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60 Jahre Mauerbau

Jetzt sind zwei ganz gute Dokumentationen über Zeitzeugen gekommen.
In 30 Jahren wird sich das biologisch erledigt haben. Viele der U 30 wissen jetzt schon kaum noch was die Mauer für viele wirklich bedeutet hat.
Noch dazu, dass es unterschiedliche Betrachtungsweisen gibt.
Für viele war es ein Schandmal in der deutschen Geschichte und für einige war es ein antifaschistischer Schutzwall.
Das Deutschland als Resultat des schlimmen Krieges von den Alliierten besetzt und erst mal geteilt wurde ist nachvollziehbar.
Die Mauer selber war dann aber schon wieder auf deutschen Mist gewachsen, ebenso das harte Grenzregime.
Uli



Ob in Büchern, Filmen oder im Gespräch mit Zeitzeugen wird man viele Begründungen für den Bau der Mauer/der grünen Grenze finden, aber eben auch genug Gründe welche es als Irrsinn beschreiben.
Ob die Grenze den Weltfrieden erhalten oder sicherer gemacht hat ist eine Annahme, welche nie bewiesen werden kann.
Mit hätte, hätte Fahrradkette wird aus einer Annahme immer noch kein Fakt.
Eins ist aber sicher, mit einer anderen Politik hätte viel Leid verhindert werden können.
Hunderte von Toten und tausende Umgesiedelte sind nun mal Fakten, welche nicht unter den Teppich der Geschichte passen.
Neben der enormen Ressourcenverschwendung wurde auch viel Arbeitskraft verbrannt. Weiterhin haben sich viele Bürger wegen der ständigen Gängelung doch mehr für ihren privaten Bereich interessiert.
Viele haben die Sozialleistungen als selbstverständlich mitgenommen, aber im inneren ihre LMAA Einstellung umgesetzt.
Nicht umsonst gab es den Spruch: "Privat geht vor Katastrophe"
Das ohne die Grenze ein "Ausbluten" der DDR" passiert wäre, ist auch nur eine Annahme, welche auf der Grundlage der Flüchtlingszahlen kurz vor dem Mauerbau basiert.
Die Wende hat eindeutig gezeigt, dass doch eine Heimatverbundenheit besteht. Momentan kommen ja auch viele wieder in die Heimat zurück, auch wenn die Bedingungen nicht mit den Boom Regionen im den alten Bundesländern zu vergleichen sind.
Uli

Muss ich Dir mal wieder beipflichten, aber eine Rückkehr zurück kommt für mich nicht in Frage, obwohl ich vor einiger Zeit schon mal daran gedacht hatte. Dafür lebe ich schon viel zu lange hier in Südbaden und habe meine ganze Infrastruktur hier . Und das Grab meiner Frau.


Viele, die der DDR damals den Rücken gekehrt haben, haben das ja nicht nur aus dem Grund der Reisefreiheit gemacht.
Es war eben auch die Angst vor dem was noch so kommen würde und ja auch Teilweise noch gekommen ist.
Gerade die Kriegsteilnehmer, welche Russland kennen gelernt hatten, ahnten was da so alles im Busche war.
Nach russischen Verhältnissen hat sich da keiner gesehnt. Auch nicht nach den Verhältnissen in Russland vor dem Krieg.
Auch 20 Jahre Sozialismusversuch in Russland hatten bezüglich der Lebensverhältnisse (bis vor dem Krieg) keine Annäherung an Deutschland gebracht. Im Gegenteil, der Abstand war größer geworden und Millionen waren verhungert oder wurden umgesiedelt. Andersdenkende wurden umgebracht oder verschwanden in den Gulags zur Vernichtung durch Arbeit.
Uli


Zitat von Fall 80 im Beitrag #34
Ob in Büchern, Filmen oder im Gespräch mit Zeitzeugen wird man viele Begründungen für den Bau der Mauer/der grünen Grenze finden, aber eben auch genug Gründe welche es als Irrsinn beschreiben.
Ob die Grenze den Weltfrieden erhalten oder sicherer gemacht hat ist eine Annahme, welche nie bewiesen werden kann.
Mit hätte, hätte Fahrradkette wird aus einer Annahme immer noch kein Fakt.
Eins ist aber sicher, mit einer anderen Politik hätte viel Leid verhindert werden können.
Hunderte von Toten und tausende Umgesiedelte sind nun mal Fakten, welche nicht unter den Teppich der Geschichte passen.
Neben der enormen Ressourcenverschwendung wurde auch viel Arbeitskraft verbrannt. Weiterhin haben sich viele Bürger wegen der ständigen Gängelung doch mehr für ihren privaten Bereich interessiert.
Viele haben die Sozialleistungen als selbstverständlich mitgenommen, aber im inneren ihre LMAA Einstellung umgesetzt.
Nicht umsonst gab es den Spruch: "Privat geht vor Katastrophe"
Das ohne die Grenze ein "Ausbluten" der DDR" passiert wäre, ist auch nur eine Annahme, welche auf der Grundlage der Flüchtlingszahlen kurz vor dem Mauerbau basiert.
Die Wende hat eindeutig gezeigt, dass doch eine Heimatverbundenheit besteht. Momentan kommen ja auch viele wieder in die Heimat zurück, auch wenn die Bedingungen nicht mit den Boom Regionen im den alten Bundesländern zu vergleichen sind.
Uli
Ja, sicher. Da hätte es eine Erde 2.0 geben müssen, um die Realität dieser These zu widerlegen oder zu bestätigen. Ich bin mir aber sicher, daß es zumindest innerdeutsche Militäraktionen gegeben hätte. Damals befand sich Deutschland in der Hoch-zeit des Kalten Krieges. Für F.J.Strauß war der 2. Weltkrieg noch nicht zu Ende, der Alleinvertretungsanspruch war Staatsdoktrin. Also, ein Aktion innerhalb Deutschlands gegen eine abtrünnige Provinz ? Als Polizeiaktion getarnt. Das wäre eine rein innerdeutsche Angelegenheit gewesen und ginge das Ausland nichts an. Keine UNO, keine NATO ( von der eher Unterstützung zu erwarten wäre, zumindest stillschweigende Duldung), keinen WP. Niemanden. Natürlich unter vorhergehender intensiver psychologischer Kriegführung. Die Zeit dafür erschien gekommen. Ein beträchtlicher Teil der Ostdeutschen hätte die Aktion unterstützt, der größte Teil hätte sich, weil das Hemd eben näher ist als die Hose, neutral verhalten und ein weiterer Teil hätte Widerstand geleistet. Dieser Teil hätte es nicht nur mit den regulären Polizeikräften der BRD zu tun, sondern auch mit allerlei Untergrundaktivitäten der Geheimdienste und Ostdeutsche, die aktiv im Untergrund z.B. durch Sabotageaktionen, mitmachten. Daß es nicht dazu gekommen ist, dürfte ein Verdienst der Abt. Aufklärung des MfS gewesen sein. Dokumente und beweise wurden damals nach dem Aufklärungcoup der Weltöffentlichkeit bekanntgemacht. Angelehnt, natürlich mit filmischer Aufarbeitung an anderen Ort und anderen handelnden Personen, hat sich damals der Spionagethriller "For eys only".
Nun werde ich sicher von bestimmten Usern energischen Protest ernten. Klar doch. Darüber wurde bereits seit gut 30 Jahren der Mantel des Schweigens gebreitet, daher Vielen inzwischen unbekannt und außerdem passt es doch so gar nicht in das Bild, auch manchem User nicht, was heute über die alte BRD und die DDR offiziell in den Köpfen verankert werden soll. Man kann es heute natürlich locker abstreiten, weil die Fakten wohlverwahrt in den Giftschränken des BND und der Regierung liegen.
Es sollte nicht vergessen werden, daß selbst J.F. Kennedy im Vorfeld des 13. August gefordert hatte, endlich klare Verhältnisse zu schaffen, um den brandgefährlichen Krisenherd Ostdeutschland nicht zum Auslöser eines großen militärischen Schlagabtausches werden zu lassen. Weiterhin, die Planspiele der Strategen mit ihrer Polizeiaktion hatten mit einer großen Unbekannten zu rechnen und ich nehme an, daß diese vernachlässigt wurde. Wie würde sich die SU verhalten ? Damals ganz sicher nicht wie 1989. Die offiziellen und verdeckten Akteure der BRD würden eine hohe Zahl an Toten zu beklagen haben. Die SU hätte drauf gepfiffen, ob die BRD mit dem Argument der innerdeutschen Aktion gewedelt hätte. Für die SU war die DDR ein souveräner Staat und von ihr diplomatisch anerkannt.



Zitat von DoreHolm
|Für die SU war die DDR ein souveräner Staat und von ihr diplomatisch anerkannt.
In erster Linie war die DDR für die Sowjetunion zunächst einmal ihre legitime Kriegsbeute und die hätten sich die Russen auch nicht mit einer daher phantasierten ''Polizeiaktion'' abnehmen lassen.
Da war schon mal die mehrere hundert tausend Mann starke sowjetische Armee in der DDR vor.

....und Leute in den alten Bundesländern, die ihr noch nie eine Minute in der damaligen DDR gelebt habt, dass wissen nur aus der B...zeitung , lasst es sein über diese Menschen zu urteilen die damals hier gelebt haben und akzeptiert es , es gab Menschen die haben da ohne politische Überzeugung gerne gelebt . Und aktuell ja wieder das Thema Zwangsumsiedlung durch Mauerbau. Einfach auch mal damit befassen , welch gigantische Zwangsumsiedlung es durch den größten Landvernichter RWE in der BRD gegeben hat und noch gibt. Diese Menschen haben auch gegen ihren Willen, Haus und Hof verloren , aber eben den eigene Dreckhaufen vor der Tür übersieht man gerne . Betreffs Meinungsfreiheit, Menschen die gegen das jeweilige System sind oder waren wurden schon immer " gestutzt " , egal welches System, dass war vor 100erten Jahren schon so und wird auch so bleiben , dies ist keine Erfindung der DDR, aktueller denn je in der jetzigen Zeit. Und die Mauer hat uns bewahrt vor , Mafia, kriminellen Clan- Familien , Masseneinwanderung von ungebetenen " Gästen " und Dingen die man ohne Grenzen nicht mehr beherrschen kann, alles importierte Gewalt, auch dies kann man nicht wegreden ...natürlich ist mir ein friedliches Leben ohne Grenzen, mit Jedermannsrecht wie in Norwegen das liebste ...aber eben Träumerei..


Zitat von R-363 im Beitrag #41
Zitat von DoreHolm im Beitrag #40
Dokumente und beweise wurden damals nach dem Aufklärungcoup der Weltöffentlichkeit bekanntgemacht.
Welche Dokumente und Beweise meinst du? Steh grad aufˋm Schlauch.
Du verlangst doch wohl nicht alles Ernstes von mir, daß ich in die Archive des BND einbreche oder enormen Aufwand bei der Suche z.B. auch alten Zeitungen stöbere oder die toten Akteure von damals aus der Gruft hole, daß sie mir ihre Geheimnisse preisgeben ?
Wie ich ober schon sinngemäß schrieb. Nicht mehr öffentlich zugänglich, auch nicht für Historiker, also ist das alles nicht existent.
Wenn Du wirklich sehr daran interessiert bis, dann suche selbst. Lass es mich wissen, wenn Du was Seriöses gefunden hast.


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