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"Der schönste Irrtum der Geschichte - Wie die Berliner Mauer wirklich fiel"



Mainz (ots) - Kaum ein Ereignis der Nachkriegsgeschichte gilt unter Historikern als so gut erforscht wie die Maueröffnung 1989. Dennoch ist es den Autoren der ZDF-Dokumentation, Michael Funken, Carl-Ludwig Paeschke, Bärbel Schmidt-Sakic und Uli Weidenbach, gelungen, Neues herauszufinden. Der Film "Der schönste Irrtum der Geschichte - Wie die Berliner Mauer wirklich fiel", den das ZDF am Dienstag, 27. Oktober 2009, um 20.15 Uhr sendet, belegt, dass die Mauer nicht, wie bisher angenommen, zuerst an der Bornholmer Straße geöffnet wurde. Und: Die Bundesregierung in Bonn war vorgewarnt, zeigte sich aber dennoch offiziell überrascht.Exklusiv berichtet Heinz Schäfer, 1989 Kommandant des Grenzübergangs Waltersdorfer Chaussee zwischen Berlin-Rudow und Schönefeld, wie er als erster die Grenze öffnete: "Zwischen halb neun und neun sind die durch bei uns, da war offen." Zeitzeugen bestätigen, dass sie tatsächlich gegen 20.30 Uhr an der "Waltersdorfer Chaussee" ungehindert die Grenze passieren konnten. Am Grenzübergang Bornholmer Straße hob sich der Schlagbaum erst eine Stunde später.
http://www.presseportal.de/pm/7840/1498881/zdf

Zitat von Angelo
Mainz (ots) - Kaum ein Ereignis der Nachkriegsgeschichte gilt unter Historikern als so gut erforscht wie die Maueröffnung 1989. Dennoch ist es den Autoren der ZDF-Dokumentation, Michael Funken, Carl-Ludwig Paeschke, Bärbel Schmidt-Sakic und Uli Weidenbach, gelungen, Neues herauszufinden. Der Film "Der schönste Irrtum der Geschichte - Wie die Berliner Mauer wirklich fiel", den das ZDF am Dienstag, 27. Oktober 2009, um 20.15 Uhr sendet, belegt, dass die Mauer nicht, wie bisher angenommen, zuerst an der Bornholmer Straße geöffnet wurde. Und: Die Bundesregierung in Bonn war vorgewarnt, zeigte sich aber dennoch offiziell überrascht.Exklusiv berichtet Heinz Schäfer, 1989 Kommandant des Grenzübergangs Waltersdorfer Chaussee zwischen Berlin-Rudow und Schönefeld, wie er als erster die Grenze öffnete: "Zwischen halb neun und neun sind die durch bei uns, da war offen." Zeitzeugen bestätigen, dass sie tatsächlich gegen 20.30 Uhr an der "Waltersdorfer Chaussee" ungehindert die Grenze passieren konnten. Am Grenzübergang Bornholmer Straße hob sich der Schlagbaum erst eine Stunde später.
http://www.presseportal.de/pm/7840/1498881/zdf
Das es einen Hinweis an den Berliner Senat gab, bezüglich des Reisegesetz der DDR ist nichts großartig Neues.
Bereits am 29. Oktober 1989 wurde dem damaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Momper, durch Schabowski mitgeteilt, dass die DDR ein Reisegesetz in Planung hat, das weitgehende Reisefreiheit mit sich bringen wird.
Am 07. November 1989 übermittelte der amtierende Leiter der DDR-Vertretung, Glienke, an das Bundeskanzleramt dass die DDR den Teil des Reisegesetzes, der sich mit ständigen Ausreisen befaßte, baldmöglichst in Kraft setzten werde.
Das dann nach der Veröffentlichung, am 09. November 1989, sich die Lage anders entwickelte und die Grenzen sich öffneten, war sicherlich nicht der Sinn und Zweck des Reisegesetz.
Seit Jahren auch nachzulesen bei Karl Seidel.

Zitat von Augenzeuge
Angelo, danke für deinen Beitrag. ich hatte schon immer Zweifel an der alten Story.
Weißt du warum? Ich war an dieser Grenzöffnung dabei und deine Uhrzeit kann ich nur bestätigen! Wir hatten auf das dach der trabbis schon lange geklopft....
Ja Augenzeuge,
dann macht das ganze was ich damals erlebt habe auch Sinn. Am Samstag (11.11.89) erzählten Bekannte, sie hätten schon gegen 22:00 Uhr bei uns in Lankwitz dutzende von Trabis und Wartburg gesehen die in Richtung Innenstadt unterwegst waren. Ich habs verdrängt und dachte die haben sich in der Zeit vertan. Aber jetzt wie ich das lese, muß es wohl so gewesen sein, denn von der Bornholmer Brücke hätten sie in der Zeit noch nicht hier sein können, außerdem verkehrte Richtung. Also hat der olle Momper doch mehr gewust, oder wollte man den Medien besonders dem SFB Zeit lassen seine Kameras in Position zu bringen ?
Gruß aus Berlin, hab leider die Nacht verpennt

Zitat von Angelo
Der Film "Der schönste Irrtum der Geschichte - Wie die Berliner Mauer wirklich fiel", den das ZDF am Dienstag, 27. Oktober 2009, um 20.15 Uhr sendet, belegt, dass die Mauer nicht, wie bisher angenommen, zuerst an der Bornholmer Straße geöffnet wurde. Und: Die Bundesregierung in Bonn war vorgewarnt, zeigte sich aber dennoch offiziell überrascht.Exklusiv berichtet Heinz Schäfer, 1989 Kommandant des Grenzübergangs Waltersdorfer Chaussee zwischen Berlin-Rudow und Schönefeld, wie er als erster die Grenze öffnete: "Zwischen halb neun und neun sind die durch bei uns, da war offen." Zeitzeugen bestätigen, dass sie tatsächlich gegen 20.30 Uhr an der "Waltersdorfer Chaussee" ungehindert die Grenze passieren konnten. Am Grenzübergang Bornholmer Straße hob sich der Schlagbaum erst eine Stunde später.
Schönefeld gehört nicht zu Berlin, sondern zu Brandenburg (bzw. damals zur DDR, Bezirk Potsdam) --- somit war es dort auch nicht die Berliner Mauer, die geöffnet wurde, sondern die Grenze zwischen West-Berlin und der DDR.

Zitat von Augenzeuge
Angelo, danke für deinen Beitrag. ich hatte schon immer Zweifel an der alten Story.
Weißt du warum? Ich war an dieser Grenzöffnung dabei und deine Uhrzeit kann ich nur bestätigen! Wir hatten auf das dach der trabbis schon lange geklopft....
wer sagt denn, dass Du kein Augenzeuge bist? Naeher dran geht es wohl nicht.
@Angelo, danke fuer die interessante Story. Mit dem ganzen tralala wegen Bornholmerstr. usw. ist es kaum zu glauben aber wahr...
Berliner




Zitat von Thunderhorse
Das es einen Hinweis an den Berliner Senat gab, bezüglich des Reisegesetz der DDR ist nichts großartig Neues.
Bereits am 29. Oktober 1989 wurde dem damaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Momper, durch Schabowski mitgeteilt, dass die DDR ein Reisegesetz in Planung hat, das weitgehende Reisefreiheit mit sich bringen wird.
Am 07. November 1989 übermittelte der amtierende Leiter der DDR-Vertretung, Glienke, an das Bundeskanzleramt dass die DDR den Teil des Reisegesetzes, der sich mit ständigen Ausreisen befaßte, baldmöglichst in Kraft setzten werde.
Das dann nach der Veröffentlichung, am 09. November 1989, sich die Lage anders entwickelte und die Grenzen sich öffneten, war sicherlich nicht der Sinn und Zweck des Reisegesetz.
Seit Jahren auch nachzulesen bei Karl Seidel.
Thunderhorse, das ist auch meine Auffassung.
Meine Meinung ist heute noch, das auch die Regierenden der damaligen Bundesrepublik und auch der Allierten schon im Vorfeld u. a. von der Tatsache überfordert waren, was wird genau passieren, wohin mit den vielen Menschen???
Wieviel Ausreise- und Übersiedlungswillige es gab, das wird auch keinem BND oder anderem westlichen Geheimdienst verborgen geblieben sein. Das war nun mal auch unumstritten über Jahrzehnte die westliche Ideologie, Menschen aus der DDR, dem "Ostblock" abzuwerben, eben nur nicht in derartigen Größenordnungen...!
Schon allein das Chaos in der Prager und Warschauer Botschaft, die überfüllten Aufnahmelager, Notquartiere sprachen ihre eigene und deutliche Sprache. Ich glaub, man hat ähnlich wie das SED- Politbüro einfach die Dinge ihren Lauf nehmen lassen und war selbst nur um eine einigermaßen friedliche Lösung bemüht, vom Grundsatz aber auch total überfordert, ähnlich einer plötzlich eintretenden Naturkatastrophe...
Glaub aber auch, das man sich wie vorab schon genannt, hauptsächlich ersteinmal nur um einen ruhigen und geordneten Verlauf der ganzen Entwicklung Gedanken gemacht hat. Hier eben anders wie das Politbüro, die sich irgendwo verkrochen haben und wichtige und hoch brisante Entscheidungen feige und hinterhältig wie ihre gesammte Ideologie schon immer war, nur ihren Untegebenen an den Brennpunkten des Geschehens überlassen haben... . Wäre dort was "schief" gegangen, hätte man ja wie gewohnt und heute immer noch übliche Praxis, die Schuldfrage schnell nach "Unten deligieren" können...
josy95
Günter Schabowski hatte es in seiner legendären Pressekonferenz am 09.11.1989 wahrlich nicht leicht und vor allem keine Zeit, den genauen Zeitpunkt der Einführung der neuen DDR- Reisegesetze bei Krenz oder im SED- Politbüro zu hinterfragen.
Jeder kennt das Ergebnis.
Politiker von heute haben den Vorteil, nicht unter Zeitdruck zu stehen wie einst Schaboweski und das Politbüro der SED.
Und bevor sie in die Öffentlichkeit gehen, nocheinmal die Lobbyisten zu fragen, die ihnen die Gesetze geschrieben haben ...
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