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Erstaunliche Zahlen - Fluchten von Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) aus Thüringen 1953 - 88 in die BRD


mal 2 fälle aus meinen landkreis.
https://www.bstu.de/informationen-zur-st...-in-den-westen/

Zitat von birx20 im Beitrag #30
Manche Fluchtgeschichte ist so wahnsinnig, dass man sie kaum glauben kann.
Das ist leider richtig.
Mein einer Schwager war bei der PKE Drewitz und erzählte mir damals, dass bei der Kontrolle eines verdächtigen PKW im Kofferraum 2 kleine Kinder gefunden wurden. Die in einem recht traurigen Allgemeinzustand waren, wurden vorher mit Medikamenten ruhig gestellt von den Eltern. Die Mutter war Medizinerin, der Vater war irgendwie in der Forschung tätig. Bei der Befragung später gaben sie beide an, es in der DDR nicht mehr ausgehalten zu haben weil sie sich nicht verwirklichen konnten....!
Denen ging es also so schlecht, dass sie das Leben ihrer kleinen Kinder riskierten.
#34



Wieso Rechtfertigung? Was Du da so alles rauslesen kannst...! Oder willst Du in Abrede stellen, dass es sowas gab?
Ich kann mich noch genau erinnern wie fertig er von diesem Anblick war, als er davon erzählte. er hatte damals 2 Kinder im selben Alter.

Und was hat das nun mit der AK zu tun? Hast Du gelesen, er hat das selber gesehen und war dabei!
Man man man , manche Beiträge wie der von @Hanum und Westfale machen mich ziemlich ärgerlich, fast wütend!


Wer seine eigenen oder fremden Kinder mit Medikamenten vollstopfte, unter Verletzung bestehender Abkommen der Grenzabfertigung, um seine eigenen egoistischen Ziele zu verfolgen ist für mich ein menschliches Ungeheuer.
Leider gab es auf der Güst Marienborn/A. auch einen traurigen Vorfall. Bei der Kontrolle und Durchsuchung eines PKW entsprechend des Artikels 16 Transitabkommen wurde im Schleuserfahrzeug ein Ehepaar mit Kind entdeckt. Das Kind gab kein Lebenszeichen mehr von sich. Trotz sofort herbeigerufener Hilfe durch eine Schwester und Notarzt konnte nur noch der Tod des Kindes festgestellt werden. Es stellte sich im Laufe der Untersuchung herraus das der Schleuserfahrer die Schlaftabletten den Eltern übergeben hatte.
Darum war die Bekämpfung oder Verhinderung des bandenmäßigen Menschenschmuggels eine wichtige Aufgabe aller Schutz - und Sicherheitsorgane der DDR.
Im Band "Die Sicherheit. Zur Abwehrarbeit des MfS" wird explizit dazu Stellung genommen !
Gegen das Verlassen der DDR, gegen Menschenhandel und Bandenkriminalität
Zur Tätigkeit des MfS gegen das Verlassen der DDR
Das Verlassen der DDR spielte seit deren Existenz eine bedeutende Rolle in der politischen Auseinandersetzung. Die Sogwirkung der Bundesrepublik aufgrund ihrer besseren wirtschaftlichen Lage erhielt starke zusätzliche Impulse dadurch, daß der Staat BRD diesen Abwanderungstendenzen einen rechtlichen Rahmen gab, um sie zu fördern und für seine politischen Zwecke zu nutzen.
Die Bundesrepublik Deutschland verstand sich als einzig rechtmäßiger deutscher Staat und leitete daraus einen Alleinvertretungsanspruch für alle Deutschen ab. Das kollidierte objektiv mit der Tatsache, daß es seit 1949
eine zweite deutsche Republik gab. Diese war ebenfalls Völkerrechtssubjekt und darum legitimiert, für die auf ihrem Territorium lebenden Deutschen zu sprechen. Es gab den Staat DDR, folglich auch ein souveränes Staatsvolk mit entsprechenden Innen- und Außenvertretungen. Er übte alle hoheitlichen Rechte aus und verlangte, daß dies – wie international üblich
– von anderen Staaten ebenso respektiert wurde, wie dies die DDR mit den hoheitlichen Rechten anderer Staaten auch hielt.
Die Bundesrepublik ignorierte das völlig.
Die DDR verstand solche weltweit beispiellosen Akte als grobe Mißachtung ihrer Rechtsordnung und kritisierte sie als eine unverhüllte Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten. Es war das legitime, auch völkerrechtlich verbürgte Recht der DDR, sich dagegen zu wehren. Die DDR stellte mit ihren Rechtsvorschriften – wie dem Paßgesetz vom 15. September 1954 und dem Gesetz zur Änderung des Paßgesetzes vom 11. Dezember 1957 sowie dem Strafgesetzbuch vom 12. Januar 1968 einschließlich
der nachfolgenden Neufassungs-, Änderungs- bzw. Ergänzungsgesetze – das Verlassen der DDR »ohne erforderliche Genehmigung«
bzw. andere Formen des »ungesetzlichen Grenzübertritts« sowie der »rechtswidrigen Nichtrückkehr«, zuletzt z. B in der Fassung des § 213 StGB (Straftat gegen die staatliche Ordnung), unter Strafe. Kern dieser und weiterer spezifischer rechtlicher Bestimmungen war
das Verbot widerrechtlicher Grenzpassagen und der Verletzung von Bestimmungen über die Einreise in die bzw. den Aufenthalt in der DDR sowie über den Transit durch die DDR. Sie betrafen nicht nur Bürger der DDR, sondern auch Ausländer, die sich in der DDR aufhielten oder die die DDR als Transitland benutzten. Gegen die DDR gerichtete feindliche Aktivitäten (Abwerbung, Ausschleusen
oder anderweitiges V erbringen von DDR-Bürgern) wurden ebenfalls verfolgt.
Abwerbung, Verschleppung, Schleusung und die Verhinderung der Rückkehr waren damit unter Strafe gestellt. Der speziell in strafbaren Handlungen nach § 105 StGB (»Staatsfeindlicher Menschenhandel«) zum Ausdruck kommende DDR-feindliche und skrupellos kriminelle Charakter derartiger Verbrechen bestimmte auch die Tätigkeit des MfS zu deren Aufdeckung und Verhinderung. Das betraf vor allem auch Maßnahmen gegen die auf diesem Gebiet tätigen gegnerischen Zentren, kriminellen Menschenhändlerbanden
(KMHB) sowie andere Personengruppen und Einzelpersonen. Die mit der DDR befreundeten sozialistischen Staaten hatten ähnliche
Rechtsvorschriften. Die unbestreitbare besondere Schärfe dieser rechtlichen Bestimmungen in der DDR war der Auseinandersetzung zwischen beiden deutschen Staaten an der Trennlinie zweier Weltsysteme geschuldet, einer Konfrontation, die auf deutschem Boden von außerordentlicher Härte geprägt war und in der die massive Förderung des Verlassens der DDR eine Hauptrichtung des gegnerischen Vorgehens darstellte. Die DDR wehrte sich unter Berufung auf ihre Souveränität, auf die Verpflichtung der Staaten zur Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten und in Wahrnehmung ihres Rechts der Selbstverteidigung gegen das Vorgehen der Bundesrepublik auf diesem Gebiet. Dazu war die DDR legitimiert,...

Zitat von Ebro im Beitrag #37
Und was hat das nun mit der AK zu tun? Hast Du gelesen, er hat das selber gesehen und war dabei!
Man man man , manche Beiträge wie der von @Hanum und Westfale machen mich ziemlich ärgerlich, fast wütend!
Deine Berufsgruppe hat auch manche Menschen vor langer Zeit ziemlich wütend gemacht, manchmal auch verzweifelt, oder traurig.
Der Stempler wird in seiner Buchte da weniger Schaden angerichtet haben, der ging wohl eher den Wessis auf den Beutel.

Das habe ich noch nie bezweifelt oder bestritten.

Zitat von Hanum83 im Beitrag #39Zitat von Ebro im Beitrag #37
Und was hat das nun mit der AK zu tun? Hast Du gelesen, er hat das selber gesehen und war dabei!
Man man man , manche Beiträge wie der von @Hanum und Westfale machen mich ziemlich ärgerlich, fast wütend!
Deine Berufsgruppe hat auch manche Menschen vor langer Zeit ziemlich wütend gemacht, manchmal auch verzweifelt, oder traurig.
Die Dienste West sorgen natürlich nur für Beglückung .....

Zitat von Alfred im Beitrag #41Zitat von Hanum83 im Beitrag #39Zitat von Ebro im Beitrag #37
Und was hat das nun mit der AK zu tun? Hast Du gelesen, er hat das selber gesehen und war dabei!
Man man man , manche Beiträge wie der von @Hanum und Westfale machen mich ziemlich ärgerlich, fast wütend!
Deine Berufsgruppe hat auch manche Menschen vor langer Zeit ziemlich wütend gemacht, manchmal auch verzweifelt, oder traurig.
Die Dienste West sorgen natürlich nur für Beglückung .....
Bisher kann ich mich da nicht beschweren, hoffe sie halten die Bartmännlein gut davon ab hier rumzubomben.

Passport,
solche verantwortungslosen Einzelfälle mag es gegeben haben und diese Eltern wurden sicher hart bestraft.
Du musst aber nicht deine Rechtfertigungsdissertation A zum Grenzregime dazu schreiben.
Diese Dissertation von dir kommt mehr als 30 Jahre zu spät.
1988 wärst du damit in Potsdam-Eiche noch zum Dr.jur. promoviert und im Anschluss zum Major des MfS befördert wurden.
Heute erntest du bestenfalls dafür noch verständnisloses Kopfschütteln mehr nicht.

Zitat von Hanum83 im Beitrag #42
Deine Berufsgruppe hat auch manche Menschen
Das ist genau das, was ich immer so liebe, diese ahnungslose Pauschalisierung von Leuten, die nur von Büttel oder Schergen in dem Zusammenhang reden können.
Gibt sicher im WWW auch Beispiele, wo Deine Berufsgruppe Schuld an einigem Elend war...!
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