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Aufhebung des Schießbefehl auf Zeit - Wer hat es erlebt?

Zitat
.... Selbst Weinhold der schwer bewaffnet unterwegs war, hätte die Grenze auch ohne Waffenanwendung überquert. Er hat den Posten nicht gesucht um Gewalt anwenden zu können, sondern ist über sie "gestolpert"...
Schon interessant, wie hier ein Mörder, der von Anfang an eine Waffe mit sich führte, nachträglich entschuldigt wird. (Mord aus Zufall???)


Zitat von hundemuchtel 88 0,5 im Beitrag #7
Zitiert aus #2 "Ich habe das erlebt, als Honecker 1987 im Westen war. WIMRE war die Anweisung in dieser Zeit, dass die Schusswaffe nur bei Gefahr für Leib und Leben der Grenzer anzuwenden war".
Habe ich auch so erlebt, meine auch zu erinnern, dass es während der 750-Jahrfeier Berlins genauso geregelt war.
Wie genau der Wortlaut bei Vergatterung und Gefechtseinteilung war, weiß ich nicht mehr.
gruß h.
Meines Wissens war das auch während der Weltfestspiele in Berlin 1973 so.

Zitat von Fall 80 im Beitrag #17
Was schreibst du denn für Sülze, diese Tat kann nichts entschuldigen.
Das er die Waffe nicht als Zierde mitgenommen hat ist ja unbestritten. Wenn er aber zufällig durch die Abrieglung geschlüpft wäre, dann könnten die zwei noch leben.
Uli
Seine Freiheit im Westen war ihm aber wichtiger als das Leben von zwei Grenzern .....

#22


Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #8Danke Dir @Hohenstücken7072 für diesen Tipp der herausragenden Reportage anlässlich des Staatsbesuches von Helmut Schmidt in Güstrow.
Dieser Film titelte "Drei Stunden Güstrow" und dort so ziemlich bei 37:00min erwähnte man etwas von Aussetzung des Befehls im Zusammenhang mit einem Opfer und Großburschla. Besonders jedoch widerten mich in diesem Film die bestellten Propagandisten(besonders ein ehemaliger Kreisleitungssekretär) an, die einen im Zusammenhang mit bis zu Schmidt vorgedrungenen Traktoristen ins Wort fielen(ab etwa 35:00min) und ihn übertönend von Reisefreiheit schwafelten, im Nachhinein an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Zitat von Hohenstücken7072 im Beitrag #8Sehenswert die seinerzeit führenden Vertreter, ihr reagieren, konfrontiert mit eigenen Aussagen aus der Vergangenheit.
Ich rate, sich diesen Film komplett anzusehen, ich z.B. hatte schon so manches wieder vergessen.
Kaltschnäuzig, wirlichkeitsfremd, eine Vielzahl der Repräsentanten, auch die Vorsitzende des FDGB-Kreisvorstandes, Gesundheitswesen.
Ihre erteilten, abgeleugneten Anweisungen, Maßregelungen, damals wie heute angesagte Realitätsverleugnung, drüber hinweg und zur Tagesordnung übergehen, offenbar ihre persönliche Methodik, einen Schlussstrich ihrer Vergangenheit und Verantwortung zu ziehen.
Mutig der Mann, der dem MfS durch die Finger und engmaschig geknüpften Netz schlüpfte und Reisefreiheit einforderte.
Nicht enthalten auf der traurigen Rechnung des vom MfS inszinierten Theaterstücks ist der durch Selbst-
schussanlagen schwerverletzte junge Mann bei Großburschla.
Die Apparaturen führten durch, wofür sie errichtet waren.
Zitat von Gunther Schoß, Kommentator des NDR
"Selbstschussanlagen lassen sich nichts befehlen"
Zum Nachblättern aus dem Berichte und Reaktionen zum Treffen Honecker-Schmidt Dezember 1981
Ansonsten auch informativ Telefonat zwischen Helmut Schmidt und Erich Honecker
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"Als ich 17 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei” – Was das war? – "Rentner!
Erst Rentnerlehrling, dann Jungrentner und dann Rentnergeselle!”
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Das Thema "Aufhebung des Schießbefehl" hatte wir ja schon öfters, hab hier mal rauskopiert, um nicht neu tippen zu müssen.
Wie schon geschrieben ich hab es meiner Erinnerung nach Weihnachten 84 das erste mal erlebt und von da an immer häufiger.
Teilweise (selten) kam es dabei vor das man noch zeitweise die Zwischenposten besetzte und wir auch von den Türmen runter mussten und unten stehen, damit keine Maus flüchten konnte oder gar ein Schuss fällt. Das Besetzen der Zwischenposten war aber auf Dauer schon anstrengend, denn es fehlte dann am Schlaf wenn man jeden dritten Tag noch einen Zusatzschicht hat.
Zitat von Andreas2 im Beitrag Grenzdurchbruch im eigehnen Abschnitt und ...Zitat von birx20 im Beitrag Grenzdurchbruch im eigehnen Abschnitt und ...
...Dazu können dir andere User hier im Forum mehr sagen, die zu dieser Zeit gedient haben. Es gibt sicher auch ein speziellen Thread dazu im Forum. Du müsstest mal unter dem Begriff "Schießbefehl" hier suchen. In irgend einem Befehl, wurde auch zum Ausdruck gebracht, dass auf die Anwendung des Schießbefehl gegen Flüchtlinge verzichtet werden soll. Anwendung der Schusswaffe nur, wenn die Grenzsoldaten persönlich angegriffen werden...
Das erstemal war es, meiner Erinnerung nach, zu Weihnachten 1984, dass der Vergatterungsbefehl geändert war und es hieß "Anwendung Schusswaffe nur bei Bedrohung eigenes Leben." Das war aber kein Dauerzustand, sondern nach Weihnachten kam wieder der Befehl "mit allen Mitteln zu vernichten/verhindern" oder so ähnlich.
Nur häuften sich von da an die Tage an denen der Schießbefehl eingeschränkt wurde. Feiertage, Staatsbesuche (auch in Westberlin), internationale Begebenheiten usw. waren solche Tage. Aber wenn der besondere Anlass weg war, dann sollte/durfte wieder geschossen werden.Zitat von birx20 im Beitrag Grenzdurchbruch im eigehnen Abschnitt und ...
...Ziel war es Mauertote zu vermeiden....
Naja, es ging wohl vorrangig um das schlechte Images das durch solche Toten entstand. Das trübte so einen Staatsbesuch.
Einen kompletten Verzicht auf den Schießbefehl, das kann ich mir nicht vorstellen, das hätte sich auch in der Bevölkerung herumgesprochen. Zumal das ja den westlichen Geheimdiensten nicht verbogen belieben wäre und wenn die Tagesschau oder RIAS das berichtet hätten, dann wären wahrscheinlich feste Trampelpfade auf dem KS gewesen.
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