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Wer kennt diese Klapp-Foto-Tafel?
#16


#17


Hallo,
was mich wundert, ist ja, dass hier sehr Allgemeines zusammengestellt ist. Wie ein VW-Bus oder ein Polizeiauto aussah, war doch sicherlich bekannt. Auch wie eine korrekte Meldung auszusehen hatte, hätte doch klar sein sollen. Warum also nicht mehr Besonderheiten in diesem Klappdings (Bezeichnung?) wie Namen von BGS-Leuten mit Fotos oder Kennzeichen etc.?
Gruß
Markus


Zitat von Markus Stüber im Beitrag #17
Hallo,
was mich wundert, ist ja, dass hier sehr Allgemeines zusammengestellt ist. Wie ein VW-Bus oder ein Polizeiauto aussah, war doch sicherlich bekannt. Auch wie eine korrekte Meldung auszusehen hatte, hätte doch klar sein sollen. Warum also nicht mehr Besonderheiten in diesem Klappdings (Bezeichnung?) wie Namen von BGS-Leuten mit Fotos oder Kennzeichen etc.?
Gruß
Markus
Ich glaube das war nicht so.
Die s.g. 7 W oder auch 5 W seien dahingestellt. Dem normalen AGT war das Gegenüber egal - nein - hat für Abwechslung gesorgt. Ansonsten egal.
Wir haben so ein ähnliches "Klappdings" in unserem Fotolabor erstellt und an die PF verteilt. Andere Zeit - andere Handhabung.
Personifizierte Fotos wurden nicht ausgegeben. Es war eigentlich nur Dienstgrade, Einheiten und Fz Typen. Das hat bei uns jeder PF in die Hand bekommen und war kein VS.
Das konnte man in Büchern welche in der DDR offiziell vertrieben wurden nachschlagen.


zu 17
So etwas Markus hatte ich nebenbei. Für aufgeklärte Fahrzeuge des GZD und BGS extra eine Karteikarte mit Foto und auch Fotos von den Personen die mit dem Fahrzeug unterwegens waren.. Dort habe ich eingetragen: Wann und wo sie an der Elbe waren.
Zu den Klappkarten, da hatte ich welche angefertigt für Funker und Motorenmeister, wie sie zu handeln hatten bei bestimmten Situationen und Lagen auf der Elbe. Meine Besatzung benötigte das nicht, wir übten das immer, aber wenn andere Funker oder Maschi an Bord kamen, die kannten das nicht. Wie zum Beispiel:' Mann über Bord ' Fred

Ich hatte gestern eine PN gestartet. Der Grund war ein Fotolabor bei den GT ob es noch Bestand hatte.
Dieses Labor habe ich aufgebaut da es zu verschiedenen Gegebenheiten benötigt wurde. Also kann ich solches für Ifta noch nach 1980 als Bestand sehen. Filme wurden entwickelt von mir in Bezug Grenze sofort als Negativ weitergereicht.
Die Fotogrundausbildung in SW absolvierte ich 1965-66 privat.


#22


#17
Hallo,
es war natürlich ein großer Unterschied was, ich sage mal im normalen Grenzdienst, durch den Grenzposten auf-
geklärt bzw. zu melden war, z.B. mußten auftauchende Fahrzeuge der US Army, britische Streitkräfte, BGS und auch GZD sofort gemeldet werden, an die Füst.. Dabei ging es sicherlich um Fahrzeugtyp, Anzahl der Personen und ev. Kennzeichen und der Bewegungsrichtung. Diese Posten hatten keine Klappkarten dabei.
Ich kann mich aber erinnern, gegenüber der Grenzkompanie Hohengandern, war z.B. die 11./8. GK des GR- 4 und
deren Führungsstelle ( mit FB- 3 ) Haus Koch, befand sich ein Beobachtungspunkt der US Army, genannt OP Oscar, von der 14 th ACR, später dann von der 3.Schwadron des 11. Panzeraufklärungsregimentes. Auf der Fst. war umfangreiches Bildmaterial vorhanden.
Bei der intensiven Aufklärung, wie zum Beispiel 1972 als das 14. ACR vom 11. ACR der US Army abgelöst wurde,
wurde natürlich versucht so viel wie möglich bildlich zu erfassen. Die Schwadronen waren stationiert in Bad
Kissingen, Bad Hersfeld und in Fulda. Sie betrieben mehrere Beobachtungspunkte und zwar den OP India, den
OP Romeo und z.B. den OP Alpha ( als wichtigster der US Army ).
Da war natürlich alles interessant, z.B. Fahrzeugtypen mit deren Bewaffnung, Anzahl der Fahrzeuge und Typen, Personalbestand ( dabei auch Dienstgrade ), Zeiten der Bestrei-
fung und Richtungen. Sehr wichtig dabei waren die taktischen Bezeichnungen, die aus Zahlen und Buchstaben bestanden, von denen man dann die entsprechende Einheit ab-
leiten konnte. Da erfolgte eine umfangreiche Dokumention, dies erfolgte auch mehrfach. Das war aber dann wohl streng Geheim.
Gruß Frank
PS: Dazu müßte eigentlich Hansteiner, was dazu sagen können, er hat dort gedient.

Nun kurz noch einmal etwas zu den, oder zu Fotolaboren in GK.
@berndk5 ich möchte mich zuerst auf diesem Weg eines vorhergehenden Austausch bezüglich Fotolabore bedanken.
Mich hat es besonders gefreut das du dies von mir aufgebaute Labor in Ifta kennst.
Am Anfang war es die Maßgabe bezüglich der Aufklärung und kurzer Wege an Schwerpunktstellen. Später nutzten es die GAK in den Grenzkompanien. Der Polit hatte da die Hände zu meiner Zeit darüber und es gab nur zwei Schlüssel. In einigen GK bildeten sich auch Fotozirkel die dies unter gewissen Bedingungen in Absprache mit den Polit für Wandzeitungsgestaltung nutzten. Am Anfang kaufte ich sehr oft Fotomaterial in Eisenach im Geschäft in der Karlstraße.
Mit den Filmen war es ungefähr so wie es @stabsfunkmeister geschrieben hat. Meine Negative holte der 2000 aus dem GB Schnellmanshausen bei mir ab.
Mal noch etwas zu ausgewählten Fotostandorten. In Ifta gab es neben den Russsenstand unter anderem ein Standort
Kahler Berg - Wartekuppe. Unterhalb der Wartekuppe war mal ein Naturpfad (Naturzentrum) eingerichtet.
Dies mal zu meiner Ergänzung. Teilweise wurden auch Fotos vom 1456 GS aus gefertigt. Zu dieser Zeit war an der B7 die Sperre noch aus liegenden Baumstämmen gefertigt und hier gab es zu dieser einen minenfreien Bereich.


zu 22
Vertraulich, Geheim. Ich durfte bei der Aufklärung der britischen Aufklärungsstreifen von Lauenburg nach Schnackenburg, niemals die taktischen Kennzeichen und Dienstgrade höherer Offiziere über Funk melden.
Das normale: Wo, Anzahl der Fahrzeuge, Besatzung.
Nach Dienstende den Bericht an den MfS-Mann übergeben, der ihn dann den Offizier für Grenzaufklärung mit dem Fotomaterial weiter geleitet hat zum Regiment. Kam auch vor, das er ihn anrief und er sofort nach Dömitz kommen musste, wenn die im Fotolabor angefertigten Bilder hoch interessant waren. Fred

Der öffentliche Bereich der Fotos für Polit, FDJ, Patenbrigade und Presse lief auf solcher Basis im Labor der GK.
Aber auch die Dorfjugend aus den Schulen waren jährlich zu Gast bei den GT. Hier war es eine Berichtswahlversammlung an der auch der Kommandeur des GB Schnermdorf teilnahm.

Hallo Wildhüter, (23)
genauso war es bei uns auch! Es bildete sich in unserer GK ein Fotozirkel, den wir alle sehr zu nutzen und schätzen wussten! Die Auflagen vom Polit. wurden bei uns sehr, sehr lasch gehandhabt. Dies führte dazu, dass wir zu dritt Aufnahmen bei sich ergebenen Arbeiten an der Hundeseilanlage auf den Allerwiesen im Grenzabschnitt machten. (am 2. Allerdurchlass ) An Dummheit und Dreistigkeit kaum zu überbieten, entwickelten wir diesen Film unten im Labor und machten Abzüge davon! Ich muss dazu sagen, wir waren die einzigen Nutzer da unten! Unsere GAK,s nutzten das Labor nicht. Durch den Zirkel wurde das Ding erst wieder zum Leben erweckt. Bis auf ein nichtssagendes Bild habe ich den Teil meiner Bilder einige Tage später vernichtet. Ich wusste schon, was wir da riskiert haben! Jetzt bin ich auf der Suche nach den Beteiligten und natürlich nach den Bildern. Einen habe ich ausfindig machen können, dessen Bilder beim Elbhochwasser im Keller leider mit untergegangen sind. Und den anderen Kameraden habe ich noch nicht ermitteln können.
An diese Aktion muss ich bis heute noch oft denken. Was hätte man damals bloß mit uns gemacht?

Die GK die zum Thema kannte waren sehr genau. Es gab da keine Vorkommnisse. Von uns wurden nur Labore ausgesucht die unter strenger Kontrolle waren. Während Arbeiten der GAK war das Labor anders nicht zugänglich. Im übrigen wurden auch andere Möglichkeiten zur Filmentwicklung genutzt zumal Flachwahre anders als Bild entwickelt wurde. Für das Negativ reichte ein Bildbetrachter von Pentacon.
Finde es aber sehr positiv wenn es Rückmeldungen zum Austausch gibt.



@Fred.S. das war aber nicht der Maßstab. Ging fast nicht, Wasserflecken, unentwickelte Stellen usw.
Mit den Triplexdosen für ein oder zwei Filme nebeneinander ok. Es gab da noch Feinheiten auf die hier einzugehen nicht notwendig ist.
Das mit der Dose von Film habe ich auch mal getestet. Wie ein Fünfer in Lotto. Der Film konnte nie der Nachwelt archiviert erhalten werden.
Ich beziehe noch heute von einem Händler nahe Wolfen Filme und die Lösungen zum Anrühren. Die Ausrüstung wie Vergrößerungsgerät mit Unterbau stammt aus der ehemaligen CSSR mit zwei unterschiedlichen Objektiven, die Doppelpresse zum Bildtrocknung (hochglanz bzw. matt) aus der DDR. Warum benötige ich dies noch, zu Spezialaufnahmen u.a. IR.
Die Negative wurden in 6 Bildern im Filmstreifen geschnitten, Die Filme dann in einer Filmtasche mit Karteikarte archiviert, dazu Nachweis der Entleihung und Rückgabe.


# 29 da kann nicht mitreden. Die Dosen zum entwickeln der Negative hatten wir jedenfalls zur Genüge.
Aber so ein paar ganz alte GAK haben mit einem fetten Grinsen im Gesicht davon gesprochen das es Grenzer gibt welche Filme in einer Patronenhülse in der Hosentasche entwickeln können.
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