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Vorhang zu ! ? - zum Ende der Stasiunterlagen-Behörde

Vielleicht erfahre ich ja, warum ich bei der Mitropa (Weiße Flotte in Treptow ) eine Arbeitsstelle bekommen habe, trotz 3 Ausreiseanträge!
Denn für mich war es damals 1988 nicht nachvollziehbar das man mir eine Wohnung in Grenznähe nicht gab (Wohnungstausch meiner Mutter), aber eine Arbeitsstelle am Treptower Hafen keine Einwände hatte!
Bei beiden genannten wäre eine Flucht unmöglich gewesen!!
Akte ist beantragt. dauert aber elendig lange.

Die Akte anfordern dauert mindestens ein Jahr bis anderthalb Jahre.
Nach Prüfung und Recherche erhältest du eine Info darüber, ob eine Akte zu deiner Person vorliegt und ca. 6 Monate später erhältst du deine Akte.
Darin sind die IMs die dich bespitzelt haben mit ihren Berichten und dem IM Decknamen aufgeführt.
Wenn du deren Klarnamen haben möchtest, musst du nochmal einen Antrag stellen, der wiederum ein Jahr dauert bist du die Klarnamen der IMs erhältst.
Die Namen unbeteiligter dritter Personen die in deiner Akte genannt werden sind geschwärzt.
Da du wegen Reuplikflucht gesessen hast, liegt zu dir bestimmt eine umfangreiche Akte vor.
Du wirst Staunen wer und was alles über dich berichtet und gesammelt wurde.

Eine interessante Frage im Zusammenhang mit dem Thema ist auch:
Das das MfS sehr viel Personal intern aufgewendet hat, um ihre hauptamtlichen MA, die IMs, GMs und die OibEs zu bespitzeln.
Angeblich soll fast jeder hauptamtliche MA eine umfangreiche Akte gehabt haben.
Damit meine ich nicht eine 0815 Personal -Kaderakte !, sondern eine "Überprüfungsakte auf Loyalität zum MfS"
Für die Bespitzelung der eigenen MA gab es eine "Interne Einheit" ?
Ist das richtig oder nur eine der vielen Legenden um das MfS ?
Wir haben im Forum genug Insider, die dazu Auskunft geben könnten, wenn sie wollen.


Zitat von birx20 im Beitrag #62
Die Akte anfordern dauert mindestens ein Jahr bis anderthalb Jahre.
Nach Prüfung und Recherche erhältest du eine Info darüber, ob eine Akte zu deiner Person vorliegt und ca. 6 Monate später erhältst du deine Akte.
Darin sind die IMs die dich bespitzelt haben mit ihren Berichten und dem IM Decknamen aufgeführt.
Wenn du deren Klarnamen haben möchtest, musst du nochmal einen Antrag stellen, der wiederum ein Jahr dauert bist du die Klarnamen der IMs erhältst.
Die Namen unbeteiligter dritter Personen die in deiner Akte genannt werden sind geschwärzt.
Da du wegen Reuplikflucht gesessen hast, liegt zu dir bestimmt eine umfangreiche Akte vor.
Du wirst Staunen wer und was alles über dich berichtet und gesammelt wurde.
Es geht schneller, wenn Du glaubhaft versichern kannst, daß Du ernsthaft erkrankt bis und möglicherweise, wenn es dumm läuft, die Einsichtmöglichkeit nicht mehr erleben würdest. So war es bei mir. Von Antragstellung bis zur Einsichtnahme waren es nur einige Monate. Beim mir zählte damals meine Leberzirrhose und der Krebs als Argument. Für beides konnte ich ärztliche Unterlagen vorweisen.

Zitat
Hinter der Elsenbrücke war weitgehend Schluß mit Gittern im Wasser usw.
Rein Theoretisch hätte man sich an ein Frachtschiff festhalten können! Theoretisch!!
Abends wenn der Betrieb der Weißen Flotte geruht hat, konnte man die Grenzboote auf der gegenüberliegenden Seite sehen. Nun ich denke das hat für die ein Sinn gehabt dort zu patrouillieren! Ich meine Kreuzberg war ja Quasi gleich um die Ecke.


Zitat von birx20 im Beitrag #64
Eine interessante Frage im Zusammenhang mit dem Thema ist auch:
Das das MfS sehr viel Personal intern aufgewendet hat, um ihre hauptamtlichen MA, die IMs, GMs und die OibEs zu bespitzeln.
Angeblich soll fast jeder hauptamtliche MA eine umfangreiche Akte gehabt haben.
Damit meine ich nicht eine 0815 Personal -Kaderakte !, sondern eine "Überprüfungsakte auf Loyalität zum MfS"
Für die Bespitzelung der eigenen MA gab es eine "Interne Einheit" ?
Ist das richtig oder nur eine der vielen Legenden um das MfS ?
Wir haben im Forum genug Insider, die dazu Auskunft geben könnten, wenn sie wollen.
Bin zwar kein Insider, aber wenn ich mir die Berichte zu Spionen ansehe, die in den Medien immer mal wieder gebracht werden, meine ich, daß war in allen Geheimdiensten so üblich. Das wäre der Supergau, einen Maulwurf in seinen Reihen zu haben oder einen, der zum Maulwurf werden könnte. Ist eigentlich auch lögisch, daß sich GD gegen interne Unsicherheiten absichern. Wozu gibt es eine Interne Ermittlung ?


Speedbus,
deinn Abschlusszeugnis in beglaubigter Kopie bekommst du von der Schulbehörde (Kreis bzw. Stadtbezirk in Berlin) wo du zur Schule gegangen bist.
Die Stasi hat sich ganz sicher nicht für dein Abschlusszeugnis interessiert !
Die hatten andere Interessen an dir :-).
Die zuständige Schulbehörde bzw.das Kultusministerium deines Heimatbundeslandes (Berlin ?) hat im Archiv dein Abschlusszeugnis zu 100 %.
Von dort bekommst du problemlos eine Kopie.

Birx20 schrieb:
"Eine interessante Frage im Zusammenhang mit dem Thema ist auch:
Das das MfS sehr viel Personal intern aufgewendet hat, um ihre hauptamtlichen MA, die IMs, GMs und die OibEs zu bespitzeln.
Angeblich soll fast jeder hauptamtliche MA eine umfangreiche Akte gehabt haben.
Damit meine ich nicht eine 0815 Personal -Kaderakte !, sondern eine "Überprüfungsakte auf Loyalität zum MfS"
Für die Bespitzelung der eigenen MA gab es eine "Interne Einheit" ?
Ist das richtig oder nur eine der vielen Legenden um das MfS ?"
So wie Du es darstellst, ist es eine Legende. Warum Du es so darstellst, sei mal dahingestellt. Ein objektives nachdenken zur Thematik hätte zumindest die Frage aufgeworfen, wie groß denn eine solche "interne Einheit" hätte gewesen sein sollen, um den IM- und Mitarbeiterbestand "bespitzeln" zu können.
Richtig ist, dass es zum Führungsprozess eines IM gehörte, dass der IM-führende Mitarbeiter aus der Zusammenarbeit heraus (Berichterstattung, Treff usw.) die Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit des IM überprüfte. Wurde hierbei Unehrlichkeit festgestellt, erfolgte meist die Einstellung der Zusammenarbeit. Stand aber beispielsweise der Kontakt zu einem westlichen Geheimdienst im Raum, gab es intensivere Überprüfungsmaßnahmen durch die Innere Sicherheit und bei Bestätigung eine operative Bearbeitung in einem SOV. Eine solches Organ ist übrigens in vielen Diensten gängige Praxis.
Neben der Kaderakte für hauptamtliche Mitarbeiter konnte es bei entsprechenden Vorkommnissen für die betroffenen Mitarbeiter eine Disziplinarakte geben. Allerdings betraf dies wohl kaum die Masse der Mitarbeiter.

Merkur,
Ich meinte damit, dass eine solche Aufgabe im MfS eine "interne Abwehrabteilung" wahrgenommen hat.
Jede grosse Bank hat eine interne Revision, oder Compliance Abteilung um Unregelmäßigkeiten im normalen Geschäftsbezrieb aufzuklären.
Die beschäftigen sich nicht mit 0815 Vorgängen aus dem Personalbestand.


Wer war KuSch im MfS ?
In der Bank wurde alle zwei Jahre jede Abteilung durch die Revision geprüft.
Es ging um die Einhaltung der Kreditbestimmungen, Richtigkeit von angewiesen Auszahlungen, Einhaltung der Rechtsgrundlagen, Einhaltung der Kompetenzen und des vier Augenprinzips.
Eine Revision dauerte mindestens 2 Wochen und es wurden Mitarbeiter und Leiter zum Teil sehr intensiv befragt.
Das war immer richtig Sackgang und zum Abschluss gab es einen kernigen Abschlussbericht der Revision mit umfassenden Mängelprotokoll.
Eine grosse Bank funktionierte in ihren internen Kontrollen fast so wie die Stasi :-).

Zitat
Speedbus,
deinn Abschlusszeugnis in beglaubigter Kopie bekommst du von der Schulbehörde (Kreis bzw. Stadtbezirk in Berlin) wo du zur Schule gegangen bist.
Also!
Ich habe die Schule durch, die Senatsverwaltung für Bildung, mein ehemaligen Ausbildungsbetrieb, in Großbeeren die Firma Rhenus wo sämtliche Akten der DDR gelagert sind! NULL, also NICHTS zu finden. Keine Chance. Meine Bemühungen dauerten fast 4 Monate!
Wo ich hier im Forum gelesen habe das höchstwahrscheinlich alles oder einiges in der Stasi-Akte liegen könnte, ist das meine letzte Hoffnung. Mir würde auch die Anklageschrift reichen weil dort auch mein Werdegang zu lesen ist. Also Schulausbildung, Berufsausbildung etc.
Ich hatte nicht nur hier es gelesen das entweder die Kripo oder andere Behörden sämtliches einkassiert hat. Klingt für mich logisch. Vielleicht wollte man dadurch verhindern einen den Start ins neue Leben nicht allzu einfach zu machen?!
LG

Normalerweise hat auch in der DDR die Schule bzw. das Kreisschulamt dein Abschlusszeugnis 10 Jahre oder länger im Archiv aufbewahrt.
Mit der Wende sind diese Archive in die zuständigen Ämter der BRD übernommen worden.
Es ist sehr merkwürdig, dass in Berlin dein Abschlusszeugnis nicht in einem Archiv des Senats für Bildung und Erziehung von Berlin zu finden ist.
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