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2021...noch Gedanken zur DDR
#121


Eigentlich komisch aber eben doch voraus zusehen. In Ermangelung militärischer Kompetenz musste man sich ehemalige Wehrmachtsangehötiger bedienen Soweit so gut . Richtig traute man ihnen aber nicht über den Weg . Später wollte man sie schnell wieder los werden.
Gab es eigentlich Angehörige der Waffen SS die damals sich mit dem Wind drehten und übernommen wurden? Da habe ich nie was von gehört

Rimbach,
Waffen-SS Offiziere wohl nicht.
Die brauchten schon bei der Gefangennahme durch die Rote Armee einen riesen Schutzengel, dass sie nicht sofort hingerichtet wurden.
Ich nehme nicht an, dass ein Waffen-SS Offizier in die Kasernierte Volkspolizei oder NVA übernommen wurde.
Davon habe ich noch nichts gelesen oder gehört.
Stell dir mal vor, dass wäre zu DDR Zeiten öffentlich geworden. Ein Skandal ohne Ende.
Zu 100 % ausschließen kann man es trotzdem nicht ganz.

Mal etwas anderes zum Thema Vergangenheit.
@RalphT schreibt im Thema Kriegsvergangenheit von grauen, trostlosen Gebäuden in Tschechien.
Hier in dem Link wird noch mal erinnert, auch in Berlin sah es an verschiedenen Stellen nicht anders aus. Vieles hat man schon ausgeblendet, lebt im jetzt und heute. Aber es ist gut, wenn man ab und an erinnert wird, wie es mal war und womit man sich ganz einfach nur abgefunden hat, weil man nichts anderes kannte. https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9930136

Ich verlagere meine Antwort hierauf hier ins Thema, passt besser her:
Zitat von Ebro im Beitrag Warum wurde man BO/ BU der NVA/ GT?
Schade dass man nie erfahren wird wie denn die User, die jetzt diese Dinge hier aufdröseln und sich immer wieder dran hochziehen, in diesen Situationen gehandelt hätten?
Gar keine Frage, viele Dinge waren unmöglich und durch nichts zu rechtfertigen, aber sicher hätte der @wildhüter auf das ihm angebotene Jagdrevier verzichtet mit dem Hinweis, dass sowas nicht gerecht ist und nicht sein darf.
Genau wie ganz sicher @Birx20 das ihm zur Verfügung gestellte Eigenheim nie bezogen hätte mit dem Hinweis auf die Bausubstanz und die Beschaffenheit in den Städten.
Inzwischen sind diese Dinge ja oft genug benannt und verurteilt worden, muß man aber nicht jedes Jahr aufs Neue machen, das ändert sicher nichts an den damaligen Zuständen.
@Ebro , ich für meine Person kann Dir mit Sicherheit sagen, dass ich meine Ideale dann auch gelebt hätte! Ich hätte Honecker oder auch andere im Politbüro oder Zentralkomitee oder was weiß ich zu wem ich dann Zugang hätte und von zweitgenannten dann auch keinen Pförtner, Schuhputzer oder keine Raumpflegerin angesprochen, befragt, sie darauf verwiesen, ob bestimmte Privilegien nicht zumindest den moralischen Grundsätzen eines sozialistischen Miteinander widersprechen, darauf kannst Du Gift nehmen.
Ist keinem bei solchem Gehabe in den Sinn gekommen, dass es böses Blut geben wird, geben muss beim Vergleichen der sich entwickelnden Situation der Mehrheit?
Ich kann aufgrund des immer weiter so nur schlussfolgern, dass es denen egal war, sie sich sicher fühlten mit ihren vermeintlich scharfen Schildern und Schwertern, nach meiner Erinnerung waren diese Oberen nämlich nicht blind.
Schiebe gleich noch ein Beispiel des Nehmens hinzu:
Hatten irgendwann nach meinem 25. Geburtstag in der damaligen Feldstraße in Göhren für Sommerurlaube meiner Familie mit inzwischen 2 Kleinkindern einen kleinen "Holzbungalow" ergattert, ganz hinten direkt am Waldrand gelegen, davor bis zum Haus des Grundstückseigentümers noch zwei Häuschen besseren Aussehens mit Gästen von @Gert ,s und @Lutze 'schem Kaliber.
Wir lagen den ganzen Tag mit allen Vieren(nicht meine Extremitäten sondern Mitglieder meiner Familie) am Strand im oder neben unserem Strandkorb und wurden täglich mittags von Nachbarn immer wieder gebeten, doch bitte auf ihre Körbe aufzupassen, man wolle zum Mittagessen ins FDGB-, ins NVA-Heim, für uns reichte unsere Kohle bei meinem Star-Bauleiter-Gehalt von nun immerhin 780 Mark Brutto gerade mal für 2 Abendessen pro Woche unten im Bahnhof, für die Resttage zum Einkaufen in einer Kaufhalle.
Sollte ich denn damals werter @Ebro , weil ich der Gesellschaft als Jungbauleiter so viel weniger wie unsere Oberen gab, vielleicht sogar noch auf Knien hinauf zu nachstehendem pilgern, nach Möglichkeit mit einem kräftigen Hurra zum siegreichen Sozialismus auf den Lippen, nachdem mir die Leute irgendwann mal am Strand von Göhren auf meine Frage nach dem großen weißem Neuen dort hinten ziemlich am Strand zwischen Sellin und Baabe sagten, ist für Honecker und seine Gilde.
Und soll ich nun darüber schweigen, weil schon zu viel darüber debattiert wurde?
https://www.spiegel.de/politik/staendig-...00-000013498752
Selbst wenn ich's wollte, kann alles nicht vergessen, scheint wie eingemeißelt



@Hohenstücken7072 , wir sind beide der gleiche Jahrgang und ich kann Deine Schilderung bestätigen, wenn, ja wenn man mal einen FDGB-Ferienplatz ergattern konnte, irgendwo bei Oma Else mit seinen zwei Kindern in einem Dachkämmerchen einquartiert war, um dann kilometerweit zu den Mahlzeiten in irgendein Heim zu pilgern, vorbei an einem anderen Heim, das sehr chic aussah, dessen Tore aber verschlossen waren, dann konnte man schon stolz sein, dass man sich auf so noble Weise für die kommenden Aufgaben und zur Übererfüllung der "selbstgesteckten" Planziele erholen durfte.
Etwas mehr Glück hatte der, dessen Betrieb, auf welchen Wegen auch immer, für seine Leute eigene Kapazitäten geschaffen hat, die teilweise auch mit anderen Betrieben getauscht wurden.

@Hohenstücken7072
,..............davor bis zum Haus des Grundstückseigentümers noch zwei Häuschen besseren Aussehens mit Gästen von @Gert ,s und @Lutze 'schem Kaliber.
was ist das ? Kannst das mal näher erklären ??

Zitat von furry im Beitrag #126
...Etwas mehr Glück hatte der, dessen Betrieb, auf welchen Wegen auch immer, für seine Leute eigene Kapazitäten geschaffen hat, die teilweise auch mit anderen Betrieben getauscht wurden.
Weder meine Frau, noch meine Eltern, die Eltern meiner Frau noch ich hatten jemals einen FDGB-Ferienplatz. Und ja, auch unsere Firma schuf sich unsere Ferienmöglichkiten selbst, berichtete schon mal davon. Es stand, der Rest steht heute auch noch unmittelbar neben der Kaiserwarte Blankenburg/Harz, genannt auch Wilhelm-Raabe-Warte und genau mit dortigen Zimmern tauschten auch wir z.B. mit Wohnwagen anderer Firmen in Plau am See. Besessen hatten wir auch zwei Bungalow, reetgedeckt in Wustrow/Fischland...sah nach der Wende dort vor einem unserer ehemaligen Häusern auf der Grünanlage einen großen schwarzem Mercedes mit HH-Kennzeichen

Zitat von Gert im Beitrag #127
@Hohenstücken7072
,..............davor bis zum Haus des Grundstückseigentümers noch zwei Häuschen besseren Aussehens mit Gästen von @Gert ,s und @Lutze 'schem Kaliber.
was ist das ? Kannst das mal näher erklären ??
Nichts negatives @Gert , im Gegenteil, mit Kaliber meinte ich "Bundesbürger".

Zitat von birx20 im Beitrag #130
Hohenstücken7072,
eure ehemaligen Betriebsferiengrundstücke am Plauer See hat die Treuhandliegenschaftsgesellschaft für "gutes Geld" an Hamburger Pfeffersäcke gut vertickt.
Umgekehrt, die eingetauschten Wohnwagen standen unweit Plau am See. Die beiden ehemals eigenen Reethäuser(...chen) neben Wustrow/Fischland im Bereich der Schmalstelle Richtung Festland, wo auch öfter Nachts Grenzsoldaten patrolierten, selbst gesehen zwischen den abgestellten PKW laufend.
Häuser stehen übrigens heute noch, glaube ich Google-Maps.


Zitat von Rimbach 86 im Beitrag #121
Eigentlich komisch aber eben doch voraus zusehen. In Ermangelung militärischer Kompetenz musste man sich ehemalige Wehrmachtsangehötiger bedienen Soweit so gut . Richtig traute man ihnen aber nicht über den Weg . Später wollte man sie schnell wieder los werden.
Gab es eigentlich Angehörige der Waffen SS die damals sich mit dem Wind drehten und übernommen wurden? Da habe ich nie was von gehört
Mein ehemaliger Chef (er wohnte nebenan im gleichen Haus und hatte mich für seine Firma abgeworben), war vorher bei Horch und Guck. Wegen unmoralischen Verhalten (Geliebte) mußte er den Hut nehmen und wurde eben bei uns als BD eingesetzt. Meine Eltern erzählten, daß er früher bei der Waffen-SS war. Vom Alter aber war er wohl einer von den Jüngelchen damals, die mit 17 einfach, ohne gefragt zu werden, dorthin eingezogen wurden. Groß von Statur war er ja, aber dunkelhaarig, fast schwarz. Also kein typischer Arier.


Meine Firma hatte eigen standfest Wohnwagen. Für eine Familie an einem See bei Grünheide (wo jetzt Testla baut), mit Faltboot. Da war viel per Boot zu erkunden. Ein anderer Wohnwagen für zwei Familien befand sich in Korswandt an der Ostsee. In den Besitz sind wir dank der Stastssicherheit gekommen. Wie das ? Zum Betriebseigentum gehörte ein großes Fachwerkhaus bei Eichelborn an der A 4 mit größerem Waldgrundstück. Nun betrieb MfS ganz in der Nähe ein Objekt. Da war diese Nähe natürlich nicht akzeptabel. und so kam der Tausch zustande. Besser hätte es nicht kommen können. Die Instandhaltungskosten für das Fachwerkhaus wären für unseren Betrieb nicht zu stemmen und wer verbringt schon gern nur 20 km weg von zu Hause seinen Urlaub ?

Wir haben sogar mal unser Kinderferienlager irgendwo(?) in Polen Dank vergebener Plätze in unserem von der Belegschaft hauptsächlich unentgeltlich erbautem Betriebsferienobjekt hoch über Blankenburg veranstaltet und zwar im Sommer 1986.
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