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Grenzsicherung GR 24 im Zeitraum 75/76 1. Kompanie Aulosen

@EK 76/1 Ja über den Dienst an der Grenze und über die staatstreue der Grenzsoldaten wurde schon viel Unsinn erzählt und geschrieben.
An den Berichten vieler User, welche zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten gedient haben kann man erkennen, dass auch nicht überall der selbe Film gelaufen ist.
Details waren vom jeweiligen AGT und besonders von der Kompanieführung abhängig.
Gab es lange keine besonderen Vorkommnisse gleich welcher Art, schleiften die Zügel auch mal auf dem Boden. Im anderen Fall wurde nach jedem Vorkommnis der Sackgang erhöht.
Uli


zu 27
Nimm von Nr. 17 die Karte, die kannst Du vergrößern, drucke sie aus und Du kannst eintragen, dann scannen
oder:
gib im net. Stadtplan Aulosen ein dann Luftbild ( eben gemacht ) und mit viel Glück, da die Karte von Heute ist, kannst Du Dein Bereich finden und dann wie Oben. Fred
#33




zu 31
In der Bootskompanie bis 83 wurden keine Maßnahmen nach einen geglückten Grenzdurchbruch eingeleitet.
Wohl wurde die Besatzung wenn sie mit daran Schuld hatte, bestraft. Aber danach ging es normal weiter.
Bei der geglückten FF 1971 mit dem GSB wurde nur der Einsatz der Signalgeräte zum Grenzdienst verboten. Fred
#35


@ Fred.S:
"Und auf dem kleinen Deich ein kleiner BT- 4 mit Schießscharten, den wir als Toilette benutzten. Fred
So einer wie auf dem Bild war es, nur grün gewesen."
Bei uns im GR-42 hießen die Dinger Splitterbunker und waren meist an Ausweichstellen zwischen den BT
aufgestellt.
Dorthin konnten sich die eingesetzten Grenzstreifen zurückziehen, wenn Sie beworfen oder gar mit Luftdruckwafen beschossen wurden.




Ich habe übrigens einmal vom BT 11 Ende 3. Abschnitt Richtung 4. Abschnitt beobachten können, wie die Pioniere neue Minen verlegt haben. Sie hatten eine Art Schutzanzug, Helme mit Visier und einen Sankra dabei. Eine Gruppe lag in Reihe auf dem Bauch. Einer Roboter ein Stück vor, dann wieder zurück. Dann kam der nächste dran. So hab ich das beobachtet. Die Pioniere können das natürlich viel besser beschreiben. Vielleicht haben sie ja auch alte Minen eingesammelt. Jedenfalls war das Gebiet dort zwischen den Zäunen ohne jeden Wildwuchs.

Wildhüter 19. Es wird immer Leute geben, die neu in das Forum stoßen. Genauso wie Leute es vielleicht irgendwann wieder verlassen. Die Neuen sollten dann auch das Recht haben, sich zu äußern. Unabhängig, ob dann Zweifler oder Zustimmer dabei rauskommen. Ich hatte Hennings Ausführungen gelesen und die Kommentare dazu. Ich glaube es war Kommentar von einm der dort in etwa dem gleichen Zeitraum gedient hat. Deshalb hab ich mich geäußert.


Zitat von EK 76/1 im Beitrag #38
Ich habe übrigens einmal vom BT 11 Ende 3. Abschnitt Richtung 4. Abschnitt beobachten können, wie die Pioniere neue Minen verlegt haben. Sie hatten eine Art Schutzanzug, Helme mit Visier und einen Sankra dabei. Eine Gruppe lag in Reihe auf dem Bauch. Einer Roboter ein Stück vor, dann wieder zurück. Dann kam der nächste dran. So hab ich das beobachtet. Die Pioniere können das natürlich viel besser beschreiben. Vielleicht haben sie ja auch alte Minen eingesammelt. Jedenfalls war das Gebiet dort zwischen den Zäunen ohne jeden Wildwuchs.
@EK 76/1
Als ehemaliger Pionier GR8 kann ich dir sagen, dass Minen niemals eingesammelt wurden. Sie wurden an Ort und Stelle gesprengt.
So wie du das beschreibst, wurden dort Minen verlegt.
Gruß zweedi

Wie ich an anderer Stelle schon mal schrieb hatten wir 75/76 in Aulosen Battalionssicherung. Wir wussten, dass es irgendwann vor uns Kompaniesicherung gegeben hat. Die Vor- und Nachteile beider Systeme für die Grundwehrdienstleitenden kann man also nur bedingt beurteilen. Wir hatten also 4 Abschnitte von jeweils 10 km zu sichern. Insbesondere für den 3. und 4. Abschnitt bedeutete dies relativ lange An- und Abfahrten. Von Aulosen über Bömenzien, Drösede, Gollensdorf, Ziemendorf, Arendsee oder Ziesau zur Einfahrt Schramper Straße. Wenn es in den 4. Abscnitt ging dann noch ca. 5 km auf dem Kolonnenweg in südliche Richtung. Dann fing der 4. Abschnitt erst an. Wegen der langen An- und Abfahrt war insbesondere der 4. Abschnitt nicht besonders beliebt. Ein zweiter Grund war der vergleichsweise schlechte pioniertechnische Ausbau eines großen Teiles des 4. Abschnittes, den ich an anderer Stelle schon mal beschrieb. Der Vorteil, insbesondere im Sommer, war wenn es durch Arendsee ging, dass man mal was anderes als die Dorfschönheiten von Aulosen sah. Deshalb saßen die EKs auf dem LO an der Ladeklappe.
Wir hatten hauptsächlich Vierteldienst, machmal auch Dritteldienst bis zu einer Woche. Da waren dann viele Nachtschichten dabei. Den sogenannten Hälftedienst hatten wir außer die paar Tage wenn die Neuen kamen kaum. Ansonsten gab es noch A- Gruppe (4 Mann) und A- Zug (ca. 10-12 Mann). Die A- Gruppe musste öfter mal des nachts raus, oft wegen Auslösung des Signalzaunes. Der A- Zug, so wie ich mich erinnere, fast gar nicht. Mit dem ganzen A- Zug war ich jedenfalls überhaupt nie draußen. Die A- Gruppe durfte bei uns noch im Objekt in Aulosen schlafen, mehr oder weniger angezogen. Man wurde durch den GUvD geweckt, hat sich alles gegriffen was brauchte und ist runter in die Waffenkammer. Vom Wecken bis zum Losfahren, hatte man uns mal gesagt, waren 2 Minuten vorgesehen. Man meldete sich am Schutzstreifen Einfahrtstor Stresower Tor beim Führenden des Abschnittes. Von dem bekam man konkret gesagt welchen konkreten Vorfall es gegeben hat. Der A- Gruppenführer ging dann mit seinem Posten zu möglichen Auslösestelle und musste die Ursache ermitteln. Das zweite Postenpaar wurde vom Abschnittsführenden in der Regel am Kolonnenweg zur Abriegelung eingesetzt. Die Ermittlung der Ursache einer Auslösung des nachts war natürlich nicht einfach und nicht eindeutig. Andererseits musste man dem Zugführenden irgendwann etwas reinmelden. A- Gruppenführer waren bei uns oft die Unteroffiziere, aber auch Postenführer/Gefreite. Ich selbst war als Postenführer auch mal als A- Gruppenführer eingesetzt. Auslösung Grenzsignalzaun zwischen Stresower Tor in Richtung Bömenzien. Das Wetter war Scheiße, auf Grund der Gegebenheiten die Ursache kaum 100 % ig zu ermitteln. Ich empfand das damals nicht besonders angenehm im Finstern direkt an die Auslösestelle zu müssen, um da die Ursache zu ermitteln. In der Abriegelung als zweites Postenpaar hatte ich dieses Gefühl eher nicht so stark.
Im Vergleich zu Glöwen hatten wir in Aulosen gefühlt sehr viel Freizeit. In Glöwen war eigentlich außer am Sonntag jeden Tag bis zur letzten Minute Sackstand. In Aulosen ließ man uns weitestgehend in Ruhe. Man hätte durch die Battailonssicherung wesentlich mehr Sackstand haben können. Es gab lediglich eine kurze Phase, wo wir so ein bisschen MKE machen sollten. Das schlief aber bald wieder ein. Ansonsten, kann ich mich erinnern, dass ich einmal einen Tag zum Panzerbüchse schießen war. Ich war zwar von Glöwen her kein Panzerbüchsenschütze, einer pro Gruppe sollte aber wohl auch in Aulosen Panzerbüchse schiessen können. Man hat die Waffe kurz erklärt bekommen und dann zweimal geschossen. Da ich getroffen hatte, bekam ich in Aulosen später eine Prämie von 50 Mark.
In der Freizeit wurden bei uns neben Briefe schreiben und Karten spielen von vielen Fässer und Krüge aus Wäscheklammern gebaut. Für die Krüge wurde eine Flasche unterhalb des Flaschenhalses zersägt. Dies passierte durch schnelles Reiben mit sogenanntem Tabaksband an der gewünschten Stelle. Dann schnell mit der Flasche unter kaltes Wasser und der Hals war ab. Ich besitze noch einen Krug und ein Fass und beabsichtige diese einem Grenzmuseum zur Verfügung zu stellen.
Zum Schluss für heute noch etwas zum Thema Alkohol, was sicher eine Besonderheit darstellte. Vom Urlaub haben natürlich viele versucht Alkohol in das Objekt einzubringen, was auch meistens gelang. Taschenkontrollen gab es manchmal, aber nicht immer. Meistens war mit Fahrer, der die Urlauber vom Bahnhof abholte vorher schon alles geregelt. Jetzt zur Besonderheit: Wir hatten im Keller eine kleine Verkaufstelle, die jeden Tag ein Stündchen geöffnet war. Die war ganz gut bestückt im Vergleich zu unserem Dorfkonsum zu Hause. Verkauft hat dort die Frau von einem Offizier/Zugführer. Es gab plötzlich das Gerücht, das die junge Frau auch Alkohol verkauft, so unterm Ladentisch. Hab ich dann selber ausprobiert und es hat geklappt. Man kaufte Kaffee und Vita Cola und sagte zum Schluss, dass man eine kleine oder große haben möchte. Das ging aber natürlich nicht lange gut, vielleicht 3 oder 4 Wochen. Dann war der Laden zwei oder drei Tage zu. Danach hat der Politoffizier eine Weile verkauft bis man Ersatz für die nette junge Frau hatte. Die Geschichte hat sich wirklich so zugetragen.

Hier GR 24 war von 1974 bis 1975 in Riebau Aulosenwar kurz vor der Elbe Weihnachten 1975 durch Elbehochwasser der 3 Meter Zaun weg das Gebäude für Posten am Elbufer futsch Alanddeich stand noch die Minen SM70 im Westen angeschwemmt es war ein See kein Osten kein Westen
Aulosen Kompanie nur im Schneckentempo zum Dienst ausgerückt


zu 42
Wir haben an der Flasche mit dem Koppel immer gerieben, EK 76/1.
Kissenplatten gestickt für 25 Mark verkauft.
So eine Verkaufsstelle gab es auch in der GK Horst. Hatte mich mit der Frau angefreundet und auf mein Dienstzimmer Waren von ihr verkauft. Ein Zimmer für mich allein, Schränke der BUs für zwei, so das ich dort das lagern konnte.
Nicht nur unsere Jungs kamen Abend zu mir, auch von den Grünen. Fred


zu 43
Auf unserer Seite Bereich Lütkenwisch bis GÜST Cumlosen wird das Gleiche gewesen sein, GR24.
Dort befand sich vor dem Deich 65 / 66 auch eine Minensperre. Wie lange ? Keine Ahnung, da wir auf der Elbe waren.
Muss mal sturmbahn und Dietmar danach fragen, die waren auf der GK Gandow und dort oft in dem Bereich. Fred
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