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DDR-Grenzaufklärer: Lehrstuhl für Grenzaufklärung
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Also ich könnte da nur aus meiner Zeit an der OHGT (Offiziershochschule der Grenztruppen) bis 1977 berichten.
Das ist aber auch nicht ganz so einfach, weil man ja die VS-Dokumente nicht mitnehmen oder aufheben durfte, andererseits ja auch ein Unterschied zwischen Theorie und Praxis bestand. Das hatte zwangsläufig zur Folge, dass "eingepauktes" Wissen im Laufe der Zeit an der wirklichen Grenze verblasste. Nun sind ja inzwischen auch noch ein paar Jahrzehnte möglicher Vergesslichkeit hinzu gekommen.
Nicht der letzte Aspekt ist, dass es wohl die wenigsten User im Forum (mangels Bezug dazu) interessieren dürfte.
Schauen wir mal, welche Reaktionen es gibt, sonst kann man da ja auch mal was per PN schreiben.
#5




Ja, den Lehrstuhl gab es.
Machte ja auch irgendwie Sinn - zumal die Ausbildung zum Grenzaufklärer im Laufe der Zeit von der Stinteburg und anderen Standorten zur OHS wechselte. Das war verbunden mit dem Anfang der 1980er eingeläutetem Strukturwechsel welcher u.a. dazu führte das in den Linieneinheiten ( I. u. II. GB) GAkl Züge aufgebaut wurden. Die damit verbundene Ausbildung für die gewünschten Kräfte in der angestrebten Fähnrichlaufbahn (Dienstzeit 15 Jahre) erfolge anfangs noch in Nordhausen und wurde dann 1984 in die neu errichtete OHS d. GT nach Suhl verlegt.
Der Lehrstuhl war selbstverständlich nicht nur für die o.g. Fhr. Ausbildung GAkl, sondern Grenzaufklärung mit all seinen Facetten gehörte auch zur Ausbildung der OS.
WIMRE waren der "gegnerischen" Dislozierung und Strukturen ein großer Raum gewidmet. Lustiger weise war das alles GVS *kopfschüttel*. Dazu eben auch technische Ausrüstung, Bewaffnung und Varianten des Handelns.
Ausbildung in Handhabung der Fototechnik und der Labortechnik zum entwickeln der Rollfilme und Bildabzüge.
Fertigung von Bilddokumentationen - beschädigte Grenzmarkierungen, widerrechtliche Nutzung, Uniformen und Technik von an der Grenze eingesetzten Kräften und Personen bis hin zur Tatortfotografie.
Thema meiner Abschlussarbeit: "Anfertigung einer Fotodokumentation durch den Grenzaufklärer über den Versuch eines Grenzdurchbruches"
Ich hatte u.a. 2 - 3 Bilder wo ein bemaltes Bandmaß als Größenvergleich diente. Das kam nicht ganz so gut an, zumal ich und mein "Mentor" auch menschlich nicht so gut miteinander konnten *lach*. Es war zwar in der Beschreibung gefordert "... mit den in der GK zur Verfügung stehenden Mitteln ..." das war aber ganz offensichtlich nicht so gemeint.
Ich habe sicher auch den einen oder auch anderen Inhalt vergessen - ist ja alles auch schon ein paar Tage her und ich bitte um Vergebung.
Edit: GVS sollte in VVS geändert werden

Finde ich einfach toll, was @Mike59 da so geschrieben hat. Ja, na gut es hat Unterschiede gegeben. Das ist aber den jeweiligen Jahreszeiträumen und damit verbundenen "Anpassungen" an die "Erfordernisse der Grenzsicherung" geschuldet. Ich war wie schon gesagt vor 1977 damals noch in Plauen- die Grundzüge wie von Mike geschildert, waren aber nahezu gleich. Fototechnik war noch sehr dünn- aber man entwickelte sich ja noch- und nicht nur die Filme (grins). Auch die Angaben von @Thunderhorse sind genau zutreffend.
Tja warum GVS ?- ist doch klar! Der damalige Gegner sollte nicht wissen, welche Erkenntnisse wir über ihn haben- die wären sonst vllt. vor Lachen vom Stuhl gefallen.

Was war denn da bei euch VS-mäßig so hoch angebunden? Ich war ja nun knapp 19 Jahre in der (Funk)Aufklärung der LaSK tätig. Bei uns war alles oberhalb der Ebene „Brigade“ VVS- und teilweise höher eingestuft, alles darunter als „VS- nur für den Dienstgebrauch“ (Bundeswehrausdruck auch „Vom Spieß - Nur für Dich“ (VS- NfD)).
Edit: Das betraf Strukturen, Bewaffnung, Stärken und Einsatzgrundsätze.


Danke @Berndk5 - das mit dem GVS hatten wir uns auch nur so erklärt.
Etwas OT: Ich hatte die Ehre als AGS 17 Trupp Führer ausgebildet zu werden, war damals noch in Plauen. Für das geile Teil reichten 2 oder 3 Tage um es zu beherrschen. Die Order auf den Weg zurück zur Stammeinheit war, es gibt auf der GK eine GVS Vorschrift für das Teil. Gab es wirklich, war ca. 10 Seiten stark und da stand nahezu das Gleiche drin wie im militärpolitischem Teil der Wochendbeilage des ND. Ein Witz das ganze.
Edit: das mit den GVS trifft hier natürlich auch zu, war VVS.


Zitat von R-363 im Beitrag #8
Was war denn da bei euch VS-mäßig so hoch angebunden? Ich war ja nun knapp 19 Jahre in der (Funk)Aufklärung der LaSK tätig. Bei uns war alles oberhalb der Ebene „Brigade“ VVS- und teilweise höher eingestuft, alles darunter als „VS- nur für den Dienstgebrauch“ (Bundeswehrausdruck auch „Vom Spieß - Nur für Dich“ (VS- NfD)).
Edit: Das betraf Strukturen, Bewaffnung, Stärken und Einsatzgrundsätze.
Stimmt - du hast recht. VVS und nicht GVS

Die Gakl unserer GK machten mir nicht den Eindruck, dass sie besonders ausgebildet waren. Aufgrund ihrer schon längeren Dienstzeit kannten sie sich im Abschnitt natürlich besser aus wie wir.
Aber auch in den Kneipen waren sie bestens bekannt. Der eine hat dann dort auch Fotos von der Grenze rumgereicht, was ihm dann schwer auf die Füße gefallen ist. Mit ihm hat es dann gleich noch einen weitern geerdet. Da war dann Kacke am Dampfen, wenn die Vorbilder so ein dürftiges Vorbild abgaben.
Uli

Ohne das Thema sprengen zu wollen, der automatische Granatwerfer AGS-17 war wirklich das "geilste Teil" was ich in all den fast 20 Jahren am Kanten unter meiner Fuchtel hatte. Schade war nur, dass wir wimre nur 1 oder 2 mal mit dem Ding bei der Herauslösung auf den TÜP schießen konnten- ich selber durfte als KC natürlich nicht(und war zu feige es trotzdem zu machen). Nur den Feuerbefehl geben, das durfte ich- aber das Ergebnis war schon ziemlich genial.
Danach mussten die Dinger ja wegen der Umstrukturierung an die III.GB abgegeben werden. Unseres ging nach Schnellmannshausen, was dann 13.GK wurde.



Zitat von Fall 80 im Beitrag #11
Die Gakl unserer GK machten mir nicht den Eindruck, dass sie besonders ausgebildet waren. Aufgrund ihrer schon längeren Dienstzeit kannten sie sich im Abschnitt natürlich besser aus wie wir.
Aber auch in den Kneipen waren sie bestens bekannt. Der eine hat dann dort auch Fotos von der Grenze rumgereicht, was ihm dann schwer auf die Füße gefallen ist. Mit ihm hat es dann gleich noch einen weitern geerdet. Da war dann Kacke am Dampfen, wenn die Vorbilder so ein dürftiges Vorbild abgaben.
Uli
Warum hast du Supergrenzer dann keine grüne Namensfarbe ?


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