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Landwirtschaft im Schutzstreifen

Ich weiß zwar nicht wann die Minensperre errichtet wurde, aber wahrscheinlich war die Sperre mehr als 10 Jahre alt. Da war natürlich hohes Gras drin und auch kleine Sträucher oder mal eine kleine Birke(76/77).
Normalerweise wächst so ein Streifen schneller zu, es sei denn man hätte vor dem Verlegen ein Totalherbizid ausgebracht. Ist aber Anfang der sechziger Jahre eher unwahrscheinlich.
Ein Teil des Aufwuchses werden Hasen, Rehe und Wildschweine vertilgt haben.
Uli


Zitat von Ratze im Beitrag #68
Was ist Welksilage?
Zitat von Ratze im Beitrag #70Früher, in der alten Grenzerzeit, sah es mehr oder weniger so aus:
ich bin landwirtschaftlich ungebildet, was sind Schwaden?
In diesem Zusammenhang lautete der über Funk durchgesagte Bericht der
Streifenmeldung:
Zitat
"Am heutigen Nachmittag landwirtschaftliche Arbeiten im Raum Staatsforst Schildfeld.
Im Einsatz: Sechs Zivilisten bei der Heuernte mit 3 Traktoren Marke "Fortschritt", Ballenpresse und Anhängern,
anschließend Abtransport in Richtung Staatsforst (fallweise kam auch ein landwirtschaftlicher Robur inklusive Anhänger zum Einsatz beim "Heumachen") Auf dem KW ein Krad abgestellt, ein Robur unterhalb 2884, zwo Greso in Höhe des SSZ, zwo Greso auf dem KW."
Weil es so schön ist, die in unsere Zeit passende Ausgabe mit Heuwender:

Zitat von birx20 im Beitrag #74
Kann mir nur vorstellen (Vermutung), dass vom K6 aus Herbizide (Unkrautvernichter) in die Minensperre ausgebracht wurden.
In die Minensperre ist bestimmt niemand hineingegangen, um Sträucher oder Bäume zu fällen oder zu hohes Gras zu beseitigen.
Das ist schon möglich. Wir hatten am KP zu Grenzgebiet, wo der Posten- bzw. Kradweg begann, immer einen großen Kübel (wimre 50 l) Unkrautex stehen (Natriumchlorat). Kann mich aber nicht erinnern, daß wir das mal gezielt eingesetzt hatte. Mußte dann wohl erst ein Befehl dazu kommen. Lediglich zum Unsinn machen, nahmen wir mal was davon.
Ich muß dazu anmerken, daß wie an der Grenze zu WB zu keiner Zeit Minen hatten.

Meines Wissens wurde ja schon vor 1960 mit Herbiziden in der Landwirtschaft gearbeitet. Das waren aber Präparate, welche selektiv gegen bestimmte Kräuter oder Gräser wirkten.
Die richtigen Klopper an Totalherbiziden kamen erst Jahre später zur Anwendung. Um eine Fläche für mehrere Jahre frei zu halten muss man schon "gute" Mittel einsetzen.
Viele der heute verwendeten Mittel wirken nur sehr kurzfristig, denn es soll ja nach der Ernte wieder etwas wachsen.
Uli

Was soll denn ein "Totalherbizid" bringen?
Ist doch in der Landwirtschaft vollkommen unangebracht, außer "Agent Orange" fällt mir da auch nichts ein und das hatte ja mit Landwirtschaft nichts gemein.
Und bevor hier die Tasten heiß laufen - auch am Zaun gab es kein "Totalherbizid". Wenn es an dem gewesen wäre hätte dort nicht ständig Herbizid aufgetragen werden müssen. Wäre ja für mehrere Jahre frei gewesen.

Sogenannte Totalherbizide werden zur Sikkation (Reifebeschleunigung) eingesetzt.
"Wie wirkt Glyphosat auf die Pflanzen?
Wirkungsweise von Glyphosat. Glyphosat ist ein Totalherbizid. Es wirkt auf alle grünen Pflanzen, indem es ein für die Pflanze lebenswichtiges Enzym hemmt. Sprüht der Landwirt die Chemikalie auf seinen Acker, greift der Wirkstoff in den Stoffwechsel der Pflanzen ein und lässt sie innerhalb kurzer Zeit absterben."
Wirkt aber nur über die grünen Blätter. Nach Einarbeitung der Ernterückstände kann man neue Pflanzen ausbringen.
Diese Mittel gab es meines Wissens vor 60 Jahren noch nicht.
Uli
Nachtrag: Auch ausgefallene Samen sind noch Keimfähig, und die Mittel wirken nicht über Jahre.

Zitat von Fall 80 im Beitrag #82
Sogenannte Totalherbizide werden zur Sikkation (Reifebeschleunigung) eingesetzt.
"Wie wirkt Glyphosat auf die Pflanzen?
Wirkungsweise von Glyphosat. Glyphosat ist ein Totalherbizid. Es wirkt auf alle grünen Pflanzen, indem es ein für die Pflanze lebenswichtiges Enzym hemmt. Sprüht der Landwirt die Chemikalie auf seinen Acker, greift der Wirkstoff in den Stoffwechsel der Pflanzen ein und lässt sie innerhalb kurzer Zeit absterben."
Wirkt aber nur über die grünen Blätter. Nach Einarbeitung der Ernterückstände kann man neue Pflanzen ausbringen.
Diese Mittel gab es meines Wissens vor 60 Jahren noch nicht.
Uli
Nachtrag: Auch ausgefallene Samen sind noch Keimfähig, und die Mittel wirken nicht über Jahre.
Ach so - Totalherbizid und mehrere Jahre frei gehaltene Flächen ist schon mal eine starke Ansage.
Das Thema hatten wir hier schon mal sehr ausgibt - kann aber auch im "anderen Forum" gewesen sein.
Nach meiner Erinnerung hat der ACZ auch Mittel aufgebracht die eigentlich das Wachstum extrem förderten und die Pflanze sich lax gesagt totwuchs. Ist wohl bei Glyposat ähnlich. Ich bin da nur interessierter Laie und kein Fachmann.

@Mike59 Ich gehe mal davon aus, dass du in den letzten 30 Jahren auch immer mal ein Stück Kolonnenweg gelaufen bist. Ich war Überrascht, was da schon 10 Jahre später dort für ein Aufwuchs war. Meist Eschen, Birken, Sträucher und hohes Gras und das ohne Zutun des Menschen. Jetzt nach über 30 Jahren gibt es oftmals ein ganz anderes Bild.
Uli

Zitat von Fall 80 im Beitrag #84
Meist Eschen, Birken, Sträucher und hohes Gras und das ohne Zutun des Menschen. Jetzt nach über 30 Jahren gibt es oftmals ein ganz anderes Bild.
Das wächst mal langsamer und mal schneller je nach Bodenbeschaffenheit alles zu.
Die einzigartigen Heideflächen die durch Jahrzehnte lange militärische Nutzung entstanden sind, muss man wieder abholzen weil sonst da in 50 Jahren einfach wieder Wald ist.
Verrückte Welt.
Als Stadtmensch habe ich die letzten Jahre viel über Grünzeug gelernt
Und wenn man am Kolonnenstreifen nix macht wie bei Salzwedel und in der Rhön ist der schnell unpassierbar zugewachsen.

Zitat von Fall 80 im Beitrag #84
@Mike59 Ich gehe mal davon aus, dass du in den letzten 30 Jahren auch immer mal ein Stück Kolonnenweg gelaufen bist. Ich war Überrascht, was da schon 10 Jahre später dort für ein Aufwuchs war. Meist Eschen, Birken, Sträucher und hohes Gras und das ohne Zutun des Menschen. Jetzt nach über 30 Jahren gibt es oftmals ein ganz anderes Bild.
Uli
Ich laufe seit 40 Jahren immer wieder mal ein Stück Kolonnenweg - das läßt sich einfach nicht vermeiden - ich wohne da.



keine ahnung @Ratze .
der brähler anton war bauer aus apfelbach, dass lag im abschnitt der 7.gk geisa, II.gb/gr-3 geisa.
@Rainman2 hatte ihn in seiner praktikum zeit auf der 6.gk spahl 1982 kennengelernt, ich las über ihn erst in den foren.
klaus-peter und ich waren dann gemeinsam 1983/84 auf der 12.gk stedtlingen, die lag aber im III.gb/gr-3 kaltennordheim.
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