025.html
Beziehen sich die 3.300 (+440) Unternehmen, bei denen ein Liquidationsverfahren eröffnet wurde, auf die Zahl 8.500 (1990) oder 12.400 (1994)?
Im ersten Fall wären es 43,5 % (incl. Eröffnung Gesamtvollstreckungsverfahren), im zweiten Fall wären es 29,8 %. So völlig falsch kann die Aussage von de Maiziere also nicht sein.
#77


Zitat von Gert im Beitrag #73Aus aktuellem Anlass abweichend vom Thema ein "Crashkurs" zur Zitierfunktion.
Das was du hier kritisierst ist keine Absicht von mir, sondern mitunter funktioniert diese Zitierfunktion einfach nicht. Ich kann nicht feststellen woran das liegt. In solchem Fall behelfe ich mir mit der Kopierfunktion und kopiere den Text des Bezuges in den neuen Post. Vielleicht kannst du mir sagen warum das so ist ?
Als Angehöriger der ältere Generation bin ich nicht so fit in Sachen Computer.
Für den Fall, dass es, aus welchen Gründen auch immer, nicht funzt mit dem Zitieren:
Erste Aktion: Seite neu Laden, beim


Als Nächstes wie üblich mit dem Mauszeiger unten rechts über den Beitrag fahren und

Möchte man ein Zitat verkürzen, Absatz oder entsprechende Satzteile kennzeichnen,
dann folgendermaßen

und die Schaltfläche "Zitieren" betätigen.
Am Bildschirmrand unten links wird die Anzahl der Zitate angezeigt

Diese Verfahrensweise steht auch bei laufender Editierung (Textbearbeitung) zur Verfügung,
kann fortwährend mit neuen Zitaten erweitert, ergänzt, eingefügt und ausgewählt werden über die
Schaltflächen am rechten Bildrand

Alles kein Hexenwerk, Probieren geht über Studieren!
Zusätzlich eingefügt in >>Forum Support Zitatfunktion<<
"Als ich 17 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei” – Was das war? – "Rentner!
Erst Rentnerlehrling
*****************************************************************************************************************************************

Zitat von Freienhagener im Beitrag #72
Die Übernahme westdeutscher DIN-Normen erfolgten nicht wegen eines Mangels. Die Umstellung wurde schnell gemeistert und in den Fachgremien begegnet man sich seitdem auf Augenhöhe.
P.S.: Beim Improvisieren und Reparieren war der Ostdeutsche aus der Not heraus überlegen.
Mit den Normen aus dem Maschinenbau war das alles auch gar nicht so schwer.
Da bassierte vieles noch auf der Zeit vor der Teilung.
Ich habe Kranbücher und Prüfbücher für Druckbehälter von DDR Betrieben gefunden, die sahen fast genauso aus wie die Papiere die im Westen dazu genutzt wurden.
Auch die die zu Prüfenden Sachen waren fast gleich.
Mit dem Improvisieren und Reparieren ist das so eine Sache und auch viel Mythos.
Bei Facharbeitern war das mit der entsprechenden Ausbildung wirklich auf einem hohen Level.
Wenn aber die Grundbedingungen schon schlecht waren blieb es beim Improvisieren und einem nicht Zuverlässigen Provisorium.
Ein guter Improvisierer und Reparierer wird man auch nicht durch seinen Geburtsort wie heute viele meinen.
Ein Nordhessischer Nebenerwerbslandwirt oder ein Thüringer die meinen sie können heute Hightech am Auto oder in Industrieanlagen mit Hammer und Zange reparieren ist der schlimmste Alptraum jedes Instandhalters

Zitat von Blitz_Blank_Kalle im Beitrag #71
Glaube nach der Wende war das Problem eher bei vielen Ossis, wenn sie sich aus historischen Gründen, aus Unsicherheit oder auch aus Mangel an Fachkenntnissen von Wessis vielleicht etwas zurückgesetzt fühlten.
Habe Dezember `89 in Baden-Württemberg auf dem Bau gearbeitet und bis auf einige Ausnahmen (die es ja überall gibt) eigentlich nur nette hilfsbereite Kollegen kennengelernt. Selbiges war auch später in anderen Firmen so inklusive Bundeswehr.
@Blitz_Blank_Kalle,
ich kann deine Aussagen vom Grundsatz bestätigen. In meiner Company in der Zentralverwaltung in Karlsruhe, hatten wir schon 1990 Mitarbeiter aus dem Osten und da gab es keine Probleme. Meine Assistentin war aus Leipzig und es war ein Sechser im Lotto.
Einige Ausnahmen gab es auch, doch aus meiner Sicht hat es nichts mit Ost und West zu tun. Es gibt einfach schwierige Menschen, in Ost und West, sowie in der ganzen Welt. Ein Westkollege fand alles was mit dem Osten zu tun hatte, einfach ganz fürchterlich, doch der gute Mann hatte auch im Westen immer schon Probleme.
Fähnrich
#80


Zitat von B Man im Beitrag #78Zitat von Freienhagener im Beitrag #72
Die Übernahme westdeutscher DIN-Normen erfolgten nicht wegen eines Mangels. Die Umstellung wurde schnell gemeistert und in den Fachgremien begegnet man sich seitdem auf Augenhöhe.
P.S.: Beim Improvisieren und Reparieren war der Ostdeutsche aus der Not heraus überlegen.
Mit den Normen aus dem Maschinenbau war das alles auch gar nicht so schwer.
Da bassierte vieles noch auf der Zeit vor der Teilung.
Ich habe Kranbücher und Prüfbücher für Druckbehälter von DDR Betrieben gefunden, die sahen fast genauso aus wie die Papiere die im Westen dazu genutzt wurden.
Auch die die zu Prüfenden Sachen waren fast gleich.
Mit dem Improvisieren und Reparieren ist das so eine Sache und auch viel Mythos.
Bei Facharbeitern war das mit der entsprechenden Ausbildung wirklich auf einem hohen Level.
Wenn aber die Grundbedingungen schon schlecht waren blieb es beim Improvisieren und einem nicht Zuverlässigen Provisorium.
.............
Eher geht es doch um Wiederherstellen mit Phantasie und Können, statt Wegwerfen und neu kaufen.
Wenn Letzteres vorherrscht, gehen Fähigkeiten verloren.
Das war ein Widerspruch zwischen Ost und West in den 90ern. Dann haben es auch die meisten Ostdeutschen verlernt oder Nachwachsende nie gelernt.
Mittlerweile entdecken "Umweltaktivisten" das Reparieren neu. Das ist aber kein notwendiger Selbstläufer wie früher bei uns.

Wer kann mir einen VEB nennen, der 1990 noch eine kohlebeheizte Dampfmaschine betrieben hat, um seine Maschinen über Transmissionswellen zur Produktion an zu treiben.
Ich habe im Dez. 1989 eine solche am Stadtrand von Kulmbach bestaunen können; erst habe ich gedacht das wäre ein Museum aber nein, das war eine Strumpffabrik (Söckchen) so richtig mit dem abblasen und so.
#82


Zitat von Freienhagener im Beitrag #72
Mangel an Fachkenntnis gab es nicht.
Das betraf höchstens Leute, die auch unter DDR-Kollegen nichts leisteten (desgleichen selbstverständlich auch im Westen).
Ja, falscher Begriff. Bezog das eher auf die meist etwas modernere Technik im Kapitalismus.
Also bspw. in Betonwerken (Meine Branche damals) waren da schon einige Unterschiede zwischen DDR und BRD.
Soll natürlich nicht heißen, dass man das einen Ossi nicht beibringen kann. Ging ja eher um die Anfangszeiten.

Zitat von Gert im Beitrag #73Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #66
@Fähnrich und @Gert, möchte nur anmerken, ab der Nr. 63 ist nicht korrekt zitiert, nicht betreffs Wortlaut sondern der Zuordnung halber.
@Hohenstücken7072
Das was du hier kritisierst ist keine Absicht von mir, sondern mitunter funktioniert diese Zitierfunktion einfach nicht. Ich kann nicht feststellen woran das liegt. In solchem Fall behelfe ich mir mit der Kopierfunktion und kopiere den Text des Bezuges in den neuen Post. Vielleicht kannst du mir sagen warum das so ist ?
Als Angehöriger der ältere Generation bin ich nicht so fit in Sachen Computer.
Lieber, lieber alter @Gert, ich habe nichts kritisiert, Dir keine Absicht unterstellt sondern nur festgestellt. Du hast es vom Fähnrich übernommen, bei ihm passierte das Missgeschick. Und ich wollte auch nur darauf hinweisen, damit nicht ein späterer Leser vermeintliche Äußerungen falsch zuordnet.
Alles nicht so schlimm, erwähnte es nur der Richtigkeit halber.
Und übertreibe nicht bezüglich "Angehöriger der ältere Generation", bist möglicherweise gerade mal 2 oder 3 Jährchen älter als ich


Zitat von Tobeck im Beitrag #76
...Was Deine Liste betrifft, stellt sich die Frage, ob das alle Firmen aus Mühlhausen sind, oder nur diejenigen, die heute in welcher Form auch immer nicht mehr existieren? Exemplarisch habe ich nach den Brauereien gegoogelt, weil ich bezweifelte das Unternehmen aus der Nahrungsmittelbranche innerhalb kurzer Zeit liquidiert wurden. Ich meine, mal gelesen zu haben, dass gerade im Nahrungsmittelsektor die "Überlebensrate" hoch war. Dazu:
[quote]Sie war die am längsten existierende Mühlhäuser Brauerei, wurde 1990 in Thuringia-Brauerei GmbH umbenannt und 1999 endgültig geschlossen...
Ich beende dies hier, mit der Brauerei Mühlhausen, mit den paar Leuten dort und damals hast Du dir das denkbar beste Beispiel für Deine Argumentation herausgesucht, die paar Mann dort hatten schnell einen neuen Investor, über kurz haben die nicht mehr selbst gebraut sondern nur noch abgefüllt und dann war Pumpe. Dort steht noch heute an Gebäuden das meiste so wie damals, haben wohl jetzt noch Banken ihre Fittiche darauf, nicht für umsonst.
Hättest Dir mal lieber solche Firmen wie die komplette Möve Mühlhausen mit all ihren Betriebsteilen raussuchen sollen, die schon vor dem Zusammenschluss ewig einen großen Teil ihrer Produktion an Bremsschläuchen und Kugelköpfen(...oder wie dies korrekt heißt),Spurstangen für VW-PKW lieferte oder die Zekiwa, die mit ihren Kinderwagen in keinem Westkatalog fehlte.
Schluss, google weiter.
#85


Zitat von Blitz_Blank_Kalle im Beitrag #82Zitat von Freienhagener im Beitrag #72
Mangel an Fachkenntnis gab es nicht.
Das betraf höchstens Leute, die auch unter DDR-Kollegen nichts leisteten (desgleichen selbstverständlich auch im Westen).
Ja, falscher Begriff. Bezog das eher auf die meist etwas modernere Technik im Kapitalismus.
Also bspw. in Betonwerken (Meine Branche damals) waren da schon einige Unterschiede zwischen DDR und BRD.
Soll natürlich nicht heißen, dass man das einen Ossi nicht beibringen kann. Ging ja eher um die Anfangszeiten.
Ganz am Anfang, bei dem ersten Treffen von Gasfachleuten in Leipzig hielt ein westdeutscher Fachmann den ersten Vortrag.
Er fing damit an, über die Zusammensetzung von Erdgas zu dozieren.
Prompt kam der Hinweis, daß er diesen Punkt überspringen könne.
Dieses Beispiel verdeutlicht die Symptomatik.

Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #83Zitat von Gert im Beitrag #73Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #66
@Fähnrich und @Gert, möchte nur anmerken, ab der Nr. 63 ist nicht korrekt zitiert, nicht betreffs Wortlaut sondern der Zuordnung halber.
@Hohenstücken7072
Das was du hier kritisierst ist keine Absicht von mir, sondern mitunter funktioniert diese Zitierfunktion einfach nicht. Ich kann nicht feststellen woran das liegt. In solchem Fall behelfe ich mir mit der Kopierfunktion und kopiere den Text des Bezuges in den neuen Post. Vielleicht kannst du mir sagen warum das so ist ?
Als Angehöriger der ältere Generation bin ich nicht so fit in Sachen Computer.
Lieber, lieber alter @Gert, ich habe nichts kritisiert, Dir keine Absicht unterstellt sondern nur festgestellt. Du hast es vom Fähnrich übernommen, bei ihm passierte das Missgeschick. Und ich wollte auch nur darauf hinweisen, damit nicht ein späterer Leser vermeintliche Äußerungen falsch zuordnet.
Alles nicht so schlimm, erwähnte es nur der Richtigkeit halber.
Und übertreibe nicht bezüglich "Angehöriger der ältere Generation", bist möglicherweise gerade mal 2 oder 3 Jährchen älter als ich.
na,na 2 3 Jährchen, @Hohenstücken7072 . Wenn dein Geburtstag nicht getürkt ist, dann kann ich dir die Info geben, dass ich am 1.September deines Geburtsjahres in die 2. Klasse der Grundschule Erfurt versetzt wurde.
P.S es war übrigens die Gutenbergschule, hat sehr viel später traurige Berühmtheit erlangt

Nein @Gert, ist nicht getürkt, auch das ...7072 nicht. Habe ab jetzt Respekt vor Dir, bezüglich der 8 Jahre Altersunterschied.
Und dies mit Deiner Schule war und ist wirklich eine schlimme Sache.


Zitat von Freienhagener im Beitrag #72
Mangel an Fachkenntnis gab es nicht.
Das betraf höchstens Leute, die auch unter DDR-Kollegen nichts leisteten (desgleichen selbstverständlich auch im Westen).
Mangel an Fachkenntnissen war eine falsche Vermutung westdeutscher Kollegen.
Diese Annahme wurde aber nach meiner Erfahrung im Einvernehmen ausgeräumt.
Die Übernahme westdeutscher DIN-Normen erfolgten nicht wegen eines Mangels. Die Umstellung wurde schnell gemeistert und in den Fachgremien begegnet man sich seitdem auf Augenhöhe.
P.S.: Beim Improvisieren und Reparieren war der Ostdeutsche aus der Not heraus überlegen.
[quote="Freienhagener"|p842425]Mangel an Fachkenntnis gab es nicht.
Die Übernahme der DIN-Normen war m.E. das geringste Problem. Unsere TGL-Normen entsprachen in den meisten Fällen exakt den DIN-Normen. Nur der Name war anders.


Zitat von Tobeck im Beitrag #74
Zitat von Gert im Beitrag #70
Zitat von stabsfunkmeister im Beitrag #69
Hallo,
um das abzuschließen, kannst ja alles negieren, ist aber alles dokumentiert und hier weiß das jeder.
Gruß Frank
ich habe es doch nicht negiert, ich weiß dass es passiert ist. shit happens, kann man da nur sagen. Nur hat man das nicht für den >Osten erdacht. Auch hier kaufen Firmen Konkurrenten auf, um sie zu beseitigen. So etwas gibt es schon immer. Ich habe Jahrzehnte an der "Front" gearbeitet, Konkurrenz ist Scheixxx weil hart, macht aber auch manchmal Spass wenn man gewinnt. Der Stamokap ( Staatsmonopol-kapitalismus) ist ist noch schlechter, weil da alle drunter leiden, die Verbraucher und die Bürger
Konkurrenz dürfte einer der wichtigsten Gründe sein, warum der Kapitalismus erfolgreicher war und ist. Konkurrenz zwingt Firmen zu stetiger Verbesserung ihrer Produkte, der Produktionsabläufe, zu wirtschaftlichem (sparsamen) Denken, zu (technischer) Innovation und zu Forschung und Entwicklung - um erstens der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, und zweitens um nicht unterzugehen. Einen Schlendrian können sich Firmen im Kapitalismus nicht leisten, sonst gehen sie irgendwann unter. Es ist gewissermaßen eine erzwungene "Motivation" - das kennt jeder aus der Schule oder dem Studium, wo man auch gezwungen ist zu lernen, sich zu verbessern wenn man nicht scheitern will - auch wenn man keine Lust hat zu lernen. In den ostasiatischen Staaten ist dieser Druck und Selektionsprozess an den Schulen, in der ganzen Gesellschaft gnadenlos; die Kinder dort können einem Leid tun. Es dürfte aber ein wichtiger Grund für den wirtschaftlichen Erfolg dieser Länder sein, die nicht einmal große Rohstoffvorkommen haben. Auch in der Natur gibt es seit Bestehen der Erde diese Konkurrenzsituation - um Nahrung, die besten Brutplätze u.s.w.. Dort sorgte die Evolution für diese Anpassung - Darvins "survival of the fittests", nur die Individuen und Spezies überleben, die am Besten an die Bedingungen angepasst sind. Dieser Prozess verläuft "brutal" und gnadenlos.
Der Eine oder Andere wird es bei mir zwar nicht vermuten, aber diese Erkenntnis hatte ich schon einige Jahre VOR der Wende. Ich unterlag aber dem Irrtum, daß das die Verteilung des Gewinnes das wieder aufwiegt. Soll heißen, daß das Geld, welches im Kapitalismus in privaten Taschen der sehr Reichen verschwindet, dieses Manko wett macht. Es war ein Irrtum, das wußte ich spätestens mit der Wende, daß dieses Geld nicht dafür reicht. Mein Vater als Mann der Wirtschaft dachte ähnlich.


Zitat von Fähnrich im Beitrag #79
Zitat von Blitz_Blank_Kalle im Beitrag #71
Glaube nach der Wende war das Problem eher bei vielen Ossis, wenn sie sich aus historischen Gründen, aus Unsicherheit oder auch aus Mangel an Fachkenntnissen von Wessis vielleicht etwas zurückgesetzt fühlten.
Habe Dezember `89 in Baden-Württemberg auf dem Bau gearbeitet und bis auf einige Ausnahmen (die es ja überall gibt) eigentlich nur nette hilfsbereite Kollegen kennengelernt. Selbiges war auch später in anderen Firmen so inklusive Bundeswehr.
@Blitz_Blank_Kalle,
ich kann deine Aussagen vom Grundsatz bestätigen. In meiner Company in der Zentralverwaltung in Karlsruhe, hatten wir schon 1990 Mitarbeiter aus dem Osten und da gab es keine Probleme. Meine Assistentin war aus Leipzig und es war ein Sechser im Lotto.
Einige Ausnahmen gab es auch, doch aus meiner Sicht hat es nichts mit Ost und West zu tun. Es gibt einfach schwierige Menschen, in Ost und West, sowie in der ganzen Welt. Ein Westkollege fand alles was mit dem Osten zu tun hatte, einfach ganz fürchterlich, doch der gute Mann hatte auch im Westen immer schon Probleme.
Fähnrich
Altbewährte Methode: "Erniedrige den Anderen, der besser ist als du, dann kannst du eigene Unzulänglichkeiten besser verstecken". Solche "Kollegen" kenne ich auch, schon in Vorwendezeiten in der eigenen Abteilung. Da genügte schon die nicht fachgerechte Bezeichnung eines Bauteiles oder eines Vorganges, auch wenn jeder sofort weiß, was gemeint ist und egal, wie unbedeutend Sache ist.
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