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Parole - Zeitschrift des BGS

zu 72
Grenzübertritt mit Waffen, Schlutup.
Ein Grenzübertritt auf der Elbe um eine Person in der Elbe auf dem Gebiet der BRD zu retten durch eine Besatzung eines Grenzbootes, --- unmöglich.
In den 70er Jahren lag vor Dömitz ein Frachtschiff der BRD außerhalb des Fahrwasser auf BRD-Seite. Der Kapitän forderte Damals eine Bootsbesatzung auf ein schwerkrankes Besatzungsmitglied an Bord zu nehmen zwecks Einlieferung in ein Dömitzer Krankenhaus. Wurde per Funk verboten, da sich das Schiff auf BRD-Seite befand.
Du weißt ja wie kompliziert der Grenzverlauf auf der Elbe ( Mitte Fahrwasser ) schon bei einen normalen Wasserstand war. Da konnte es eigentlich nichts passieren, das man in die Elbgewässer der BRD gefahren ist.
Anders sah es bei Hochwasser am Tag und erst Recht zur Nachtzeit aus.
Wenn Buhnen und Bojen zur Fahrwasserbegrenzung unter Wasser liegen, kann man sich nur an Bäume und Sträucher, die aus dem Wasser ragen, orientieren. Ja, ich bin am Tag und in der Nacht oft auf dem Territorium der BRD, besonders bei EKM 497 umher gefahren.
Grenzübertritt mit Waffen, da kann man sich auch eine Fahnenflucht vorstellen, wie:
+ 13.12.1962 eine Hafenbarkasse.
+ 20.07.1963 ein Schnellboot.
+ 06.12.1963 eine Hafenbarkasse.
+ 30.07.1973 ein GSB Typ: Objekt 066. Fred
Grenzübertritt mit Waffen:
13.12.1965. Nebel. Irgendwo aufgelaufen. Mein Bootsführer: " Fredi, guck wo wir sind. Wenn auf dem Deich Stacheldraht ist, sind wir bei uns.
Wenn nicht ... komm zurück.
Und ich war Damals auf dem Gebiet der BRD mit meiner Kalaschnikow.
12.11.1968 Nebel, wo aufgefahren ? Am nächsten Morgen sah ich das ich gegenüber der Zollstation Schnackenburg auf der Hafeneinfahrt aufgelaufen war. Vier Mann Besatzung, unter Waffen.
Anfang der siebziger Jahre mit ein GSB 066. Morgens nach der Ablösung an der Trennungslinie EKM 472, Zurück nach Dömitz. Drei Mann Besatzung unter Waffen.
Elbe spiegelglatt, die Sonne von Vorne, Besatzung schläft, Maschinen schnurren gleichmäßig, Sekundenschlaf... rums, auf Westbuhne aufgelaufen. Zum Glück war noch kein Zollboot unterwegens. Fred

nochmal zu 72.
Ein Gesetz der BRD das die Rettung von Ost-Seite ( DDR-Seite ) verboten war, daran glaube ich nicht.
Zu bedenken wäre ja hier auch die Erkenntnis das die Elbe in ihrer gesamten Breite der BRD gehörte.
Bis zu den Buhnenkopfspitzen auf der rechten Seite der Elbe ( DDR-Gebiet ). --- siehe Bild ---.
Eine Streichlinie von einen Buhnenkopf zum anderen Buhnenkopf, das war die BRD-Grenzlinie.
Was wäre geschehen, wenn ein DDR-Grenzboot eine Person in der Elbe auf BRD-Gebiet gerettet hätte:
Für mich persönlich gab es da nur eine Möglichkeit.
+ Wenn die Person eindeutig ein BRD-Bürger war, was man nur erkennen konnte, wenn ein ziviles Privatboot, jeder Art, gekentert war.
+ Und wenn ich diese Person an Bord meines Bootes genommen hätte, darf ich die Person nicht einen Zollboot oder Polizeiboot oder Wasserstraßenamtboot der BRD übergeben. Ich muss sie nach Dömitz bringen.
+ In so einen Fall sind die westdeutschen Medien interessant und die Diplomatie zwischen beiden deutschen Staaten.
Eine Person, die auf einen DDR-Buhnenkopf saß, musste vorläufig festgenommen werden, da es hier nicht ersichtlich war:
+ war es ein Bürger der BRD, welcher aus Mutprobe, quer über die Elbe vom linken zum rechten Ufer geschwommen war und nun sich auf der Buhne erholte um zurück zu schwimmen,
+ oder war es ein DDR-Bürger, der in den Westen wollte.
Das nur Users, zur Beantwortung von Schlutup seiner Frage aus meiner Sicht. Fred

Zitat von Fred.S. im Beitrag #76
In den 70er Jahren lag vor Dömitz ein Frachtschiff der BRD außerhalb des Fahrwasser auf BRD-Seite. Der Kapitän forderte Damals eine Bootsbesatzung auf ein schwerkrankes Besatzungsmitglied an Bord zu nehmen zwecks Einlieferung in ein Dömitzer Krankenhaus. Wurde per Funk verboten, da sich das Schiff auf BRD-Seite befand.
"Gefahr" drohte wahrscheinlich nicht von BRD-Seite sondern von den eigenen Genossen. Der damalige Irrsinn ist mit normalen Menschenverstand nicht zu begreifen, den damaligen Verhältnissen geschuldet. Gott sei Dank ist dieser Wahnsinn vorbei. Meine Meinung als "Nichtgrenzer".
Klauwida

zu 78
Im Laufe meiner Dienstzeit habe ich auch erkannt, das von seitens der bewaffneten Organe der BRD und der Britischen
Aufklärungsstreifen, keine Gefahr aus ging.
Heute Klauwida, kann ich Deine Einschätzung zu den Irrsinn nur beipflichten, denn man lernt nie aus.
Und durch die vielen Beiträge der User, egal ob von Land oder Wasser, habe ich viele Erkenntnisse gewonnen.
Persönlich saß nur eine Person auf ein Buhnenkopf, am 29.06.1978 bei EKM 533, uns gegenüber der Campingplatz
Klein Kühren. Es war offensichtlich das er ein BRD-Bürger war. Ich lies ihn wieder rüber schwimmen. Meldung? Natürlich Keine. Fred
Dazu eine PDF aus mein Leben als Grenzsoldat.

zu#79
Ja Fred, die Zeit bringt "Lebenserfahrung". Die Welt war damals nicht Schwarz/Weiß wie man uns erklären wollte (heute ist sie das auch nicht). Persönliche Erfahrungen ergaben ein anderes Bild, jedenfalls bei mir.
Dein "Grenzverletzer" war ein normaler Mensch, kein Spion oder Saboteur. Gegeben hat es das sicher auch. Aber nicht hinter jedem Baum lauerte der Feind, kalter Krieg halt und ihr auf beiden Seiten mittendrin.
Das solls auch von mir dazu gewesen sein (Grüne Grenze nie gesehen), möchte Ratzes Thema nicht "zertrollen".
Klauwida

zu 80
Man muss kein Grenzer gewesen sein, Klauwida, ob an Land oder Wasser.
Unsere User zeigen heute durch ihre Erzählungen, Erlebnisse die sie an der Grenze auf, wie es wirklich war Damals.
So kannst auch Du Dir das vorstellen, obwohl es für Jeden der nicht dabei war, ob Diesseits oder Jenseits der Grenze,
wirklich schwer vorstellbar ist, das es so etwas wirklich gegeben hat. Fred

Ein Oberleutnant des BGS beschreibt eine Streifenfahrt von Lübeck bis Büchen.
Leider fehlen die Ortsangaben zwischendurch, aber Kühe wechselten häufig die Seiten. 5 Kühe waren in den Osten gelaufen und ein Russe hatte einer Bäuerin erklärt, dass die um 10:00 zurückgegeben werden sollten.
Bis auf eine wurden alle zurückgegeben, die gehörte dem Bürgermeister, einem Kapitalisten.


Hier einmal was zu Sportleistungsabzeichen, ist was anderes als das Sportabzeichen das ich kenne, denn in der GST wurde das Abzeichen in drei Stufen verliehen, aber hierbei mußte man, wenn man dem Text traut "Gesellschaft und wissenschaftliche Fragen beantworten"
An drei Standorten der GST wurde die Teilnehmer angeblich in Sabotage geschult.
(vergleiche "ich habe Fragen an euch #67)


Heute was zu den Politoffizieren in der KVP
Nach dem Text aus dem Januar 55 wurden bereits 1949 mit der Ausbildung von Politoffizieren in Torgau begonnen, bevor die Schule nach Berlin Treptow verlegt wurde. Es handelte sich quasi um eine Parteischule der SED
Zuerst wurden Funktionäre der SED oder der FdJ hierzu delegiert, aber schnell stellte man fest, dass die von der Praxis keine Ahnung hatten, woher auch, also wurde umgedacht und gediente KVP Angehörige wurden geschult.


Wieder mal die KVP
Bereits seit 51 sind Westkontakte verboten, der Betrieb privater Radios ist verboten und das Lesen westl. Literatur sowieso und seit März 53 ist sogar das Betreten des sowjetischen Sektors in Berlin verboten. Also die eigene Hauptstadt ist tabu.
Über Bestrafung ist dann die Rede mit eigener Militärbestrafung und keiner Löschung der Verfehlungen, das hing einem ewig an.

Gründung / Aufstellung des BGS erfolgte 1951, bis 55 wurde die Grenze von Lübeck aus überwacht.
Ob die Ratzeburger schon ab 55 vom RZ - See bis Lauenburg zuständig waren entzieht sich meiner Kenntnis. Aber es waren Grenzschützer wieder in RZ. Und die haben sogar die große Auflösungswelle in den 90 er Jahren überlebt. Heute ist die Kaserne größer als je zuvor. Die Bundespolizei hat eine große Einsatzabteilung hier stationiert.
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