Wer kennt diese Klapp-Foto-Tafel?

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19.09.2021 16:01 (zuletzt bearbeitet: 19.09.2021 17:05)
#31
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zu 29
Es ging nicht darum gute Filme zu entwickeln, man zeigte uns nur wie man wenn wir überfallen worden sind
durch die BRD / NATO, auch unter " Partisanenumstände " Filme entwickeln können. Nur darum ging es bei dieser Ausbildung.
Genauso wie wie mittels Uhren Sprengstofffallen herstellen konnten. Fred


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21.09.2021 10:13
#32
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Abseits der Fotolabor-Hinweise zurück zu der Klapptafel. Hatte die keine genaue Bezeichnung? Trotzdem finde ich spannend, dass die bereits ausgebildeten Postenführer diese Basics an die Hand bekommen haben.


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21.09.2021 10:19
avatar  PF75
#33
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75/76 wurden Postenführer berufen,nix Ausbildung,fafür hatte man ja halbes Jahr Zeit sich was vom 3. halbjahr abzuschauen


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21.09.2021 10:35
#34
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Warum war das eigentlich so wichtig, dass man meldete wer oder was da gerade gegenüber an der Grenze unterwegs war?
Hatte das irgendwie einen tieferen Sinn oder war das mal wieder typisch DDR-Überbewertung?
Die haben doch auch nur ihren Dienst gemacht und sicherlich nicht vorgehabt irgendwie Schindluder zu betreiben.

Démerde-toi !

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21.09.2021 10:53 (zuletzt bearbeitet: 21.09.2021 10:53)
#35
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zu 34
Eine gute Frage Blitz_Blank_Kalle.
Du musst Dir vorstellen das jeder Grenzposten auf ein B-Turm auf dem Deich, den gleichen Hubschrauber der Polizei Niedersachsen oder des BGS meldete. Und dazu kamen noch die Grenzsicherungsboote.
Oder das wir als Bootsbesatzung jedes Schiff das an uns Berg- oder Talwärts fuhr, melden mussten über Funk.
Den von Dir erfragten tieferen Sinn einer solchen Maßnahme ist wohl jeden Grenzsoldaten nicht bekannt.
Persönlich habe ich im Regimentsstab an der großen Elbkarte, alle Meldungen der Grenzposten / GSB in Bezug auf den GZD oder BGS, Briten, den Standort und Uhrzeit eintragen müssen. Fred


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21.09.2021 13:33
#36
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Naja, auf Lagekarten Infos zusammentragen, damit sich ein Gesamtbild ergibt, macht ja schon Sinn. Zumal ja bei dem Sowjets und somit auch der DDR stets die Sorge von einem plötzlichen Überfall (Anlass: Grenzprovokation) mitschwang. Dennoch waren doch Fahrzeuge und Dienstränge der Gegenseite doch sicherlich allen geläufig...


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21.09.2021 15:03
#37
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z 356
Ja, Markus, wie ich im Stab oft gearbeitet habe, ( Dienstzimmer Offz. f. Grenzaufklärung ) kam zu uns oft ein Kurier der Sowjets und hat etwas mitgenommen. Fred


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21.09.2021 15:31 (zuletzt bearbeitet: 21.09.2021 15:38)
avatar  ( gelöscht )
#38
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( gelöscht )

Bestimmt für den GRU!
Dann dürfte dir auch annähernd bekannt sein woran man Interesse hatte. Solche Dinge gab es oft schwerpunktmäßig da wo gegenüberliegende Einheiten gleichfalls aktiv Aufklärung betrieben. Es flachte aber immer mehr ab da sie eigene Netze aufgebaut haben und immer mehr Misstrauen hegten.


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21.09.2021 16:58
#39
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zu 38
Nein wildhüter, das war mir nicht bekannt.
Immer wenn ich aus verschiedenen Gründen zum Stab versetzt wurde, kam ich zum Off.f. GA.
War hauptsächlich im Fotolabor tätig und bekam als " Gast " wenn ich im Dienstzimmer war, so einiges mit,
aber es irgendwie zuordnen, hatte ich kein Interesse.
Die Sowjets hatten auch auf den höchsten Punkt in den Schmöllner Bergen ein Funkwagen zu stehen.
Haben bestimmt von dort mit die NATO-Radaranlage ( zwei runde Koppel ) im Raum Brandleben abgehorcht oder auch
die beiden Funktürme von Höhbeck. Fred


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21.09.2021 17:16
avatar  Mike59
#40
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Zitat von Markus Stüber im Beitrag #36
Naja, auf Lagekarten Infos zusammentragen, damit sich ein Gesamtbild ergibt, macht ja schon Sinn. Zumal ja bei dem Sowjets und somit auch der DDR stets die Sorge von einem plötzlichen Überfall (Anlass: Grenzprovokation) mitschwang. Dennoch waren doch Fahrzeuge und Dienstränge der Gegenseite doch sicherlich allen geläufig...

Die Frage ist was du mit allen meinst?

Dazu kommt was man selber denk zu sehen. Fehler und Irrtümer sind ja nun nicht der Einzelfall, sondern eher die Regel.


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22.09.2021 10:36
#41
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Jeder kannte sicherlich einen VW-Bus. Und Zoll stand auch groß drauf. So zumindest auf einem Foto in der Klapptafel zu sehen. Anders bei den Personenfotos: Hier sind keine Namen dazugeschrieben, insofern musste hier wohl das visuelle Wiedererkennen reichen.


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22.09.2021 23:04
avatar  vs1400
#42
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zu meiner zeit gab es diese kärtchen auch, wurden sehr vererbt und selten neu aufgelegt.
meine bekam ich von einem gak, mit zugang zum fotolabor und zeigten lediglich taktische bezeichnungen und deren zugehörigkeit, sowie dienstgrade des bgs. das wurde auch an gewissen postenpunkten gut genutzt, zumal es dort auch einweisungen von fremden kräften gab.

gruß vs

ps: was wurde denn alles gemeldet ... @Markus Stüber ... passt hier ganz gut mit rein.

04.11.1986 - 21.04.1987 Uffz. Ausbildung In Perleberg
21.04.1987 - 28.08.1989 Gruppenführer der 2. Gr./ 2.Zug/ 7. GK - Schierke/ GR 20/ GKM- N


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23.09.2021 01:27 (zuletzt bearbeitet: 23.09.2021 01:30)
#43
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zu 42
Über Funk bei uns auf der Elbe, vs1400,
Zollboote mit Anzahl Besatzung und auch an Bord befindliche Gäste, Wasserschutzpolizeiboote der BRD,
Hubschrauber der Briten, des BGS, der Landespolizei Niedersachsen mit dem Versuch das taktische Kennzeichen aufzuklären.
Am Elbufer, Fährstraßen:
BGS-Streifen, Gruppen von BGS-Angehörige die eingewiesen werden in dem Grenzabschnitt, GZD, Polizeistreifen, britische Aufklärungseinheit.
Besuchergruppen an Fährstraßen, auf der Damals zerstörten Straßenbrücke ( Westseite ), insbesondere bei Einweisung durch GZD.
Besonderheiten auf der Elbe, wie:
+ Ruderregatta jeder Art,
+ Einzelne Personen, die versuchen mit der Elbe zu ein Ziel zu schwimmen und begleitet werden durch Zollboote und Wasserschutzpolizeiboote der BRD mit ein Arzt plus Rettungssanitäter an Bord.
+ Gekenterte private Sportboote, jeder Art, aufgelaufene Frachtschiffe auf DDR-Buhnen. Und auch auf BRD-Buhnen.
+ Personen auf DDR-Buhnen bzw. Elbvorgelände ( Grenzverletzer ? )
+ Arbeiten durch Personen im Elbvorgelände, Versorgung der dort befindlichen Kühe, Grasmäharbeiten u.s.w.
Im Logbuch:
Alle Meldungen über Funk, Frachtschiffe aller Art mit Fahrtrichtung.
Zivile Sportboote wurden nur beobachtet, bei überschreiten der Grenzlinie: Funkmeldung, Verweisen der Personen mit Boot von unser Territorium. Fred


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23.09.2021 22:58
avatar  vs1400
#44
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derartige meldungen, Fred.S., sollten zu meiner zeit nur über gmn abgegeben werden und so wurde es auch praktiziert.

es gab eben gewisse punkte, in diversen abschnitten, da zeigte, präsentierte man sich und daraus konnte man auch seine schlüsse ziehen, der eine wie der andere.

es war ne andere zeit und dass kann, im heute, nicht wirklich nachvollzogen werden. alles muss einen erklärbaren sinn haben, ... .

gruß vs

04.11.1986 - 21.04.1987 Uffz. Ausbildung In Perleberg
21.04.1987 - 28.08.1989 Gruppenführer der 2. Gr./ 2.Zug/ 7. GK - Schierke/ GR 20/ GKM- N


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24.09.2021 09:20
#45
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zu 44
Ja, vs1400, es kommt auf die Gegebenheiten an.
Wenn Du oder Ihr Anderen an Land gedient habt, konntet Ihr diese Meldungen über GMN absetzen.
GMN: Wir hatten eine Kabelrolle immer mit bekommen, sowie den klappbaren GMN-Hörer.
Bei Besonderheiten, die unter " ELBE " abgegeben wurden, sollte man eine Verbindung über GMN herstellen.
D.h. VS, der Funker rennt mit der Kabeltrommel zum Deich, sucht dort ein Gassentor, wo feindwärts eine Anschlussbuchse für uns installiert war. Geht aber nur, wenn der Deich dicht an der Elbe verläuft.
Bei paar hundert Meter Entfernung reichte die Kabeltrommel nicht und die Gefahr das man den Funker nicht mehr sehen konnte. ( Er könnte unterwegens die Waffe laden und zurück uns zwingen, mit ihm abzuhauen mit dem Boot )
GMN ging nur bei Lütkenwisch, was ich auch einmal durchführen musste.

Wie war das bei Euch Jörg, Bani in Berliner Gewässer. Hattet Ihr auch Verbindung zur Führungsstelle über GMN ? Fred


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