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Wie "frei" wollen wir sein ?

Wie „frei“ wollen wir sein?
Wie „frei“ dürfen wir sein?
Und wie „frei“ sind wir wirklich?
Was „Freiheit“ bedeutet, kann in wenigen Sätzen wohl kaum beantwortet werden. Vielleicht können auch „Bücher“ nicht wirklich jene Fragen im erhofften Umfang beantworten. Es gibt Menschen, die sich schon halbwegs „frei“ fühlen, wenn sie die Hände Jener, die sie gerade berührt haben, nicht mehr spüren. Und es mag Leute geben, die sich noch „eingeengt“ fühlen, weil sie angesichts der unendlichen Weite des Sternenzelts es nicht vermögen, in ihrem „Kleid“ den Planeten Erde zu verlassen.
Insbesondere die „jüngere“ Generation kann sich heute schwerlich vorstellen, wie es „damals“ während der deutschen „Teilung“ war. Als Bürger der Deutschen Demokratischen Republik sich nicht mal so ohne Weiteres nach „Westen“, in das „kapitalistische Ausland“, begeben zu können, war in der Regel „normal“.
Aber auch für die Bürger der Bundesrepublik Deutschland war es zumeist nicht oder nur mit „Bedingungen/Einschränkungen“ möglich, mal auf die „Schnelle“ konform der geltenden Gesetze nach „Drüben“ zu gelangen (vom Transitverkehr abgesehen) .
Mit dem Fall der „Mauer“ und der innerdeutschen Grenze verbinden wir Deutsche zu Recht Vieles. Dass es vor Allem, aber leider nicht ausschließlich „Positives“ war, hat die „Geschichte“ gezeigt.
So selbstverständlich war es (nicht nur für mich), nach der „Wende“ dorthin zu gehen, wo zuvor „Sperrzone“ war. Auf dem einstigen „Kolonnenweg“ – dort wo früher die Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik entlang patrouillierten – spazieren zu gehen und sich „mitten in Deutschland“ zu fühlen ohne „Angstgefühle“ entwickeln zu müssen, war eine „Erfahrung“, die Jene, die sie machten, sicherlich nicht missen möchten.
Schwer vorstellbar, dass diese gewonnenen „Freiheiten“ mal wieder eingeschränkt/beschnitten werden sollten.
Ja, heute (Stand: 13.04.2021) ist es mir als „Schleswig-Holsteiner“ nicht erlaubt, mal eben die Landesgrenze zu überqueren und in Mecklenburg/Vorpommern spazieren zu gehen. Das Beschreiten des ehemaligen „Kolonnenweges“ wäre für mich als "Tages-Touristen" illegal.
Im Leben nie daran geglaubt hätte ich nach dem Anschluss der Demokratischen Republik an die Bundesrepublik Deutschland, dass es mal „soweit“ kommen würde.


zum glück habe ich von unserer hamburger zentrale eine bescheinigung, dass ich für unseren "systemrelevanten betrieb" ( ) zur "notversorgung", täglich von thüringen nach bayern wechseln darf.
an euch schleswig-holsteiner muß ich immer denken, wenn im tv die glücksspielwerbung kommt!

warum du in der wir- form schreibst, krelle, könntest du mir gern erklären,
danke vorab.
ansonsten eine anekdote aus meinem leben.
ende mai 2012 die diaknose krebs, ab juli dann eine chemo, mit 53 kg gewicht und die ging bis anfang 02. 2013.
da merkt man recht schnell wie frei man ist, welche prioritäten man setzen und akzeptieren muss.
vielleicht braucht es solche erfahrungen um freiheit definieren zu können ...
gruß vs

Dank für Deine Zeilen, Vs1400. Nun, ich hoffe, dass auch Du Dich mit dem "WIR" (Menschen) zumindest bezüglich der ersten drei von mir geschriebenen Zeilen identifizieren kannst. Ansonsten steht es Dir frei, Dich von den gestellten "Fragen" zu "distanzieren". Es sind meines Erachtens "Fragen", die wir Menschen uns stellen können/dürfen. Dass die "Antworten" darauf "unterschiedlich" sein können, ist klar. Ich hoffe verdeutlicht zu haben, dass ich diese Fragen auch heute - gerade in der heutigen Zeit - noch für "bedeutsam" halte. Sehr gut verstehen kann ich, dass schwere Krankheiten den Begriff "Freiheit" nahezu in die "Bedeutungslosigkeit" versinken lassen können. Gesundheit und liebe Grüße. Manfred

...endlich wurde mal wieder das Theme deutsche Teilung erwähnt ,wer sagt das damals jeder in den Westen wollte . Und hoffe , denke , glaube schreib jetzt nichts falsches , wenn ja man vergebe mir . Momentan wäre man froh , man könnte ins Zeitfenster von damals springen um dem Irrsinn aktuell zu entkommen...meine Lebensgefärtin darf 2 Wochen unverschuldet
( unberechtigt) das Grundstück nicht verlassen, da liegen die Nerven blank , von welcher Freiheit reden wir denn da ....

..zum Beitrag #3 von vs1400...
....ich kann mich 100%ig in seine Worte reinversetzen. Ich habe bedingt durch meine Tätigkeit der letzten Jahre auch einiges was für mich Prioritäten hatte, neu , anders definiert. Da merkt man schnell wie unwichtig Dinge sind, denen man nachgelaufen ist . Da zählt eben für einige diese westliche Freiheit nicht mehr dazu...natürlich möchte ich in keinem Land mehr Leben ,was eine Mauer umschließt in der damaligen Form...
#7


Zu5#Kann ich nur bestätigen.Ich war damals mit Sicherheit,nicht ,,politisch gefestigt",kein Mitglied von Partei und Massenorganisationen.Ostfernsehen war tabu.Am Kanten hatte ich ja öfter Gelegenheit,die Seiten zu wechseln.Ich hätte nie meine Heimat verlassen. Mir geht es hier immernoch gut.

Freiheit ist immer relativ.
Wenn nicht gerade eine Pandemie uns beschränkt können wir ja jetzt fast überall hinreisen wo wir wollen, ja das ist eben Reisefreiheit.
Durch die Digitalisierung gibt es viele Möglichkeiten wo uns jemand in unseren Freiheitsrechten einschränken kann.
Ob nun Mobbing im Netz oder die Verbreitung gefälschter Aussagen, fast alles scheint möglich zu sein und man kann sich kaum davor schützen.
Gestern kam in der Sendung Leschs Kosmos ein Bericht, was so alles bei der Manipulation von Videos durch "Deep Fakes" möglich ist.
Das kann fast jeder Freak selber machen, weil die Programme frei verfügbar sind.
Wen kann man in Zukunft überhaupt noch trauen? Abgesehen von Personen die man persönlich kennt und man ein Vertrauensverhältnis hat.
hier mal einige Zitate von
http://zitate.net/orson-welles-zitate
Wem können oder dürfen wir noch trauen?
Wir sind heute schon weiter als die Visionen von Orson Welles in seinen Romanen.
Ja wir sind frei, aber nur in dem Käfig der uns zugestanden wird.
Uli

....Freiheit bedeutet nicht nur , dass man mit dem Flieger einmal um die Welt kann . Sondern auch die Freiheit der eigenen Meinung und da ist es momentan nicht ganz so frei. Freiheit bedeutet auch zwischen verschiedenen Möglichkeiten und Entscheidungen frei wählen zu können ,ohne Diskriminiert zu werden ...alles Dinge die man aktuell hinterfragen kann oder muss ..

....und wenn z.B. ein Künstler wie Heino eine eigene Sendung
" Deutscher Liederabend " nennen möchte, er daraufhin aufgefordert wird dies umzubenennen , weil es angeblich rassistisch ist , ist dies für mich keine Freiheit mehr , sondern Diktator , wohl bemerkt - für mich ...hätte auch nie gedacht, dass ich allein mit dem Wort
" Deutsch " mal Probleme habe , weil rassistisch...benutzen werde ich es aber bis zu meinem Ende..

Freiheit wäre für mich auch, dass der Staat (der ja von den Bürgern bezahlt wird) in erster Linie für den Schutz seiner gesetzestreuen Bürger tätig ist und den Zugang zur notwendigen Infrastruktur ermöglicht.
Das beginnt mit dem Schutz vor illegaler Einwanderung, mit dem Schutz vor Kriminalität, dem Schutz der Gesundheit auch am Arbeitsplatz bis hin zum Schutz der Verbraucher vor gierigen bzw. gar kriminellen Abzockern ...
Diese Gefühl hatte ich aber noch nie, obwohl ich selber da noch keine direkten Probleme hatte.
Uli
#12


Freiheit ist das, was man vermisst, wenn man es nicht hat, und auch das, was man oft nicht zu schätzen weiß, wenn man zu viel davon hat.
Man sollte sich selbst auch immer mal wieder hinterfragen, ob die eigene Freiheit nicht zu Lasten anderer geht.
Und oft achten jene, denen diese Freiheiten und Freizügigkeit (oft unverdient) hinterhergeschmissen wird, diese am wenigsten, missbrauchen sie und treten sie mit Füßen.


Zitat von Dynamo53 im Beitrag #6
..zum Beitrag #3 von vs1400...
....ich kann mich 100%ig in seine Worte reinversetzen. Ich habe bedingt durch meine Tätigkeit der letzten Jahre auch einiges was für mich Prioritäten hatte, neu , anders definiert. Da merkt man schnell wie unwichtig Dinge sind, denen man nachgelaufen ist . Da zählt eben für einige diese westliche Freiheit nicht mehr dazu...natürlich möchte ich in keinem Land mehr Leben ,was eine Mauer umschließt in der damaligen Form...
Solche Einsichten und Prioritätsänderungen haben sehr oft etwas mit der Lebenserfahrung, also dem Alter zu tun. Die drei "Wehwehchen". die mich, beginnend vor 12 Jahren (da war ich 62) im Abstand von ca. 2 Jahren heimsuchten und deren jedes die letzte Schicht sein konnte, haben auch bei mir andere Maßstäbe an die Anforderungen an das Leben gesetzt. Man fängt an, kleinere Brötchen zu backen und zerfliest nicht in Selbstmitleid, weil eben dieses oder jenes nicht mehr geht oder sich Pläne für die Zukunft als unrealistisch erwiesen haben. Schon aus gesundheitlichen und Konditionsgründen, wenn man ehrlich ist.
Was den Begriff Freiheit betrifft: Eine Hure, die man für alles ge- und mißbrauchen kann und nicht wenige Freiheitsforderer auf der Straße können gar nicht genau sagen, was sie eigentlich darunter verstehen. Ausgeprägt bei gesellschaftlichen Veränderungen, z.B. die Wendezeit. Da halte ich es eher mit Hegel, der sagte, daß Freiheit die Einsicht in die Notwendigkeit ist.


Zitat von Dynamo53 im Beitrag #10
....und wenn z.B. ein Künstler wie Heino eine eigene Sendung
" Deutscher Liederabend " nennen möchte, er daraufhin aufgefordert wird dies umzubenennen , weil es angeblich rassistisch ist , ist dies für mich keine Freiheit mehr , sondern Diktator , wohl bemerkt - für mich ...hätte auch nie gedacht, dass ich allein mit dem Wort
" Deutsch " mal Probleme habe , weil rassistisch...benutzen werde ich es aber bis zu meinem Ende..
Aktion bewirkt Reaktion. Diese übertriebene Sprachregelung hat bei mir folgendes bewirkt. Ich benutze mit Absicht weiterhin bewust, mit Absicht und bei jeder Gelegenheit diese heute verpönten Wörter und Begriffe. Habe vorhin einen Link gelesen zu Passagen von S. Wagenknechts neuem Buch "Die Selbstgerechten", in dem sie mit "Ihren" Linken, insb. den sog. Linksliberalen, in´s Gericht geht. Da wird das gut beschrieben. Auch was die Freiheit" Rufenden damit meinen, wenn es darum geht, auch den Andersdenkenden ihre Freiheit zuzugestehen.


Wie frei wollen wir sein.
Das hängt doch zum Einen von dem Staatsregime ab, unter dem ich lebe.
Wie hier schon erwähnt, wie ein Käfig könnte man das sagen.
Wie frei ich bin und mich so fühle,
ist doch bei jeden Bürger unterschiedlich und viele machen sich darüber keine Gedanken. So wie ich.
Durch mein Gesundheitszustand fühle ich mich trotz der Coronamaßnahmen = frei =.
Ich habe alles um glücklich zu sein und das war auch in der DDR schon so.
Doch jeder Mensch ist anders, wie man es ja auch hier im Forum zu den verschiedenen Threads sieht.
Man möchte wie vor Corona shoppen, in die Welt reisen und vieles mehr, was jetzt nicht mehr so geht.
Die Frage ist doch: Bist Du denn " Glücklich " Zufrieden mit Dir Selber und der Familie, auch unter Corona.
Oder beeinflussen Dich die Medien, Deine Freunde, Bekannten, die das alles bis zum Halse steht.
Frei und Glücklich sein, sind wohl zwei Gegensätze wie Feuer und Wasser.
Ist der Reiche, der sich frei überall in der Welt bewegen kann, dank des Geld " Glücklich " ?
Und Du, der die Coronamaßnahmen und mit ein normales Gehalt, bist Du glücklich trotzdem man Deine " Freiheit " eingeschränkt hat ? Fred
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