2021...noch Gedanken zur DDR

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28.12.2021 19:27
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Zitat von Heckenhaus im Beitrag #36
Leb mal weiter in deiner rosaroten Welt, in der Autos, volle Geschäfte und Reisen in alle Welt das Wichtigste sind.
Es gibt aber noch sehr viel mehr, und das ist nicht weniger wichtig.

Ja, die Renten kommen pünktlich, immer mehr steuerfinanziert. Daran wird sich auch bei heutigen Rentnern kaum noch was ändern.
Aber was ist mit denen nach uns, mit unseren Kindern und Enkeln ?
Privat zusätzlich vorsorgen sagt sich leicht dahin, nur reicht das Geld oft nicht dafür. Und sicher ist für die dann eine auskömmliche Rente keineswegs.
Aber scheißegal, dir gehts ja gut.

Das Gesundheitssystem krankt ebenfalls, Medikamente müssen billig sein. Wird bekanntlich regelmäßig von den KK ausgehandelt, was verschrieben werden darf bzw was es dann auf Rezept gibt in der Apotheke.
Ärzte werden immer knapper, Fachärzte noch mehr. Oft gibt es über Monate keine Termine für Neupatienten.
Lüge ?
Mach dich mal schlau, was so läuft in deinem Schlaraffendeutschland.
Oder auch schxxxegal, du hast ja alles.
Nur keine Ahnung, wie es so mancherorts aussieht.
Auch hatte ich nicht gebeten, daß du hier kommentierst, reih dich ein in die kleine Garde der Fans der absolut perfekten BRD. Nur nicht tiefer forschen.

Mir sagte nur meine Apothekerin vor ein paar Wochen, als ich die Frage nach Zuzahlungsbefreiung verneinte:
"Was glauben sie, wie viele Menschen hier arm sind."
Und sie hat recht, man muß nur mit offenen Augen seine Mitmenschen rundum mit Aufmerksamkeit sehen.

Ja, es gibt hier viele "reiche" Rentner, schon von der Wismut damals her, aber wer nicht dort beschäftigt war, bei dem sieht es heute ganz anders aus. Und genau das spiegelt sich wieder am Auto, Skoda Kamiq oder 3-er Golf, oder an
der Wahl der Einkaufstätte, REWE/Edeka oder eben anderswo billiger mit eingeschränktem Sortiment.

Wenn ich sehe, wie Rentner bergeweise diese Teiglinge zum Aufbacken kaufen, dazu billigst-Toastbrot, dann weiß
ich schon ungefähr, was los ist.
Einzelne Brötchen von 50 bis 80 Cent das Stück oder ein Bäckerbrot von über 3 Euro geht da nicht.
Aber das kann man sehen oder es auch bewußt übersehen, es ändert nichts an der Gesamtsituation.

Das hat nichts mit negativer Lebenseinstellung zu tun, hätte ich eine, ich wäre heute nicht der, der ich bin.
Ich war immer Optimist, auch als das Wasser mal bis an die Unterlippe stand vor 20 Jahren, und das hat mir
die Augen offen gehalten bis heute.
Mit pünktlicher Rente, Auto, gelegentlicher Reise, Einkauf nach Appetit, aber auch mit dem Blick auf Realitäten
in Deutschland.


@Heckenhaus,
wer in einem Forum Beiträge schreibt, muss damit rechnen, dass sie kommentiert werden. Dazu bedarf es keiner Aufforderung.
Mein Rat, stelle deine Beiträge ein und es kommt keine Kommentierung. So einfach ist das!

Uns trennen Welten was die realistische Betrachtungsweise der Gegebenheiten in diesem Land angeht. Da spielt auch die rosarote Brille keine Rolle. Verschieden hohe Renten hat es schon immer gegeben und das hat auch Gründe. Das Einkommen spielt dabei eine große Rolle. Du bist vollkommen im Recht, mir geht es gut, doch ich bin niemanden zu Dank verpfichtet, denn es ist meine Lebensleistung und nun fahre ich die Ernte im Ruhestand ein. Von nichts kommt nichts.

Was Autos, volle Geschäfte und Reisen in alle Welt angeht, habe ich lediglich geschrieben, was ich wahrnehme und bin nicht stark sehbehindert, beobachte sehr genau meine Umwelt. Ich habe auch nicht behauptet, dass es das Wichtigste ist.
Es sind einfach Gegebenheiten. Auffällig ist für mich jedoch, wie viele Rentner große Autos der Marken Mercedes, BMW und Audi fahren. Dazu nehme ich in meinem privaten Umfeld wahr, darunter auch Rentner, wie oft da im Jahr in den Urlaub gefahren wird. Ich behaupte auch nicht, dass es die Regel bei Rentnern ist, es gibt auch andere Situationen. Doch trotz alledem steht für mich fest, es gibt reichlich Rentner die ein solides Einkommen haben. Für mich stellt es kein Problem da, da ich andere Prioritäten habe und Neid ist für mich ein Fremdwort.

Das Schlaraffendeutschland gefällt dir nicht, vielleicht wäre das sozialistische Paradies Nordkorea für dich besser.
Seltsam ist nur, die ganze Welt beneidet uns, wenn wir von unseren sozialen Errungenschaften sprechen. Selbst in der EU gibt es Staaten, da sieht die Welt ganz anders aus.
Nun rate ich dir, mache dich mal schlau, wie es in der Welt so aussieht.

Fähnrich


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28.12.2021 20:14
#47
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.

Zitat von Fähnrich im Beitrag #46
[quote="Heckenhaus"|p823852]

Uns trennen Welten was die realistische Betrachtungsweise der Gegebenheiten in diesem Land angeht. Da spielt auch die rosarote Brille keine Rolle. Verschieden hohe Renten hat es schon immer gegeben und das hat auch Gründe. Das Einkommen spielt dabei eine große Rolle. Du bist vollkommen im Recht, mir geht es gut, doch ich bin niemanden zu Dank verpfichtet, denn es ist meine Lebensleistung und nun fahre ich die Ernte im Ruhestand ein.
…. Seltsam ist nur, die ganze Welt beneidet uns, wenn wir von unseren sozialen Errungenschaften sprechen. Selbst in der EU gibt es Staaten, da sieht die Welt ganz anders aus.
Nun rate ich dir, mache dich mal schlau, wie es in der Welt so aussieht.

Fähnrich


Durch die Lila- Brille betrachtet gibt es streng genommen angesichts sprudelnder Quellen und mächtiger Geldspeiseflüssen aus aktuellen und zukünftigen Steuereinnahmen tatsächlich keinen Grund zur Sorge.
Ich selbst habe in den letzten beiden Jahren aus überwiegend fremd finanzierten Wohnbauten und überdurchschnittlichen Arbeits- und Mieteinnahmen 350.000 € Umsatz- und Einkommenssteuer eingespeist, die Immobilien sind noch lange nicht abgezahlt, die Steuer allerdings schon entrichtet und damit weg, egal wie die ganze Chose ausgeht.
Von der Einkommensteuer wird nicht allzu viel zurück kommen, ich denke mal, daß die Hälfte der Mieteinnahmen durch die aktuelle 5%ige Sonder- AfA (auf max. 2000 €/qm Baukosten, mindestens zehn Jahre „Haltedauer“, keine Eigennutzung u.a. Vorbedingungen) auf die Neubauten „neutralisiert“ wird, ansonsten bin ich eine richtig fette Bache, die man getrost melken kann, ohne daß die verhungern würde.
Gleiches gilt für Autokäufer und Fernreisende, die auf Pump kaufen und somit auch die Umsatzsteuer sofort abführen, auch wenn die Kredite noch jahrelang laufen und auch für die Rentner, die mehr und mehr von der Steuerpflicht erfaßt werden und trotzdem glücklich und zufrieden sind, ein Paradies möchte man meinen und fragt sich, warum die DDR ähnliches nicht zu Ende gebracht hat, wie es Walter Ulbricht laut Überlieferung schon „angeleiert“ hatte mit der kleinteiligen Privatwirtschaft, die man doch jederzeit hätte „regulieren“ können.
In der Nachbewertung fragt man sich sogar, ob man als kapitalistischer Hobbyinvestor nicht tausendmal sozialistischer ist, als ein mehrfacher Aktivist oder Held der sozialistischen Arbeit.
Ein solches Modell wie es die aktuelle BRD am Laufen hat, hätte doch in einer DDR ohne Neid und Mißtrauen auch gelingen können.
Es ist nachträglich schwer zu verstehen, aber für die Prinzipientreue der Genossen muß man eben auch Verständnis aufzubringen versuchen, der Krieg hatte für die ein kapitalistisches Gesicht.
Hätten die damals die Hunde besser von der Leine gelassen anstatt sie zu knebeln wären die wohl nach allem was man heute nur vermuten kann nützlicher für die Volkswirtschaft gewesen.
Nun ja, gut zu wissen für die Staatsgeier, daß die kinderlose fette Bache mit jedem Jahr das sie länger lebt bei planmäßiger Immoblienentschuldung bereits eine fünfstellige Erbschaftssteuer im Bauch hat.
Und der Wald ist voller Wildschweine.

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.


Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

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28.12.2021 21:20
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Zitat von Hackel39 im Beitrag #34
Manchmal flattert nachts eben die gleiche Eule durch‘s Forum die einst das Politbüro als Symbol der Unangreifbarkeit auf dem Buckel hatte, damit ihnen keiner die Meinung sagen möge, ein kritikfreies Schutzgebiet für Politsenioren, der Nagel zum Sarg der DDR.Ich selbst bin Nachtarbeiter, da rollen die Güter durch‘s Land und es gibt Wartezeiten und endlose Gastfahrten zwischen den Einsatzorten, trotzdem bin ich kein Zombie.Naja und die Geschichte mit dem Nazirichter Filbinger ist nun mal im Volksgedächtnis geblieben, dieser historische Polyp ist nie entfernt worden und wurde zum Krebsgeschwür was sich später noch im RAF- Terror niederschlagen sollte, aber das nur nebenbei.Auch Adenauers Nazibande ist historisch belegt und nicht vergessen, eine Aufarbeitung gab es nur unterm Sofa, Gedenkstätten des NS- Terrors waren im Westen überwiegend Privatsache während der Osten seine Jugend die Konzentrationslager im FDJ- Studienjahr besichtigen ließ.Alles gegessen und verdaut, kein Grund für postsozialistische Gefechte und wenn man sich überwiegend damit arrangiert hat, mag es gut für die Gesundheit und Harmonie sein, die Bewertung muß man aber trotzdem jedem selbst überlassen.Wie es Adenauer hätte besser machen können, der ja selbst wohl keinesfalls Hitler hofiert hat (er verweigerte als Kölner Bürgermeister sogar einen Empfang), ist schwer zu sagen, man hätte der Nazibande aber eine Galgenfrist geben können, ihnen vermitteln, daß sie 2-3 Jahre lang in Amt und Würde eine „unbeschädigte“ Generation Nachfolger aufbauen darf um dann in einer Bibliothek oder Drogerie zu verschwinden und ansonsten straffrei zu bleiben.Der akzeptierte Nazirichter Filbinger profilierte sich ja überwiegend als Häscher von Deserteuren was wiederum bezüglich der folgenden politischen Karriere resultierend aus einer demokratischen Wahl auf das damalige Volk kein besonders gutes Licht wirft.Man könnte fast denken, daß sie unterm Sofa auch nach dem Krieg noch diese Todesurteile für die Deserteure gut heißen würden !Die heimliche Revanchekultur einer gewissen Klientel war definitiv vorhanden, da braucht man keinen Ede Schnitzler um sich dort hinein zu versetzen.Niemand von uns wird wohl jemals begreifen, wie es passieren konnte, daß die Witwen und Waisen des 1. Weltkriegs keine Generation später einer NSDAP an die Macht verhelfen konnten, die erneut die Welt an den Abgrund führte und auch wenn man mir eine eindimensionale Weltsicht attestiert, die DDR und besonders die damalige Weltmacht UdSSR hat die Schaukel des Grauens zum Stillstand gebracht, zumindest war die Architektur des sozialistischen Brudervolks wertvoller als ein Nichtangriffspakt zwischen zwei Irren.Die Idee der darauf aufbauenden Kommunistischen Internationale (wonach u.a. die weltweit vereinigte Arbeiterklasse ein Garant für Frieden sein möge) hat mit dem Kommunismus eigentlich gar nichts zu tun, das war nach Aussage eines (französischen ?) Staatsmanns im Vorfeld des 1. Wk. eine letzte Chance, den Waffengang zu verhindern, diese Saat ging damals nicht auf, wohl aber im Boden des damaligen Ostblocks.Abschließend noch zu Fun und Action im sozialistischen Bahnbetriebswerk- so war es eben wobei man heute alles als Life Balance deklariert, was längst schon erfunden war, daß nämlich Geld im Job nicht alles ist und ich selbst mußte erleben, wie man trotz Produktivitätssteigerung raus fliegen kann, weil ein kapitalistischer Bahnchef sein Gehalt versechsfachen mußte während der Knecht sich in die DB Zeitarbeit zu 8,50 € die Stunde verabschieden möge.2005 war Hackel genau 39 und wurde als DDR- Bürger wieder geboren.Fast alles was uns Ede Schnitzler, der Stabülehrer und die m./l. Klassiker über den Kapitalismus erzählt haben stimmt im Prinzip, das hat der Feldversuch gezeigt.Der Widerspruch (per Teilhabe auch ohne Klassenkampf wohlhabend zu werden) mag irreführend sein in der Argumentation aber Tomaten wachsen ja auch im Winter….wenn sie wohltemperiert im Gewächshaus heran wachsen.


@Hackel39,
dir liegt ja einiges schwer im Magen, der kapitalistische Bahnchef war mir schon bekannt, nun kommt auch noch Filbinger und Adenauer mit seiner Nazibande dazu. Ich hoffe du bekommst keine gesundheitlichen Probleme.
Ein Nazirichter Filbinger ist mir nicht bekannt, ich kenne nur Richter, ein ehrenwerter Beruf. Richter urteilen immer nach der Gesetzeslage, sie können gar nicht anders. Nun wirft sein Wirken als Richter nach deiner Ansicht, auf dass damals wählende Volk kein gutes Licht. Ich verstehe nicht warum, er hat als Marinerichter nach den gültigen Gesetzen geurteilt. Genau wie in der DDR. Die Marinerichter waren mit Duldung der Besatzungsmacht GB, noch bis Ende Juni 1945 tätig. Sie fällten Urteile und diese wurden auch vollstreckt. GB zählt zu den ältesten Demokratien der Welt und dieses Land soll in ihrer Besatzungszone Unrecht geduldet haben. Nun denke mal genau nach.
Filbinger wurde nie entfernt und dazu gab es auch keinen Grund. Er hat als Ministerpräsident eine gute Arbeit abgeliefert, zum Wohle des Volkes. Der RAF-Terror und nach deiner Ansicht ist Filbinger der Grund. Da wir in einer Demokratie leben, ist es dir gestattet, die Meinung zu vertreten. Doch mit dem RAF-Gesindel sind wir auch fertig geworden.

Was Adenauers Nazibande angeht, da bin ich froh, dass es keine Sozialistenbande war, somit blieb uns das Elend erspart.
Die Nazibande hat einfach gute Arbeit abgeliefert und darauf kommt es an. Es waren Experten und Fachleute. Du besitzt da ja die bessere Kenntnis, wenn es um die Qualität der Arbeit, bezüglich der Sozialistenbande geht. Mir ist auch nicht bekannt, dass die Bevölkerung über Adenauer und seine Regierung schlecht geredet haben. Die Wirtschaft florierte und der Bevölkerung ging es gut. Er schaffte in freier Wahl, nicht Zettel falten, sogar als einzigster Kanzler die absolute Mehrheit. Er hat nichts falsch gemacht.

Im Osten besuchte die Jugend im FdJ-Studienjahr die Konzentrationslager. In Westdeutschland haben wir sie nicht besucht. Es lag einfach kein öffentliches Interesse vor, auch im privaten Kreis wurde darüber nicht gesprochen. In der Schule im Geschichtsunterricht wurde das Thema nicht großartig behandelt, es war schnell erledigt. Ich kann mich auch nicht an kritische Fragen von Schülern erinnern.

Es ist erfreulich zu hören, Karl-Eduart von Schnitzler und dein Stabülehrer, haben bei dir erfolgreich gearbeitet. Bis heute war mir kein Fall bekannt, du bist der erste Kanidat.
Die DDR und besonders die damalige Weltmacht UdSSR hat die Schaukel des Grauens zum Stillstand gebracht und die Welt gerettet nehme ich an, willst du damit sagen. Ich vermute jedoch, sie haben etwas falsch gemacht, DDR und UDSSR sind von der Landkarte verschwunden.

Jedenfalls bleibt dir die Erinnerung an Action und Fun im sozialistischen Bahnbetriebswerk, die Partys mit den Mädels waren ein voller Erfolg. Nun ja, wir hatten Weihnachtsfeiern da ging es ähnlich ab, Details möchte ich mir ersparen.

Fähnrich


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28.12.2021 22:17
avatar  Ebro
#49
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Zitat von Fähnrich im Beitrag #48
dir liegt ja einiges schwer im Magen


Na sei mal froh, dass ich nicht schreibe, was mir bei Deinen Beiträgen so im Magen liegt.

Jeden Tag nehme ich mir aufs Neue vor, mich hier nicht mehr aufzuregen. Und dann treffe ich wieder auf einige Idioten, die das erfolgreich verhindern!!

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28.12.2021 22:27 (zuletzt bearbeitet: 28.12.2021 23:03)
avatar  Tobeck
#50
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Zitat von Hackel39 im Beitrag #34

Niemand von uns wird wohl jemals begreifen, wie es passieren konnte, daß die Witwen und Waisen des 1. Weltkriegs keine Generation später einer NSDAP an die Macht verhelfen konnten, die erneut die Welt an den Abgrund führte und auch wenn man mir eine eindimensionale Weltsicht attestiert, die DDR und besonders die damalige Weltmacht UdSSR hat die Schaukel des Grauens zum Stillstand gebracht, zumindest war die Architektur des sozialistischen Brudervolks wertvoller als ein Nichtangriffspakt zwischen zwei Irren.


Zum rot markierten. Wer ist "uns"?

1. Bekam die NSDAP bei Wahlen niemals eine absolute Mehrheit. Bei der letzten freien Wahl im November 1932 bekam sie 33 %. Wie kannst Du da behaupten, die Witwen und Waisen des ersten Weltkriegs hätten die NSDAP an die Macht gebracht?

2. Kam Hitler nicht durch Wahlen an die Macht. Hast Du jemals von Art. 48 der Weimarer Verfassung gehört?

3. Dürften selbst - ist eine Vermutung von mir - die 33 %, die NSDAP gewählt haben sicher nicht alle diese Partei gewählt haben, weil sie einen zweiten Weltkrieg und den Holocaust wollten. Da dürfte auch die Weltwirtschaftskrise mit einer Verelendung der Bevölkerung eine wichtige Rolle gespielt haben, jedenfalls mehr, als das alle "kriegsgeil" gewesen wären. Da bleibt von den Witwen und Waisen, die angeblich alle das Unglück wollten sicher nicht mehr viel übrig.

4. Ist nicht bekannt, dass es 1939 eine große Kriegsbegeisterung gegeben hätte - so wie 1914


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28.12.2021 23:07
#51
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Zitat von Tobeck im Beitrag #50
[quote="Hackel39"|p823841]
[rot]
3. Dürften selbst - ist eine Vermutung von mir - die 33 %, die NSDAP gewählt haben sicher nicht alle diese Partei gewählt haben, weil sie einen zweiten Weltkrieg und den Holocaust wollten. Da dürfte auch die Weltwirtschaftskrise mit einer Verelendung der Bevölkerung eine wichtige Rolle gespielt haben, jedenfalls mehr, als das alle "kriegsgeil" gewesen wären. Da bleibt von den Witwen und Waisen, die angeblich alle das Unglück wollten sicher nicht mehr viel übrig.

4. Ist nicht bekannt, dass es 1939 eine große Kriegsbegeisterung gegeben hätte - so wie 1914


Der Lebensraum im Osten war im Februar 1933 bereits ein Thema, der Rest kam aus dem Bauch.
Es ist sinnlos, die Geschichte zu analysieren, man brauchte bloß einmal in die Kneipe gehen wenn lange vor dem Ermächtigungsgesetz Adi dort krächzte, da wußte man Bescheid.
Sicher haben die aus dem Osten ihren Lebensraum auch gerne bereit gestellt.
Wie ich schon selber einräumte, ist meine Weltsicht eindimensional, tut mir leid für die Filigrantechniker der Geschichtsaufbereitung.

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.


Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

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29.12.2021 07:06 (zuletzt bearbeitet: 29.12.2021 11:30)
#52
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Zitat von Roland K. im Beitrag #35
[quote="Hackel39"|p823841]
…..
Möglicherweise wiederspiegelt sich nun generationenübergreifend insbesondere in den östlichen Bundesländern dies in dem unübersehbaren Hang zu rechter Radikalität.
Im Grunde genommen wurden die Opfer der Nazis missbraucht zur Legitimierung der Existenz einer DDR und der Widerstandskampf der Kommunisten würde mit Lügen bis unters Dach untermauert.


Nun, die Nichtwähler sind ja besonders in Ostdeutschland seit Jahren schon Serien- Wahlsieger, ich hoffe mal, daß dieses Diagramm auch mit NPD- Kandidaten ähnlich aussehen würde.

Was einen in der Nachbewertung der DDR- Geschichte so bewegt ist, daß die Lügen der DDR im Nenner stehen und die Lügen der Neuzeit im Zähler und beide Werte in Bewegung sind, weil ja die öffentliche Aufarbeitung der DDR- Vergangenheit noch nicht abgeschlossen ist und die aktuellen Politpinocchios munter weiter lügen.
Die Verlogenheit hält sich die Waage, einerseits die Rollatorkapitalisten, die nur über Subventionen (Landwirtschaft), Kartelle (Benzin) , Bilanztricksereien (Wirecard), Betrug (Abgasskandal) und diversen Rettungsaktionen (Banken) ihren Laden am Laufen halten, weil sie das Heer der Steuerzahler im Würgegriff haben und deren Vollstrecker sich mit fremden Federn schmücken, Wohltaten in alle Welt emittieren und andererseits eben die Genossen von der Tribüne mit ihrer phänomenalen Planerfüllung und Geschlossenheit zwischen Partei und Volk.
Die Vergleiche kann man auf die Spitze treiben, wenn man z. B. behaupten würde, daß in der DDR Reisen für Jugendliche in das westliche Ausland möglich waren, das ist ein Fakt unter der Einschränkung, daß man dazu Bürgen und einen heißen Draht zur Kreiskommission Jugendtourist haben mußte.

Und genauso kann man aktuell durchaus behaupten, daß Wohneigentum hierzulande gefördert würde, was ebenfalls schlichtweg gelogen ist, wenn man es vom Effekt her einmal heranzoomt.
Jener geförderte Bauherr zahlt an Land und Staat beim Kauf eines 300.000€ - Wohnhauses:
- ca. 40.000 € Umsatzsteuer (Baupreis ca. 220 T€x 19%= 41.800€)
- ca. 20.000 € Grunderwerbsteuer (Thüringen 300 T€x 6,5%= 19.499 €)
- ca. 5.000 € Notar und Grundbuchamt, geschätzt 1,5 %
- ca. 4.500 € Mehrwertsteuer auf die Maklerprovision.
Da sind 70.000 € schon mal weg, der Rohbau mit der Fundamentplatte, vom Baukindergeld (zwei Kinder= 24.000€ aber nicht sofort sondern über zehn Jahre, kann man dann die Grundsteuern, das Schutzgeld für den Schornsteinfeger und das Beratungshonorar für den Architekten und den Förderungsexperten denn die Förderung z. B. für Energieeffizienz- u.a. Gängelei kriegt man nur wenn das Geld reicht, das ist dann wie bei Jugendtourist.
Wenn das Kontingent verbraucht ist, gibt‘s weder Förderung noch Hamburg.
Auf beiden Seiten der Waage liegen Mogelpackungen und das ist eben doch vergleichbar, weil es um Ehrlichkeit und allumfassende, reale Bilanzierungen geht und da gehört alles hinein.
Ich weiß, daß den umgerührten Brei kaum einer essen will, bin halt ein schlechter Koch, die Kost macht aber satt und der Rülpser der rauskommt heißt Politikverdrossenheit, die ich so an mir nicht mal in der bleiernen Zeit auf der Zielgeraden der DDR wahr genommen habe.
Ob man eines Tages mal unter das braune Hüttendach kriecht, wenn es doch noch Mistgabeln regnen sollte, kann man im Einzelfall nicht ausschließen.
Ich persönlich habe alle Lügen hinter mir, weder Euphorie noch Mißmut ist mein Problem sondern die allgemeine Gleichgültigkeit gegenüber politischer Willkür.
Es gibt nun mal die Fakten, wie z. B. die NVA die keine ausländischen Kampfeinsätze absolvierte, während die Kongowehr die eingesackte Mehrwertsteuer vom Häuslebauer im Dschungel verbuddelt, unzählige weitere Rückbesinnungen auf alte (bekannte) Werte die wir aus der DDR- Zeit einst schätzen gelernt hatten, die sind hier schon anderswo aufgezählt und wären sogar bezahlbar.
Die Erinnerung an die NVA würde hier nicht stehen, wenn die Bundeswehr einfach nur zu Hause bleiben würde und wenn schon Manöver mit den Waffenbrüdern und -Schwestern nötig sind dann gefälligst auf dem NATO- Gelände und nicht in Afrika.
Immerhin hat jeder die Freiheit, diese Elemente bewährter Strategien und Verhaltensmuster sinnvoll im eigenem Alltag zu integrieren, auch das kommt hier im Forum zur Sprache und muß nicht überall neu aufgewärmt werden.

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.


Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

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29.12.2021 08:22
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Hackel39,
du bist heute als Systemkritiker beider deutschen Staaten (DDR / BRD) schreibtechnisch wieder in absoluter Bestform !
An deiner vehementen Kapitalismuskritik stört mich nur, dass du selbst mit deinen ganzen Bauprojekten selbst, schon ein kleiner Immobilienhai (Kapitalist) bist :-).
Frei nach dem Motto: Lerne zu Klagen ohne zu Leiden.


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29.12.2021 08:24
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Zitat von Fähnrich im Beitrag #46

@Heckenhaus,
wer in einem Forum Beiträge schreibt, muss damit rechnen, dass sie kommentiert werden. Dazu bedarf es keiner Aufforderung.

Gegen sachliche Kommentierung habe ich nichts.

Zitat
Uns trennen Welten was die realistische Betrachtungsweise der Gegebenheiten in diesem Land angeht. Da spielt auch die rosarote Brille keine Rolle. Verschieden hohe Renten hat es schon immer gegeben und das hat auch Gründe. Das Einkommen spielt dabei eine große Rolle. Du bist vollkommen im Recht, mir geht es gut, doch ich bin niemanden zu Dank verpflichtet, denn es ist meine Lebensleistung und nun fahre ich die Ernte im Ruhestand ein. Von nichts kommt nichts.


Realistisch ist relativ.
Ist sehr oft eine Frage des Herkunft, der beruflichen Möglichkeiten und leider auch abhängig vom Überstehen der Wende .

Zitat
Was Autos, volle Geschäfte und Reisen in alle Welt angeht, habe ich lediglich geschrieben, was ich wahrnehme und bin nicht stark sehbehindert, beobachte sehr genau meine Umwelt.
Es sind einfach Gegebenheiten. Auffällig ist für mich jedoch, wie viele Rentner große Autos der Marken Mercedes, BMW und Audi fahren. Dazu nehme ich in meinem privaten Umfeld wahr, darunter auch Rentner, wie oft da im Jahr in den Urlaub gefahren wird.


Das ist eine Frage der Region, in der man lebt. Hier wird mehrheitlich ein bis zwei Nummern kleiner gefahren, und auch
mit opulentem Reisebedürfnis hält man es hier mangels "Kohle" ein paar Nummern kleiner.
Was Ausnahmen nicht auschließt, auch hier gibt es Tesla-Fahrer.
Fettaugen gibt es auf jeder Suppe.

Zitat
Ich behaupte auch nicht, dass es die Regel bei Rentnern ist, es gibt auch andere Situationen. Doch trotz alledem steht für mich fest, es gibt reichlich Rentner die ein solides Einkommen haben. Für mich stellt es kein Problem da, da ich andere Prioritäten habe und Neid ist für mich ein Fremdwort.


Von Neid war nirgends die Rede.

Zitat
Das Schlaraffendeutschland gefällt dir nicht, vielleicht wäre das sozialistische Paradies Nordkorea für dich besser.
Seltsam ist nur, die ganze Welt beneidet uns, wenn wir von unseren sozialen Errungenschaften sprechen. Selbst in der EU gibt es Staaten, da sieht die Welt ganz anders aus.


DAS Schlaraffenland ist es schon lange nicht mehr, jedenfalls außerhalb einer rosa Denkblase.

Zitat
Nun rate ich dir, mache dich mal schlau, wie es in der Welt so aussieht.


Wie viele Länder muß ich dafür sehen ?
Soll ich jetzt Südostasien, Zentralafrika oder Mittelamerika mit Europa vergleichen ?
Für die Unterschiede gibt es objektive Gründe.

Mein Kommentar dazu nur noch : Schreibe nicht über Dinge, die außerhalb deines kleinen privaten Lebensumfeldes
tief im Westen liegen, schon gar nicht über Ostdeutschland.
Solche Meinungen wie deine habe ich genügend im Großraum Stuttgart über 10 Jahre erlebt.
Kenntnisse geschichtlich über uns hier gleich Null.

Ich glaube, dafür gibt es kompetentere Personen mit passender Biografie..


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29.12.2021 09:05
#55
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Zitat von Hackel39 im Beitrag #52

Was einen in der Nachbewertung der DDR- Geschichte so bewegt ist, daß die Lügen der DDR im Nenner stehen und die Lügen der Neuzeit im Zähler und beide Werte in Bewegung sind, weil ja die öffentliche Aufarbeitung der DDR- Vergangenheit noch nicht abgeschlossen ist und die aktuellen Politpinocchios munter weiter lügen.



Ich denke es ist wenig zielführend gesellschaftliche Zustände im Heute permanent in Bezug zu den Geburtsfehlern einer DDR zu setzen.
Wenn sich heute Politiker mit fragwürdigen Aussagen zu Wort melden besteht darin doch noch ein markanter Unterschied zu einem Lügengebäude der DDR welches identitätsstiftend auf seine Bürger wirken sollte.


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29.12.2021 09:14 (zuletzt bearbeitet: 29.12.2021 09:15)
#56
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Zitat von Hackel39 im Beitrag #47

In der Nachbewertung fragt man sich sogar, ob man als kapitalistischer Hobbyinvestor nicht tausendmal sozialistischer ist, als ein mehrfacher Aktivist oder Held der sozialistischen Arbeit.
Ein solches Modell wie es die aktuelle BRD am Laufen hat, hätte doch in einer DDR ohne Neid und Mißtrauen auch gelingen können.



Ich fürchte mit dieser Aussage katapultierst du dich aus dem Kreis ernst zu nehmender Diskutanten.
Dein Modell zur Generierung von Besitz basiert ganz schnöde auf neoliberaler Marktgläubigkeit und zu Ende gedacht verfestigt es bestehende Strukturen zur Konzentration von Eigentum und Abhängigkeiten vieler gegenüber von wenigen.


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29.12.2021 09:23
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#57
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Heckenhaus ( gelöscht )

Zitat von Roland K. im Beitrag #55
...zu einem Lügengebäude der DDR welches identitätsstiftend auf seine Bürger wirken sollte.


Dieses "Lügengebäude" war, so seltsam es einigen Leuten erscheinen wird, für viele dort tatsächlich identitätsstiftend,
bei aller Unzulänglichkeit.
Man war eben Deutscher mit DDR-Staatsbürgerschaft. Und man lebte das auch.
Auch ohne Parteibuch.
Mit dem heutigen Deutschland habe ich weit mehr Probleme.

Es zählen eben nicht nur volle Geschäfte und offene Grenzen, wobei, so offen sind die seit zwei Jahren ja nun auch wieder nicht mehr.


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29.12.2021 09:31
#58
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Zitat von birx20 im Beitrag #53
Hackel39,
du bist heute als Systemkritiker beider deutschen Staaten (DDR / BRD) schreibtechnisch wieder in absoluter Bestform !
An deiner vehementen Kapitalismuskritik stört mich nur, dass du selbst mit deinen ganzen Bauprojekten selbst, schon ein kleiner Immobilienhai (Kapitalist) bist :-).
Frei nach dem Motto: Lerne zu Klagen ohne zu Leiden.


Eben nicht, ich bin mein eigener Weihnachtsmann.
Nicht der Staat sorgt für seine Bürger sondern der Steuerzahler selbst finanziert das Gemeinwesen, der Arbeitskollege ohne Kinder bezahlt die Schule für fremde Gören, der überzeugte Autofahrer subventioniert das Bahnticket der Radfahrer und der Immobilienhai speist dermaßen viel Kohle ein, daß er angesichts seiner Steuerlast eben selber schon ein Weihnachtsmann ist, was wiederum nicht als Klagen zu verstehen ist, sondern einfach nur eine Feststellung dahingehend ist, daß angesichts der Rollatorcharakteristik dieses Systems der Kapitalismus im Prinzip schon am Ende ist, da er schlichtweg nicht mehr funktioniert.
Ohne die genannte Sonder- AfA (5% auf Kaufpreise für Mietimmobilien mit Limit 2000€/qm Baupreis) wären Vermietungen nur noch ein Selbstzweck, in Hochpreisregionen ist es das angesichts extrem mickriger Renditen im Neubausektor jetzt schon.
Die Mieten, die man hierzulande aufrufen müßte wären ohne solche Krücken nicht mehr bezahlbar, überall muß gehätschelt und gebauchpinselt werden, überall sind parasitäre Zwischenhändler eingebaut, die nur Multimillionäre einigermaßen umschiffen können, die Gängelei und Schnüffelei ist unerträglich.
Ich hatte im Vorfeld meiner Finanzierungen unfaßbare Datenmengen, ganze (virtuelle) Ordner von Mietverträgen, Bauplänen, Grundbuchdaten u.v.a.m. vorlegen müssen und bin trotz Bestnoten bei der Schufa reihenweise abgeblitzt.
Eine Bank muß doch erstmal die Daten annehmen, prüfen ob überhaupt was gehen würde und erst dann Nachweise abrufen, tut sie aber nicht und es ist dieser Alltag, dieses Geeiere, das einen nervt und ankotzt, weil es einfach nicht offen und ehrlich zugeht.
Ich werde raus kriegen woran das liegt und das dann propagandistisch ausschlachten, so weit ist es aber noch nicht.
Es gibt einen gewissen Verdacht, daß unsere AfD- Hochburg bei Geldzuteilungen gemobbt wird, ich deutete so etwas bereits in einem anderen Zusammenhang schon mal an, als eine Landrätin der Linkspartei hier unerwartet das Ruder übernahm und die Schwarzkittel von Magdeburg hier plötzlich wilde Sau spielten, da ging plötzlich nichts mehr, was zu CDU- Zeiten im Südharzkreis noch möglich war.
Auch könnte es sein, daß die hier sogar Angst vor markbezogenen Preisbildungen und somit vor der Sprengung des Wohngeld- Potts haben, oder daß es einfach nicht sein kann, daß ein dahergelaufener Bahnfacharbeiter 25-30 Mietern ein Dach über dem Kopf bietet, alles ist Spekulation.
Ich löse jedenfalls im Rahmen meiner Möglichkeiten Honnis einstiges Versprechen ein, die Wohnungsbaufrage als soziales Problem zu lösen, im Moment indem ich alten Leuten, die nicht ins Heim wollen ein selbst bestimmtes Leben „aus eigener Kraft“ zu ermöglichen und kassiere einen Teil von deren Rente, da ich die eigene voraussichtlich nicht erleben werde, zumindest nach der Prognose einiger Mitstreiter hier, die sich um meine Gesundheit sorgen.

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.


Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

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29.12.2021 09:42 (zuletzt bearbeitet: 29.12.2021 09:51)
#59
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Zitat von Hackel39 im Beitrag #47

Ein solches Modell wie es die aktuelle BRD am Laufen hat, hätte doch in einer DDR ohne Neid und Mißtrauen auch gelingen können.



Das ist ein Trugschluß.

Der Unterschied, sprich Stalinismus/Sozialismus, war der einzige Grund, warum die DDR überhaupt entstand und existierte.

Manch Einer mag da an Österreich denken. Aber das war schon immer besonders und abseits.
Und selbst dabei mußten die Sieger zweier Weltkriege der Möglichkeit einer Vereinigung einen Riegel vorschieben.

Im Gegensatz zu Österreich ist letztendlich in der DDR keine eigene Nation entstanden, auch wenn die SED solches verkündete.

Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)


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29.12.2021 09:50
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#60
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Wenn du Honnis legitimer Nachfolger im Südharz werden möchtest und das Wohnungsproblem als soziales Problem lösen möchtest, dann darfst du deine neuen Wohnungen aber für nicht mehr als 9,00 €/qm Wohnfläche Kaltmiete vermieten !
Deine Eigenkapitalverzinsung würde dann bei ca. Null Prozent liegen und durch die Inflation würdest du dich schrittweise selbst enteignen.
Jede höhere Miete als 9,00 €/qm kalt geht schon in Richtung profitieren.
Dein soziales Wohnungsunternehmen müsstest du -Hackels gemeinnütziges Wohnungswerk gGmbH- nennen.


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