Sowjetische Kontrolle der West-Alliierten


Das am Ceckpoint Charlie keine Freunde kontrollierten kann ich bestätigen, da ich ja 81 /82 öfters dort Dienst hatte. Wir als SIP 1 mussten lediglich das Kennzeichen der Kfz der Freunde notieren und die Anzahl der Insassen wen sie nach WB fuhren und wieder austragen wenn sie zurückkamen. Diese Liste wurde auch bei Schichtwechsel übergeben. Wer in den Fahrzeugen saß keine Ahnung. Auf alle Fälle waren es Kontrollfahrten, denn die Bewachung des Kriegsverbrechergefängnisse in Spandau (zu meiner Zeit nur R. Hess) und des Ehrenmales im Tiergarten fuhr über die Infalidenstraße. Es war immer ein typischer sowjetischer .

#34


Zitat von Lutze im Beitrag #33
sowjetischen GAZ
Zitat von Lutze im Beitrag #33
Hätte man mit einem geklauten sowjetischen GAZ mit der dazugehörigen Uniform unkontrolliert nach Westberlin fahren können?
Sind die nicht eher im Wolga oder Lada rübergefahren?
GAZ klauen wäre möglich gewesen, die Chance hätte ich auch schon gehabt. Bei der entsprechenden Uniform, die ja sicherlich keine Felduniform eines Muschkoten hätte sein dürfen, stelle ich mir das etwas schwieriger vor.

#36


Zitat von Lutze im Beitrag #33
Hätte man mit einem geklauten sowjetischen GAZ mit der dazugehörigen Uniform unkontrolliert nach Westberlin fahren können?
Theoretisch ja, aber
es hätte alles passen müssen,
Auto (später Wolga, Lada, früher auch Pobjeda), Kfz-Kennzeichen, Uniformen, Fahrzeugbesatzung ( i.d.R. vier Leute), sicheres, sachgerechtes Auftreten, ...
was überhaupt nur mit sehr guten Informationen durch Insider denkbar gewesen wäre.
Abgesehen von einem Fall, der seinerzeit auch durch die Presse gegangen ist, und aus dem die Grenzer sicher gelernt haben, praktisch eher Nein.
Gruss Wolfgang


Tja @diefenbaker und auch dieser Fall war ein Fake:
" ... Nach dem prompten Dementi der DDR-Nachrichtenagentur ADN entlarvte letzten Mittwoch auch der West-Berliner Staatsschutz die Uniform-Flucht. Braun und Quasner bestätigten, die Geschichte sei "frei erfunden", sie hätten lediglich spektakulär "auf den 25. Jahrestag des Mauerbaus aufmerksam machen" wollen. ADN frohlockte: "Peinlich, peinlich." .....
"Nicht die DDR-Grenzer", meldete die "tageszeitung" korrekt, sondern "die Medien wurden von russischen Uniformen gefoppt". Allen voran der Londoner "Daily Express", der Donnerstagnacht beim Konkurrenten "Daily Mail" abkupferte und sich damit für die Frontseite der Freitagausgabe die Voraus-Ente von der "waghalsigsten Flucht in der 25jährigen, blutigen Mauergeschichte" einhandelte. ..."
Spiegel 1986
#39


Zitat von Lutze im Beitrag #37
Meinetwegen auch ein Lada,und ein guter DDR-Schüler konnte Dank Pflichtfach Russisch wenig Probleme mit dieser Sprache haben
Lutze
Probleme mit dem Akzent aber vielleicht. Mit Schulrussisch wärst wohl alleine nicht weitgekommen, wenn die von PKE Verdacht geschöpft hätten.
#40


Zitat von Blitz_Blank_Kalle im Beitrag #39
Probleme mit dem Akzent aber vielleicht. Mit Schulrussisch wärst wohl alleine nicht weitgekommen, wenn die von PKE Verdacht geschöpft hätten.
Ich vermute, dass mindestens eine Person der i.d.R. vierköpfigen PKW Besatzung, wahrscheinlich der Beifahrer vorne rechts, deutschsprachig auf hohem Niveau war und Kommunikation nach außen nicht auf russisch erfolgt ist und bei der Grenzpassage auch gar nicht nötig war.
Gruss Wolfgang
#41


@tmfb
Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen,
es gibt bei flickr einen user, ein britischer Veteran, der zahlreiche Fotos im Zusammenhang mit dem britischen Militärzug veröffentlicht hat und offenbar ein Insider war.
Ich würde versuchen, mit dem Kontakt aufzunehmen.
Gruss Wolfgang
https://www.flickr.com/photos/16498755@N...157627179656628



Hallo alle,
Zurück zum Thema Kontrolle der West-Alliierten zwischen West-Berlin und Helmstedt über Marienborn (Autobahn- und Eisenbahnverkehr): Hat einer von Euch vom sowjetischen 105. Grenzregiment gehört? Welche russische Einheiten waren in Marienborn bzw. Stahnsdorf stationniert?
Danke für Eure Antworte
MfG aus Paris
Tmfb
#45


Das 105. Regiment
Aufgestellt wurde das 105. Grenz-Regiment der Truppen des NKWD am 26. Januar 1942 im belagerten Leningrad. Seine Hauptaufgabe bestand in der Sicherung der im Winter 1941/42 eingerichteten „Straße des Lebens“, über die die nahezu vollständig eingeschlossene Stadt versorgt wurde. Ferner wurden – wie in vielen Einheiten des NKWD, die nicht unmittelbar an der Front eingesetzt waren, üblich – Scharfschützengruppen aufgestellt, die temporär verschiedenen Verbänden der Roten Armee unterstellt waren und mit ihnen gemeinsam kämpften**. Im Verlauf des Krieges sollen die Scharfschützen des 105. Regiments insgesamt 6957 gegnerische Soldaten getötet haben.
Im Sommer 1942 verlegte das Regiment an die Wolchow-Front; 1944 kam es im Zuge des Vormarsches der 3. Baltischen Front während der Rigaer Operation nach Pskow und Riga. Dort war das unmittelbare Hinterland der sowjetischen Truppen zu sichern. Im Sommer 1944 wurde das 105. Grenzregiment nach Weißrußland in den Raum Grodno befohlen. In dieser Region galt es vor allem, die tausenden deutschen Soldaten, die infolge der Operation Bagration nunmehr weit hinter der Frontlinie zurückgeblieben waren, „einzusammeln“ und in Kriegsgefangenenlager zu verbringen. Außerdem waren vor dem Rückzug der Wehrmacht sowohl in der Ukraine als auch in Belorußland zahlreiche Agenten deutscher Nachrichtendienste zurückgelassen worden, die ausfindig gemacht werden sollten.
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