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"Neues Deutschland" - Die ehemalige Partei -und Staatszeitung der DDR, der Ihr Staat und ihre Partei abhanden kam, steht vor der Pleite

Gerade las ich einen Beitrag im Spiegel, wo berichtet wird, dass das "Neues Deutschland" (ehemaliges Organ des Zentralkomitee der SED) kurz vor der Pleite steht und das im 75igsten Jahr des Bestehens der Zeitung. Die ehemals wichtigste und größte Zeitung der DDR mit mehr als 1.000.000 Tagesauflage ist verkümmert auf eine Auflage von aktuell ca. 20.000 am Tag (2% von der Auflage vor der Wende).
Das "Neues Deutschland" nach der Wende veränderte sich unter einem linken westdeutschen Chefredakteur.
Es gelang aber nicht das neue "Neues Deutschland" zur Plattform und zum Diskussionsforum aller deutschen Sozialisten zu machen.
Die Schwindsucht nahm ihren weiteren Lauf.
Die "Junge Welt" hat das "Neues Deutschland" längst überholt und abgehängt, weil sie thematisch aktueller und breiter aufgestellt ist. Die "Junge Welt" spricht auch junge Leser an. Ehemalige Leser des ND sind zur TAZ oder anderen linken Blättern abgewandert.
Die "Linke" als Gesellschafterin (Eigentümerin) der Zeitung ist nicht mehr bereit und gewillt die wirtschaftliche Schwindsucht des "Neues Deutschland" finanziell zu stützen.
Von der Auflage von jetzt ca. 20.000 Zeitungen am Tag sind ca. 18.000 Leser älter als 60 Jahre alt.
Jetzt wird händeringend nach einem zukunftsträchtigen Geschäftsmodell für die schwindsüchtige Zeitung gesucht.
Angeblich soll jetzt ein genossenschaftliches Geschäftsmodell der dort beschäftigten Journalisten die Zeitung retten, dabei wird die "Linke" aber nur ein Genosse der Genossenschaft sein und kein inhaltlich bestimmender Mehrheitsgesellschafter.
Damit verbunden ist auch, dass sich falls dieses genossenschaftliche Modell greift, die überwiegend thematisch auf die "Linke" inhaltlich ausgerichtete Zeitung inhaltlich stark verändern muss.
Das ND wird nicht mehr vorwiegend inhaltlich rot sein, sondern auch grüner und bunter. Eine solche Ausrichtung kann dem Blatt nur gut tun.
Wir werden sehen was aus dem ND künftig wird. Die Zukunft wird es zeigen.
#2


Der linksorientierten Tageszeitung „Neues Deutschland“ droht die Schließung zum Jahresende. Es sei denn, sie wandelt sich in eine Genossenschaft um.
https://taz.de/Zeitung-Neues-Deutschland/!5754251/
Zitat
Die Linkspartei will als Mitgesellschafter eine Veränderung der Eigentümerstruktur der Tageszeitung Neues Deutschland (ND) prüfen. Der Bundesschatzmeister der Linken, Harald Wolf, sagte: „Wir überlegen, die Eigentümerstruktur zu verändern.“ Der Linken-Politiker betonte zugleich: „Wir stehen am Anfang eines Prozesses, es gibt noch kein Ergebnis.“ Eine Option sei, das ND in eine „neue Gesellschaftsform zu überführen und eine Genossenschaft zu gründen“.
#4


Kleiner Auszug aus Wiki:
Zitat
Neues Deutschland (eigene Schreibweise neues deutschland, Abkürzung nd) ist eine überregionale Tageszeitung mit Leserschwerpunkt in Ostdeutschland. Die Zeitung mit Sitz in Berlin versteht sich als „sozialistische Tageszeitung“. Sie hat die Rechtsform einer GmbH. Die verkaufte Auflage beträgt 18.491 Exemplare, ein Minus von 71,7 Prozent seit 1998.[1]
Von 1946 bis 1989 war das Blatt das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Ab Dezember 1989 bis Anfang 2007 befand sich die Zeitung über eine GmbH im Besitz der Nachfolgepartei PDS.[2] Seitdem gehört sie jeweils zu 50 Prozent der Föderativen Verlags-, Consulting- und Handelsgesellschaft mbH – FEVAC, treuhänderisch für die Partei Die Linke[3] mit 50 Prozent Nominalkapital,[4] und der Communio Beteiligungsgenossenschaft eG. Chefredakteur der Zeitung war von 2013 bis 2017 Tom Strohschneider. Er schied zum Ende des Jahres 2017 auf eigenen Wunsch aus der Redaktion aus. Bis zur Neubesetzung übernimmt sein Stellvertreter Wolfgang Hübner die Leitung der Redaktion.[5][6]
#5





#9





Das ND hat ein riesiges Archiv aus Zeitungsartikeln der Jahre 1946 bis 1990, die man durchaus als das Volksgedächtnis der DDR bezeichnen kann.
Zwar gibt es Gedächtnislücken, gleichwohl sind diese Inhalte für Historiker hinter dem Phrasengrobfilter aber von erheblichen Wert, da auch Fakten, Vorgänge, Daten und Personen dokumentiert werden, die zahlreiche Chroniken sicher auch nachträglich verwerten können.
Egal was für Gift und Galle gegen das ehemalige SED- Propagandablatt versprüht wird, man sollte auf die Substanz und die journalistische Sacharbeit dahinter achten, ein Zentralorganversagen, eine echte Pleite ohne Rückstände wäre ein Verlust an unserer eigenen Identität als ehemalige Protagonisten und Mitläufer.



Einen sehr praktischen Nutzen hatte das "ND". Falls im Herbst oder Winter die Stiefel bei Matschwetter extrem durchnässt waren, konnte man mit einer Zeitung ein Paar Knobelbecher (Stiefel) gut ausstopfen und zum Trocknen an die Heizkörper stellen.
Das Blatt hatte zwar einen interessanten Inhalt, aber eine gute Saugkraft für das Trocknen der Stiefel und der Geruch der Stiefel blieb im ND. Zweckmäßiger Weise hat man immer die Zeitung vom Vortag zum Ausstopfen der Stiefel genommen, denn wenn man vor dem Lesen der aktuellen Tagesausgabe das ND vernichtet hat, konnte man eventuell eine falsche politische Einstellung zum Grenzdienst damit an den Tag legen.
Wenn ich mich recht erinner, konnte man die Zeitung auch unter die Felddienstuniform ziehen, wenn es im Grenzdienst sehr kalt und stürmisch war. Isoliert hat sie gut.
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