Angriff auf die Staatsgrenze

Zitat von Schlutup im Beitrag #1
Wenn einer Richtung Hinterland gelaufen ist, wäre dann nicht der Angriff auf die Staatsgrenze beendet?
Oder spielte das damals keine Rolle mehr, sobald er im Sperrgebiet war.
selbst erlebt so einen fall.
2 grenzverletzter werden von einen polizisten der sich zur jagdausübung auf einen hochsitz befindet entdeckt und fliehen zurück ins hinterland. das war im bereich des abschnittes der 1.gk des gr-9 schwickershausen.
in der nacht übersteigen beide dann bei uns im abschnitt der 12.gk des gr-3, ohne auslösung den gsz, vorne am grenzzaun 1 detonieren 4 sm-70.
mir ist noch in erinnerung das vor dem ausrücken zum nachtaufzug, im kompanieflur nochmal antreten angesagt war. die lage wurde geschildert es wären personen unterwegs richtung staatsgrenze. zurück ins hinterland kämen sie nicht mehr, die bereitschaftspolizei aus meiningen hätte alles abgeriegelt.

Zitat von birx20 im Beitrag #15
Darüber hinaus gab es auch im Schiessbefehl die Weisung, nicht auf Kinder zu schießen.
Na ja, nach meiner Erinnerung zur Anwendung der Schusswaffe z.B. beim Wachdienst lautete der Passus in etwa:
„Die Schusswaffe ist nach Möglichkeit nicht anzuwenden:
...
- gegen Personen, die sich dem äußeren Anschein nach im Kindesalter befinden
...“
So sehr viel anders wird das in den Vorschriften zum Grenzdienst auch nicht gestanden haben.
Und die Drohung mit „Schwedt“ wurde durch so manchen Vorgesetzten auch als Popanz gebraucht, um die Unterstellten gefügig zu machen. Bis 1982 kam man da nämlich nicht so einfach hin, weil man als Grenzposten oder als Wachposten daneben geschossen hatte. Für eine miltärgerichtliche Verurteilung zu einer bis zu zweijährigen Gefängnisstrafe oder Strafarrest braucht es schon etwas mehr. Einer meiner Soldaten ging z.B. 1977 für 3 Monate in Strafarrest, weil er bei der Rückkehr aus dem Urlaub auf dem Schweriner Hauptbahnhof dem Streifenführer (Oberleutnant oder Hauptmann) eine auf die zwölf gedonnert hat. Das war zum Einen ein tätlicher Angriff auf einen Vorgesetzten und zum Anderen ein Körperverletzung. Da war er mit drei Monaten noch „gut bedient“.


Das Thema zeigt mehrere Probleme.
- bei dem Thema "Schwedt" wird eigentlich nicht zwischen Disziplinareinheit und Militärstrafanstalt unterschieden.
- die Ausbildung der Soldaten im GWD war (im Blick zurück) bezogen auf die Aufgabe "Grenzdienst" armselig.
Halt Grenzposten - oder ich schieße. War wohl das einzige was sich tief ins Gedächtnis eingegraben hat. Wie man das ahnden kann, keine Ahnung.


Die Kompanie dort mit ihrem KC war wohl ein Sonderfall, da sollte man mit den Schützen nicht so hart ins Gericht gehen.
Wenn man selbst nicht so oft im Grenzdienst als Streife unterwegs war, als Kompaniefahrer zum Beispiel, sollte man mit harschen Urteilen nicht so schnell sein.
Mir tut der Runge leid, der ihn erschossen hat aber auch irgendwie.

Tödliche Grenze
Wie die Stasi die Erschießung von Heiko Runge vertuschte
Der Fluchtversuch zweier Schüler aus Halle-Neustadt endete im Dezember 1979 tödlich. Soldaten der Grenztruppen erschossen den 15-jährigen Heiko Runge an der innerdeutschen Grenze bei Sorge im Harz. Sein Begleiter Uwe Fleischhauer überlebte.
https://www.bstu.de/informationen-zur-st...edliche-grenze/
#21


Kleiner Hinweis, erstens gibt es das Thema:
unschuldige Kinder an der Berliner Mauer erschossen, hier im Forum und dort findet man Jörg Hartmann und Lothar Schleusener beide zählen mit 10 bzw. 13 Jahren zu den jüngeren Todesopfern an der Berliner Mauer.
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_...har_Schleusener

Mir geht es mit dem Thread darum, aufzuzeigen wieviele Kinder und Jugendliche einen Fluchtversuch aus der DDR unternahmen.
Ich war sehr erstaunt über die grosse Zahl und auch darüber, dass ca.1/3 der Flüchtlinge junge Mädchen waren.
Es geht nicht darum, die toten jugendlichen Flüchtlinge in den Mittelpunkt zu stellen.


Ich weiß ja nicht wo die Infos her kommen, dass Kompaniefahrer keinen Grenzdienst geschoben haben. Kann sein, dass es auf manchen Kompanien so war, aber bei uns im Bataillon zu meiner Zeit war es nicht so.
Unser Kompaniefahrer hat regelmäßig mit Grenzdienst gemacht.
Ich war Kraftfahrer im 1. Zug und habe neben Grenzdienst eben auch Kontrollstreife gefahren sowie manchmal auch den KC ins Theater oder den Polit ins Regiment. Das waren aber meist zusätzliche Fahrten.
Mein Mitleid für jemanden der einen Flüchtling in den Rücken geschossen hat hält sich in ganz engen Grenzen.
Uli
Herr (wer auch immer) gib mir die Kraft, Dinge zu ändern, welche man ändern kann. Die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, welche man nicht ändern kann und die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
Auf Grund meiner direkten Art, werde ich sehr oft missverstanden. Das ist schon immer so und ich kann damit umgehen.



Zitat von Fall 80 im Beitrag #23
Ich weiß ja nicht wo die Infos her kommen, dass Kompaniefahrer keinen Grenzdienst geschoben haben. Kann sein, dass es auf manchen Kompanien so war, aber bei uns im Bataillon zu meiner Zeit war es nicht so.
Unser Kompaniefahrer hat regelmäßig mit Grenzdienst gemacht.
Ich war Kraftfahrer im 1. Zug und habe neben Grenzdienst eben auch Kontrollstreife gefahren sowie manchmal auch den KC ins Theater oder den Polit ins Regiment. Das waren aber meist zusätzliche Fahrten.
Mein Mitleid für jemanden der einen Flüchtling in den Rücken geschossen hat hält sich in ganz engen Grenzen.
Uli
Sorry - die Zusammenhänge verstehe ich nicht.
Aber manchmal muss es eben raus.


Manchmal hilft verstehendes Lesen.
Hauptsache ist doch, dass die Köter beim Gassi gehen auch ihr Bein heben können.
Besonders Fritze scheint ja eine schwache Blase zu haben.
Herr (wer auch immer) gib mir die Kraft, Dinge zu ändern, welche man ändern kann. Die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, welche man nicht ändern kann und die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
Auf Grund meiner direkten Art, werde ich sehr oft missverstanden. Das ist schon immer so und ich kann damit umgehen.

Zitat von Fall 80 im Beitrag #26
Manchmal hilft verstehendes Lesen.
Hauptsache ist doch, dass die Köter beim Gassi gehen auch ihr Bein heben können.
Besonders Fritze scheint ja eine schwache Blase zu haben.
Hesselfuchs deine Blase in
deiner Birne ist auch ganz schön schwach. Sonst würdest du nicht immer solch belehrenden Mist ablassen. Der Heini Verratnix war auch so schlau und nu langweilt er sich beim Augenzeugen wo bald das Licht ausgeht.
Ich habe es schon etliche Male zur Kenntnis gegeben daß deine nervigen Belehrungen kaum auf Erfahrungswerte am Kanten basieren. Da hätteste bei all den Kontrollstreifen mehr als 25 Jahre dort verbringen müssen.

BRB, beleidigende Äusserungen gegen Fall80 qualifizieren dich nicht als Übergrenzer !
Der andere User den du meinst, der macht nur eine kleine Pause im Forum und geht nicht fremd.
Er kommt wieder, verlass dich darauf !
Jeder von uns hat persönliche Erfahrungen an der Grenze gemacht, die er auch ansprechen darf.
Das nicht jeder Beitrag von allen Usern positiv aufgenommen wird, liegt am Thema Grenze und deren Bewertung.

Zitat von birx20 im Beitrag #28
BRB, beleidigende Äusserungen gegen Fall80 qualifizieren dich nicht als Übergrenzer !
Der andere User den du meinst, der macht nur eine kleine Pause im Forum und geht nicht fremd.
Er kommt wieder, verlass dich darauf !
Jeder von uns hat persönliche Erfahrungen an der Grenze gemacht, die er auch ansprechen darf.
Das nicht jeder Beitrag von allen Usern positiv aufgenommen wird, liegt am Thema Grenze und deren Bewertung.
Machste dich jetzt zum Anwalt deines zweiten "ich".
Blase ist Blase und damit hat der Hesselfuchs angefangen.
Das wünschtse wohl daß der andere Forenfäkaliker wieder erscheint. Hast ihn mit Kreide zum fressen versorgt ?
Dissertationen zeugen auch nicht unbedingt von Lebenserfahrung und praktischer Stärke.
Da gibts in Politik und Gesellschaft reichlich Beispiele.
Nix los am anderen Ufer ?
Spielt niemand mit euch.
Die langsame Verabschiedung wartet immer noch .
Hat wohl nich geklappt mit dem Mitleidhaschl?!
Birx20 , deiner Redseeligkeit und dem Kontrollstreifling sag ich nur.
Ihr seid zwei erbärmliche Gestalten. Die meiste Zeit Mitläufer und jetzt noch im Nachhinein den Lauf der Geschichte auf seichte Art verdrehen.
Das Web ist gross und weiss viel ,vergisst auch nix.
Ihr zwei Gestalten werdet keine Erwarteten auf einem Grenzertreffen sein.
Schönen Tag noch !
Marco.

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