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Der Befehl 36/86 des MfNV vom 31.03.1986 und die Ausweitung des Einflusses des MfS auf die Grenzsicherung

Zitat von axelloko im Beitrag #61
Deinen Hinweis auf die NSU Morde und die Zusammenarbeit von Geheimdienst und Polizei in der heutigen Bundesrepublik halte ich für problematisch.
Das ist aufrund der Erfahrungen mit dem NS-Regime sicher in gewisser Weise begründet...
ABER: Es geht und ging beim NSU um geplante Kapitalverbrechen .. sprich Mord ...
Da kann es meiner Meinung nach DEFINITIV NICHT ANGEHEN, dass eventuelle Beweise, eventuelle Kenntnisse bevorstehender geplanter Straftaten in dieser Dimension nicht an andere ermittelnde Behörden wie Polizei, Verfassungsschutz oder Bundesnachrichtendienst UNTEREINANDER nicht weiter gegeben werden und am Ende noch "geschwärzt" oder gar vernichtet wurden ... inklusive Informationen über oder von "eingeschleusten" Kontaktpersonen ....so genannten verdeckten Ermittlern ...IM wollte ich jetzt nicht schreiben .... denn GENAU SO wurde ja auch gelegentlich oder desöfteren (ich weiß ja nicht alles) von Stellen des MfS gearbeitet um (wenn es in den Kram passte) die wahren Gegebenheiten dann anschließend an die "gewünschte" Realität "etwas anzupassen" .. siehe auch Grenzdurchbruch bzw. bewaffnete Fahnenflucht im Grenzabschnitt der GK Ifta am 21.12.1988 ... wäre so ein Beispiel ...
Nur um am Ende vielleicht ?? seine eigene Existenzberechtigung und Wichtigkeit nicht zu gefährden ????
Naja .. Entschuldigung @berndk5 ... war etwas O.T.

Letztendlich haben die Befehle 1986 nichts mehr bewirkt, ausser das sie bei den Offizieren, Unteroffizieren bis zu den Soldaten der GT zusätzlichen Stress verursacht haben.
Gute 3 Jahre später fiel die Mauer in Berlin und die DDR wickelte sich auf Druck der Strasse innerhalb eines Jahres selbst ab.

Zitat von birx20 im Beitrag #46
Marc,
bist du diplomierter unabhängiger Historiker, der die gesamtdeutsche Geschichte objektiv beurteilen kann ?
Was verstehst du unter erster Hand ?
Ist die erste Hand derjenige, der meint die Deutungshoheit über ein Thema zu haben, ohne konkrete Belege aufzuweisen, dass seine Aussagen der Wahrheit entsprechen ?
Das fragt der Richtige!

Im Punkt 7. auf Seite 6 ist dann bis zur Ebene Grenzkompanie festgelegt, was da wie zu erfolgen hat- es wird also konkreter.
Mit der Wiederholung dieses letzten Satzes möchte ich fortsetzen, es werden also nachfolgend Aktivitäten genannt, die das gewünschte Ergebnis erreichbar machen sollen.
bei: "- gemeinsame Beratungen zur Lageeinschätzung" ist zu verstehen, dass die einzelnen Akteure unterschiedliche Ergebnisse für diese Einschätzung beisteuern konnten, und letztlich durch den leitenden Offizier der GT daraus der Entwurf einer Zusammenfassung mit "grenzrelevanter" Wertung vorgetragen wurde- ein Entwurf, dem die Beteiligten durch die vollständige Einbindung meist zustimmten.
Kritisch konnte es werden, wenn zum Beispiel bei der Einschätzung der "gefährdeten Personen" und der "grenzgefährdeten Personen" von Seiten des GBA des MfS andere, härtere Auffassungen vorhanden waren.
Analog trifft das zu , wenn Streifentätigkeit Freiwilliger Helfer in "besonderen Sicherungsperioden" verstärkt organisiert werden sollte.
Das war insbesondere dann kritisch, wenn die normale Belastung dieser freiwilligen Kräfte (also VP-Helfer und Grenzhelfer) bereits erschöpft war.
Zusätzliche Streifen bei normale Lage, nur in einer Sicherungsperiode über einen Staatsbesuch oder anderenm Anlass, das konnte man bei diesen Leuten nicht mit einem Befehl bewirken.
Das Verständnis der meisten GBA für das wirklich in der DDR bestehende Mißverhältnis zwischen dem Schein und dem tatsächlichen Sein, war oftmals nicht gegeben.
Wenn dann von 30 Grenzhelfern in Treffurt mal 2 FHG keinen Bock auf die Streife hatten, oder es vergessen hatten- konnte das schon zu großen Problemen durch den GBA führen. Für ihn war es de facto schon eine Gefährdung der Grenzsicherung, weil ja genau in diesem Bereich der nicht zum Dienst erschienenen Streife Flüchtlinge in das Grenzgebiet hätten eindringen können. Ich möchte das jetzt nicht unbedingt weiter auswalzen, es sollte auch nur beispielhaft genannt sein.
Ein anderes Beispiel ist die Verschlußsicherheit, besonders im landwirtschaftlichen Bereich immer ein Sorgenkind.
Es war unvermeidbar, dass da auch Mängel festgestellt wurden- im Regelfall hat der KC das mit dem Vorsitzenden der LPG besprochen und ihn ermahnt, seine Leute da etwas stärker anzuhalten. Damit war es dann gut.
Der junge GBA (OLtn. S.....) bei mir hätte am Liebsten gleich ein Ordnungsstrafverfahren gegen den Betriebsleiter oder andere drakonische Maßnahmen verhängt. Aus sicherheitspolitischer Sicht vielleicht verständlich, aber in der Praxis einer vernünftigen, langfristigen Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Grenztruppen wäre es nicht sehr hilfreich gewesen.
Eine Bewertung ist also immer eine Gratwanderung zwischen dem eigentlich notwendigen "Idealzustand" und dem tatsächlich zu realisierenden Ergebnis.
Weiter ist benannt:
"- die Planung der Maßnahmen des Zusammenwirkens" , was bedeutet, dass man gemeinsam entsprechend vorstellbare Szenarien von Fluchtversuchen oder anderen Ereignissen versucht hat, in "Handlungspläne" münden zu lassen. Es wurden so genannte "Einsatzvarianten" entworfen, die für alle Beteiligten gleichermaßen gültig waren und gleiche Grundinhalte, sowie für jeden einzlnen Bereich seine klar definierten Aufgaben zum Inhalt hatten.
Hier sind als erstes die Code-Worte der einzelnen, gemeinsamen Varianten, die Alarmierungswege , der Ort der gemeinsamen Führungsstelle (meist das Dienstzimmer des KC in seiner GK) und natürlich die zusätzlich zum Einsatz zu bringenden Kräfte und deren Einsatzorte zu benennen.
Nur als Beispiel:
Wurde ein Fahrzeug mit Potsdamer Nummernschild am Waldrand in der Nähe von Creuzburg gefunden, oder ein Rastplatz in einer Scheune o.Ä., wurde die entsprechnd der zu erwartenden Annäherungsrichtung gelegene "Einsatzvariante" zum Beispiel "Willershäuser Weg" ausgerufen.
Dazu wurden von den GT je nach zuspitzung der Kontrollergebnisse zusätzliche Abriegelungskräfte befohlen. Die Spurenstreifen K2 und K6 mussten kontrolliert werden. Ein Offizier, oder sogar ein Stellvertreter des KC hatte die Führung der Grenzsicherung aus der Führungsstelle als Kommandeur Grenzsicherung zu übernehmen.
Die Polizei hatte über die Kräfte des VP-Gruppenpostens sofort zusätliche Streifen zu organisieren. Über das VP-Kreisamt erfolgte die Zulassungsüberprüfung des Fahrzeughalters mit dem Ziel der namentlichen Personenermittlung. Der GBA prüfte über die zuständige Kreisdienststelle des MfS das Umfeld potentiell in Frage kommender Personen nach Anhaltspunkten. Es wurde also ein nicht unerbebliches Räderwerk in Gang gesetzt.
Weiter Kräfte wurden mobilisiert, Reserven gebildet. Freiwillige Helfer alarmiert, Suchtrupps zum Absuchen von Geländestreifen zusammengestellt, sofern das als erforderlich eingeschätzt wurde.
Soweit hier nur Beispielhaft aus dem praktischen Erleben.
Ein nächster Punkt ist die Benennung der Kräftekoordinierung, worauf später noch gesondert eingegangen werden soll. Nur soviel, der Kompanichef hatte das Recht, der Polizei anzuweisen, wo diese ihre Streifen einsetzt. In der Praxis waren diese Dinge aber bereits meist schon 1-2 Tage vorher telefonisch zwisch dem KC und dem Gruppenpostenleiter besprochen worden- man kannte sich ja persönlich und wollte auch gemeinsam auf ein Eingreifen des GBA möglichst verzichten.
Auf die weiteren Benennungen des gegenseitigen Informationsaustausches und der Aufrechterhaltung der Nachrichtenverbindungen will ich nicht weiter eingehen, weil dies eher leicht zu verstehen ist.
Auch dass die "Maßnahmen des Zusammenwirkens (also die Varianten) zu dokumentieren und zu unterzeichnen waren ist nur ein weiterer Hinweis darauf, wie ernst man es hier genommen hatte.
Fortsetzend sind dann die Zeitabschnitte benannt, in denen gemeinsame Beratungen stattzufinden hatten.
Fortsetzung folgt direkt im Beitrag #127 auf Seite 9

@berndk5 Willershäuser Weg war ein neuralgischer Punkt und war dort mehrere male. Bestimmt habt ihr da auch den Abschnitt freimachen müssen. Einzig gut war der Kuhstall wo man Rahm von Kannen Abschöpfen konnte. Dort oben wohnte auch der ehemalige Hausmeister der GK Ifta. Hatte eine nicht üble Tochter (Karin).

Zitat von berndk5 im Beitrag #80
Im Punkt 7. auf Seite 6 ist dann bis zur Ebene Grenzkompanie festgelegt, was da wie zu erfolgen hat- es wird also konkreter.
Mit der Wiederholung dieses letzten Satzes möchte ich fortsetzen, es werden also nachfolgend Aktivitäten genannt, die das gewünschte Ergebnis erreichbar machen sollen.
bei: "- gemeinsame Beratungen zur Lageeinschätzung" ist zu verstehen, dass die einzelnen Akteure unterschiedliche Ergebnisse für diese Einschätzung beisteuern konnten, und letztlich durch den leitenden Offizier der GT daraus der Entwurf einer Zusammenfassung mit "grenzrelevanter" Wertung vorgetragen wurde- ein Entwurf, dem die Beteiligten durch die vollständige Einbindung meist zustimmten.
Kritisch konnte es werden, wenn zum Beispiel bei der Einschätzung der "gefährdeten Personen" und der "grenzgefährdeten Personen" von Seiten des GBA des MfS andere, härtere Auffassungen vorhanden waren.
Analog trifft das zu , wenn Streifentätigkeit Freiwilliger Helfer in "besonderen Sicherungsperioden" verstärkt organisiert werden sollte.
Das war insbesondere dann kritisch, wenn die normale Belastung dieser freiwilligen Kräfte (also VP-Helfer und Grenzhelfer) bereits erschöpft war.
Zusätzliche Streifen bei normale Lage, nur in einer Sicherungsperiode über einen Staatsbesuch oder anderenm Anlass, das konnte man bei diesen Leuten nicht mit einem Befehl bewirken.
Das Verständnis der meisten GBA für das wirklich in der DDR bestehende Mißverhältnis zwischen dem Schein und dem tatsächlichen Sein, war oftmals nicht gegeben.
Wenn dann von 30 Grenzhelfern in Treffurt mal 2 FHG keinen Bock auf die Streife hatten, oder es vergessen hatten- konnte das schon zu großen Problemen durch den GBA führen. Für ihn war es de facto schon eine Gefährdung der Grenzsicherung, weil ja genau in diesem Bereich der nicht zum Dienst erschienenen Streife Flüchtlinge in das Grenzgebiet hätten eindringen können. Ich möchte das jetzt nicht unbedingt weiter auswalzen, es sollte auch nur beispielhaft genannt sein.
Ein anderes Beispiel ist die Verschlußsicherheit, besonders im landwirtschaftlichen Bereich immer ein Sorgenkind.
Es war unvermeidbar, dass da auch Mängel festgestellt wurden- im Regelfall hat der KC das mit dem Vorsitzenden der LPG besprochen und ihn ermahnt, seine Leute da etwas stärker anzuhalten. Damit war es dann gut.
Der junge GBA (OLtn. S.....) bei mir hätte am Liebsten gleich ein Ordnungsstrafverfahren gegen den Betriebsleiter oder andere drakonische Maßnahmen verhängt. Aus sicherheitspolitischer Sicht vielleicht verständlich, aber in der Praxis einer vernünftigen, langfristigen Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Grenztruppen wäre es nicht sehr hilfreich gewesen.
Eine Bewertung ist also immer eine Gratwanderung zwischen dem eigentlich notwendigen "Idealzustand" und dem tatsächlich zu realisierenden Ergebnis.
Weiter ist benannt:
"- die Planung der Maßnahmen des Zusammenwirkens" , was bedeutet, dass man gemeinsam entsprechend vorstellbare Szenarien von Fluchtversuchen oder anderen Ereignissen versucht hat, in "Handlungspläne" münden zu lassen. Es wurden so genannte "Einsatzvarianten" entworfen, die für alle Beteiligten gleichermaßen gültig waren und gleiche Grundinhalte, sowie für jeden einzlnen Bereich seine klar definierten Aufgaben zum Inhalt hatten.
Hier sind als erstes die Code-Worte der einzelnen, gemeinsamen Varianten, die Alarmierungswege , der Ort der gemeinsamen Führungsstelle (meist das Dienstzimmer des KC in seiner GK) und natürlich die zusätzlich zum Einsatz zu bringenden Kräfte und deren Einsatzorte zu benennen.
Nur als Beispiel:
Wurde ein Fahrzeug mit Potsdamer Nummernschild am Waldrand in der Nähe von Creuzburg gefunden, oder ein Rastplatz in einer Scheune o.Ä., wurde die entsprechnd der zu erwartenden Annäherungsrichtung gelegene "Einsatzvariante" zum Beispiel "Willershäuser Weg" ausgerufen.
Dazu wurden von den GT je nach zuspitzung der Kontrollergebnisse zusätzliche Abriegelungskräfte befohlen. Die Spurenstreifen K2 und K6 mussten kontrolliert werden. Ein Offizier, oder sogar ein Stellvertreter des KC hatte die Führung der Grenzsicherung aus der Führungsstelle als Kommandeur Grenzsicherung zu übernehmen.
Die Polizei hatte über die Kräfte des VP-Gruppenpostens sofort zusätliche Streifen zu organisieren. Über das VP-Kreisamt erfolgte die Zulassungsüberprüfung des Fahrzeughalters mit dem Ziel der namentlichen Personenermittlung. Der GBA prüfte über die zuständige Kreisdienststelle des MfS das Umfeld potentiell in Frage kommender Personen nach Anhaltspunkten. Es wurde also ein nicht unerbebliches Räderwerk in Gang gesetzt.
Weiter Kräfte wurden mobilisiert, Reserven gebildet. Freiwillige Helfer alarmiert, Suchtrupps zum Absuchen von Geländestreifen zusammengestellt, sofern das als erforderlich eingeschätzt wurde.
Soweit hier nur Beispielhaft aus dem praktischen Erleben.
Ein nächster Punkt ist die Benennung der Kräftekoordinierung, worauf später noch gesondert eingegangen werden soll. Nur soviel, der Kompanichef hatte das Recht, der Polizei anzuweisen, wo diese ihre Streifen einsetzt. In der Praxis waren diese Dinge aber bereits meist schon 1-2 Tage vorher telefonisch zwisch dem KC und dem Gruppenpostenleiter besprochen worden- man kannte sich ja persönlich und wollte auch gemeinsam auf ein Eingreifen des GBA möglichst verzichten.
Auf die weiteren Benennungen des gegenseitigen Informationsaustausches und der Aufrechterhaltung der Nachrichtenverbindungen will ich nicht weiter eingehen, weil dies eher leicht zu verstehen ist.
Auch dass die "Maßnahmen des Zusammenwirkens (also die Varianten) zu dokumentieren und zu unterzeichnen waren ist nur ein weiterer Hinweis darauf, wie ernst man es hier genommen hatte.
Fortsetzend sind dann die Zeitabschnitte benannt, in denen gemeinsame Beratungen stattzufinden hatten.
Fortsetzung folgt
Wenn ich diese Schilderungen heute lese, bekomme ich ne Gänsehaut. Das ist der blanke Horror wie Menschen und Staaten miteinander umgehen. In dieser Intensität und in diesen Details habe ich das natürlich damals oder heute nicht mitbekommen. Das ist einfach die Perversion des menschlichen Daseins. Was bin ich heute noch glücklich, dass ich diesemSED Faschismus entronnen bin. Erich, danke für diese offene und kritische Bewertung der Zustände von damals. Du hast meine Hochachtung für die Aufarbeitung dieses Komplexes. Die meisten von damals haben ja nichts dazu gelernt und plappern heute noch die gestanzten Sätze aus den Schulungsheften der SED

Auch ich hatte mit solcher Perfektionierung des Grenzregime nicht gerechnet, wusste auch nur dies, was so mach anderer, der auch knappe 20km Luftlinie von der Bundesrepublik entfernt lebte auch erfuhr. Ich glaube noch nicht mal, Nordkorea betreibt solches perfekte Inlandsperren zum Süden.
Ein Hohn solch damalige symbolische Darstellung der Verbundenheit, der Art Gemeinsamkeit von Grenzmilitär und Volk:
1. Kompanie, MSR 3, Soldat, Gefreiter(1970-72)
#84


Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #83
Ein Hohn solch damalige symbolische Darstellung der Verbundenheit, der Art Gemeinsamkeit von Grenzmilitär und Volk:
Na ja, das Grenzmilitär hat das gemacht, was befohlen wurde. Manche aus Überzeugung (allerdings erschließt sich mir die Logik nicht, da die Grenze bekanntlich nicht vor`m Schutz gegen den Westen da war...), die meisten aber eher aus Verpflichtung.
Schuld (obwohl von deren Seite gesehen eher Zwang) am Einsperren und bei Fluchtversuch (zur Not mit Neutralisierung) war alleine die gesetzgebende Regierung.
Wäre sonst was befohlen worden , hätten einige das auch vorbehaltlos gemacht.
Möchte da gar nicht weiter drüber nachdenken.
Wenn ich mir heute so Bilder von der Grenze anschaue, da war ja jeder Knast in der DDR bewacht wie ein Ferienlager.

Zitat von Blitz_Blank_Kalle im Beitrag #84Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #83
Ein Hohn solch damalige symbolische Darstellung der Verbundenheit, der Art Gemeinsamkeit von Grenzmilitär und Volk:
Na ja, das Grenzmilitär hat das gemacht, was befohlen wurde. Manche aus Überzeugung (allerdings erschließt sich mir die Logik nicht, da die Grenze bekanntlich nicht vor`m Schutz gegen den Westen da war...), die meisten aber eher aus Verpflichtung...
Klar war alles Befehl...aber darum ging es mir garnicht.
#86


Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #85
Klar war alles Befehl...aber darum ging es mir garnicht.
Geht ja auch nicht um deinen Post , eher um meine subjektive Meinung.


Man fragt sich, wo blieb bei der Zusammenarbeit von MfS und Grenztruppen eigentlich, der Westen, vor dem die Grenze eigentlich schützen sollte?
Es wurde ja nichtmal zum Schein, eine Massnahme nach Außen durchgeführt.
Alles war nach Innen gerichtet.
Es ist schon eine Ironie, dass dann natürlich auch von Innen geöffnet wurde.
Mir war nicht klar, dass das alles so offen kommuniziert wurde, unter den Betroffenen

Da hatten wir GWD doch richtiges Glück, dass wir von diesen Dingen fast nichts mitbekommen haben. Da man eh auf einen relativ nahen Endtermin fixiert war haben sich viele nur so weit aus dem Fenster gelehnt, dass man die zählbaren Tage möglichst ohne Blessuren jeglicher Art (geistig und körperlich) überstehen konnte.
Wir brauchten keine Einschätzungen über andere zu schreiben und wurden in der Regel auch nicht für Verfehlungen anderer verantwortlich gemacht. Es sei denn, dass es mal Differenzen mit dem Postenpartner gab, welche man nicht intern regeln konnte.
Uli

Hallo Leute, was soll man dazu sagen ?
Bitte bedenkt doch, dass die Leute als Befehsgeber davon ausgegangen sind (aus ihrer Sicht) das Richtige zu tun. War es aber nicht, weil sie entscheidende Komponenten "DAS VOLK" ausser Acht gelassen hatten.
Das soll und muss nicht schön geredet werden.
Es tut mir leid für User wie @Gert , denen mit diesen Offenbarungen wieder ein Stück Glauben weggezogen wird.
Man kann das aber auch nicht schönreden.
Morgen mache ich wieder einen 24 h - Einsatz als Leitungskraft, weil wegen 12 Krankenscheinen nicht genug Pflegefachkräfte im Haus sind, deshalb wundeRt Euch bitte nicht, falls die Kommunikation nachlassen sollte. Es ist in diesen Tagen besonders schwer, sowohl für die Bewohner, deren Angehörige, als auch das Pflege- und Betreuungspersonal immer rechtzeitig als Anlaufpunkt zur Vrfügung zu stehen. Auf Details möchte ich gar nicht erst eingehen.
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