Sowjetische Kontrolle der West-Alliierten

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12.04.2021 11:38
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#46
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tmfb ( gelöscht )

Hallo alle,
hat einer von Euch vom in Potsdam stationnierten sowjetischen 10. Wachbataillon gehört? Diese Einheit (vom KGB?) hätte die West-Alliierten an den Grenzbahnhöfen Marienborn und Potsdam-Stadt kontrolliert.
Wer von Euch hat von dieser sowjetischen Kaserne (des KGB?) unmittelbar vom Grenzbahnhof Marienborn gehört?
Danke für Eure Beiträge
MfG aus Paris
tmfb


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12.04.2021 13:58 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2021 16:53)
#47
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@tmfb ,

soweit mir bekannt ist waren die Offiziere MA des sowjetischen Militärgeheimdienstes GRU.
Die ehemalige Kaserne befindet sich am Bahnhof Marienborn.
Wende dich an den User @Mart . Er hat Bilder von diesen Gebäuden fotografiert.

s.h. Google: Begrenzung "Hauptstrasse" und dem "Autohaus "
https://www.google.de/maps/place/Bahnhof...49!4d11.1217182


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12.04.2021 17:04
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#48
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Zitat von Mike59 im Beitrag #27
Zitat von B Man im Beitrag #26
Zitat von Thunderhorse im Beitrag #23
Fahrzeugkennzeichen, Anzahl der Insassen und sonstige Daten.
Letztere konnte kein VP-Posten etc. erfassen.


Glotzen uff
Kippe raus
keine Fettbemmen fressen

Dann sollte das auch mit dem Kennzeichen klappen und wie viele in der Karre drin sitzen.

Und so viele waren das nun auch nicht das man die nicht kannte.


Da kennt sich einer aus. Daumen hoch



Der User @B-Man war da damals hart am Ball im Bezug auf die MVMs.


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12.04.2021 17:06
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#49
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Zitat von passport im Beitrag #47
@tmfb ,

soweit mir bekannt ist waren die Offiziere MA des sowjetischen Militärgeheimdienstes GRU.
Die ehemalige Kaserne befindet sich am Bahnhof Marienborn.
Wende dich an den User @Mart . Er hat Bilder von diesen Gebäuden fotografiert.

s.h. Google: Begrenzung "Hauptstrasse" und dem "Autohaus "
https://www.google.de/maps/place/Bahnhof...49!4d11.1217182



Schon mal unter 21 darauf hingewiesen:
Beim Oberkommando der GSSD/WGT waren für die Bearbeitung der MVMs zuständig:
Abteilung MVM in der Verwaltung Aufklärung, GRU und die Abteilung MVM der VBA des KfS bei der GSSD, KGB (Verwaltung der besonderen Abteilung des Komitee für Staatssicherheit der UdSSR bei der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland).


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12.04.2021 18:37 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2021 18:39)
avatar  marc
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Dürfte dann wohl in MVM Abwehr (KGB) und Aufklärung (GRU) aufgeteilt gewesen sein. Die haben sich nicht gegenseitig ins Geschäft gepfuscht. Dafür haben sie sich "zu gern" gehabt.


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12.04.2021 22:16
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#51
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Ehli
So mancher, der sich an den Kopf fasst, greift ins Leere.“
„Wer mit beiden Beinen auf dem Boden steht, kommt nicht vorwärts.“

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13.04.2021 20:11
avatar  Ehli
#52
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Militär-Patrouillenfahrten der GSSD in Westberlin
2. Juli 1977
Information Nr. 446/77 über die Durchsetzung von Maßnahmen der Gruppe Sowjetischer Streitkräfte in Deutschland (GSSD) ab 1.7.1977 in Westberlin

Auf der Grundlage der ergangenen Weisung des Oberkommandierenden der GSSD wurde am 1. Juli 1977 mit der Durchführung von regelmäßigen Militär-Patrouillenfahrten von Kräften und Kfz der GSSD in Westberlin begonnen.Entsprechend den getroffenen Vorbereitungen und Entscheidungen wurden am 1. Juli 1977 in der Zeit zwischen 8.00 Uhr und 18.15 Uhr durch vier Kfz der GSSD drei Routen in Westberlin befahren, davon
–8.00 Uhr bis 11.00 Uhr Route I (amerikanischer Sektor),
–11.00 Uhr bis 13.45 Uhr Route IV (britischer Sektor),
–11.30 Uhr bis 14.00 Uhr Route V (französischer Sektor),
–15.30 Uhr bis 18.15 Uhr Route I (amerikanischer Sektor).
Die Patrouillenfahrzeuge wurden zeitweilig von Fahrzeugen der westlichen Besatzungsmächte und der Westberliner Polizei begleitet. Im Zusammenhang mit den Patrouillenfahrten wurden keine provokatorischen Handlungen festgestellt.Am 1. Juli 1977 reisten vergleichsweise [sic!] Angehörige der in Westberlin stationierten Militärinspektionen (MI) mit insgesamt sieben Militärfahrzeugen, davon fünf Kfz der MI der USA, ein Kfz der MI Großbritanniens und ein Kfz der MI Frankreichs, in die Hauptstadt der DDR, Berlin, ein. Die Anzahl dieser Einreisen entspricht den durchschnittlichen Werten.Bei der Einreise und dem Aufenthalt der Militärfahrzeuge der in Westberlin stationierten MI in der Hauptstadt der DDR, Berlin, wurden keine besonderen Vorkommnisse und rechtswidrigen Handlungen festgestellt.Offizielle Reaktionen im Zusammenhang mit der Aufnahme der Patrouillenfahrten der GSSD in Westberlin wurden bisher nicht festgestellt.
Quelle
BStU, MfS, ZAIG 2715, Bl. 1–2 (3. Expl.).
Serie
Informationen.
Verteiler
Honecker – MfS: Scholz, Ablage, Seebe (ZAIG), Mielke.

Ehli
So mancher, der sich an den Kopf fasst, greift ins Leere.“
„Wer mit beiden Beinen auf dem Boden steht, kommt nicht vorwärts.“

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13.04.2021 21:56
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#53
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01.05.2021 10:33
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#54
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tmfb ( gelöscht )

Hallo alle,
ich habe endlich nach Recherchen die Antwort an meine Frage gefunden: Wer kontrollierte die Westalliierten auf der Autobahn sowie beim Eisenbahnverkehr zwischen West-Berlin und Marienborn (auch die West-Militärverbindungsmissionen an der Glienicker Brücke). Es ist das in Potsdam sowjetische stationnierte 10. KGB-Wachbataillon gewesen. Eine Kompanie von jenem Bataillon hatte ihre Kaserne unmittelbar vom Grenzbahnhof Marienborn. Da der Transitverkehr der Westmächte für die Sowjetunion empfindlich war, übergab sie die Kontrolle an ihren Geheimdienst. Logisch.
Mit freundlichen Grüßen aus Paris
tmfb


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01.05.2021 12:40
#55
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Wo hast Du die Information herbekommen?


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02.05.2021 12:42 (zuletzt bearbeitet: 02.05.2021 12:42)
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#56
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Mir ist eine
sst. Grenzschutzkompanie
des 105. Grenzschutzregiment KGB
mit Standort Marienborn bekannt.

???


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03.05.2021 13:43
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#57
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tmfb ( gelöscht )

Liebe Diefenbaker und Thunderhorse,
die Antwort habe ich in zwei Büchern vom einzigen Autor, Hans-Albert Hoffmann, herbekommen: https://www.buecher.de/shop/kalter-krieg...od_id/56412809/

Der ehemalige NVA-Offizier erklärt die Rollen der beiden sowjetischen Einheiten (10. Wachbataillon und 105. Grenzregiment) an den Kontrollpunkten Bahnhof Potsdam-Stadt und am Grenzbahnhof Marienborn.

Andere Fragen?

Auf jeden Fall bedanke ich mich für Eure Beiträge. Und wenn einer von Euch einige Erinnerungen darüber hat, würde ich mich freuen, sie zu lesen.

Mit freundlichen Grüßen aus Paris
tmfb


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03.05.2021 15:28
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#58
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94

Zitat von tmfb im Beitrag #54
... Da der Transitverkehr der Westmächte für die Sowjetunion empfindlich war, übergab sie die Kontrolle an ihren Geheimdienst. ...
Nun, es unterstanden die ganzen Grenztruppen dem KGB *wink*

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


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03.05.2021 19:18
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#59
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Zitat von tmfb im Beitrag #54
Hallo alle,
ich habe endlich nach Recherchen die Antwort an meine Frage gefunden: Wer kontrollierte die Westalliierten auf der Autobahn sowie beim Eisenbahnverkehr zwischen West-Berlin und Marienborn (auch die West-Militärverbindungsmissionen an der Glienicker Brücke). Es ist das in Potsdam sowjetische stationnierte 10. KGB-Wachbataillon gewesen. Eine Kompanie von jenem Bataillon hatte ihre Kaserne unmittelbar vom Grenzbahnhof Marienborn. Da der Transitverkehr der Westmächte für die Sowjetunion empfindlich war, übergab sie die Kontrolle an ihren Geheimdienst. Logisch.
Mit freundlichen Grüßen aus Paris
tmfb



Nun gekoppelt mit dem Beitrag 57, ist die Information wohl Falsch.


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03.05.2021 19:22 (zuletzt bearbeitet: 03.05.2021 19:25)
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#60
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Zitat von tmfb im Beitrag #57
Liebe Diefenbaker und Thunderhorse,
die Antwort habe ich in zwei Büchern vom einzigen Autor, Hans-Albert Hoffmann, herbekommen: https://www.buecher.de/shop/kalter-krieg...od_id/56412809/

Der ehemalige NVA-Offizier erklärt die Rollen der beiden sowjetischen Einheiten (10. Wachbataillon und 105. Grenzregiment) an den Kontrollpunkten Bahnhof Potsdam-Stadt und am Grenzbahnhof Marienborn.

Andere Fragen?

Mit freundlichen Grüßen aus Paris
tmfb


Fragen, Keine.
Ich habe andere Quellen, siehe Beitrag: 55


Zum Rot markierten Teil.
Die Autoren schreiben nur vom
10 sst. Wachbatallion des KGB, Standort Potsdam
und vom
105 sst. MSR (Grenzregiment) zur SIcherung der eigenen Objekte, der Einrichtungen der Wismut und der alliierten Grenzübergänge.

Zum 105 sst Grenzregiment
siehe mein Beitrag 55.


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