Brandenburg stellt sich der Stasi-Vergangenheit

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23.10.2009 16:52
avatar  Angelo
#1
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Schon während der Regierungsbildung in Brandenburg hat der neu gewählte Landtag des ostdeutschen Bundeslandes entschieden, alle Abgeordneten wegen möglicher Stasi-Verstrickungen überprüfen zu lassen. In der Vergangenheit ging man damit nicht so strikt um.Auch 20 Jahre nach dem Mauerfall wird Deutschland immer wieder von der DDR-Vergangenheit eingeholt. Im Sommer erregte ein Zeitungsbericht Aufsehen, nach dem wesentlich mehr Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) als Beamte in Ostdeutschland tätig sind, als bis dahin bekannt war. Nun geht um die Stasi-Verstrickung von Abgeordneten im neu gewählten Landtag von Brandenburg.Nach der Landtagswahl in dem nordöstlichen Bundesland waren die Sozialdemokraten wieder zur stärksten Kraft in Potsdam geworden. Ministerpräsident Matthias Platzeck konnte sich den Koalitionspartner aufgrund der Mehrheitsverhältnisse aussuchen. Er entschied sich nicht mehr für den bisherigen Bündnispartner CDU, sondern für die Linkspartei, die sich unter anderem auf die ehemalige DDR-Staatspartei SED zurückführen lässt.

http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/bra..._1.3907421.html


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23.10.2009 17:07 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2009 17:08)
avatar  Alfred
#2
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Hallo,

gab es nicht Aufregung, warum es hier so viele MfS Themen gibt ?

Warum werden dann hier immer wieder Themen eröffnet, die nichts oder wenig mit der Staatsgrenze zu schaffen haben ?

Wir können doch mal was über den Befehl 101 schreiben, z.B.

Vielleicht macht einer der Experten mal dazu ein Thema auf...


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23.10.2009 17:11
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#3
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Hallo Alfred... was war der Befehl 101?


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23.10.2009 17:48
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#4
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@alfred, ganz einfach, weil nicht sein kann, was nicht sein darf! Dafür werden "neue" alte Feindbilder hervorgezaubert und zum Glück nur wenige Mitbürger fallen drauf rein. Warum? Weil sie einfach andere Lebenserfahrungen gemacht haben und die öffentliche Meinung fast nichts mit der veröffentlichten Medienmeinung zu tun haben. Im Zielfeuer steht aktuell auch Kerstin Kaiser, die für die Linke in Brandenburg aktiv ist und sich auf ihrer Internetseite recht offensiv dem Thema informeller Mitarbeiter gestellt hat.


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23.10.2009 18:31
avatar  Angelo
#5
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Zitat von Alfred
Hallo,

gab es nicht Aufregung, warum es hier so viele MfS Themen gibt ?

Warum werden dann hier immer wieder Themen eröffnet, die nichts oder wenig mit der Staatsgrenze zu schaffen haben ?

Wir können doch mal was über den Befehl 101 schreiben, z.B.

Vielleicht macht einer der Experten mal dazu ein Thema auf...




Dazu muß ich ja nichts sagen Alfred oder ?


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23.10.2009 18:39
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#6
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Zitat von Angelo

Zitat von Alfred
Hallo,

gab es nicht Aufregung, warum es hier so viele MfS Themen gibt ?

Warum werden dann hier immer wieder Themen eröffnet, die nichts oder wenig mit der Staatsgrenze zu schaffen haben ?

Wir können doch mal was über den Befehl 101 schreiben, z.B.

Vielleicht macht einer der Experten mal dazu ein Thema auf...




Dazu muß ich ja nichts sagen Alfred oder ?




Also ich bin bestimmt kein Freund der Stasi-Themen und beteilige mich auch in der Regel nicht daran.
Aber hier muß ich Alfred mal Recht geben.
Viele Themen die hier eröffnet werden finde ich ganz schön Provokant.
Und da sind so einige auch von Angelo dabei.
Wer Öl ins Feuer giesst braucht sich nicht zu wundern wenn es aufflammt.


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23.10.2009 18:41
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#7
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Zitat von Bergmensch
Wer Öl ins Feuer giesst braucht sich nicht zu wundern wenn es aufflammt.


und das tust Du ja auch. Zurueck zum Thema, bitte.

Berliner


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23.10.2009 18:42 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2009 18:43)
avatar  Angelo
#8
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So leute jetzt passt mal auf !

Das sind Artikel aus der Zeitung die ich hier zur Diskussion stelle damit man sachlich darüber redet wer ein Problem damit hat so diese Artikel einfach überlesen oder mir eine PM das er ab sofort für das Forum der Staatssicherheit gesperrt werden möchte. Mich kotzt das langsam echt an immer diese Nörgeleinen hier.

Ich habe echt viel Geduld aber irgendwann ist auch bei mir schluss mit Lustig


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23.10.2009 18:46
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#9
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Zitat von exgakl
Hallo Alfred... was war der Befehl 101?



Einfach lesen

http://www.grenztruppen-der-ddr.de/index...ow=law&law_id=6


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23.10.2009 18:53
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#10
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Leben und Beruf
Kerstin Kaiser wuchs in der Kleinstadt Franzburg (heute: Landkreis Nordvorpommern) auf. Nachdem sie 1979 ihr Abitur erworben hatte, studierte sie bis 1984 russische Sprache und Literatur an der Staatlichen Universität Leningrad.

Von 1984 bis 1989 war sie als Lehrerin in der Sprachintensivausbildung der Parteischule beim ZK der SED „Karl Liebknecht“ in Kleinmachnow beschäftigt. Anschließend arbeitete sie bis 1991 im BIT-Center Kleinmachnow und von 1995 bis 1999 als wissenschaftliche Mitarbeiterin der PDS-Fraktion im Landtag Brandenburg.

Sie hat vier Kinder und ist in dritter Ehe mit Jörg Kokott, Mitbegründer der DDR-Band Wacholder, verheiratet.[2]

Stasi-Mitarbeiterin
Während ihres Studiums spionierte sie als inoffizielle Mitarbeiterin des Ministeriums für Staatssicherheit unter dem Decknamen „Kathrin“ ihre Kommilitoninnen aus und denunzierte sie unter anderem wegen des Tragens von „unsauberen Jeans“ oder weil sie Westsender hörten.[3]

Zudem informierte sie die Staatssicherheit darüber, wer Kontakte zu westlichen Studenten unterhielt und wer „sexuell sehr stark bedürftig“ sei. Es wird beschrieben, dass sie die Spitzelaufträge mit viel Elan ausführte und ihrem Führungsoffizier bei jedem Treffen mehrere Personenbeschreibungen diktierte.[4]

Anfang 1983 verlor die Staatssicherheit das Interesse an Kaiser, doch diese bat „nicht auf ein totes Gleis geschoben zu werden“[5]. Nach Kaisers eigenen Angaben endete die Zusammenarbeit mit dem MfS 1984.[6]. Das MfS legte ihren Vorgang erst 1988 zu den Akten.

Politik [Bearbeiten]
Kaiser trat 1980 in die SED ein. Mitglied der PDS wurde sie 1990, und seit Juni 2007 ist sie Mitglied der Partei Die Linke.[7] Von 1991 bis 1995 war sie stellvertretende PDS-Bundesvorsitzende und von 1995 bis 1997 stellvertretende Landesvorsitzende der PDS Brandenburg. Seit 1998 ist sie Kreisvorsitzende der PDS Märkisch-Oderland.

Von 1993 bis 1996 war sie Abgeordnete des Kreistages im Landkreis Potsdam-Mittelmark und seit 1998 dann Mitglied des Kreistages im Landkreis Märkisch-Oderland.

Im Zuge ihrer Kandidatur für die Bundestagswahl 1994 wurde ihre Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit in öffentlichen und parteiinternen Debatten thematisiert, sie versuchte, offen mit dem Thema umzugehen. Nachdem sie 1994 in den Deutschen Bundestag gewählt wurde (Landesliste der PDS Brandenburg, Listenplatz 3), forderten einige der eigenen PDS-Abgeordneten (z. B. Stefan Heym) in der Fraktion, dass sie wegen der Tätigkeit für die Staatssicherheit das Mandat nicht annehmen solle. Sie tat dies schlussendlich.

Mitglied des Brandenburger Landtages ist sie seit September 1999. Im Oktober 2004 wurde sie Mitglied des Präsidiums und zunächst stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der PDS, im Oktober 2005 wurde sie Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Landtag Brandenburgs. Seit Oktober 2004 ist sie Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie im Landtag und Sprecherin der Fraktion für Sozialpolitik, Familie und Gleichstellung.

Sie ist somit Oppositionsführerin gegen die von Ministerpräsident Platzeck (SPD) geführte Koalitionsregierung von SPD und CDU in Brandenburg.

Im Landtagswahlkampf 2009 trat sie auch als Sängerin politischer Lieder mit ihrer Band Kerstin Kaiser & Ko. auf.

Am 6.Oktober 2009 wurde Kaiser mit 91,6 % zur Vorsitzenden der Linksfraktion im Brandenburger Landtag wiedergewählt.[8]. Wegen ihrer Vorbelastung durch die frühere Stasi-Tätigkeit verzichtete ihre Partei auf die Forderung nach einem Ministeramt für Kaiser. [9]


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23.10.2009 18:56
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#11
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Womit ich so ein bißchen Bauchschmerzen habe:
Auf Ihrer Webseite wird von "sozialer Gerechtigkeit" gesprochen, aber bei dem Vorleben ?

http://www.kerstin-kaiser.eu/persoenlich..._vergangenheit/



Zu meiner politischen Vergangenheit
Erklärung zur Zusammenarbeit mit dem MfS

Was ich im Folgenden schreibe, dient der Information und Erklärung dieses Teils meiner Biografie. Es ist meine persönliche Sicht der Dinge, eine Erklärung und keine Rechtfertigung. Die beschriebenen Erfahrungen haben mich sehr geprägt. Sie wirken bis heute nach und behalten Bedeutung für mein jetziges und weiteres Leben.





Kerstin Kaiser als 18-jährige Studentin1979 erklärte ich mich als 18jährige Schülerin an der ABF in Halle/Saale damit einverstanden, dem MfS mit Beginn des Studiums im Ausland als Ansprechpartnerin und Informantin zur Verfügung zu stehen. Das Gespräch fand mit zwei Mitarbeitern des MfS und meinem Stellvertretenden Direktor und Lehrer statt. Die begründeten mir gegenüber ihr Anliegen mit dem Interesse der DDR an der Sicherheit und Zuverlässigkeit ihrer Studenten im Ausland. Wir hätten die Gesetze der UdSSR zu respektieren und es könne sein, dass Geheimdienste aus dem kapitalistischen Ausland den Kontakt zu uns suchen, hieß es.

Dieses Gespräch im Büro des Stellvertretenden Direktors und während der Unterrichtszeit traf mich völlig unvorbereitet. Niemand erklärte mir, warum ich ausgesucht worden war, und was man – außer Stillschweigen zu bewahren - genau von mir erwartet. Ich musste damals nicht lange nachdenken, bevor ich zustimmte. Die Bezeichnung „Inoffizielle Mitarbeiterin“ fiel zu der Zeit nicht. Und vom Gebot des Stillschweigens nahm ich automatisch meine engen Freunde aus.

Bis heute beschäftigen mich die Fragen: Warum hatte ich - als achtzehnjährige Schülerin - keine Zweifel an der Legitimität des Ansinnens der MfS-Offiziere und an der Richtigkeit meiner Entscheidung? Wer und wie war ich damals, dass ich keine Zweifel hatte?
Ich lebte als Kind glücklich, in völliger Sicherheit und Geborgenheit. Meine Eltern hatten durch den Zweiten Weltkrieg sehr viel verloren, auch ihre Heimat. Als Flüchtlingskinder konnten sie dann in der DDR lernen, studieren, arbeiten. Diese Erfahrungen und das damit verbundene Gefühl der Dankbarkeit diesem Staat gegenüber haben sie uns Kindern mitgegeben.

Ich habe meinen Wohnort, meine Schulen und meine Lehrer überwiegend in guter Erinnerung. Sie haben mich gefördert, ich konnte mich verwirklichen. In meinem Leben gab es kein West-Fernsehen und ich traf keine Verwandten, die in der BRD lebten. Über Probleme und Widersprüche wurde diskutiert, auch in der Schule. Politisches Interesse war für mich immer selbstverständlich. Als Kinder erfuhren wir über die Diktatur in Griechenland und schrieben Karten für die Freilassung von Mikis Theodorakis, die Bilder vom US-Krieg gegen Vietnam zeigten uns, wie gut es uns doch ging. Uns erschütterte der Putsch in Chile 1973. Das Böse existierte für mich anderswo. Nicht in meinem Land, nicht in meinem Leben. Vom Prager Frühling wusste ich damals kaum etwas. Wenn beliebte Künstler die DDR verließen, waren wir traurig. Aber wir ahnten nur, dass uns wohl vieles verborgen war.


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23.10.2009 19:03
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#12
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Brandenburg wird rot-rot Sex und Verrat – die Stasi-Akte von Platzecks Kaiserin
19.10.2009 - 17:32 UHRVon MICHAEL SAUERBIER

Kerstin Kaiser (49, Linke) hat es geschafft. Jahrelang traf sie sich heimlich mit Regierungs-Chef Matthias Platzeck (55, SPD) zu Abendessen und Rotwein. Heute verhandelt sie mit ihm die rot-rote Koalition. Und bald wird sie als Fraktions-Chefin am Kabinettstisch sitzen. Trotz ihrer Stasi-Vergangenheit. Und die ist finster.

BILD las ihre Täter-Akte: 300 Seiten Verrat und Intrigen, Spitzel-Eifer und menschliche Schweinereien. Kaiser verriet alle und jeden, hetzte sogar ihrem Ex-Freund die Stasi auf den Hals. Als sie abgeschaltet werden sollte, heulte sie. Aber lesen Sie selbst:

Handschriftlich verpflichtete sich Kaiser 1979 als Stasi-Spitzel. Ihr Führungsoffizier: „Ohne Zögern brachte sie zum Ausdruck, dass sie selbstverständlich einverstanden ist"

300 Seiten dick ist die Täter-Akte von Kerstin Kaiser (damals: Henschke).
Noch als Lehrerin in Kleinmachnow wollte sie weiterspitzeln

Am 29. September 1978 nahmen zwei Stasi-Offiziere erstmals Kontakt zu Kerstin Henschke, so ihr Mädchenname, auf. Sofort bot die künftige Auslandsstudentin an, „über Probleme und Vorkommnisse der Gruppe zu informieren“.

Schon beim zweiten Treffen verpetzte sie eine Mitschülerin, „die Westsachen mit ins Internat nimmt“. Und versprach „ohne entsprechende Aufforderung, die Studentin intensiver unter Kontrolle zu halten“. Dafür bekam sie „ein Präsent im Wert von 40,- Mark“.

Sex und Verrat – Kaisers Schnüffeleien gingen bis in den Intim-Bereich!

Am 3. April 1979 verpflichtete sich Henschke-Kaiser, der Stasi fortan als Inoffizieller Mitarbeiter „IM Katrin“ zu dienen. Freiwillig und sehr eifrig. Eine Leningrader Mitstudentin verpetzte sie, weil sie „in unsauberen Jeans rumläuft“ und „sehr oft Nikis auf bloßer Haut“ trage, was „aufgrund ihrer etwas kräftigeren Figur anstößig wirkt“.

Eine andere, weil sie „ziemlich leicht mit verschiedenen Männern enge Beziehungen eingeht“, weshalb sich „sowjetische Studenten sehr offen über ihre Erlebnisse mit ihr aussprachen“. Auch eine Dozentin schwärzte sie an. Sie habe „engste private Beziehungen“ zu einer französischen Studentin gepflegt.

Besonders schäbig: Am 14. April 1980 „informierte sie darüber, dass sie ihr Verlöbnis mit dem DDR-Bürger (Name geschwärzt) gelöst habe. Weiter erklärte sie“, so die Akte, „dass er eventuell etwas von ihrer Zusammenarbeit mit dem MfS ahne. Er sei krankhaft eifersüchtig“ und „würde nie dulden, dass seine Ehefrau ihn so hintergeht“.

Unter dem Treffbericht steht der Vermerk: „Maßnahmen: Überprüfung.“ Kaum getrennt, hat sie ihrem Ex den Geheimdienst auf den Hals gehetzt... Ihr Judaslohn: Mal gute Bewertungen, mal ein Deospray zum Frauentag, mal eine „Schmuckdose im Wert von 20,- Rubel“.

Als die Stasi Anfang 1983 das Interesse an ihr verlor, „bestand IM Katrin aber auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem MfS und wünschte, dass sie nicht auf ein totes Gleis gestellt wird“. Kaiser weinte bei dem Treffen. Mit Erfolg: Bis Ende Mai 1984 durfte sie weiterspitzeln. Erst 1988, ein Jahr vor dem Mauerfall, landete ihre Akte im Archiv.

Nach der Wende räumte sie immer nur längst Bekanntes ein. Weil sie ihren Parteigenossen das Ausmaß der Spitzelei verschwieg, flog Kaiser 1994 aus dem Bundestag. Bis heute nennt sie die Stasi respektvoll „den Geheimdienst eines souveränen Staats“. Platzeck stört das nicht. IM „Katrin“ ist nun seine „Kaiserin“.

http://www.bild.de/BILD/politik/2009/10/...s-kaiserin.html


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23.10.2009 21:37
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#13
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Ist schon irre was die Dame, die in Brandenburg mitregieren will, auf dem Kerbholz hat.

Während ihres Studiums spionierte sie als inoffizielle Mitarbeiterin des Ministeriums für Staatssicherheit unter dem Decknamen „Kathrin“ ihre Kommilitoninnen aus und denunzierte sie unter anderem wegen des Tragens von „unsauberen Jeans“ oder weil sie Westsender hörten.

Zudem informierte sie die Staatssicherheit darüber, wer Kontakte zu westlichen Studenten unterhielt und wer „sexuell sehr stark bedürftig“ sei.

Sexuell stark bedürftig? Das wird die Herren im Parlament sicher erfreuen.....


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23.10.2009 22:56
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Zitat Kerstin Kaiser zu ihrer IM-Tätigkeit:

"Als dann ein anderer Kontakt-Offizier später aus diesen Gesprächen schriftliche Berichte fertigte, wurde mir zumindest klar: Meine Absichten waren keineswegs mit seiner Aufgabe und Absicht identisch. Als ich nicht jeden seiner Berichte als zutreffend abzeichnete, weil Informationen von mir darin verfälschend zusammengefügt waren, verstand ich den Sinn des Satzes: Das kann ich nicht unterschreiben. Das Interesse des MfS an den damals zwölf Studentinnen der Hochschulgruppe „Sprachwissenschaftler“ nahm 1981 zu. Das verunsicherte mich. Aber die Verunsicherung genügte nicht, mich dem ganz und gar zu entziehen.

Und so kamen mir mit fortlaufendem Studium und den widerspruchsvollen Lebenserfahrungen in der damaligen Sowjetunion zwar zunehmend Zweifel am Sinn und an der Berechtigung meiner Treffen mit dem MfS. Man machte seitens der Behörde auch bald kein Geheimnis mehr daraus, auch über mich detaillierte Kenntnisse zu besitzen. Aber ich zog nicht die aus heutiger Sicht notwendigen Konsequenzen."


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24.10.2009 00:56
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Hallo,
darf ich nur eine Frage stellen.
Ich glaube nicht das es mit eurer Stasi so schlimm wart wie Ihr schreibt.
Die ganze DDr müsste ja ausgerottet gewesen sein.iCH HABE VIEL SCHEISE GEBAUT,
aber ich hab keine Stasi gesehen.wer nicht gerade mit Heil Hitler ins Parteihaus gerant ist hatte keine Probleme


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